[Schmuck] Armband mit Pretzel Knots

Meine Lieben,

es ist ja gewöhnlich so, dass wir im Sommer kurze oder gar keine Ärmel an unseren Klamotten haben, denn es ist ja schließlich zu warm.
Aktuell ist sowas wie Sommer, wenn ich aus dem Fenster sehe und das hat zur Folge, dass wir Arm und Handgelenk zeigen, was das Zeug hält.

Auch wenn ich grundsätzlich das ganze Jahr über ein Fan von Armschmuck jeglicher Art bin, motiviert mich der Sommer immer wieder dazu, ein paar Neuzugänge zu organisieren oder selbst herzustellen.

Aktuell bin ich sportlich äußerst viel unterwegs, was sich auch auf mein grundsätzliches Empfinden auswirkt, so dass der sportliche Stil bei mir gerade etwas höher im Kurs steht, als Perlchen und Blingbling.

Besonders gerne mag ich momentan (Leder-)Bänder jeglicher Art, kombiniert mit Silberelementen, Knöpfen oder eben nur verschlungen, geflochten und geknotet.

Nachdem bei meinem Bastelkram-Dealer mal wieder Sale war und ich einige hübsche Bänder für wenig Geld erstehen konnte, habe ich mich ein wenig auf die Suche nach schönen Knoten-/Flechtvarianten gemacht und etwas gefunden, was ich euch gerne vorstellen möchte:

„Pretzel Knots“
Zugegeben, die Idee an sich stammt nicht von mir, aber ich finde die Variante der Knoten wirklich hübsch. Mal was ganz anderes im Vergleich zu langweilig geflochtenen und geknüpften Bändern und wenn man den Dreh einmal heraus hat, dann geht es wirklich schnell und einfach.

 

Ein gut verständliches Video zu dieser Technik habe ich für euch auch gefunden, ich hoffe es hilft euch weiter:

    

Verschlossen ist das Band mit einer einfach Schlinge und einem Knopf.
Das Leben erleichtert ihr euch dabei enorm, wenn ihr erst den Knopf einfädelt, dann die Knoten knüpft und mit der Schlinge endet.
Der Knopf stellt nämlich einen guten Widerstand dar, mit dessen Hilfe ihr die Bänder am Tisch oder wo ihr gerade „arbeitet“ befestigen könnt.

Habt ihr euch Schmuckfavoriten, die ihr von der Jahreszeit oder euren aktuellen Freizeitfavoriten abhängig macht oder tragt ihr das ganze Jahr über dieselben Schmuckarten?

Seid ihr grundsätzlich eher die Perlen-Liebhaber oder darf es auch mal sportlicher sein?
Einen wunderschönen Tag wünscht euch

P.S.: Danke für die vielen netten und hilfreichen Kommentare zum gestrigen Post ( –> *klick* ). Besagte Freundin freut sich sehr über eure Hilfe und wir sind uns sicher, dass sie bald die passende Kamera finden wird. 
Falls ihr noch weitere Kamera-Tipps für sie habt, scheut euch nicht davor, sie loszuwerden 😉

Buntes Bling-Bling

Meine Lieben,

die Beauties unter euch werden sofort wissen, wovon ich jetzt spreche.
Ob es den Kreativen genauso geht, weiß ich nicht (würde mich aber druchaus interessieren!)

Man sieht etwas Schönes im Laden, ist der Meinung, dass man es auf jeden Fall gebrauchen könnte oder noch nicht hat oder einfach nur haben möchte und irgendwann schaut man in seinen Badezimmer-/Kosmetik- oder Bastelschrank und erschrickt, weil man so unendlich viel Zeug angesammelt hat.

Beauties machen gerne dann Projekte/Monate, in denen sie Sachen aufbrauchen  
(Ich habe mich auch mal an so einem Projekt im Bezug auf Kosmetik versucht und war erstaunt, wie viel man wirklich in einem Monat aufbrauchen kann.)

Als ich neulich meine Bastelecke auf dem Dach mal wieder betreten habe, ereilte mich ein ähnlicher Schrecken und deshalb habe ich mir vorgenommen, endlich die vielen schönen Papiere, Pappen und anderen Materialen zu verbasteln und nicht immer mit dem Gedanken „och, das ist so schön, das kannst du bestimmt noch für was besseres benutzen.“ wieder in den Schrank zu legen.

Angefangen habe ich nun mal bei meinen kleinen Indianerperlchen.
Diese Perlchen fristen ja auch ein klischeebehaftetes Dasein, denn meistens kennt man sie nur in der matten Plastikvariante, mit der Kinder gerne und oft basteln.
Mit der Zeit haben sich bei mir einige Döschen dieser Perlen angesammelt, die weder matt noch aus Plastik sind, sondern schön glänzend aus Glas.

