Gerade zur Weihnachtszeit finde ich persönlich es ja immer besonder schön, Dinge zu verschenken, die individuell und selbstgemacht sind. Dabei finde ich es gar nicht wichtig, ob es sich um ein großes oder kleines DIY-Geschenk handelt. Allein die Geste und die Mühe machen ja schon sehr viel aus oder?
Ein etwas größeres Projekt habe ich nun umgesetzt und damit ein schönes selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk für meinen Freund zur Hand.Wie ihr so ein String Art oder Fadenbild ganz einfach selbstmachen könnt und was ihr dafür benötigt, zeige ich euch heute.
Bevor es ans eigentliche Werk geht, müsst ihr euch natürlich erst einmal für ein Motiv entscheiden und eure Farben wählen. Das Material ist eigentlich auch relativ übersichtlich und ihr könnt so ziemlich alles bei einem Besuch in einem Baumarkt kaufen.
Ich habe mich für das Motiv eines Wolfes entschieden, da mein Freund diese Tiere besonders gerne mag. Außerdem wollte ich einen möglichst hohen Kontrast haben, weshalb es eine Kombination aus schwarzem Holz und weißem Garn geworden ist.
Ingesamt benötigt ihr für das DIY:
- Eine Holzplatte in der gewünschten Größe
- passende Farbe, falls ihr eine farbige Platte haben möchtet oder nicht direkt schon farbiges Holz kauft
- Häkelgarn oder Wolle in eurer Wunschfarbe
- Kleine Nägel (achtet darauf, dass die Köpfe relativ breit sind)
- Hammer
- Bleistift
- Schere
Wenn ihr keine gefärbte Holzplatte gekauft habt, geht es zunächst ans Streichen. Mir war es wichtig, dass ich durch die Farbe noch Maserungen die Holzes erkennen kann. Deshalb habe ich nur eine Innenlasuer genommen und keine deckende Farbe. Nach zwei Anstrichen und der entsprechenden Trockungszeit konnte es also an die richtig Arbeit gehen und das selbstgemachte Fadenbild hat Formen angenommen.
Während die Holzplatte trocknet oder eben als ersten Schritt solltet ihr euch auf einem Stück Papier eure Vorlage zeichnen oder per Computer erstellen. Am besten gelingt dies, wenn ihr eure Grafik bewusst verpixelt/unendlich vergrößert, so dass ihr eben keine Linien mehr seht, sondern einzelne Pixel. Diese Pixel stehen letztlich dann für die Positionen der Nägel.
Nun druckt oder zeichnet ihr dei Vorlage mit den Nagelpositionen in der entsprechenden Größe eurer Holzplatte und fixiert sie, bevor ihr anfangt, die einzelnen Nägel in das Holz zu schlagen. Theoretisch könnt ihr die Form auch direkt auf das Holz zeichnen. Wenn ihr, anders als ich, innerhalb des Motives keine Kontoren und Feinheiten einarbeiten wollt, dann reicht ein Umriss vollkommen. Sobald es detailreicher wird, würde ich euch aber empfehlen, dass Papier zunächst komplett auf dem Holz festzunageln. Letztlich lässt sich alles mit einer feinen Zange rückstandslos entfernen, so dass man sich keine Sorgen machen muss.
Wenn alle Nägeln an der richtigen Position stehen, geht es ans Fadenwerk. Ich habe es versucht (und geschafft) für das ganze Bild tatsächlich ein einziges Stück Garn zu verwenden, ohne irgendwo abzuschneiden und neu anzusetzen. Je nach Form kann das schwierig sein und es schont vielleicht eure Nerven, wenn ihr hier und da den Fadenlauf unterbrecht. Im Optimalfall habt ihr euch eure Vorlage übrigens zweimal ausgedruckt/aufgezeichnet, so dass ihr den Fadenlauf und die Nägel Stück für Stück nachvollziehen könnt. Ich hatte es nicht getan und glaubt mir, ich habe es bereut….
Sobald ihr fertig gefädelt habt, solltet ihr den Faden auf keinen Fall sofort abschneiden. Schaut euch das Bild erst einmal aus einer gewissen Distanz an, denn so fallen euch kleine Lücken und Fehler noch auf und ihr könnt sie beseitigen.
