Man soll es nicht meinen, aber bald ist es tatsächlich schon wieder soweit. In den Supermärkten warten die Lebkuchen ja schon seit einigen Wochen geduldig auf Käufer, aber wenn wir ehrlich sind, reizt uns das Mitte September ja nun wirklich noch nicht.
Nun, da der November aber auch schon wieder auf seine Mitte zusteuert, wird es wohl langsam mal Zeit, dass wir uns Gedanken über einen Adventskalender machen.
Weihnachtswichtel-Adventskalender:
Enden sollen meine Ideen für 2018 heute dem Klassiker unter den Adventskalendern, der vor allem schon längst deshalb in den Startlöchern bei mir steht, weil er etwas dezimiert ist. Die Beschenkten kommen nämlich schlicht erst Mitte Dezember wieder zurück nach Deutschland. Aber soweit ich weiß steht ja nirgendwo geschrieben, dass ein Kalender zwangsläufig 24 Türchen haben muss ;).
Was wir brauchen:
Grundlage für die Wichtel bilden natürlich die Pappbecher. Für meine habe ich ein weihnachtliches Muster gesucht, das aber nicht klassisch rot/gold ist, sondern etwas dezent. Die blau-weiße Musterung fand ich ganz passend und die kleinen roten Elemente konnte ich auch schön in den Zipfelmützen wieder aufgreifen und so etwas Farbe ins Spiel bringen.
Das mit den Bechern die Grundlage für die Wichtel schon gelegt ist, geht es bei dieser Adventskalender-Idee eigentlich „nur“ noch um die Details. Kleine niedliche Gesichter mit langen Bärten machen eure Becher schon ein Stück weit zu lustigen Wichteln. Ich habe mich entschieden, den Wichteln unterschiedliche Gesichtsausdrücke zu verleihen, um etwas Abwechslung in den Kalender zu bringen.
Für die Zipfelmützen schneidet ihr anschließend aus Tonpapier Kreise aus. Jeder Kreis bekommt nun einen Einschnitt von etwa einem Viertel, so dass er sich zu einer schönen Mütze eindrehen lässt.
Nach 2-3 Versuchen gelingt das sogar relativ schnell, also nur Mut!
Aus Effektfimo (Gold mit Glitzerpartikeln) habe ich noch schnell kleine Sternchen ausgestochen, auf denen die Nummern des jeweiligen Türchens stehen. Mit 3D-Pads kleben sie schnell und rückstandslos auf den Bechern und geben vor, welcher Wichtel als nächstes sein Geheimnis lüften darf.
Becher-Adventskalender sind natürlich die Klassiker unter den selbst gebastelten Kalendern, aber warum soll man Bewährtes nicht neu interpretieren? Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, kann ich mich ehrlich gesagt gar nicht daran erinnern, so einen Kalender schon mal verschenkt zu haben.
Der einzige Nachteil an dieser Kalenderform ist vielleicht, dass man im Hinblick auf die Größe der jeweiligen Geschenke etwas eingeschränkt ist. Aber es gibt ja durchaus viele kleine Ideen.
Wer noch auf der Suche nach Füllungen für einen Adventskalender ist, dem sei an dieser Stelle meine kleine Sammlung aus der Themenreihe „Adventskalender“ ans Herz gelegt. Hier findet ihr die verschiedensten Füllungen für Jedermann.
Ansonsten hoffe ich, dass euch meine Kalender-Ideen gefallen haben und ihr schon fleißig am Basteln seid? Oder habt ihr eure Kalender sogar fertig ?
Einen fabelhaften Tag wünscht euch