[Party] Krimidinner und Mordshunger in Chicago

Welch ein grandios kryptisch und bescheuerter Blogposttitel…
Okay, ich gebe zu, meine Wortwahl in der Titulierung meiner Beiträge war auch schon einmal kreativer, aber den „Mord zum Dinner“ habe ich beim letzten Post zu diesem Thema schon verbraten. Was will man machen?

Bevor ich mich aber endgültig in Geschwafel verliere, möchte ich euch verraten, worum es heute gehen soll.
Wer mich und diesen kleine Blog schon ein wenig verfolgt, der weiß, dass ich eine gewisse Leidenschaft zu den sogenannten „Krimidinnern“ entwickelt habe, seit ich vor zwei Jahren auf dem Geburtstag einer lieben Freundin völlig ins kalte Wasser geworfen wurde. (….und plötzlich eine Co-Bloggerin hatte. Aber das ist eine andere Geschichte ^^) 

Letzte Woche war es auf jeden Fall mal wieder soweit. Der Blaubart Verlag hatte eine neue Version des Krimi-Spiels herausgebracht und die musste sogleich natürlich getestet werden.

Herzlich Willkommen in Chicago 1933,
herzlich Willkommen in den Fängen der Mafia!

Die Story:

Chicago 1933: In den Kreisen der Mafia brodelt es. Präsident Roosevelt will die Prohibition aufheben! Das würde den ehrenwerten Herrschaften ihr lukrativstes Geschäft verderben. Angesichts dieser Krise haben sich die verfeindeten Mafiaclans Linguine und Calzone zu einem Waffenstillstand entschlossen. Ihre wichtigsten Mitglieder treffen sich im Hinterzimmer einer geheimen Bar mit Alkoholausschank, einer sogenannten Speakeasy („Flüsterkneipe“).
Gleichzeitig liegt ein Toter in der Chicagoer Leichenhalle aufgebahrt. Pater Angelo wurde in seinem Beichtstuhl von einer Maschinengewehrsalve durchsiebt. „Die Handschrift der Mafia“, findet Agent Eliot Ness, der die organisierte Kriminalität bekämpft. Und er weiß auch, wo er den Täter finden kann …

Die Verdächtigen:

Don Vito Calzone:
Er wird „der Pate“ genannt. Ein Mann ohne Gnade, mit leiser Stimme und tadellosen Manieren. Chef des Calzone-Clans und Vater von Cesare und Sonny.

Cesare Calzone:
Der ehrgeizige Thronfolger von Don Vito. Knallhart und skrupellos. Ein eiskalter Engel, charmant und gut aussehend. Überlässt seinem jüngeren Bruder Sonny gerne die Drecksarbeit.

Sonny Calzone:
Der jüngere Sohn von Don Vito. Durchgeknallt, schießwütig und unberechendbar. 

Pater Camillo:
Ein entfernter Verwandter des Calzone-Clans. Kirchenmann mit sauberer Weste. Salbungsvoll, gläubig und undurchschaubar.


Donna Angelica Linguine:
Die Clan-Chefin. Hält seit 25 Jahren die Zügel des Linguine-Clans in den Händen und lenkt die Geschäfte ihres Mannes, der durch widrige Umstände hinter schwedische Gardinen kam.
Nach außen kühl und undurchschaubar, doch hinter der Fassade brodelt ihr Temperament.

Maria Linguine:
Die Tochter von Angelica. Ein Unschuldsengel mit mädchenhaftem Anlitz. Doch hinter ihrem verspielten Rock und den Engelslocken verbirgt sich ein Hang zur Graumsakeit.

Lucrezia Linguine:
Marias ungleiche Zwillingsschwester. Ehrgeizig und burschikos, bildschön und doch skrupellos.

Nonna Valentina:
In ihrer Jugend wurde sie „die blutige Valentina“ genannt. Die Schwiegermutter der Clanchefin mit einer ganz eigenen Geschichte. Bisweilen etwas verwirrt, aber noch immer ein Profi.



Ging es bei meinem letzten Krimidinner (Der Fluch der grünen Dame) noch auf ein englisches Landschloss, so durfte ich mich in Sachen Deko und Ambiente dieses Mal in einer ganz anderen Richtung austoben.
Mafia, eine Flüsterkneipe, illegales Glücksspiel, Whiskey und viel Geld waren schließlich das Thema.