Ich hoffe meine Idee hat euch gefallen und ich bin schon sehr gespannt, was mein Freund zu seinem Geschenk sagen wird.
Habt ihr schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen?
[DIY-Weihnachtsgeschenk] Selbstgemachte Handyhülle
Geht es euch wie mir? Ihr bekommt ein neues Handy und los geht sie, die ewige Suche nach der passenden Hülle. Tatsächlich ärgert mich es jedes Mal, dass ich einfach nicht das finde, was ich wirklich suche oder genau die Hüllen, die ich super klasse finde, ein Vermögen kosten.
Aber warum kaufen, wenn man eine schöne Hülle ganz nach dem eigenen Geschmack auch selbermachen kann? Und gerade jetzt zu Weihnachten ist es zudem eine schöne Idee, etwas Selbstgemachtes und ganz Individuelles zu verschenken. Wenn man dabei noch ein wenig ausmistet und aufbraucht, dann gibt es doch gar nichts mehr zu meckern, oder?
Alles was ihr für dieses DIY-Projekt benötigt, ist relativ schnell zusammengesucht und nicht sehr teuer. Eine einfarbige Handyhülle soll es sein, ganz gleich, ob sie nun weiß, durchsichtig oder farbig ist, aus Acryl oder Silikon. Dazu solltet ihr noch ein paar Nagellacke zur Hand haben. Hier könntet ihr gut ein wenig ausmisten und schauen, ob ihr vielleicht schöne (bunte?) Farben habt, die ihr eigentlich gar nicht so oft tragt.
Ich habe mich für einen schwarzen Lack entschieden, den ich doppelt besitze und niemals aufbrauchen werde, bevor er schlecht geworden ist. Kombierter habe ich ihn mit einem pinken Glitzerlack, der auch schon viel zu lange sein ungenutztes Dasein fristet.
Wenn nun alle Materialien beisammen sind, geht es endlich los!
Legt euren Arbeitsplatz als erstes mit Küchenkrepp aus, falls doch noch etwas daneben geht. Legt eure Handyhülle stabil und etwas angeschrägt hin, so dass der Lack gut verlaufen kann. Nun geht es an die Farbe! Nehmt eine großzügige Menge Lack auf das Pinselchen und setzt an der oberen Kante der Handyhülle an und lasst den Lack hinunter laufen. Je mehr Farbe ihr auf eine der „Bahnen“ gebt, desto länger laufen die Tropfen. Nutzt zunächst nur eine der Farben und lasst diese antrocknen, bevor ihr die Zweite verwendet. Vermischungen wären schließlich nicht schön, denn so wird der ganze Effekt zerstört.
Wenn alles gut getrocknet ist, könnt ihr zur Sicherheit noch Klarlack über die Farbtropfen geben, damit die Hülle im alltäglichen Gebrauch nicht zu schnell wieder kaputt geht.
So habt ihr Ruck-Zuck eine ganz individuelle und hübsche Handyhülle gezaubert und gleichzeitig auch noch ein wenig ausgemistet bzw. alten Lacken eine neue Aufgabe gegeben Besser geht es doch nicht mehr oder?
Weitere Ideen für individuelle Handyhüllen, selbstgemachte Cases und Co habe ich übrigens hier schon einmal für euch zusammen gestellt: *Foto-Handycover* *Handyhülle aus Filz selber nähen*
[Geschenkideen] Ein paar schnelle Geschenke für Sie & Ihn
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Erinnert ihr euch noch an mein Posting kurz vor Weihnachten, als ich euch ein paar schnelle und günstige Last-minute-Geschenke für Sie & Ihn vorgstellt habe?
Diese Ideen und einige weitere habe ich in den Büchern von Johanna Rundel gefunden, von denen ich euch heute erzählen möchte.
Johanna Rundel kommt selber aus der Blogger-Welt und schreibt unter „My Everyday Life“ über ihre kreativen Abenteuer.
In ihren beiden Büchern rund um schnelle Geschenke für Sie & Ihn, stellt sie hübsche Ideen für den kleinen Geldbeutel, für jeden Anlass und für Anfänger wie Bastel-Profis vor. Hübsch aufgemacht und an klaren Bildern erklärt, warten pro Buch 18 Ideen auf Bastelwillige und Geschenkesuchende.
