Lust auf ein kleines DIY zum Thema Reiseerinnerung?
Ihr kennt es vielleicht, wenn man in stillen Momenten noch einmal darüber nachdenkt und sich erinnert, welche tollen Länder und Städte man schon besucht hat, dann wird erst klar, dass man doch ganz schön viel bereits erlebt hat, was im Alltag häufiger mal in Vergessenheit gerät. Warum erinnern wir uns also nicht viel öfter daran? Vielleicht mit einer kleinen Reise-Erinnerungsdeko? Einer kleinen optischen Gedankenstütze der „Places I’ve been“.
Die Idee:
Schon oft habe ich daran gedacht, alle (tollen) Städte, die ich bisher bereist habe, irgendwie dekomäßig an meinen vier Wänden die verewigen und meinen Reiseerinnerungen somit mit einem DIY einen Platz zu schaffen.
Bisher drehten sich meine Gedanken allerdings meist um die klassische Weltkarte mir Fähnchen. Doch so eine Karte ist riesig und wenn ich ehrlich bin, hätte ich noch gar nicht mal so viele Plätze für Pinne und Fähnchen, weil es einfach noch viel zu viele Länder und Städte gibt, die ich noch nicht bereits habe. Deshalb kam mir eine andere DIY Idee für meine Reiseerinnerungen
Das Material:
Da ich meinen alten Schulatlas für diese Reiseerinnungs-DIY-Idee nicht zerstören wollte, habe ich mir günstig eine gebrauchte Alt-Auflage ersteigert, bei der das schlechte Gewissen irgendwie geringer ist, wenn Schere und Cutter zum Einsatz kommen.
Zudem habe ich noch tiefe Bilderrahmen in einem bekannten Möbelhaus und Geschenkpapier mit Reliefmuster in der Drogerie gekauft und schon konnte es ans Werk gehen.
Schritt 1:
Allen Anfang dieser Reiseerinnerung machen natürlich die Städte, die ihr verewigen wollt. Ich konnte leider gar nicht alle meine Favoriten nehmen, da der Atlas teilweise etwas doof gedruckt war, so dass es mit der Herzform nicht gepasst hätte. Am Ende kam aber doch eine gute Mischung von Norden nach Süden, Osten nach Westen raus, auf die ich insgeheim auch ein wenig stolz bin.
Wenn ihr eure Städte ausgewählt habt, zeichnet mit einer entsprechenden Schablone Herzformen (oder eure gewünschte Form) um die Städte herum und schneidet sie aus.
Schritt 2:
Hinter das Passepartout des Rahmens klebt ihr im nächsten Schritt das von euch ausgewählte Geschenkpapier. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, es dezent zu halten. Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass es knallig und farbig, vielleicht in den jeweiligen Landesfarben, auch sehr toll aussehen kann. Oder wie wäre es mit der Flagge des jeweiligen Landes im Hintergrund?
In einem letzten Schritt klebt ihr euer Herz oder die gewählte Form mittig auf das Passepartout und legt dieses wieder in den Rahmen hinein.
Fertig ist eine schöne Reiseerinnerung, die auch noch ein echter Hingucker an eurer Wand ist.
Natürlich habt ihr noch viel mehr Möglichkeiten, euren Reiseerinnerungen einen dekorativen Platz zu geben. Die gezeigten tiefen Rahmen gibt es auch in größeren Größen, so dass ihr auch mehrere Städte eines Landes in einem Bilderrahmen verewigen könntet. Ich habe mich letztlich bewusst für die kleinen Rahmen entschieden, da ich jeder Stadt eine eigene kleine Bühne und Reiseerinnerung geben wollte.
Mittlerweile zieren vier weiße und vier schwarze Rahmen meine Wände und ich erfreue mich jeden Tag an meinen kleinen feinen Reiseerinnerungen und Gedanken an die tollen Städte, die ich bereits besuchen durfte. Besonders motiviert bin ich natürlich, diese kleine Galerie irgendwann so zu erweitern, dass 10 und mehr Rahmen gefüllt werden können.
Und falls ihr noch ein paar Inspirationen für Städtetrips und Fernreisen sucht, dürft ihr gerne mal in meiner Reiserubrik vorbeischauen.
Liebe Grüße
[Upcycling] Leere Yankee Candle Gläser wiederverwenden.