Wieviel man mit so wenig erreichen kann, hat mich selbst überrascht, doch als ich erst einmal begonnen hatte, kamen die Deko-Ideen ganz von allein.
Um allein die düstere Atmosphäre eines Hinterzimmers zu schaffen, wurden alle erdenklichen Lampen und Lichtquellen mit transparentem Papier in warmen Tönen, wie Braun, Rot und Orange verhangen. Das so gedämpfte Licht machte allein schon einiges her.
Kristallgläser, viele Glaselemente und Kerzen rundeten das Ganze ab.
Natürlich durften Spielkarten, Pokerchips und Goldmünzen nicht fehlen. 

Aber seht selbst:

Omas alte Kristallgläser erlebten ihren zweiten Frühling und umhüllt von braunem und orangen Laternenpapier tauchte die moderne Deckenlampe das Esszimmer in wunderbar düsteres Licht eines echten HInterzimmers.


Keine Mafia-Runde ohne teure kubanische Zigarren! Raucher sind wir zum Glück alle nicht, aber Naschkatzen und so fand meine Version der Glimmstängel doch letztlich mehr Anklang als das Original mit Tabak. 


An das vorgegebene Menü habe ich mich (mal wieder) übrigens nicht gehalten. Statt getrockneten Tomaten und Co gab es an diesem Abend selbstgemachte Mini-Pizzen, Lasagne und einen fabelhaften Mandel-Schokokuchen. 
Zwar sind die Vorschläge, die mit dem Spiel geliefert werden oft sehr passend, doch manchmal schlicht arg aufwendig. Gerade wenn man alleine für 8-10 Personen kocht und am besten noch mindestens einen Vegetarier (Veganer) am Tisch hat.
Daher habe ich bisher eigentlich immer ein abweichendes Menü geschaffen und konnte mich so besser auf die Vorlieben und Geschmäcker meiner Gäste einlassen.


Wer der Mörder ist und welche Geheimnisse die Familien Calzone und Linguine haben, möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten.
Wer aber ein Fan von Cluedo und Co ist oder einfach mal einen etwas anderen Abend mit Freunden verbringen möchte, dem sei der neuste Streich aus dem Hause Blaubart wärmstens ans Herz gelegt.
Gerade das Mafia-Thema begeistert mich nach wie vor und ist definitiv eines der cooleren Themen der Mörderischen Dinnerpartys.


Habt ihr eine solche Dinnerparty schon einmal veranstaltet oder seid Gast auf einer gewesen?

Welche Version habt ihr schon gespielt und könnte sie uns vielleicht sogar empfehlen?


Mörderische Grüße


[Partydeko] Summer Party

Meine Lieben,

es ist immer noch Sommer (obwohl ich in meinem letzten Post ja schon befürchtet hatte, dass zu lautes Geschrei dazu führt, dass die fiesen Regenwolken zurückkehren ^^).

Sommer, das heißt lange warme Abende, grillen, gemütliches Beisammensein auf der Terrasse oder im Garten und eben Sommer-Parties aller Art.

Aus gegebenem Anlass gibt es heute passend zu dem wundervollen Wetter ein paar kleine und größere Ideen für eure Sommerparty 2013.

Aus der Not geboren, da meine Besteckdosen aus den letzten Jahren  (*klick* und *klick* ) auf mysteriöse Weise verschwunden sind. 

 


Man nehme recht simple „Zutaten“, wie Reste von Strohseide, Einmach- oder Weckgläser und ein bisschen Geschenkband und schon hat man farblich passende Behältnisse für das unfassbar stilvolle Plastikbesteck 😉



Passend dazu verwandeln sich simple IKEA-Gläschen mit etwas Strohseide und Band zu süßen kleinen Windlichtern.
Alternativ eignet sich übrigens auch Geschenkpapier, sofern es nicht zu stabil ist und Licht durchscheinen lässt.