Kreativ-Bücher und ich….eine im Zweifel unendliche Geschichte. Ich bin ganz ehrlich, dass ich selten ein Buch gefunden habe, das mich wirklich überzeugen konnte.
Nun möchte ich nicht alle Bücher über einen Kamm scheren und wenn wir ehrlich sind, bin ich vielleicht auch gar nicht immer die Zielgruppe dieser Bücher. Deshalb habe ich ganz unvoreingenommen die Bücher einigen Freunden bzw. Freundinnen vorgelegt, die mit Kreativität nicht mehr am Hut haben als der Hausgebrauch es erfordert und sie ein wenig stöbern lassen.
Fazit der kleinen Feldforschung war allerdings nicht sehr weit von meinem Eindruck entfernt.
Die Bücher sind toll aufgemacht und die Ideen liebevoll erklärt, doch an der Sinnhaftigkeit und der Umsetzbarkeit der Ideen zweifelten Männlein wie Weiblein.
Last-minute bedeutet für mich, dass es schnell gehen muss.
Einfach bedeutet für mich, dass jemand der wirklich keine große Vorbildung ins Sachen Basteln hat, die Projekte umsetzen kann.
Ob das bei (mit der Maschine) genähten Gitarrengurten, Kartenetuis und Kissen der Fall ist, möchte ich an dieser Stelle hinterfragen.
DIY-Teebeutel in schönen und ungewöhnlichen Formen sind eine tolle Idee, die ich beispielsweise auf diesem Blog vor einigen Jahren ebenfalls vorgestellt habe.
Einfach, schnell, simpel und hübsch. Doch nicht jeder ist in der Lage solche Beutel mit der Nähmaschine zu fertigen.
Ich möchte an dieser Stelle nicht falsch verstanden werden oder die Arbeit von Johanna Rundel schmälern, dennoch stoße ich mich bei derartigen Kreativbüchern immer wieder daran, dass sie nicht für den Durchschnittsbastler gemacht sind bzw. die Projekte nicht realistisch sind.
Schlüsselhalter aus Legosteinen? Welcher Mann im besten Alter hängt sich so etwas ernsthaft in die Wohnung?
Wie so viele Bastelbücher sind die Last–minute Geschenkideen eben auch mal wieder fast ausschließlich mit Projekten gefüllt, die sich toll erklären lassen, ohne den Blick darauf zu richten, wie praktikabel sie wirklich sind und wie gern man sie tatsächlich seinen Liebsten schenken möchte.
Abgesehen von der Projektauswahl an sich hat mir die Buchreihe allerdings recht gut gefallen. Im Praxistest vor Weihnachten habe ich mich drei kleinen und für mich tatsächlich praktikablen Ideen gewidmet. Für die Väter gabs den Biergelee für den Onkel und die Oma das BBQ-Rub und für die Tante das Kaffee-Peeling
Leider waren das für mich allerdings auch die einzigen drei Ideen, die Lsat minute und einfach umzusetzen waren.
Ich möchte an dieser Stelle die Bücher keinesfalls schlechter schreiben als sie sind und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie für den einen oder andern zumindest eine Anregung sein können, Bastelprojekte umzusetzen. Als „Geschenk(!)“-Ideen taugen sie nach meiner Meinung leider nicht viel und ich würde mir wirklich wünschen, dass Autoren derartiger Kreativbücher endlich anfangen darüber nachzudenken, was der (ungeübte) Leser wirklich umsetzen kann und gerne umsetzen möchte, statt ihre Bücher mit Projekten zu füllen, die sich lediglich nett präsentieren lassen.
Auch wenn mich die beiden Bücher nicht überzeugen konnten, möchte ich mich dieser Stelle noch einmal ganz herzlich beim EMF-Verlag für die beiden Exemplare und den unfassbar netten Kontakt auf der Buchmesse bedanken.