*Werbung*
In meinem letzten Beitrag habe ich euch mit einer Upcycling Idee gezeigt, was ihr mit ausgebrannten Yankee Candles machen könnt, in denen noch viel zu viel Wachs ist, um sie wegzuwerfen. Heute möchte ich noch einige Ideen zeigen, wie ihr die leeren Gläser auch noch auf eine hübsche Art und Weise wiederverwenden könnt.
An die Gläser, fertig, los…
Wichtig ist zunächst, dass ihr wirklich alle Wachsreste aus eurem leeren Glas entfernt, denn sonst sieht es einfach nicht sehr dekorativ und schön aus. Am besten lasst ihr das ausgeleerte Glas dazu noch ein wenig im Wasserbad stehen und wischt später die letzten flüssigen Wachsreste mit einem Stück Küchenkrepp aus, bis wirklich nichts mehr vorhanden ist.
Anschließend solltet ihr das Glas ein wenig abkühlen lassen, bevor ihr mit dem Yankee Candle Upcycling wirklich starten könnt.
Schritt 1:
Nehmt euch nun Bast oder grobe Kordel zur Hand und schneidet insgesamt vier sehr sehr lange Schnüre davon ab. Seid lieber zu großzügig, damit euer Licht am Ende auch in einem schönen Netz hängen kann und dekorativ aussieht. Dreht euer Glas auf den Kopf und nehmt jeweils zwei Schnüre nebeneinander. Legt sie gekreuzt über den Glasboden und verknotet sie fest in der Mitte miteinander. Zur Sicherheit könnt ihr den Knoten anschließend mit etwas Klebefilm mittig fixieren, damit ihr später einfacher arbeiten könnt.
Schritt 2:
Nehmt nun die einzelnen Stränge über Eck zusammen und knotet sie etwas unterhalb des Glasbodens zu weiteren Knoten fest. Dabei führt ihr immer die beiden nebeneinander liegenden Stränge beider Schnüren zusammen.Das nun folgende Bild zeigt euch den Schritt etwas genauer.
Die weiteren Schritte:
Führt diese Knotentechnik nun fort, bis euer Glas fest in einem Netz aus Schnüren sitzt. Nun könnt ihr die ungeknoteten Enden entweder irgendwo festbinden und das Glas frei schwingen lassen so wie ich oder ihr schneidet sie ab und habt ein Windlicht im rustikalen Design. So schnell und einfach funktioniert ein cooles Yankee Candle Upcycling, toll oder?
Und wenn wir ehrlich sind, sind die Gläser doch viel zu schade, um sie am Ende wegzuwerfen oder?
[Upcycling] Yankee Candle – Was tun mit abgebrannten Duftkerzen?
*Werbung*
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich ein absoluter Fan von Duftkerzen bin. Nicht nur jetzt, wo die kältere Jahreszeit vor der Tür steht, sind schöne Düfte und heimeliges Kerzenlicht ein absolutes Muss für mich. Als Kerzenfan kommt man natürlich an den wunderschönen Yankee Candle nicht vorbei und automatisch ergibt sich ein Problem.
Was macht man mit den heruntergebrannten Kerzen, die meistens noch viel zu viel Wachs haben, um sie einfach wegzuschmeißen? Eine erste Idee wie ihr euren Kerzen (übrigens nicht nur Yankee Candle) zu neuem Leben verhelfen könnt, habe ich heute für euch.
Was braucht ihr für die Yankee Candle Upcycling Idee
Das kleine Helferlein, das wir für dieses Yankee Candle Upcycling brauchen, ist ein hübsches anderes Gläschen. Ich habe direkt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und ein ebenfalls leeres Marmeladenglas mit hübschem Aufdruck zur Hand genommen. So bekommen beide noch eine Chance auf einen zweiten Frühling. Clever oder?
Schritt 1:
Zunächst müssen wir aber erst einmal zusehen, dass das Wachs aus der ausgebrannten Candle herauskommt. Hierfür müsst ihr den House Warmer, als die große Kerze in ein Wasserbad stellen und warten, bis sich das Wachs komplett aufgelöst habt. Achtet darauf, dass ihr die Herdplatte nicht auf vollste Hitze stellt, das wasser soll nicht kochen, sondern nur das Wachs zum Schmelzen bringen.
Schritt 2:
Während die Wachsreste flüsig werden, könnt ihr schon einmal euer neues Kerzengefäss vorbereiten. Nehmt dazu einen Docht, den ihr entweder (so wie ich) fertig gekauft habt oder den ihr euch schnell auf die passende Größe zurecht schneidet.