Diese habe ich unter der Woche dann mal schnell zu ein paar Armbändchen umfunktioniert:

Ich mag diese Bänder, denn sie sind relativ unkompliziert, man muss nicht stuuuundenlang am Verschluss fummeln (was manchmal wichtig ist 😉 ) und vor allem kann man sie so schön kombinieren. Knallbunt oder farblich passend, nur schwarz und weiß oder alles wild gemischt.

 

 
Außerdem sind sie schnell gemacht.
Einfach die Perlchen auf Gummiband fädeln, zu knoten, den Knoten vielleicht noch mit etwas Kleber fixieren und im Zweifel in einer Perle verschwinden lassen.

Natürlich sind sie nicht unbedingt etwas für edlere Anlässe, aber zum einfachen Aufpeppen von Alltagsoutfits mag ich sie sehr gerne.

Was denkt ihr über so einfach Perlenbändchen?
Habt ihr vielleicht selbst welche oder mögt ihr lieber „ordentlichen“ Schmuck? ^^

Einen wunderschönen Start in das baldige Wochenende wünscht euch

Springtime Colours

Hallo meine Lieben,

in letzter Zeit habe ich mich ein bisschen von „aktuellen“(?) Farben inspirieren lassen. Momentan trage ich am liebsten Outfits, die zwar in die Richtung „Colourblocking“ gehen, das Schema aber eher in die Pastellrichtung verschieben.
Sprich: Lindgrüne Shirts mit meinem schönen Schal in Korall *klick* oder derartiges.

Dabei ist mir immer wieder aufgefallen, dass ich zwar viele (und wenn ich sage „viele“, dann meine ich eher unendlich viele) Ohrringe besitze, aber die meisten doch eher im kräftigen Farbschema zu finden sind.

Ohrringe in Pastellnuancen fehl(t)en mir gänzlich.

Da ich solch einen Zustand natürlich nicht lange ertragen kann, wurde es mal wieder Zeit für ein paar neue Schmuckstücke in meiner Klunkerkiste.

Ausgangsmaterial für fast alle folgenden Schmuckstücke sind jeweils Renaissanceperlen in der Stärke 8-10mm. Bei der seegrünen Perlen handelt es sich nicht um einfache Renaissanceperlen, sondern um sog. Crystals, die etwas durchscheinend sind und schön funkeln.

Die Perlen bewegen sich jeweils in einem Preissegment von ca. 2,00 -2,50€ und sind in Fachgeschäften wie Idee – Creativmarkt, Creativ Discount, aber auch in Bau- und Freizeitmärkten mit Kreativabteilung und neuerdings auch in Kaufhäusern wie Karstadt etc. zu bekommen.

Neben dem Ausgangsmaterial verwendet ihr für diese Creolen:

  • 3mm Silberperlchen
  • 8mm Crackleperlen 
  • kleine Silberelemente

Aus einer einfachen Umdrehung eines Spiraldrahtes werden letztlich diese Ohrringe.
Dafür verschließt ihr eine Seite mit einer Öse, fädelt alle Perlen auf und verschließt die andere Seite mit einem Haken.

Die Schnittkante des Hakens solltet ihr anschließend sauber mit einer einfachen Metallfeile (oder einer Nagelfeile aus Metall 😉 ) glatt feilen, damit ihr euch nicht das Ohr aufreißt.

Tipp:

Für alle, die eine Allergie gegen Nickel haben, gibt es diesen Draht übrigens aus in reinem Silber.

Neben dem Ausgangsmaterial benötigt ihr für diese einfachen Ohrhänger:

  • Kristall-Roccailles 3-4mm
  • Nietstifte
  • Fischerhaken

Einfacher geht es wohl kaum, denn ihr fädelt für diesen Ohrringe die Perlchen in der (gewünschten) Reihenfolge auf die Nietstifte, verschließt diese am oberen Ende mit einer Öse und hängt die Öse in die Fischerhaken ein.

Tipp:
Wer nicht mehr ganz genau weiß, wie das Verschließen mit Ösen und Einhängen etc. geht, der schaut hier *klick*

Tipp 2:  
Fischerhaken gibt es natürlich auch wieder in der nickelfreien Variante aus reinem Silber.

Wem Renaissanceperlen zu „mädchenhaft“ sind, der greift vielleicht auf kantige Glaswürfelchen zurück?!
Auch die gibt es im einschlägigen Geschäft und nach dem gleichen Prinzip wie bei den obigen Ohrhängern, entstehen schnell etwas sportlichere Ohrringe in frischen Frühlingsfarben.