[Geschenkidee] Cranyon Colour – Regenbogenbild aus Wachsmalstiften
Es gibt Tage im Jahr, da scheiden sich einfach die Geister! Valentinstag ist einer dieser Tage. Die einen bestehen darauf, ihn zu „feiern“ und sind herbe enttäuscht, wenn es dem Partner egal ist. Die anderen weigern sich und schimpfen auf die Blumenindustrie, die diesen Tag angeblich erfunden hat.
Ich persönlich bin auch nicht unbedingt davon überzeugt, mir von einem Kalendertag „vorschreiben“ zu lassen, meinem Partner zu zeigen, wie gern ich ih habe. Dennoch ist es irgendwie auch wieder schön so einen besonderen anlass zu haben. Liebe ist schließlich nie etwas falsches oder?
Für all diejenigen, die noch nach einer ungewöhnlichen Geschenkidee suchen, die über Blumen, Kino und Liebesbriefe hinausgeht, habe ich heute eine kleine Inspiration.
Das komplette Material bekommt ihr entweder im Bastelgeschäft eures Vertrauens oder aber auch sogar in ganz einfachen 1€-Shops. Kreativität muss heutzutage zum Glück ja nicht mehr teuer sein.
Ihr benötigt:
- eine Leinwand in der Größe eurer Wahl
- Wachsmalstifte
- Heißkleber oder anderen starken Klebstoff
- schwarze Acrylfarbe oder einen schwarzen Permanentmarker
- Klebeband
- ein rundes (altes) Plastikgefäß
- einen Haartrockner
T i p p :
Im Hinblick auf die Wachsmalstifte solltet ihr ganz genau hinsehen, welche ihr kauft und an dieser Stelle schlägt der Billigladen tatsächlich teure Schreibwarengeschäfte und Co. Mein Wachsbild ist tatsächlich erst im zweiten Anlauf gelungen, da ich zunächst (teure) Stifte mit einem zu hohen Plastikanteil gekauft habe. Zum Malen sind diese Stifte sicherlich super, für unseren Zweck leider völlig ungeeignet. Achtet also darauf, dass ihr ganz einfache und simple Wachsstifte mit vollem Wachsanteil kauft.
….und diese bekommt man zum günstigen Preis eben genau in besagten Euro-Shops.
Bevor ihr an die eigentliche Arbeit geht, solltet ihr euch natürlich zunächst ein Motiv überlegen, dass von eurem Farbregen eingerahmt werden soll.
Auf Pinterest und Co findet ihr viele tolle Anregungen.
Persönlicher wird es natürlich, wenn ihr ein Bild von euch und eurem Partner verwendet.
Falls ihr so wie ich nicht die größten Zeichner dieser Welt seid, die solch eine Bild problemlos von Hand übertragen können, kann euch euer Handy helfen.
Setzt den Kontrast bei eurem Foto einfach so hoch es geht und justiert dann die Schärfe nach. So bekommen eure Silhouetten automatisch harte Kanten. Wenn ihr dieses Bild nun ausdruckt, könnt ihr problemlos an den Kanten entlang schneiden und euch so eine Vorlage basteln.
Wenn ihr das Bild nun also übertragen habt, füllt ihr es im Stil eines Scherenschnitts komplett schwarz aus. Ob nun Acrylfarbe oder ein schwarzer Marker besser sind, kann ich gar nicht beurteilen. Acrylfarbe deckt natürlich besser und streifenfreier, dafür trocknet der Marker einfach schneller.
Egal wie ihr euch entschieden habt, wenn die Farbe gut getrocknet ist, geht der eigentlich Spaß erst los.
Nehmt eure Wachmalstifte und ordnet sie in einem Farbverlauf eurer Wahl an. Ob ihr nun einen Regenbogen machen möchtet, so wie ich oder ob ihr zum Beispiel im Ombré-Stil einfach einen Farbverlauf einer Farbfamilie auswählt, ist ganz alleine Frage eures Geschmacks. Vielleicht überlegt ihr schon einmal, wo dieses Kunstwerk am Ende hängen soll und welche Farben in der Umgebung am besten wirken würden?
Vielleicht hat euer Partner Lieblingsfarben oder Farben, die er gar nicht leiden kann? Letztere sortiert ihr dann besser aus!