Schritt 3:
Taucht den Docht kurz in das flüssig werdende Wachs und drückt ihn auf den Boden des Gläschens. Fixiert das obere Dochtende noch mit einigen Holzstäbchen mittig in eurem Glas und gebt anschließend das heiße Wachs hinein.
Wenn alles gut getrocknet ist, könnt ihr die Holzstäbchen entfernen und habt eine neue kleine Duftkerze im hübschen Design.
Was ihr zudem noch mit dem leeren Yankee Glas anstellen könnt, verrate ich euch dann morgen mit einer weiteren Upcycling-Idee
Bis dahin
Niedliche Macarons aus Fimo
Es ist mal wieder Zeit für ein wenig Kreativität, findet ihr nicht auch? Schon lange habe ich kein Do-it-yourself-Projekt mehr gebloggt und das muss ich dringend ändern.
Woher hat dieser kleine feine Blog denn sonst seinen Namen? Büchertipps hin, Rezepte her… EsKa kreativ ist viel mehr und vor allem voll mit Bastelideen und Deko-Tipps. Deshalb habe ich heute mal wieder eine Idee für euch, die Fingerfertigkeit und Kreativtät erfordert, doch ich verspreche euch, es lohnt sich!
Macarons aus Fimo:
Fimo, die bunte „Knetmasse“, die im Ofen aushärtet, kenne wir ja wahrscheinlich alle und warum sollen wir sie nicht nutzen, um kleine andere Kunstwerke nachzubauen? Die Rede ist von kunterbunten Macarons!
Tipp:
Fimo bekommt ihr mittlerweile fast überall. Auch Schreibwarengeschäfte und Baumärkte führen die bunte Masse mittlerweile. Besondere Farbtöne kauft ihr allerdings besser im Internet, dort ist das Angebot schon ein wenig größer.
Los geht’s:
Wählt zunächst eine Fimo-Farbe aus und teilt drei Portionen ab. Zwei Portionen rollt ihr zu kleinen Kugeln und drückt diese Kugeln anschließend mit einem Glas oder ähnlichem ein wenig platt. Aus der dritten Portion rollt ihr eine dünne Schnur, die ihr zunächst in zwei Hälften teilt und anschließend an die Außenkante der platten Kugeln drückt. Dies werden die beiden äußeren Teile des Macarons.
Nehmt nun einen Zahnstocher zur Hand und verpasst den beiden Hälften kleine Löcher. Macarons gehen beim Backen auf und bekommen so ihren unverkenbaren Rand. Diesen ahmt ihr mit den Zahnstocherlöchern nach.
Legt die beiden Außenteile nun beiseite und formt (zum Beispiel mit einer anderen Farbe) die Füllung. Hierzu nehmt ihr wieder eine kleine Portion, rollt sie zu einer Kugel und drückt sie leicht platt.
Anschließend fügt ihr die Füllung und die beiden Außenseiten zusammen und fertig ist euer erstes Fimo-Macaron.
Dass man diese kleinen bunten Naschereien nicht nur aus Fimo nachbasteln kann, habe ich euch in einem anderen Beitrag schon gezeigt. Die Anleitung für kleine Handseifen in Form von Macarons findet ihr *hier*
Falls ihr diese Idee nachbastelt, dürft ihr sie gerne auf Instagram posten und meinen Account Eska_Kreativ dort verlinken.
[Quick-Tipp Ostern] Kleiner Trick mit großer Wirkung.
Hand aufs Herz, wer kennt das nicht. Ostern steht vor der Tür, die Familie hat sich angesagt. Ob Brunch, Kaffee oder einfach nur ein undefiniertes Zusammensein, Frau gibt sich ja trotzdem Mühe und versucht die perfekte Festtafel, die uns „dieses Internet“ auf Pinterest, Instagram und Co vorgaukelt, zumindest im Ansatz nachzumachen.
Ehrlich gesagt gehöre auch ich zu der Sorte Frau, die sich im Vorfeld mehr als eine Inspiration im Internet holt und dann (manchmal kläglich scheiternd) versucht sie zumindest im Ansatz nachzumachen.
Passend zu Frühling finde ich gerade zu Ostern Tulpen in allen Farben und Formen wunderschön und liebe es, damit zu dekorieren.