Ihr seht, Schmuck nach aktuellen Farben selbst zu gestalten ist einfach und letztlich auch nicht teuer.
Natürlich kann die Eigenproduktion preislich nicht komplett mit H&M und Co mithalten, aber dafür hat sie den unschlagbaren Unikatwert und wird nicht von 200 anderen Mädels in der Stadt getragen.

Falls ihr euch nun inspiriert fühlt, findet ihr unter dem Reiter „Schmuckanleitungen“ noch viele Ideen von kräftig bis schlicht von auffällig bis zart.

Viel Spaß beim Stöbern!

Mein Herz schlägt für Petrol

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich nach langer Zeit mal wieder eine schnelle und einfache Schmuckanleitung für euch.

Perlen in Petrol zu bekommen, ist eine Wissenschaft für sich, sofern man keinen Kredit dafür aufnehmen möchte.
Bei dem Ebay-Perlendealer meines Vertrauens, konnte ich allerdings vor einiger Zeit vier wundervolle Glasherzen ergattern, die ich nun endlich verarbeitet habe.

Zusammen mit den Resten von diesem Häkelarmband wurden daraus eine Langkette mit passendem Armband.

Material:

  • Gliederkettchen
  • gefrostete Roccailles in Petrol
  • je 1 Glasherz
  • Spacer in Silber
  • Kettel- und Nietstifte
  • je einen Verschluss
  • Rund- und Flachzange
  • Saitenschneider

Anleitung:
Für die Langkette teilt ihr zunächst von eurem Strang Gliederkettchen in der gewünschten Länge ab. Je länger die Stränge sind, desto größer wird der Abstand zwischen den einzelnen Perlenelementen.
Anschließend fädelt ihr je zwei Roccailles und einen Spacer auf einen Kettelstift und dreht sein offenes Ende zu einer Öse.
Die Perlenelemente hängt ihr nun in die Kettchen ein.
Wenn dir die älfte der gewünschten Ketten- oder Armbandlänge errreicht habt, fädelt ihr das Herz auf einen Nietstift (bei der Kette) oder einen Kettelstift (beim Armband) und hängt es ebenfalls ein.

In das eine Ende der Kette bzw. des Armbandes hängt ihr noch einen Verschlusshaken und schon könnt ihr euer neues Schmuckstück in die Welt hinaustragen.

Steht ihr auf Petrol oder habt ihr (momentan) eine andere Must-Have-Farbe?

Liebe Grüße

Kettenreaktion

Hallo ihr Lieben,

im Rahmen meines 100-Leser-Gewinnspiels hat Kathi sich eine Kette gewünscht und natürlich möchte ich sie euch auch gar nicht vorenthalten.

Material:
  • Frostperlen 8 mm, blau
  • Crackleperlen, grün
  • Silberelemente (Blumen)
  • Kettelstifte
  • Ankerkettchen
  • Verschluss
  • Zangen (Rund- und Flachzange und Saitenschneider)

Anleitung:
Im Prinzip ist die Herstellung dieser Kette recht einfach und lediglich sehr zeit- und materialaufwendig.

Ihr erleichtert euch die Arbeit ungemein, wenn ihr zunächst ca. 10-15 Elemente vorbereitet, indem ihr eine grüne Crackleperle zwischen zwei blauen Frotsperlen auf einen Kettelstift aufzieht.
Kettelstifte haben im Unterschied zu Nietstiften (die ich bisher bei den meisten Anleitungen auf diesem Blog verwendet habe) am Ende eine feste Öse und nicht nur einen „Stopfen“ (keine Ahnung, wie sich das Ende eines Kettelstiftes korrekt nennt…)

Anschließend beginnt ihr mit der eigentlichen Arbeit.
Nehmt zunächst einen vorbereiteten Kettelstift, biegt sein oberes offenes Ende so zur Seite, als würdet ihr mit einem Nietstift eine Öse drehen wollen. Im Grunde tut ihr auch nichts anderes.
Wer nicht mehr genau weiß, wie man Nietstifte zu Ösen dreht, um Perlen einzuhängen, der klickt *HIER*

In die so entstehende Öse hängt ihr vor deren Verschließen ein Stückchen Ankerkettchen ein. Ich habe hier immer eine Kette von ca. 8 Gliedern verwendet. An das Ende dieser Kette hängt ihr wieder ein Perlenelement, an dieses dann wieder ein Stück Kettchen.
Nach drei Perlenelementen folgt ein Silberelement, danach wieder mal Perlen.
Wenn die Kette der gewünschten Länge entspricht, hängt ihr in das letzte Element eine Kette ein und verseht deren Ende mit einem Verschluss oder schließt sie, indem ihr sie einfach an das Ende des ersten Elementes einhängt.
Im Optimalfall ergibt sich so ein Kreis, d.h. das Ende schließt nahtlos an den Anfang an, ohne dass man später diese beiden ausmachen könnte.