Sobald die Stifte in der gewünschten Reihenfolge angeordnet sind, klebt ihr sie Stück für Stück mittels Heißkleber an die obere Kante eurer Leinwand.
T i p p :
Wenn ihr (anders als ich es gemacht habe,) die Stifte am Ende nicht mehr auf der Leinwand haben möchtet, benötigt ihr einen breiten Streifen festen Karton, der genau die Länge eurer Leinwand habt. Auf diesen klebt ihr dann die Stifte und haltet ihn im nächsten Arbeitsschritt dann einfach von oben an eure Leinwand. Sofern ihr euch für diese Variante entscheidet, solltet ihr euch spätestens jetzt Hilfe holen, da definitiv mehr als 2 Hände nötig sein werden.
Egal wie ihr euch entscheidet, sobald alle Stifte festgeklebt sind, begebt ihr euch am besten vor die Haustür oder legt euren Fußboden grooooßzügig mit Folie oder Müllsäcken aus, so dass er vor Wachsresten und Spritzern geschützt ist.
Klebt zunächst euer Motiv an den Kanten mit Klebefolie ab und haltet nun das Plastikgefäß über euer Motiv, so dass das Wachs später seitlich daran vorbei und um euer Motiv herum fließen kann.
Nehmt nun den Haartrockner in Betrieb und erwärmt die Wachsstifte vorsichtig. Wählt auf keinen Fall die stärkste Stufe, da euch der Wachs sonst in alle Richtungen davon fliegt.
Es mag ein wenig dauern, bis die Stifte anfangen zu schmelzen, aber dann geht es umso schneller.
Haltet dabei die Leinwand stets aufrecht, damit das Wachs auch fließen kann.
Wenn ihr die gewünschten Farbverläufe erzielt habt, solltet ihr das Gefäß noch ein paar Minuten über dem Motiv halten, bis das Wachs drum herum angetrocknet ist, so dass nichts nachträglich verlaufen kann.
Anschließend sollte das ganze Kunstwerk noch 30-45 Minuten in Ruhe trocknen und fertig ist euer kleines Valtentinsgeschenk für eure(n) Liebste(n).
[Last minute] Alternativen zu Panik-Käufen – Selbstgemachtes BBQ-Gewürz
Oh Schreck! In 2 Tagen ist Weihnachten!
Wo ist die Zeit geblieben? War gerade nicht erst der erste Advent?!
So oder so ähnlich geht es mir tatsächlich heute, denn gefühlt habe ich vor lauter Arbeit und Prüfungen von der Vorweihnachtszeit einfach mal gar nichts mitbekommen. Umso hysterischer bin ich in den letzten beiden Tagen geworden, als mir klar wurde, dass ich so gut wie gar keine Weihnachtsgeschenke gekauft habe.
Für all diejenigen, denen es ähnlich geht, für all diejenigen, die keine Zeit oder keine Lust hatten frühzeitig ein paar Nettigkeiten für ihre Liebsten zu besorgen, habe ich heute im Laufe des Tages ein paar schnelle Last–minute–Ideen parat.
Natürlich habe ich darauf geachtet, dass ihr all diese Ideen auch noch an Heiligabend fix zwischen Tür und Angel umsetzten könnt, denn alle Zutaten bekommt man problemlos auch noch um kurz vor knapp im Supermarkt des Vertrauens.
Nachdem ich euch am Montag bereits eine Geschenkidee für Kaffee- und Teeliebhaber gezeigt habe, soll es heute Vormittag erst einmal um Beautyqueens und Grillmeister gehen.…
Wie wäre es zum Beispiel mit einem selbst gemachten Würzmischung für Grillfreunde und Hobbyköche?
Vielleicht verbunden mit einer Einladung zum gemeinsamen Schlemmen?
Die Zutaten bekommt ihr wie gesagt auch noch kurz vor Ladenschluss am Samstag, denn ihr benötigt lediglich:
Gebt die Gewürze nun einfach in der benötigten Menge in eine Schüssel und mischt sie gut durch, bis sich alles gleichmäßig verteilt hat.
Im Optimalfall nehmt ihr ein Gefäß mit einem gut schließenden Deckel, so könnt ihr die Mischung auch noch einmal kräftig durchschütteln.
