[Blog – Adventskalender] – Türchen 14 – Weihnachtskerzen mit Zimtduft

Hallo meine Lieben,

der Countdown läuft!
Jetzt sind es nur noch 10 Tage bis zumWeihnachtsfest.
Habt ihr schon alle Geschenke beisammen oder zumindest auf der Liste oder gehört ihr eher zu den Spontankäufern und Letzen-Drücker-Shoppern?

Ich bin dieses Jahr erschreckend vorbildlich und habe tatsächlich schon alle Geschenke beisammen oder zumindest auf dem Zettel, um sie dann zeitnah fertig zu machen.
Sogar verpackt sind die meisten schon.
So kenne ich mich gar nicht….

Da aber auch 10 Tage vor Weihnachten noch längst nicht alle Weihnachtsfeiern abgehakt sind und irgendwer immer noch mit einem lauschigen Adventskaffee auf uns wartet, habe ich heute hinter Türchen Nummer 14 eine kleine nette Idee, die sich mal wieder gut als Deko für die eigenen vier Wände eignet, aber genauso auf einer hübschen Platte, mit etwas Folie und Schleifen ein schönes Mitbringsel für liebe Advents-Gastgeber sein kann:



Wie ihr eventuell, ganz am Rande, ein kleines winziges mickriges Bisschen *hust* mitbekommen haben könntet, sofern ihr mich schon etwas durch diese Bloggerwelt begleitet, dann wisste ihr, dass Zimt und ich nicht die größten Freunde sind.

Nachdem ich nun aber festgestellt habe, dass Zimtstangen gar nicht so fürchterlich „stinken“ wie Zimtpulver, kann ich mich mit ihm als Dekorationsobjekt anfreunden.
(Warum ich so eine dermaßen große Abneigung hege, die wirklich bis zur Übelkeit geht, kann ich mir selbst nicht erklären. Vielleicht bin ich als kleines Kind mal in den Zimttopf gefallen oder so….)

Zimtstangen als Weihnachtsdeko gehen mittlerweile wie gesagt auch für mich und so habe ich ein wenig mit ihnen und Heißkleber rumgewerkelt.

Das Prinzip dieser Deko-Kerzen erklärt sich im Grunde von selbst….

Wichtig ist nur, dass ihr die Zimtstangen immer lediglich mit einem kleinen Tropfen Heißkleber am unteren Ende der Kerze befestigt. Ihr wollte sie ja schließlich auch (zumindest ein Stück weit) abbrennen können oder?

Wer unsicher ist und lieber etwas vorsichtiger mit Feuer und Kleber umgehen möchte, der kann die Kerze auch in ein kleine Gläschen stellen und die Zimtstangen von außen an dieses kleben.
Meine Kerze ist allerdings mitllerweile gut zur Hälfte abgebrannt und bisher hat noch keine Zimtstange Feuer gefangen. 
Weiter als bis zu dieser Hälfte werde ich sie aber auch nicht mehr brennen lassen, da bin ich ehrlich….


Mit einer kleinen Schleife aus Bast hübscht ihr eure Zimtkerze noch ein wenig auf und schon kann die heimelige Weihnachtsatmosphäre kommen.
Wer den großen Zitmduft erwartet, der wird leider enttäuscht (sagt meine erfreute Nase zumindest), aber hübsch aussehen tut die Kerze doch trotzdem….. oder was meint ihr?



Damit schließe ich Türchen Nummer 14 und hoffe, die kleine Idee hat euch gefallen?

 







 
Eine Auflösung schulde ich euch an dieser Stelle allerdings noch.

Am Donnerstag ging meine kleine Nikolausverlosung zu Ende und gewonnen hat:

Herzlichen Glückwunsch liebe Jule! 
Bitte melde dich doch schnellstmöglich per Mail bei uns (eskakreativ (at) yahoo.de ), damit dich dein gewinn auch noch vor Weihnachten erreichen kann.



Falls ihr kein Glück hattet, habt ihr schon bei unseren kleinen Give-Aways mitgemacht?

Bis Morgen habt ihr noch Zeit, bei der lieben Katie ein paar tolle weihnachtliche Backzutaten zu gewinnen *klick* und genauso wartet noch ein toller 20€-Wertgutschein von creatiffi.de auf euch. *klick* 
Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, sollte vielleicht sein Glück probieren!