Wie wäre es mit einer kleinen Haribo-Pyramide?
Zugegeben, die Idee stammt nicht von mir, sondern von meiner Mama, aber irgendwo muss ich den Einfallsreichtum ja auch herhaben 😉

Man nehme dazu zwei Glasschalen, von denen mindestens eine einen Fuß haben sollte. Auf diese gestapelten Schalen positioniert man einen grandiosen Retro-Eisbecher von Oma und befüllt alles mit Haribo, Erdnüssen und sonstigen Leckereien.
Durch das Gewicht der Füllungen halten die Schalen sich eigentlich selbst. 
Wir konnten den ganzen Abend zumindest keine Sturzgefahr feststellen.


Auch in Sachen „Essen“ machen Kleinigkeiten auf einer Party manchmal so viel aus. Das Auge isst schließlich mit und so lasse ich mich gerne mal zu Spielereien hinreißen. 
(Man erinnere sich nur an die Melonen-Lollies aus meinem letzten Post).

Wie wäre es denn mal mit einem geschichteten Obstsalat?
Wassermelone, Trauben, Ananas,  Pfirsiche, Erdbeeren, Bananen und Blaubeeren nach Farben sortiert aufeinanderschichten und wie gewohnt mit Zitronensaft beträufeln.
In einer großen Glasschale serviert, wird der „öööööde Obstsalat“ schnell zum Hingucker.

Erst recht, wenn ihr das Obst noch als Regenbogen oder Farbverlauf sortiert und nicht einfach nur „frei Schnauze“, so wie ich.

 Auch bei dem Partyklassiker „Tomate-Mozzarella“ kann man ein wenig an der Optik feilen.
Kleine Kirschtomaten mit Minimozzarella und Basilikumblatt auf Zahnstocher gespießt, ergeben ganz schnell süße kleine Partyhäppchen, ohne die übliche Sauerei.


Eine ordentliche Portion Balsamico-Creme sorgt am Ende dafür, dass jeder genug und niemand zu viel abbekommt und verhindert ebenfalls mal wieder die typische Sauerei.
Niedlich oder?

 Nun, das waren meine kleine Ideen für eine schöne Sommer-Party.

Gefallen sie euch?

Habt ihr einige davon auch schon mal umgesetzt oder habt ihr sogar noch andere Tipps & Ideen?


Liebe Grüße


[Partyidee] Ein Mord zum Dinner….

Servus ihr Lieben,

heute habe ich ein ganz besonderes „Schmankerl“ für euch…

Am vergangenen Wochenende gab es etwas im Hause „EsKa“ zu feiern und es verschlug die edle Gesellschaft mir nichts dir nichts ins tiefste Bayern auf den Bauernhof des Huber-Clans.

„Tödliches Alpenglühen“ war das Motto meines Krimidinners, das ich zusammen mit einigen Freunden gegeben habe.


Der Blaubart Verlag gibt diese sehr unterhaltsamen Spiele heraus und sagt selbst über seine Dinnerparties folgendes:

„Eine „Mörderische Dinnerparty“ ist kein gewöhnliches Gesellschaftsspiel, sondern vielmehr eine Art privates Event in der Schachtel: Von der Einladung mit Kostümvorschlägen über Rollenbücher mit amüsanten Dialogen und Geheimnissen, einem Partyplaner mit Musik- und Rezeptvorschlägen bis zur Hörspiel-CD, auf der auch die Auflösung enthalten ist.
 


Ein Abend unter Freunden, Verwandten und Bekannten. Doch das Idyll trügt: Ein Mörder sitzt mit Ihnen zu Tisch! Jetzt gilt es, den Täter zu entlarven. Dabei helfen Dialogszenen, verborgene Indizien, verräterische Briefe, schockierende Fotos und geheime Dokumente. Und eine Stimme, die weitere Überraschungen parat hält. Ganz einfach wird die Sache nicht, denn jeder der Gäste hat ein dunkles Geheimnis…“

Grob gesagt handelt es sich also um ein Rollenspiel, das besonders dann unfassbar viel Spaß macht, wenn sich alle Beteiligten voll auf ihre Rollen einlassen und sich am Besten schon in Sachen Kostüm nicht lumpen lassen.


Anfang diesen Jahres lud mich eine liebe Freundin zum ersten Mal auf eben so ein Krimidinner ein. Ein Dinner, bei dem ich übrigens Katie über den Weg lief.(*klick*) Der Anfang einer Blogger-Karriere quasi 😉
Das Spiel hatte mich von Anfang an gepackt und als ich schließlich die anderen Themenboxen ansah und auf die Alpenvariante stieß, war mir klar: Das muss ich unbedingt machen!