Anschließend füllt ihr eure Würzmischung in kleine Gläschen oder Fläschchen. Solltet ihr keine Zeit mehr haben, solche Fläschchen zu kaufen, helfen euch leere Marmeladen- oder Gurkengläschen mit Sicherheit weiter.
Wer auch so etwas nicht zu Hause hat, dem sei Geschenkfolie ans Herz gelegt. Hieraus lassen sich im Handumdrehen kleine Tütchen formen, in denen ihr die Würzmischung simpel, aber hübsch verpacken könnt.
Für die Beautyqueen in eurem Familie- oder Freundeskreis zaubert ihr hingegen in weniger als 10 Minuten ein tolles kleine Beauty-Geschenk, das auch noch selbstgemacht und aus völlig natürliches Zutaten ist. Was will man mehr?
Für das Last-Minute–Kaffee-Peeling benötigt ihr wieder keine Unmengen an Zutaten, sondern ebenfalls nur Dinge, die ihr entweder schon zu Hause habt, oder noch ganz kurzfristig im Supermarkt kaufen könnt:
Am besten wäre natürlich frisch gemahlender Kaffee, da dieser noch einmal ein ganz tolles Aroma hat, aber einfaches Kaffee-Pulver tut es natürlich auch.
Gebt Kaffee, Zucker, Öl und Zimt in eine Schüssel und rührt alles zu einer glatten Masse zusammen. Wenn sich die Bestandteile verbunden haben, könnt ihr mit etwas mehr Öl das Peeling sämiger und feiner und mit etwas Kaffee oder Zucker grober und effektiver machen.
Gebt die Peeling-Masse nun in ein Einmachglas oder ein ähnliches Gefäß und verziert sie mit etwas Bakers Twiner, Kordel oder Band.
In weniger als einer halben Stunde zaubert ihr also zwei coole Last-minute-Geschenke, die Männlein und Weiblein, Alt wie Jung freuen. Auch wenn sie ganz schnell und gübstig und vielleicht auf den letzten Drücker gemacht worden sind, ihr habt sie selbstgemacht und euch (ein wenig) Zeit genommen. Handmade with love…das sind doch immer noch die schönsten Geschenke oder?
Ich hoffe meine ersten kleinen Ideen heute Vormittag haben euch weitergeholfen?
Heute Nachmittag habe ich noch ein Last-minute-Geschenk für echt Kerle für euch. Seid gespannt….
[Geschenk-Tipp] Einzugsgeschenk mit selbstgemachtem Salz
In der vergangenen Woche stand mal wieder etwas Spannendes im Kalender, was mich dann doch einmal von Arbeit, Schreibtisch und vor allem dem Tenniscourt losgerissen und abgelenkt hat. Eine liebe Freundin hat es vor einigen Monaten in ein kleines Häuschen verschlagen und nun, da die gröbsten Bauarbeiten erledigt sind und das Haus langsam zu einem „Heim“ wird, habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, einen ersten neugierigen Besuch abzustatten.
Wie es sich so gehört, soll man ja nie mit leeren Händen kommen. Schon gar nicht, wenn es der erste Besuch im neuen Zuhause ist. Gerade zur Einweihung gibt es natürlich den Klassiker schlechthin: Brot und Salz.
Ein bloßes Brot und ein Tütchen Salz waren mir aber zu langweilig und deshalb habe ich ein wenig nach Rezepten geforscht und diese wunderbare Variante gefunden.
Salzvarianten gibt es natürlich auch zahlreiche, aber da ich wusste, dass meine Freundin und ihr Herzmann gerne gut essen und auch vor Steak und vor allem Fisch aller Art nicht zurückschrecken, hat mich das Rosmarin-Zitronen-Salz doch direkt angesprochen.
Nach einem ersten Test in der heimischen Küche kann ich euch auch sagen: Es ist köstlich!!!
Alles was ihr dazu braucht sind:
- grobes Meersalz
- Biozitronen
- Rosmarinstängel
Da wir unser Salz natürlich verschenken wollen, machen sich hübsche Gläschen ganz gut. Mein Einweckglas habe ich vor einigen Wochen im 4er-Pack bei Tchibo gekauft. Wenn ihr Glück habt, könntet ihr sogar noch welche ergattern. Ansonsten tun schön geformte Marmeladengläser den Job genauso gut.