Liebe Grüße und einen guten Start in den Weihnachts-Countdown wünscht euch

[Weihnachten] Selbstgemachte Duftkerzen

Meine Lieben,

in 14 Tagen kommt das Christkind.
Freut ich euch schon oder habt ihr ähnlich viel Stress wie ich?
Dieses Jahr muss ich, so wie es aussieht sogar am heiligen Abend noch arbeiten. Das wird ein Spaß…aber so ist das eben, wenn man arme Studentin ist, man nimmt, was man kriegen kann 😉

Da die Weihnachtszeit aber nicht nur stressig ist, sondern auch gemütlich und kuschelig sein kann und von vielen wunderbaren Düften geprägt ist, gibt es doch nichts tolleres als weihnachtliche Duftkerzen oder?

Finde ich auch, deshalb habe ich dieses Jahr einige selber gegossen.

Anders als bei den Plätzchenkerzen aus Türchen Nummer 2 unseres Blogger Adventskalenders habe ich dieses Mal keine Kerzenreste verwendet, sondern Wachslinsen verarbeitet, gefärbt und eingeduftet.

Gebt euer Wachs wieder in ein Wasserbad, rührt anschließend Farbe und Duft unter und gießt alles in ein Gläschen. Gerade weihnachtlichte Düfte wie Zimt und Vanille lassen sich gut kombinieren. Mit wenigen Tropfen bekommt ihr ein dezentes Ergebnis oder ihr seid so großzügig wie ich und gebt eiiiiiniges an Duft hinein.

Diese kleinen Kerzen haben übrigens ihre Heimat in einfachen Gläschen der „Feine Welt“ – Serie von Rewe gefunden. Eigentlich war in ihnen Vanillecreme enthalten (ICH LIEBE SIE <3), doch nach dem Genuß lassen sie sich noch super weiter verarbeiten.

 Auch die Gläser der Brotaufstriche von Rewe eignen sich perfekt als Kerzenglas.
Mit ein paar Reliefstickern werden sie ruck-zuck zu einem süßen kleinen Weihnachtlichsmitbringsel.

Ich persönlich muss nun nach einem Vergleich zwischen Altkerzen und Linsen sagen, dass mir die Arbeit mir Wachslinsen grundsätzlich zwar zusagt, ich aber absolut kein Fan von Farbpigmenten in Linsenform werde.

Die kleinen Kerzen wurden mit einem Pigmentstäbchen gefärbt und haben, wie ich finde ein tolles Ergebnis, die große Violette hingegen mit Linsenpigmenten. So einfach die Arbeit mit den Linsen klingt, so schwer fand ich die Dosierung. Um dieses schöne violette Farbergebnis hin zu bekommen, hat es einige Versuche gebraucht. Pigmentstäbchen sind da wesentlich besser zu dosieren.

Wachslinsen, Düfte, Pigmente etc. bekommt ihr bei verschiendenen Bastelgeschäften. Ich empfehle mal wieder den Creativdiscount, bei dem ich auch alle meine Materialien für diese Kerzen gekauft habe.

Einige dieser Kerzen werden nun auf Reisen gehen, Geschenke verzieren oder brennen sogar schon in den Wohnzimmer der einen oder anderen Freundin.

Die restlichen werden sicher bei mir zum Einsatz kommen, denn eine kleine Wohlfühlpause sollte sich jeder ja mal gönnen.
Arbeit hin oder her.

Vorweihnachtliche Grüße

[Blogger – Adventskalender] – Türchen 2 – Selbstgemachte Weihnachtskerzen

Meine Lieben,

da ist er nun ein zweites Mal, der böse, abhanden gekommene Post.
Tja, eine Überraschung ist er für viele nicht mehr (DANKE BLOGGER!!! *grummel*), aber trotzdem freue ich mich, dass ich nun auch ein Türchen unseres Blogger-Adventskalenders öffnen darf.

Gestern hab es Nummer 1 ja bereits bei der lieben Nani von HibbyAloha.
Habt ihr schon nachgeschaut, was sie für euch versteckt hat?