Nun kommt mir mein Wohnort mit seiner ländlichen Atmosphäre durchaus entgegen, trotzdem habe ich aber auch versucht noch etwas zum perfekten „Alpenfeeling“ beizutragen.



Aber seht selbst:


 Tischkarten, Rollenhefte und „geheime Hinweise“ liefert das Spiel mit und so kann der Gastgeber im Vorfeld die Rollen strategisch positionieren oder einfach energische „Streithähne“ voneinander trennen.

Wie der Zufall es wollte, entdeckte ich vor einigen Wochen bei „Depot“ im Sale-Bereich diese süßen Klämmerchen in Oktoberfestoptik. Die 8er-Packung durfte für 2€ das Stück sofort mit nach Hause und so zierten Brezel, Edelweiß und Weißbierkrug die Tischkarten und die Rollenhefte der Gäste.

Ambiente ist alles….

Keine Dekoration ohne Masking Tape, ihr habt es doch schon geahnt. Die kleine Milchflasche von IKEA passt zusammen mit etwas blau-weißem Tape und Blümchen perfekt auf den Dinnertisch und kleine Knabberbrezel fühlten sich in der beklebten Brottüte auch sehr wohl.

Das Dinner begann mit einer zünftigen Brotzeit, bescherte als Hauptgang Leberkäs‘, Kartoffelpüree und Sauerkraut und fand seinen Abschluss in einer von Katies „Sweet Sensations“, zu denen sie euch bestimmt demnächst mal etwas mehr erzählen wird.


Humpen und Weizenbier durften natürlich ebenfalls nicht fehlen.





Die Story:

„Herrschaftszeiten, so ein Schreck: Liegt da doch der fesche Franz erschlagen hinterm Stall! 
Hat er einen Wilderer ertappt? 
War‘s die eifersüchtige Resi? 
Oder musste der Franzl sterben, weil er einem finsteren Familiengeheimnis auf die Spur gekommen ist…?“

Die Verdächtigen:


Huber, Ludwig – Der jüngere Bruder des Großbauern. Besitzer einer florierenden Münchner Promi-Bar und Betreiber weiterer lukrative Geschäfte, darunter auch eine 
Heiratsvermittlung. 

Charlene von Castell – Gucci und Prada sind ihre besten Freunde. Ihre Heimat ist die Münchner Schickeria. Ist mit Ludwig Huber, dem jüngeren Bruder des Großbauern, liiert und sein rechte Hand in allen geschäftlichen Dingen. 

Ludmilla – Die blutjunge, bildhübsche Frau des Großbauern. Die bildhübsche Russin hat ihren Mann über die Heiratsvermittlung seines Bruders kennengelernt und so die große Liebe gefunden. 

Der „oide“ Sepp – Ist seit mehr als 40 Jahren Knecht auf dem Huber-Hof. Ein pfiffiges, halsstarriges Urgestein. 


Huber, Xaver – Der Sohn des Großbauern. Ein charmanter Taugenichts, der sich gern mit Bier, Schnaps und Weibern die Zeit vertreib und sich ansonsten darauf verlässt, irgendwann ein reiches Erbe anzutreten.

Die Toni (Huber) – Tochter des Großbauern. Blitzgescheit, spröde, scharfzüngig. Hängt am Vater, verabscheut ihren Bruder, den stinkfaulen Xaver. 

Die Resi – Magd auf dem Huber-Hof. Bildhübsch, energisch, nimmt kein Blatt vor den Mund. War mit dem ermordeten Franz liiert. Sorgt am Hof für Ordnung und für die kulinarischen Genüsse.


Huber, Alois – Großbauer und Bürgermeister. Ein gestandenes bayrisches Mannsbild: jovial, zupackend mit großen politischen Ambitionen. Seit kurzem verheiratet mit Ludmilla, einer bildschönen, blutjungen Russin.

(Uns leider kurzfristig abhanden gekommen….)