Hier noch ein Tragebild der Kette (danke Kathi!!!)

Kathi und ich sind begeistert von dem guten Stück. Wie gefällt sie euch?
Tragt ihr auch gerne Langketten oder seid ihr eher der Fan von kurzen Rundketten am Hals?

Viele Grüße

Is it always black or white?

Puuuuuuuuh ist das heute ein mieser Tag.
Manchmal läuft wirklich alles genau in die falsche Richtung.
Nachdem Deutschland bei der Basketball-EM gerade auch noch gegen Spanien verloren hat, ist meine Laune endgültig im Keller.

Aber deshalb müsst ihr natürlich nicht auf die tägliche Kreativität verzichten…

An dieser Stelle möchte ich mich übrigens für die Tipps und Anleitungen bedanken. Ich habe mir schon ein paar Sachen überlegt, die ich aus meinen Dachbodenfunden machen werden.
Danke Nani, Tinny etc….ich wusste, dass auf euch Verlaß ist 😉

Passend zu meinem heutigen schwarz-weiß Denken :

Bettelarmband in schwarz und weiß:

Material:
  • Karabinerverschluss
  • Nietstifte in ausreichender Zahl und Menge. 
  • Eine Ankerkette in der gewünschten Länge. 
  • Glaswachs- oder Renaissanceperlen in weiß und schwarz
  • Silberelemente
  • Weitere Perlen in verschiedenen Größen und Farbtschlägen, Swarowski Doppelkegel (6mm) Glas-Crackle-Perlen (durchsichtig, 6mm und schwarz, 4mm), Glasperlen weiß, matt (4 und 6 mm)
Anleitung:
Alles zum Thema „Bettelarmband“ findet ihr hier –> Klick


Wie findet ihr die neuen Schätze?
Viele Grüße



Perlenschmuck selbstgemacht – Spiralarmband

Hallo ihr Lieben,
mittlerweile bin ich ein absoluter Fan von Spiralarmbändern. Sie sind einfach so schön praktisch. Kein ewiges Fummeln am Verschluss, schnelles Anziehen, schnelles Ablegen und vor allem sind sie so schnell selbst zu machen.
Habe mittlerweile eins zu fast jeder Outfit-Farbkombination. Nicht alle mit kleinen Rocailles, teils auch mit größeren Glasperlen etc.
Ich mag sie einfach.

Heute habe ich deshalb wieder eine Spiralarmband- Idee für euch:

Material:
  • Spiraldraht (6-7 Umdrehungen)
  • Rocailles in Caramel, Hellblau, Weiß und Lindgrün.
  • Schmetterling-Charm

Im Prinzip ist diese Armbandform die Einfachste und bestens für Schmuck“anfänger“ geeignet.
Ihr dreht zunächst ein Ende des Spiraldrahtes zu einer Öse, damit nichts abrutschen kann, fädelt eure Perlen auf und verschließt das andere Ende ebenfalls per Öse.

Anleitung bzw. Grafik zum Ösendrehen bei einem Spiraldraht findet ihr hier –> Klick

Wie gefällt es euch?

Habt ihr auch Spiralarmbänder oder seid ihr eher der „klassische Armbandtyp“ ?

Viele Grüße

Kettenanhänger im „Marine-Style“

Hallo ihr Lieben,

steht ihr momentan auch so auf diese maritime Kombination von royalem Blau, Rot und Weiß?
Ein Blau-Fan war ich im Grunde schon immer, deshalb passt mir der momentan Trend sehr gut in den Kram.

Passend zu diesem Stil habe ich mir einen neuen Kettenanhänger für meine geliebte Langkette gemacht.
Bisher ziert sie ein Anhänger aus schwarz-weißen Perlen, aber warum soll man nicht mal wechseln?

Der Clou an dem neuen Anhänger ist, dass er fast ausschließlich aus „Resten“ besteht. Endstücke von Ankerkettchen, Einzelanhänger oder Einzelperlen, die noch übrig geblieben sind. Recyling mit Stil, quasi 😉

Hier ist also das gute neue Stück: 

Material:
  • Gliederkettchen in verschiedenen Stärken
  • Schmuckdraht
  • Ösen
  • Nietstifte
  • Glaswachsperlen in Weiß (matt und glänzend) und Blau
  • Metallanhänger
  • Glasschliffperlen, Herzchen etc.