Adventszeit ist die Zeit des Backens. Das Christkind backt am Himmel Weihnachtsplätzchen, wir kleinen Menschlein backen fleißig für unsere bunten süßen Teller und leckeren Adventskaffees.

Doch muss man die vielen Backförmchen immer nur für süßen Teig benutzen?
Ich denke nicht und deshalb verstecken sich hinter Türchen Nummer 2:

Weihnachtliche Plätzchenkerzen:
Letztes Jahr hatte ich mir bei IKEA Plätzchenausstecher gekauft, doch ehrlich gesagt finde ich sie für Weihnachtsplätzchen schlicht zu groß geraten. Solche Riesenkekse isst bei uns schlicht niemand und deshalb musste eine andere Verwendung her, denn die Motive an sich waren schon ziemlich niedlich und weihnachtlich.

Aus den letzten Jahren hatten sich einige ehemalige Adventskranz-Kerzen in einer Kiste angesammelt, aber da man ja grundsätzlich immer nur einen begrenzten Stauraum auf Dachböden und in Kellern hat, habe ich mich ihrer angenommen und sie schlicht in etwas Neues verwandelt 😉
Wer Bedenken hat: Solche Kerzen sind eigentlich stark genug pigmentiert wie ihr im Ergebnis sehen könnt und auch eine schöne günstige Alternative. Sofern man eben keine ausgefallenen Farben haben will….dann sollte man doch auf Rohwachs und Farbpigmente zurückgreifen.

Wenn eure Restekerzen im Wasserbad geschmolzen sind, stellt ihr die Förmchen auf Backpapier und gießt ganz ganz vorsichtig eine erste kleine Wachsschicht hinein. Gebt bloß nicht zu viel Wachs aufeinmal in das Förmchen, da euch sonst alles möglicherweise unten durch den Rand laufen kann.
Die Förmchen sind natürlich nicht dafür gemacht, dass man etwas Flüssiges hineingießt. Deshalb lasst ihr diese erste dünne Wachsschicht kurz antrocknen und könnt dann bedenkenlos das ganze Förmchen füllen, ohne dass etwas auslaufen kann.


Nun und was macht man schließlich mit den Kerzen?
Wie würden sie sich denn als Geschenkdeko machen? Auf einem Geschenk in einfachem Packpapier mit roter Schleife? 
Oder auf einem Glastellcher in Folie als kleines Adventsmitbringsel?
Da gibt es wohl einige Verwendungsmöglichkeiten….
Damit schließe ich Türchen Nummer 2 auch schon wieder und hoffe, dass es euch gefallen hat.
Morgen öffnet sich Nummer 3 bei Sarah auf Cozy Beauty mit einem Inhalt, auf den ich persönlich schon die ganze Zeit gespannt bin. Es wird interessant, ihr solltet vorbei schauen. 

Vorweihnachtliche Grüße

Kerzen verzieren – Fragen & Antworten

Hallo meine Lieben,

vor einigen Wochen habe ich euch die Taufkerze meiner kleinen liebsten „sowas wie Nichte“ gezeigt und versprochen, ein kleines Tutorial bzw. eine kleine Sammlung wichtiger Infos rund um das Verzieren und Designen von Kerzen für euch zu schreiben.

Ich hoffe, ich lasse keine Fragen offen. Wenn doch, dann hoffe ich, dass ihr euch nicht scheut die Fragen zu stellen. Viele Dinge beruhen auf meiner persönlichen Erfahrung, ob sie allgemeine und professionelle Gültigkeit haben, weiß ich nicht, aber ich hoffe, sie helfen euch trotzdem weiter.

Wo bekomme ich Kerzen her?
Wie ihr wisst, bin ich ein kleiner Sparfuchs und so sehe ich es oft einfach nicht ein, Unsummen in Fachgeschäften auszugeben, wenn es auch günstiger geht.
In Sachen Kerzen sehe ich das etwas anderes, denn hier ist eine gute Qualität schon wichtig, damit man auch lange Freude an den kreierten Stücken hat.

Letztlich hat man zwei Möglichkeit im Hinblick auf die Rohkerzen.
Entweder kauft man sie oder man gießt sie selbst. Zum Gießen komme ich gleich in einem gesonderten Punkt noch einmal.

Rohkerzen kann man zum einen in Fachgeschäften rund um Bastelbedarf kaufen, bekommt aber schöne Exemplare genauso bei Drogerie- oder Supermärkten.