Hauptsache es sieht nett aus.
Statt ein Brot zu backen, habe ich ein frisches rustikales Brötchen gekauft. Brotbacken und ich….. das ist eine Geschichte für sich, da gehe ich lieber auf Nummer Sicher!
Die Salzmischung an sich erfordert keine Zauberei. Zunächst gebt ihr die gewünschte Menge Meersalz in eine Schüssel, wascht die Bio-Zitronen gründlich und reibt deren Schale sorgfältig ab.
Auf ca. 200-300g Salz würde ich eine Zitrone nehmen, je nachdem wie intensiv ihr den Geschmack beeinflussen wollt.
Anschließend wascht ihr einige Stängel Rosmarin, zupft die Nadeln ab und hackt sie klein. Auch hier würde ich auf ca. 200-300g Salz je 2-3 Stängel nehmen.
Wenn das Salz und seine Zutaten gut vermischt sind, kommen sie in die Gläschen und werden fest verschlossen.
Das Aroma bildet sich erst nach einigen Tagen so richtig intensiv heraus, aber dann riecht es so toll, dass ihr gar nicht genug bekommen könnt, wetten?
Mit einem kleinen Label und einem Papierhütchen peppt ihr eure Gläschen noch ein wenig auf. Das Auge schenkt schließlich mit.
Passendes Bakers Twine hält alles an seinem Platz. Wie ihr das Trend-Garn ganz einfach in eurer Wunschfarbe selbst gestalten könnt, habe ich euch in –> diesem Post gezeigt.
Zusammen mit dem „Brot“ und einer paar Rosmarinzweigen wird das Salz auf einer Kork- oder Holzplatte arangiert und verpackt.
So kommt ihr nicht mit leeren Händen und die Hausherrin freut sich bestimmt sehr, dass sie nicht das zehnte Glas Kochsalz geschenkt bekommt, sondern etwas Besonderes.
Ich hoffe, meine kleine Idee zum Einzug hat euch gefallen?
Habt ihr auch schon einmal Brot und (besonderes?) Salz verschenkt?
Oder habt ihr andere tolle Tipps zum Einzug?
Ein schönes und hoffentlich nicht zu verregnetes Wochenende wünscht euch
[Geschenkidee] Cupcake-Set für Beginner
[Rezept] Homemade Lemon Scrub
Meine Lieben, ich habe mich vor einiger Zeit auf die Suche nach einem Rezept für ein Peeling gemacht, das ich mir selbst zusammenmixen kann.
Nichts gegen die Fertigvarianten aus Drogerie und Co und erst recht nichts gegen das großartige „Buttermilk & Lemon“ -Peeling von Balea <3, aber ich wollte einfach mal eine selbstgemachte Version ausprobieren und bin auf folgendes gestoßen:
Die nötigen Zutaten hat wohl jeder mehr oder weniger im Haus, so dass das Peeling ganz fix „frisch“ gemixt werden kann.
Den braunen Zucker kann man wohl auch ersetzen, ich hatte nach einer Backorgie aber durchaus noch eine fast volle Packung im Schrank, so dass ich nicht vom Rezept abgewichen bin.
Wie schaut’s bei euch aus?
Macht ihr auch manchmal Peelings (Lippen, Körper, Hände) selbst oder schwört ihr auf Schätzchen aus Drogerie und Co?
Wenn ihr Favoriten habt, lasst es mich wissen, denn ich probiere immer gerne neue Produkte aus 😉
Liebe Grüße und einen schönen Start in das Wochenende wünscht euch
Fotogeschenk: Liebe von A – Z
Hallo meine Lieben,
es ist mal wieder Zeit für eine kleine Geschenkidee.
Meine aller…aller…aaaallerliebste Hälfte und ich hatten vor einigen Wochen Jahrestag (den 5. übrigens… total verrückt.) und da wir beide an diesem Tag bis zum späten Nachmittag terminlich gebunden waren, haben wir „unseren Tag“ einfach eine Woche nach hinten verschoben.