Tulpen…man kennt das ja…
Wirklich praktisch und hübsch sind diese Zeitgenossen letztlich ja eigentlich auch nur in hohen Vasen oder in Schalen, in denen sie rumstehen und liegen dürfen, wie sie gewachsen sind.
Aber wer mag sie nicht, diese prachtvollen Schalen voller Tulpen. Prall gefüllt, üppig und scheinbar sortiert unsortiert.
Natürlich kenne(!) ich diese Bilder und jedes Jahr habe ich mich aufs Neue gefragt, warum meine Tulpen eigentlich immer wie ein Schluck Wasser in der Kurve in ihrer Schale „lümmeln“ und nicht so wundervoll übig liegen, wie auf diesen scheinbar perfekten Bildern.
Der Trick ist dahinter ist im Grunde so einfach wie genial und war mir bis dato völlig unbekannt.
Da ich darauf hoffe, dass wenigstens ein paar von euch bisher ähnlich „dämlich“ waren wie ich, nehme ich meine „Erleuchtung“ heute mal zum Anlass für diesen Post und hoffe, dass ich wenigstens dem einen oder anderen noch weiterhelfen kann.
Das Zauberwort für eine üppige Blumenschale nennt sich Klebestreifen!
Statt die Blumen einfach nur in die mit Wasser gefüllte Schale zu legen und zu hoffen, dass alles schon irgendwie nett aussehen wird, beklebt ihr eure Schale einfach mit ein wenig Tape, so dass ein Schachbrettmuster entsteht.
In die einzelnen frei gebliebenen Vierecke drappiert ihr nun eure Blumen.
So braucht ihr nicht nur weniger Pflanzen für ein geschlossenes Bild, sondern bekommt am Ende auch ein deutlich deckenderes Ergebnis, als mit 30-40 Blumen in einer viel zu kleinen Schale.
Einfach, aber genial oder?
Kanntet ihr diesen „Hack“ (…jaja..Neudeutsch-Blödsinnswort, ich weiß) schon? Oder habt ihr anderen kleine Tricks auf Lager, die das Leben leichter machen?
Frühlingshafte Grüße
[Upcycling] Wir gestalten den Balkon neu
Es wird Sommer!
Statt dessen wird der Balkon nun von einer Blende aus Reisig in einem warmen Braun verkleidet. Für meinen Geschmack ist diese Lösung deutlich edler und gibt dem Balkon direkt einen großen Wohlfühlfaktor.
Unterhalb des Rankgitters und als zusätzliches Versteck für die Mauer sind zwei Buchsbämchen eingezogen. In einem Pflanzkasten, der optisch den Look des Spaliers aufgreift, verdecken sie nun ebenfalls Teile der Mauer und bringen noch mehr frisches Grün auf den Balkon.
[Anleitung] Kreidefarbe selbstgemacht
Egal ob man Bastelzeitschriften aufschlägt oder in Deko-Magazinen blättert, Kreidefarbe ist in aller Munde. Das angesagte „Chalky Finish“ ziert ganz zurückhaltend Hintergründe, Möbelstücke und Dekoelemente auf Interior-Blogs und läuft uns Jägern und Sammlern auf Pinterest ein ums andere Mal über den Weg.
Trends und neue Techniken machen mich immer neugierig und so wär es natürlich auch mit der matten Farbe, die ein wenig an Schultafeln erinnert und in unserer Zeit mit Bonbonfarben daher kommt. Doch kaum hatte ich das Bastelgeschäft meines Vertrauens betreten, traf mich auch schon der Schlag. So trendy und „cool“ die neue Farbe ist, so teuer ist sie leider auch. Ob ich nun für eine einzige Farbe knapp 8 – 10 € ausgeben wollte ohne zu wissen, ob mir das Finish am Ende wirklich zusagt, wusste ich nicht. Aber warum soll man die Farbe nicht auch selber machen können?
Eben! Gesagt getan….mein Selbstversuch hat begonnen!
Die Farbe sollte matt sein und eben das besagte „Chalky“ Finish haben. Wenn sie Kreidefarbe heißt, dann muss wohl auch Kreide enthalten sein – So meine spontane Annahme.
Gerade für Grundierungen und größere Flächen solltet ihr einen einfachen Küchenschwamm statt Malpinsel verwenden. Schwämme eignen sich genauso gut wie (teurere) Malerrollen aus dem Künstlerbedarf und gehen nicht so ins Geld.
Bevor es aber ans Pinseln geht, muss die Kreide zerkleinert werden.