 Meine bisherigen Rohkerzen stammen allesamt von dm, mit Ausnahme der Taufkerze, die ich in einem Bastelgeschäft gekauft habe.
Wenn ihr keine speziellen Formen haben wollt, kann der Gang zu dm oder sogar zu TeDi & Co bares Geld sparen. Immer abhängig davon, wie wichtig euch die Qualität ist, versteht sich.

In Bastelgeschäften findet ihr leider oft nur weißen Rohkerzen. Je nachdem was ihr vor habt, kann das ein Problem sein. Bunte Kerzen gibt es wie gesagt bei dm, Rossmann, Real, TeDi etc.

Rohkerzen gießen  – Sinnvoll oder nicht?
Eine Frage, die ich natürlich nicht abschließend für jeden einzelnen von euch beantworten kann. Ich persönlich würde Rohkerzen, die ich später noch verzieren will, nicht selbst gießen. Zum einen ist der ganze Vorgang für einfarbige Kerzen ind gängigen Farben (weiß, rot, grün etc.) viel zu aufwändig und im Verhältnis zu teuer. Zum anderen ist es äußerst schwierig, in Eigenherstellung Kerzen der gleichen Optik zu bekommen. Ich spreche da insbesondere vom Glanz der Oberfläche, den gekaufte Kerzen per se schon haben. Diesen Glanz selbst hinzubekommen, erfordert Maßarbeit im Hinblick auf die Wachstemperatur etc.

Solltet ihr allerdings Kerzen in besonderen Farben verzieren wollen oder mehrfarbige, ausgefallen gefärbte Kerzen benötigen, so kann Selbstgießen eine gute Alternative sein.

Wachslinsen, Wachsfarbe und Gießformen gibt es in nahezu jedem gut sortierten Bastelgeschäft.
Eine kurze Gießanleitung findet ihr –> *hier*

Womit verziere ich die Kerzen?
„Mit allem was brennbar ist“ wäre jetzt eine plumpe Antwort, das ist ja nicht der Sinn dieser Fragensammlung, auch wenn es im Grunde stimmt.
Euch stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung und ein gut sortiertes Fachgeschäft dürfte auch alle diese Möglichkeit für euch bereit halten.

Zum einen gibt es vorgeschnittene Wachsplatten in unterschiedlichen Farben. Teils sortiert nach der jeweiligen Farbe im 2er/3er-Pack, teils als Farbsammlung mit Platten in Regenbogenfarben, Pastelltönen und vielen anderen Kombinationen.

Diese Plattensammlungen lohnen sich, wenn ihr mehrfarbige Kerzen herstellen wollt und die von euch gewünschten Farben in der jeweiligen Sammlung bereits komplett enthalten sind.

Wer spezielle Farben und Farbnuancen sucht, ist besser damit beraten, Einzelplatten zu kaufen.
So ging es mir bei der Taufkerze, die ja aus Violett/Fliedertönen bestehen sollte, die es so schlicht in keiner Sammlung gab.

Abgesehen von diesen Wachsplatten bieten die Bastelgeschäfte auch noch Ornamente, Motive, Schriftzüge an. Ob man die wirklich braucht, ist Geschmackssache. Besonders für Kerzen zur Hochzeit, Taufe, Kommunion und ähnlichen Anlässen, kann es schöner sein fertige Elemente zu verwenden.
Nicht lohnend finde ich hingegen Wachsbuchstaben in vorgefertigter Form. Zum einen, weil es sie nicht als ganzen Bogen von A-Z zu erwerben gibt und man so jeden Buchstaben (im 3er-Pack) kaufen muss. Zum anderen finde ich sie schlicht nicht so schön. Es gibt bessere Alternativen.

Bestens eignen sich für Schriftzüge und Daten nämlich einfache Reliefbuchstaben aus Papier. Diese brennen wunderbar mit der Kerze ab, ohne Gestank oder Rauch zu verursachen und sehen für meinen Geschmack auch einfach viel viel besser und edler aus.
Daher habe ich sie zum Beispiel bei der Taufkerze verwendet.