Trotzdem wollte ich ihm am Tag selbst etwas schenken und funktionierte meine Idee einfach in einen Gutschein um.
Da es aber Gutscheiiiiiine *schnaaarch* und Gutscheine *yeah* gibt, wollte ich die Sache zu etwas besonderem machen.
Daher gabs einen Gutschein mit kleiner Liebesbotschaft, bei der ich das Alphabeth war.
- Leoprello (also faltbares Fotoalbum)
- Minipics
- Goldstift
Für die ganze Aktion habe ich mir eine der besten Fotografinnen, die ich kenne organisiert (Danke S. <3 ), die um ehrlich zu sein einfach nur eine liebe Tennisfreundin von mir ist, aber wirklich wunderwunderbare Fotos macht.
Vor einer Leinwand aus weißem Stoff ging es dann mit verschiendenen Outfits ans Werk.
Die Buchstaben des Alphabeths habe ich jeweils mit meinen Händen geformt und versucht so viele schöne, lustige, komische und unterschiedliche Gesichtsausdrücke wie möglich hinzubekommen.
Um das Ganze noch etwas abwechslungsreicher zu gestalten habe ich drei verschiedene Outfits und drei verschiedene Frisuren gewählt.
Die ausgedruckten Minipics habe ich dann später zu einem Schriftzug im Inneren des Leoprellos zusammengesetzt und auf der ersten und letzten Seite einen kleinen Brief bzw. eine Erklärung zum Geschenk verfasst.
Dabei handelte es sich übrigens um eine „Entführung“. Hälfte musste sich ohne zu wissen, wohin es geht, zu mir ins Auto setzen und abwarten was passiert.
Letztlich ging es nach Dortmund (was im Hinblick auf meine doch relativ große Abneigung gegen die Stadt und ihren Fußballclub für ihn doch überraschend kam).
Wir besuchten eine Inszenierung des Theaters mit dem Titel „Fangesänge“. Ein Stück, das dem BVB und dem Fußball an sich gewidmet war.
Auch, wenn ich bei Leibe kein BVB-Fan bin (woran im Übrigen auch meine neu entdeckte Liebe zu Mats Hummels nichts ändern wird 😉 ) so hat mir die Aufführung wirklich gut gefallen. Hälfte war ohnehin hin und weg, denn dieses Stück traf alle seine Leidenschaften von BVB über Musik zu Fangesängen und Klassik zu 100%.
Ich hoffe, die Idee gefällt euch?
Habt ihr euch auch schon mal in ein lebendes Alphabeth verwandelt? Gibt ja auch tolle Möglichkeiten sich mit mehreren Personen in Ganzkörperbuchstaben oder ähnliches zu verwandeln.
Liebe Grüße
[Hochzeitsgeschenk] Der liebe „Haussegen“
Hallo liebe Leser,
Es ist Sommer, auch wenn man das wettertechnisch zur Zeit schwer glauben kann, und auch die Zeit der Hochzeiten und der Frühlingsgefühle.
Eine kleine, aber wie ich finde sehr lustige, Geschenkidee möchte ich euch deshalb nicht vorenthalten.
Da sich in meinem Bekanntenkreis jemand spontan entschieden hat zu heiraten (und mit spontan meine ich vor 6 Wochen und gestern war die Hochzeit), musste schnell eine Idee her. Nach einigem Stöbern im Internet fand ich eine Wasserwaage als Haussegen. Da der Anbieter allerdings eine horende Summe verlangte, war die Idee schnell geboren, es kurzerhand selbst zu machen.
Also habe ich eine günstige Kinder-Wasserwaage aus Holz erstanden (gibt es im Baumarkt um die Ecke oder auch im Internet) und nun präsentiere ich euch mein Werk:
Wir haben es bewusst spartanisch gehalten, da es einfach besser zu der Person passt. Ausschmückungen jeglicher Form sind euch natürlich überlassen.
Musstet ihr auch schon einmal spontan ein Geschenk organisieren und/oder habt euch im Internet inspirieren lassen?
Als weiteres Geschenk habe ich noch Sekt mit eigenem Ettiket verschenkt. Eine ausfürhliche Kritik hierzu folgt.
Sonnige Grüße
Eure Nicky