Ob euer Ergebnis nachher strukturiert oder glatt ist, hängt sehr davon ab, wie fein ihr die Kreide zerkleinert. Für meinen Test habe ich beide Varianten einmal ausprobiert.
Mit grob verbröselter Kreide erhaltet ihr ein sehr raues Finish. Gut vorstellen kann ich mir diese Form der Kreidefarbe im Rahmen von maritimen Dekorationen und im Gartenbereich. Für den klassischen Chalky-Style finde ich persönlich es hingegen zu strukturiert. Fein gemahlen und zerrieben ergibt die Kreide hingegen ein schön glattes Ergebnis, das dem „original“ Finish sehr nahe kommt.
Das war mein kleiner Selbstversuch mit Kreidefarbe oder „Chalky Paint“. Ich denke für kleine Elemente werde ich diese Variante auf jeden Fall noch einmal verwenden und vielleicht perfektioniere ich sie in den kommenden Versuchen auch noch weiter.
Es lohnt sich auf jeden Fall, sie als kostengünstige Alternative im Blick zu haben.
Ich hoffe der kleine Test hat euch gefallen und vielleicht versucht ihr euch ja auch mal mit Pinsel und Farbe?
Denn mal ehrlich, das Kreide-Finish in Kombination mit Pastelltönen ist schon hübsch oder was meint ihr?
[DIY] Bilderrahmen mit Mosaikoptik
Meine Lieben, ich bin ein Messie!
Okay, ich gebe zu, so schlimm ist es nicht und eigentlich sollte man über derartige Probleme auch keine doofen Scherze machen.
Fakt ist aber, dass ich bei manchen Sachen einfach nicht „Nein“ sagen kann, sie kaufe, mit nach Hause nehme und erstmal in die Kiste „Rohmaterial“ stecke, weil ich sie ja iiiiiirgendwann bestimmt noch mal gebrauchen werde, auch wenn ich aktuell noch nicht weiß wofür.
Ich rede mir gerne ein, dass dieses Verhalten vollkommen logisch ist, schließlich hat man dann eventuell sogar ein Schnäppchen gemacht, über das man sich im Gebrauchsfall dann doppelt freut.
Ein bisschen bekloppt ist es aber dennoch und hat durchaus etwas von Sammeltrieb.
Nun habe ich mir zu Beginn der Fastenzeit bzw. zum Beginn des Monats Februar vorgenommen, viel mehr Sachen zu verarbeiten und verbrauchen und erstmal keine größeren Neuanschaffungen in Sachen Bastelkram zu tätigen. (Zum Jahreswechsel war ich ja nicht da, was soll ich dann also mit guten Vorsätzen 😉 ) Wie „gut“ das geklappt hat, abt ihr in meinem gestrigen Post zur Kreativwoche bei Tchibo gesehen *hust*.
Unter anderem kamen mir bei Sichtung meiner „Rohmaterial“-Sammlung zwei Dinge in die Finger, die ich durchaus gut gebrauchen konnte.
Ihr kennt sicher diese IKEA-Rahmen im Doppelpack. Einer der Beiden ist noch übrig geblieben und so habe ich mein Bestes gegeben, um ihn mit ein paar Mosaiksteinchen (1€-Laden) und Resten von Fugenmasse aus der Sommeraktion ein wenig aufzuhübschen.
Genau das liebe ich an diesen Rahmen, sie lassen sich einfach für so viele Dinge verwenden.
Erinnert ihr euch noch an eine meine erste Tape-Idee?
Was war die Grundlage? Genau, der gute alte IKEA-Rahmen.
Mit etwas Bastelkleber und Geschick halten die kleinen Steinchen ganz einfach und schnell auf dem Rahmen.
Meine stammen wie bereits gesagt aus dem 1€-Laden, TeDi und Co haben sie aber auch in verschiedenen Farbkombinationen und Mengen.
Gerade bei solchen Materialien sehe ich es einfach nicht ein, das Drei-/Vierfache im Bastelgeschäft zu bezahlen und im Grunde trotzdem die gleichen Steinchen zu bekommen.
Alles immer vorausgesetzt, man bekommt auch wirklich die Farbe, die man sucht….
Wenn alle Steinchen aufgeklebt sind, geht es an das Verfugen.
Ich bin der Meinung, dass Mosaike nur dann wirklich schön aussehen, wenn sie gerade nicht exakt und auf den Millimeter genau geklebt sind, aber das müsst ihr wohl für euch entscheiden.