Bei Ornamenten, Ranken und derartigem sollte man vorher überlegen, ob es sich tatsächlich lohnt diese zu kaufen oder ob man besser darsteht, wenn man sie einfach selbst zusammenbastelt. Auch hier habe ich mich im Rahmen der Taufkerze wieder für die DIY-Variante entschieden, da die Ranken in ihrer Länge bei weitem nicht für meine Idee ausgereicht hätten bzw. ich mindestens sechs oder sieben Packungen hätte kaufen müssen, was schlicht außer Verhältnis stand.
Die DIY-Variante ist natürlich nicht so perfekt wie die industrielle, dafür aber auch natürlicher, wie ich finde. Keine Ranke der Welt ist symmetrisch und exakt gleich. Die DIY-Variante machte es mich darüber hinaus auch noch möglich, die Ranke exakt nach meiner Vorstellung um die Kerze laufen zu lassen. Ein doppelter Vorteil also.

Wachsstifte – Ja oder Nein?
Der Handel bietet abgesehen davon Wachsstifte zum Verzieren von Kerzen an. Diese Stifte enthalten Flüssigwachs, das wie mit einem normalen Schreibstift auf die Kerze aufgetragen wird.
Ich bin kein Freund dieser Stifte, da ich die Verarbeitung von Wachsplatten einfach angenehmer und sauberer finde. Wer allerdings Schriftzüge in ausgefallenen Farben auf seinen Kerzen haben möchte, der sollte sich die Stifte näher ansehen. Das Farbspektrum ist definitiv größer als das der von mir so gelobten Klebebuchstaben.

Motive gestalten, aber wie?

Auch hier habt ihr wieder mehrere Möglichkeiten.
Zum einen könnt ihr die gewünschten Motive einfach aus der Wachsplatte herausschneiden. Bei größeren oder mehrfarbigen zusammengesetzen Motiven, empfiehlt sich eine Papierschablone. Malt euer Motiv einfach zunächst in der späteren Größe auf ein Stück Papier, schneidet die Einzelstücke entsprechend der späteren Farben auseinander und legt sie auf die jeweiligen Wachsplatten.
Nachmalen, ausschneiden, fertig.

Für die zweite Variante nehmt ihr euch Ausstecher zur Hilfe. Diese gibt es in der Miniform in einem Set zu kaufen. Wenn ihr größere Motive ausstechen wollt, können Plätzchenformen eine gute Lösung sein.
Die Förmchen drückt ihr einfach auf eure Wachsplatte, entfernt überschüssige Ränder und schon habt ihr ein Motiv, das ihr auf der Kerze anbringen könnt.

Gibt es noch „Geheimtipps“?

Beim Ausschneiden der Motive kann eine Schere hinderlich sein, es sei denn ihr besitzt eine tolle Präzisionsschere.
Ratsam kann die Anschaffung eines Mini-Cutters sein.
Ich habe mir vor einiger Zeit einen von Tchibo gegönnt und bin wirklich begeistert. Besonders für feine Motive, egal ob auf Wachs oder Papier ist so ein Cutter Gold wert.

Bevor ihr die Wachsplatten verarbeitet, kann es sinnvoll sein, sie für einige Minuten in die Kühlschrank zu legen. So werden sie hart und das Ausschneiden von Motiven gestaltet sich einfacher.
Für das Anbringen an der Kerze kann es dann allerdings wieder sinnvoll sein, die Platten/ Motive zwischen den Händen leicht anzuwärmen.
Passt beim Andrücken auf, dass die ihr Ränder nicht zu platt drückt, so „wischen“ die Motive leider gerne sehr schnell aus. Das kann gewollt sein. Wer allerdings schöne exakte Motivkanten haben will, sollte Vorsicht walten lassen.

Das sollen die ersten Facts von mir zum Thema „Kerzen verzieren“ gewesen sein.
Wie bereits gesagt, die Sammlung ist nach unten offen. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie bitte. Ich ergänze sie dann.

Ich hoffe, der Post konnte euch weiterhelfen und ihr traut euch vielleicht demnächst sogar mal an eine Kerze heran?
Wenn ja, dann schickt mir gerne Bilder von euren Kreationen, ich bin gespannt.