Nun, wer der Mörder war und welches Geheimnis hinter dieser zauberhaften Familie steckt, verrate ich euch natürlich nicht, aber ich kann euch sagen, dass es mal wieder ein grandioser Abend war, an dem kein Auge trocken blieb.Das Rätsel war bei aufmerksamem Zuhören auf jeden Fall zu lösen, auch wenn einige Finten und Wendungen eingebaut waren und unser aller Verdacht am Ende auf der armen Katie und meiner Wenigkeit lag. Man sollte eben nicht zu vehement diskutieren…. ^^


 



Falls ihr noch nie von einer solchen Dinnerparty gehört habt, lege ich sie euch hiermit wärmstens ans Herz. Es macht einfach unfassbar viel Spaß in die Rollen zu schlüpfen und für ein paar Stunden zu rätseln, zu diskutieren und dabei auch noch sehr lecker zu essen.


Falls ihr hingegen schon mal so eine Party geschmissen habt oder Gast ward, teilt ihr meine Erfahrungen?

Hattet ihr auch so viel Spaß wie wir?



Blau-weiße Grüße vom Huberhof



[Summer in Blogcity] Purple Party Deko

Hallo meine Lieben,

ich darf wieder mich wieder im Rahmen der Themenwoche „Summer in Blogcity“ zu Wort melden.

Ich hoffe, die Bloggeraktion gefällt euch bisher und ihr habt ein paar tolle Tipps und Ideen gesehen? Ich finde es wunderbar, wie unterschiedlich die Mädels das Hauptthema doch umgesetzt haben. Genau deshalb liebe ich solche Aktionen.

In meinem ersten Post zu dieser Aktion hatte ich euch ja eine kleine DIY-Idee für laue Sommerabende gezeigt.
Nun soll es darum gehen, wie man ausgehend von dieser kleinen Dekoidee eine ganze Grillparty gestalten kann.

Zur Erinnerung: 

Das Farbkonzept des Windlichtes lag bei Lavendel (violett) gepaart mit grünen Blättern und rustikalem Bast.

Genau diese Komponenten, also violett und rustikal habe ich versucht weiterhin zu kombinieren.

Statt Tischdecken, Dekostoff und Läufern, bildet der einfache, „nackte“ Holztisch die Grundlage für die Partydeko. Das Windlicht und die vorbereiteten Lavendelsträußchen finden sich in der Mitte des Tisches wieder und werden von zwei Glaswindlichtern umrahmt.
Diese Glaswindlichter gibt es in allen erdenklichen Farben überall (Kaufhof, Karstadt, Real, TeDi usw.) zu kaufen. Ich habe sie lediglich wieder mit dem rustikalen Bastelement aufgewertet und an das Gesamtkonzept angepasst.

Bei Parties, gerade bei größeren finde ich es immer etwas schwierig, mich für eine Art von Besteck und Geschirr zu entscheiden. Auf der einen Seite, besitze ich schlichtweg nicht die Menge, um auch nur 25-30 Leute mit ordentlichen Messern, Gabeln, Löffeln, Tellern und Dessertschälchen versorgen zu können, auf der anderen Seite schreit mein grünes Herz laut auf, wenn ich an Plastikgeschirr und Besteck denke. Letztlich siegt aber meistens die Not, so dass es eben doch die Pappteller und Plastikmesser werden.
Um denen wenigstens eeeetwas Schönheit zu verleihen, passe ich die Besteckhalter farblich gerne der restlichen Deko an. (Wie das in den letzten Jahren aussah, habe ich euch *hier* und *hier* mal gezeigt.)

Drei leere Konservendosen werden ruckzuck mit Geschenkpapier und Servietten beklebt und mit Schleifenband und Blümchen aufgewertet.
Immer wieder besser als Muttis alter Besteckkorb, finde ich.

Ein besonderer Hingucker in meinem violetten Wunderland sollte aber die „Minibar“ werden. Hier hatte ich mir etwas ganz besonderes für die Gäste ausgedacht.
Bei unserem Babybesuch zu Pfingsten probierte ich das erste Mal ein Mischgetränk aus Wasser und Holunderblütensirup, nachdem ich mittlerweile regelrecht süchtig bin. An einem heißen Tag (*hust* oder auch wenn es nur ein bisschen wärmer ist) gibt es für mich nichts erfrischenderes als diese eisgekühlte Mischung

Für die Gartenparty wurde schnell ein rustikaler Blumenkasten zum „Kühlschrank“ umfunktioniert und mit Eis befüllt, um leere Glasflaschen (von Gaffels Fassbrause), gefüllt mit einem Teil Holunderblütensirup auf sechs Teilen Wasser, zu beherbergen.