Geschmackssache eben…
Die Fugenmasse wird ganz einfach im Verhältnis 2:1 angerührt und (nach kurzer Eindickzeit) mit einem Spachtel auf die Fugen aufgetragen.
Nach dem Einschlemmen und Trocknen, poliert ihr eure Steinchen blank und schon kann der Rahmen in den Einsatz.
Das erste Rahmen-Mosaik, das ich mit Fugenmasse gemacht habe, übrigens.
Vor vielen vielen viiiiielen Jahren habe ich meiner Hälfte mal ein Fotomosaik von uns geschenkt. Also ein großes Foto von uns, dessen Pixel im Prinzip aus zig Einzelbildchen von uns bestand.
Dieses Bild hatte ebenfalls einen Rahmen aus Mosaiksteinen.
Allerdings war das lange vor meiner Zeit als Blogger und wahrscheinlich auch, als meine Kreativergüsse noch in den Kinderschuhen steckten, denn auf die Idee, die Steine zu verfugen, bin ich irgendwie nicht gekommen. ^^
Habt ihr auch schon mal mit Mosaiken gearbeitet?
Viele Grüße
[Sommer] – Dekolichter aus Lavendel
Hallo meine Lieben,
heute darf ich endlich meine erste Idee im Rahmen der Bloggeraktion „Summer in Blogcity“ präsentieren.
Habt ihr gestern bei den anderen Mädels geguckt?
Sommer, das ist eigentlich die Zeit der langen Abende auf dem Balkon, der Terrasse, im Garten, im Freien und deshalb zeige ich euch heute, wie ihr schnell und einfach ein tolles stimmungsvolles Windlicht basteln könnt.
- große gerade Glasvase
- Lavendel (im Optimalfall frisch)
- Naturbast
- Lorbeerblätter oder andere große dunkelgrüne Blätter
- Tesafilm
- Schere
- weiße Stumpenkerze
Wenn ihr die Möglichkeit habt, frische Lavendelzweige zu verarbeiten, so solltet ihr dies tun, denn so wird euer Windlicht direkt zum Duftlicht. Sobald die Kerze das Glas etwas erwärmt, beginnen die frischen Zweige nämlich damit, ihren unverwechselbaren Duft zu verströmen. Wer Lavendel nicht leiden kann oder keine „Duftextra“ braucht, kann auch getrocknete Zweige benutzen.
Schneidet sie auf jeden Fall in einem ersten Schritt auf die gewünschte Länge zurecht. Diese sollte so bemessen sein, dass die Blüten mit dem oberen Glasrand und die Stängel mit dem unteren Glasrand abschließen.
Wenn ihr alle Lavendelzweige zugeschnitten habt, legt ihr ein langes Stück Tesafilm (darf ich das eigentlich schreiben, oder ist das Werbung und es müsste korrekt „Klebefilm“ heißen? Man weiß es nicht….) seitenverkehrt (also Klebeseite nach oben) vor euch hin.
Nun drückt ihr die Lavendelzweige nacheinander im passenden Abstand auf den Klebestreifen und bedckt sie, sobald der komplette Streifen „befüllt“ ist, mit einem zweiten langen Streifen, so dass eure Zweige in einer Art Kette fixiert sind.
.
Diese Lavendelkette legt ihr nun einmal um eure Glasvase herum und fixiert sie mit einem weiteren laaaaaangen Stück Klebestreifen.
Diese Streifen „versteckt“ ihr anschließend unter einem Band aus Naturbast.
Nun klebt ihr eure Lorbeerblätter in einer Kette aufeinander und aneinander und legt diese Blätterkette ebenfalls um das Glas. Fixiert sie mit einem weiteren Band aus Naturbast und achtet darauf, dass der Knoten und die Schleife des zweiten Bastbandes auf der gegenüberliegenden Seite sind, so dass ihr pro Seite nur einen Knoten/eine Schleife habt. So macht ihr aus der Not eine Tugend und es sieht nach einem „gewollt“ eingesetzten Dekoelement aus.
Anschließend stellt ihr bestenfalls eure Stumpenkerze auf ein Mini-Glastellerchen oder ähnliches, damit das herunterlaufende Wachs eure Vase nicht für alle Zeiten zerstört.
Aus den übrigens Lavendelzweigen habe ich noch kleine Streudeko-Sträußchen gemacht, die sich hübsch rund um das Windlicht machen.