Liebe Grüße

[Kerzen] Individuelle Taufkerze selber machen

Hallo meine Lieben,

heute möchte ich mich mit euch mal wieder auf neues, ungewohntes Terrain begeben.
In einem meiner letzten Einkaufsposts habe ich euch bereits erzählt, das Hälftes Schwester mich gebeten hatte, die Taufkerze für ihre kleine Tochter zu gestalten.
Daraufhin hatte ich euch gefragt, ob euch dieses Themenfeld „Kerzendesign“ interessiert und versprochen, dass es dazu, ähnlich wie zum Themenfeld „T-Shirt gestalten“ eine Sammlung mit Fragen, Fakten, Infos, Ideen uvm. geben wird.

An dieser Stelle soll es zwar konkret um die Taufkerze und meine Idee zur individuellen Gestaltung einer solchen gehen, trotzdem geht meine Frage an euch: Habt ihr im Bezug auf Kerzen ganz konkrete Fragen an mich? So etwas erleichtert mir im Rahmen einer solchen Sammlung es zu erkennen, welche Schwerpunkte euch wirklich interessieren, welche Infos euch etwas bringen. Also, wenn Fragen bestehen, dann her damit. Ich gebe mir Mühe, sie alle zu beantworten.

Zurück zur Taufkerze!
Im Design war ich im Grunde komplett frei, was man als Fluch oder Segen ansehen kann. Da mir klassische Taufkerzen mit klassischer Farbverteilung (babyblau & rosa) nicht sehr zugesagt haben, habe ich versucht traditionelle Elemente (Kreuz) mit abstrakteren Formen und mädchenhaften, aber kitschfreien Farben zu kombinieren.
Die Wahl fiel wie ihr aus dem Einkaufspost wisst, auf die Farbe Violett, die ganz nebenbei auch eine DER Farben im Protestantismus ist. Wie passend… (eine Tatsache, die ich als 15-Punkte-Reli-im-Abi-Kandidat natürlich vorher wusste….*hust* )

Material:
  • weiße Stumpenkerze 250x60mm
  • Klebebuchstaben und -zahlen in Silber, 
  • Dekowachsplatten in Violett und Lavendel 
  • dünne Wachsstreifen in Silber 

Anleitung:
Zunächst ist es ratsam sich die Kerze in Originalgröße auf einem Blatt Papier vorzuzeichnen und einen ersten Entwurf anzufertigen. So kann man zum einen die Proportionen gut abschätzen und zum anderen genau aus diesem Entwurf eine Vorlage zum Übertragen der Motive auf das Wachs anfertigen, indem man die Zeichnung kopiert und die Einzelelemente ausschneidet.

 Diese Elemente legt ihr anschließend auf eure Wachsplatten, zeichnet sie nach oder schneidet sie im Optimalfall am besten direkt mit einem Cutter aus.

Tipp: In gut sortierten Bastelgeschäften gibt es Präzisionscutter. Damit lassen sich Motive aus Wachs besser ausschneiden als mit einfachen Scheren. Solche Cutter gibt es von Zeit zu Zeit auch bei Tchibo, Lidl, Aldi etc. 

Tipp 2: Um das Wachs besser in Form schneiden zu können, solltet ihr die Platten vorher 10 Minuten in die Kühlschrank legen. So werden die Platten etwas fester und „fransen“ nicht so schnell aus.

 Die ausgeschnittenen Elemente legt ihr anschließend am besten zunächst auf eine der Schutzfolien, die an der Wachsplatte haften. Alternative könnt ihr auch Back- oder Butterbrotpapier verwenden.
Auch die ausgeschnittenen Elementen dürfen nicht zu warm werden.
Wenn ihr merkt, dass das Wachs anfängt zu weich zu werden, legt es kurz in den Kühlschrank. Es soll biegsam und formbar sein, aber nicht zwischen euren Finger zu schmelzen beginnen.

Nun beginnt ihr, euer Motiv Teil für Teil auf die Kerze anzubringen. Drückt die Wachselemente gut fest, verwischt aber die Ränder noch nicht. Die Zwischenräume bzw. Schnittkanten, die sich unweigerlich zwischen den unterschiedlichen Farben ergeben, könnt ihr später mit etwas Druck und der Wärme eurer Finger veschließen.