 Kleine Schleifchen und ein paar Dekoelemente wie Windmühlen oder Moosgummi-Lollipops rundeten das Bild im Kasten schließlich ab.

Wie ihr seht, liebe ich es, bei meinen Parties auch auf kleine Details zu achten, denn manch einfacher Handgriff rundet oft ein ganze Bild ab.

Somit passt nun eins zum anderen und ich hoffe, ich konnte euch eine kleine Anregung für eure nächste sommerliche Gartenparty geben.

Weitere sommerliche Ideen an diesem letzten Tag der Aktion findet ihr heute bei

Liebe Grüße

[Geschenke-Special] Partydeko

Hallo ihr Lieben,

vor einigen Wochen habe ich es endlich geschafft, meinen Geburtstag mit meinen Freunden zu feiern und perfektionistisch, wie ich nunmal doch ab und zu bin, musste die Deko natürlich sommerlich und bunt sein (wenn das Wetter schon alles andere als sommerlich ist) und zusammenpassen.

Mein Farbkonzept in diesem Jahr beschränkte sich auf die Kombination von Orange und Pink.

Zunächst ein paar Eindrücke, bevor ich ins Detail gehe und erkläre, erkläre, erkläre 😉

Windlichter:
Material: 
  • Großes Glas (hier: Landliebe Jogurt-Glas)
  • Geschenkband (dünn)
  • Sand (von meinen Wellis geklaut *hihi*)
  • Stumpenkerze
Anleitung:

Spült zunächst das Glas gut aus, sonst stinkt eure Feier nachher zum Himmel und das will ja niemand 😉
Bindet anschließend das Geschenkband 3-4 Mal um den Hals und den unteren Rand eures Glases und knotet es gut fest. Auf der Vorderseite drappiert ihr noch eine kleine Schleife.
Füllt den Sand in das Glas, überschreitet dabei aber nicht die Höhe, die das Geschenkband euch vorgibt. Setzt die Kerze in das Glas und es werde Licht….

Auf meiner Feier gab es die Kombinationen in pink/ orange und orange/pink.
Letztes Jahr hatte ich ähnliche Windlichter jeweils mit hellen und dunklen Tönen. (Hellblaues Band, dunkelblaue Kerze und umgekehrt, Gelb und Orange, Grüntöne etc.)

Blumenschale:

Einfach, aber effektvoll (wenn man darauf achtet, dass die Blumen nicht ankokeln…jaja…Erfahrungswerte…)

Material: 

  • tiefe Glasschale oder Glasvase
  • Blumenköpfchen (hier Gerbera – I <3 )
  • Teelichter

Anleitung:
Eigentlich muss ich keine großen Worte dazu verlieren.
Wichtigste Erkenntnis bei dieser Deko ist, dass Teelichter schwimmen können und viel billiger sind als echte Schwimmkerzen.

Besteckdosen:

Material:
  • Konservendosen
  • Servietten (bestenfalls die, die ihr später auch am Buffett liegen habt)
  • Geschenkband
  • Klebstoff
  • Doppelseitiges Klebeband

Anleitung:
Das Prinzip der Besteckdosen deckt sich im Grunde mit den Dosen, die ich euch vor einiger Zeit schon einmal vorgestellt habe –> *klick*
(Zugegeben, es sind sogar die gleichen Dosen, nur in einem anderen Gewand)
Nachdem ihr die Dosen von ihrem scharfen Rand, Resten, Gerüchen und Etiketten befreit habt, schneidet ihr ein passendes Stück Serviette zurecht und klebt ein Ende passgenau auf eure Dose.
Nun wickelt ihr die Dose komplett ein und klebt das andere Ende (mit Doppelklebeband) so fest, dass es kaum sichtbar ist.
Bei einfarbigen Servietten bieten sich Deko und Verzierungen im Sinne von Schleifchen usw. an.
Hier könnt ihr mehr als kreativ sein und vielleicht auch das Thema oder Konzept eurer Party aufgreifen.

Das wars an Dekoideen für heute.
Wie sieht es bei euch aus?
Spielt die Deko eine wichtige Rolle oder soll es zweckmäßig sein, weil die Feier im Vordergrund steht?

Viele Grüße