Damit kann der laue Sommerabend in Blogcity kommen. Nun müsste nur das Wetter mitspielen.
Weitere wunderbare Sommerideen findet ihr heute übrigens bei:
Cherry Blossom und Antibeautyblog
Eine Idee, wie ihr ausgehend von diesem Windlicht eine ganze Grillparty gestalten könnt, bekommt ihr dann im nächsten Teil meiner „Summer in Blogcity“ – Beteiligung von mir.
Sommerlich violette Grüße
[Bunter Sommer ] Dekoratives Mosaik
Hallo meine Lieben,
was sagt ihr bisher zu unserer bunten Bloggeraktion? Ich finde es sind wirklich tolle und doch so unterschiedliche Ideen dabei und es macht unfassbar viel Spaß die anderen Blogs zu durchstöbern.
Nach dem „Gesetz des Regenbogens“ ist heute die Farbe Blau an der Reihe und ich muss gestehen, dass mir die Ideenfindung gar nicht so leicht gefallen ist. Eigentlich mag ich Blau sehr gerne (ha ho he…wer hätte das geahnt…^^), doch in Sachen Deko- und Kreativideen war zunächst mit mir nicht sehr viel los.
Irgendwann kam ich beim betrachten des Aktionsbanners allerdings auf die Idee, mich einmal in Sachen Mosaiktechnik zu versuchen.
Bisher hatte ich nur eine kleine unprofessionelle Erfahrung dahin gehend gemacht, als ich vor viiiielen Jahren meiner lieben Hälfte ein Mosaikbild aus hunderten und aberhunderten Einzelbildern von uns beiden geschenkt und den Rahmen des Bildes mit Mosaiksteinchen verziert habe.
Von Spachtelarbeit, Mosaikkleber etc. hatte ich damals noch keine Ahnung.
Da man aber nie ausgelernt hat, bin ich schnurstracks in die Bastelladen meines Vertrauens und habe mich durch das Mosaiksortiment gewühlt.
Das Ergebnis gibt es heute passend zur Tagesfarbe:
- Metalltöpfchen
- Mosaiksteinchen
- Mosaik- oder Dekopatchkleber
- Fugenmasse
- Spachtel
- etwas Wasser
- Küchenschwamm
- kleines Blumentöpfchen
- weißes Schleifenband
- Dekopapier
- Musterbeutelklammer
- Holzspieß
Zunächst reinigt ihr euer Metalltöpfchen gründlich, so dass der Kleber später auch haften kann.
Anschließend beginnt ihr mit dem Aufkleben der Mosaiksteinchen.
Um ein schönes Ergebnis zu erhalten, habe ich die Steinchen wie bei einer Ziegelmauer versetzt aufgeklebt, also nicht Fuge auf Fuge.
Wenn der Kleber guuuuut getrocknet ist, mischt ihr die Fugenmasse nach Packungsbeigabe an und verteilt sie mit einem Spachtel zwischen den Steinchen.
Wenn die Masse etwas angetrocknet ist, wischt ihr Überflüssiges mit einem feuchten Schwamm vorsichtig ab. Wenn die Fugen komplett durchgetrocknet sind (etwa 24 Stunden später) könnt ihr eure Mosaikplättchen mit einem fusselfreien Tuch von überschüssiger Masse weitergehend befreien und sie sauber polieren.
Mit breitem weißen Schleifenband verziert ihr anschließend den oberen Topfrand.
Für die Windmühle schneidet ihr aus einem zweifarbigem Bogen Dekopapier ein Quadrat von ca. 10x10cm und faltet es zweimal diagonal.
Die so entstandenen Faltkanten schneidet ihr nun bis zur Hälfte ein und klebt die Spitzen in der Mitte fest. Mit einer Musterbeutelklammer fixiert ihr zum einen die Spitzen zusätzlich, zum anderen befestigt ihr eure Windmühle so am Holzspieß.
Das kleine Blumentöpfchen stellt ihr nun mit Wasser gefüllt mittig in euren Mosaiktopf und bestückt es mit Blümchen.
Fertig ist die kleine blaue Sommer-Tischdeko.
Weitere blaue Sommerideen findet ihr heute bei
Katholies Allerlei
Kardiomuffelchen
Freulein Mimi
Schaechtelchen
Herzstückchen
Matz ab!
Himmelblaue Grüße