Nachdem das geschwungene, abstrakte Kreuz fertig gestellt war, habe ich es durch ein traditionelles „gerades“ Kreuz ergänzt, um einen Kontrast zu binden.
Hierzu habe ich ganz vorsichtig dünne Wachsstreifen von der Trägerfolie gezogen und sie minimal biegend auf das große Kreuz gelegt. Hierbei bildet das tradiotionelle dünne Kreuz die Kante zwischen der großen violetten und der kleinen fliederfarbenen Seite des geschwungenen Kreúzes.

Anschließend geht es an die Präzisionsarbeit.
Da Wachsbuchstaben leider sehr sehr teuer sind und ein Schriftzug, wie ich ihn haben wollte, schlicht unbezahlbar gewesen wäre (zumindest für eine Studentin wie mich), stand ich vor einem Problem.
Meine erste Idee, die Buchstaben einfach selbst aus Silberwachs auszuschneiden, war okay, aber einfach nicht perfekt genug, um meinen Vorstellungen zu entsprechen.

Eine nette Verkäuferin wies mich dann darauf hin, dass Klebebuchstaben mit Relief aus Silberpapier gut für Kerzen geeignet seien, da sie ganz normal abbrennen.
Im Nachhinein finde ich die Idee toll, denn die glänzenden Buchstaben sehen einfach viel edler aus, als matte Wachsbuchstaben. Das Relief gibt dem ganzen zusätzlich eine schöne Struktur und der Preis der Buchstaben ist ohnehin unschlagbar.

Für den Buchstabenauftrag eignet sich eine Pinzette am besten. Auch wenn es eine ziemliche Fummelsarbeit ist, boten mir die klaren Linien der Kerze zumindest Anhaltspunkte, um alles halbwegs zu meistern. Wer es schafft, sich 10 Minuten zu konzentrieren, den dürften die Buchstaben vor keine unlösbaren Aufgaben stellen.

Neben dem Schriftzug „zur Taufe“ zieren Name und Taufdatum traditionell eine solche Kerze.

Wie ihr seht, ist die Taufe erst diesen Sonntag, aber da ich es kommen sehe, dass ich nächste Woche wegen Hälftes Abreise so gut wie keine Zeit und Ruhe für solch einen Post habe, ziehe ich ihn einfach vor.

Als letztes kleines Highlight habe ich eine Silberranke einmal um die Kerze laufen lassen.
Solche Ranken gibt es im Miniformat fertig zu kaufen, allerdings war das bei der von mir benötigten Länge wieder eine Frage des Preises. Kurzerhand habe ich versucht die Ranke selbst zu gestalten und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Die Ranke besteht im Grunde genommen aus dünnen Silberstreifen, die zunächst in kurviger Form um die Kerze gelegt wurden. Anschließend habe ich Reste dieser Silberstreifen zu kleinen gleichmäßigen Stücken geschnitten und sie Stückchen für Stückchen für kleine Blätter auf den „Stängel“ der Range gelegt.
Diese Arbeit ist natürlich ein bisschen aufwendiger als gekaufte Ranken zu nutzen, aber sie ist dafür euch im Ergebnis individueller.

Ob es letztlich noch eine Halterung für die Kerze geben wird, weiß ich noch nicht. Diese traditionellen Tüll-Rüschen (fuuurchtbar hässlich, wenn ihr mich fragte) passen aufgrund der Kerzengröße ja „leider“ nicht. Dadurch, dass die Ranke aber bis ans Ende der Kerze läuft, wäre es schade, mit ähnlichen Rüschen etwas zu verdecken. Eventuell bleibt die Kerze wie sie ist, denn zum Glück bin ich ja nicht der Taufpate, der die Kerze tragen muss und bekomme kein heißes Wachs auf die Fingerchen (schade, liebe Hälfte 😀 )

Das wars von mir zum Thema „Taufkerze“.
Sollten euch im Laufe des Posts Fragen gekommen sein, die sich um das Theme „Kerzen“ drehen, so kann ich euch nur noch einmal darum bitten, sie zu stellen, damit ich möglichst viele sinnvolle Informationen in einem Sammlungstutorial zusammenstellen kann.

[Bunter Sommer] – Selbstgemachte Citronellakerzen gegen Mücken

Hallo meine Lieben,

mal unter uns…was ist das absolut Nervigste auf einer richtig gelungenen Grillparty?

Richtig!!!! Mücken, Käfer und andere Brummer.
Grundsätzlich bin ich bei Ungeziefer aller Art erstmal schmerzfrei. Mücken und Bremsen kann ich allerdings auf den Tod nicht ausstehen.
Deshalb gehört besonders auf dem Tennisplatz ein gutes Anit-Mücken-Spray zu meiner festen Ausrüstung.

Bei einer Party finde ich es allerdings schöner, die lästigen Plagegeister mit etwas mehr Stil zu vertreiben.
Ihr kennt sie alle….die Citronella-Kerzen. Besonders spannend sind sie eigentlich nicht, bekommt man sie doch fast überall zu kaufen.
Ich persönlich finde aber die meisten kaufbaren Kerzen alles andere als wirkungsvoll. Sie durften mir einfach zu schwach. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Citronella-Öl einfach sehr sehr gerne rieche.

Damit meine nächste Gartenparty (mein Geburtstag *jippie*) nicht wieder von Mücken torpediert wird, habe ich mich einmal mit der DIY-Variante der Citronellakerzen beschäftigt.

Meine Idee zur heutigen Tagesfarbe Grün ist deshalb:

Material:

  • Gießwachs oder alte Kerzenreste
  • Bindfaden oder speziellen Kerzendocht
  • Wachsfarbe in Grüntönen
  • Citronella-Öl
  • leere Gläser (meine stammen von einem Brotaufstrich der „Feine Welt“ Serie von Rewe bzw. einer Mini-Marmelade)
  • alte Schüssel zum Wachsschmelzen
  • Holzspieße

Anleitung:

Schneidet aus dem Bindfaden ein großzügiges Stück ab, legt es doppelt und dreht es zu einer festen Schnur. Diese Schnur knotet ihr dann an einen Holzspieß und legt diesen mittig auf euer Glas.
Wer einen vorgefertigten Docht hat, stellt diesen einfach mittig in das Glas und kann ohne weitere Arbeit zum nächsten Schritt übergehen.

Solltet ihr mit alten Kerzenresten arbeiten, müsst ihr diese nun in kleine Stücke hacken und die alten Dochte entfernen. Anschließend füllt ihr die Wachsstücke (oder eben euer fertiges Gießwachs) in eine alte Schüssel und schmelzt es in der Mikrowelle. (Ganz klassisch geht das natürlich auch im Wasserbad mit zwei Töpfen oder professionell mit speziellem Schmelzwerkzeug. Die schnelle, günstige und einfache Variante ist und bleibt allerdings das Schmelzen in der Mikrowelle 😉 )

In das flüssige Wachs gebt ihr nun Wachsfarbe und auuuusreichend Citronella-Öl, denn ihr wollt ja eine stärkere „Anti-Brumm“-Wirkung als bei den Kauf-Kerzen.

Die bunte Wachs-Öl-Mischung füllt ihr nun in eure Gläser und lasst sie abkühlen.
Je mehr Farbe ihr hinzugebt, desto kräftiger wird das Farbergebnis.

Tipp: Lasst das Wachs beim Mischen mit Farbe und Öl nicht zu sehr abkühlen, da die Kerze später Risse oder Luftbläschen bekommen kann, wenn die Wachstemperatur nicht mehr stimmt.

Tipp 2: Wer einfarbige Kerzen zu langweilig findet, kann durch Antrocknen der einer ersten flachen Schicht und Nachfüllen einer zweiten andersfarbigen Schicht ein hübsches zwei- oder mehrfarbiges Streifenmuster kreieren.
Ganz ausgefallen werden die Kerzen, wenn ihr die ersten Wachsschicht etwas antrocknen lasst, mit einem Holzstäbchen kreisförmige Bewegungen macht und in die entstandenen Hohlräume andersfarbiges Wachs einlaufen lasst.
Solange die Wachstemperatur nicht zu niedrig wird, gelingen auch solche Muster im wahrsten Sinne im Handumdrehen.



Soviel zu meiner grünen Sommeridee des Tages.

Weitere Ideen zur Tagesfarbe findet ihr heute bei:

Lena im Wunderland
Katholies Allerlei
Kardiomuffelchen
Freulein Mimi
Schaechtelchen

Brummerfreie Grüße