Anleitung:

Zunächst schneidet ihr ein großzügiges Stück von eurem Schmuckdraht ab, knickt es in der Mitte und dreht die beiden Stränge gegeneinander. Formt nun aus dem Draht einen Kreis (quasi eine groooße Öse).
Ich habe mir eine Catrice- Lackfläschchen zur Hilfe genommen, um eine schöne große und glatte Rundung zu bekommen.
Verdreht die Enden noch ein bisschen im Kreis, so dass sie nicht sichtbar sind und ihr vor allem später nicht an schwarfen Enden hängen bleibt und Löcher im Shirt habt.

Nun nehmt ihr euer dickstes Ankerkettchen und hängt es mittels Öse in euren großen Ring ein.
(wie man Kettchen mit Ösen befestigt, habe ich euch hier schon mal erklärt.)

An das Ende dieses Kettchens kommt ein Silberanhänger (bei mir ist es ein Seestern. Ein Anker oder ein kleiner Rettungsring würde sich aber sicher auch gut machen)
Ebenfalls in dieses dicke Kettchen hängt ihr noch einen roten Metallanhäger (bei mir übrigens ein alter Ohrring, der leider seinen Partner verloren hat)

Anschließend hängt ihr ein weiteres (kürzeres) Kettchen in euren Ring und befestigt an ihm mittels Nietstift eine blaue und eine glänzende weiße Glaswachsperle.
An euer drittes Kettchen kommen dann noch eine blaue Glasschliffperle, ein kleine rotes Herzchen mit Glitzerstein und eine matte Glaswachsperle.

Nun könnt ihre eure silberne Langkette einfach durch den Ring ziehen und habt einen schönen Anhänger im maritimen Look.
Ich trage solche Anhänger immer an einer langen silbernen Gliederkette, aber ich kann mir vorstellen, dass er an geflochtenen Lederbändern etc. auch gut aussehen würde.

Viele Grüße

Perlenhülle für Lippenpflegestifte

Es ist lila, es glänzt, es ist sinnlos….ich muss es haben ^^
So oder so ähnlich könnte man meine neuste Errungenschaft beschreiben.
Eine Hülle zum Schutz oder besser zur Verschönerung von Lippenpflegestiften.
Ihr benötigt dazu:
  • 1 Döschen Rocailles in der gewünschten Farbe (am besten nicht größer als 2,6mm), 
  • Nähgarn 
  • Perlnadel
  • 1 Stopper-Perle, z.B. eine Quetschperle
  • (und natürlich einen Pflegestift)
Fädelt die Stopper-Perle und 34 Rocailles-Perlchen auf den Faden (entspricht der Größe eines Pflegestiftes von Balea) und beginnt mit dem Peyotesich.
Dazu schließt ihr zunächst den Kreis, indem ihr mit der Nadel durch die ersten beiden Rocailles fädelt (nicht durch die Stopper-Perle)
Nun nehmt ihr eine neue Perle auf und fädelt mit der Nadel durch die 4. Perle auf eurem Kreis. Die 3. Perle wird also übersprungen.
Nehmt eine weitere Perle auf, überspringt Perle Nummer 5 und fädelt durch Nummer 6.
Wiederholt diesen Schritt bis ihr am Anfang angekommen seid.
In der folgenden Runde fädelt ihr nicht mehr durch die geraden Perlen (Nummer 4, 6, 8 etc.) sondern durch die ungeraden Perlen. (3, 5, 7 etc.) Hier in Rosa dargestellt.
Diese Schritte wiederholt ihr nun, bis eure Hülle die gewünschte Länge hat ( bei mir waren es insgesamt ohne „Deckel“  22 Runden)
Versucht möglichst gleichmäßig zu arbeiten, damit die Hülle am Ende stabil wird.
Ab der 4. Runde habe ich sie auf den Pflegestift gezogen, somit wusste ich die ganze Zeit in welcher Stärke ich arbeiten muss und konnte die Länge exakt anpassen.
Für den „Deckel“ eures Schlauch-Peyotes arbeitet ihr mit Abnahmen. 
D.h. ich nehmt in der ersten Deckelrunde immer zwei Perlen zusammen, ohne eine neue Perle aufzufädeln. In der kommenden Runde fädelt ihr ganz normal mit neu aufgenommenen Perlen, um die entstandenen Lücken zu schließen. Reihe 3 wieder mit Abnahmen, Reihe 4 normal.
Dies wiederholt ihr so lange, bis euer Deckel geschlossen ist,
Nun vernäht ihr den Faden noch den Faden und knotet das Ende schön fest, damit nichts aufriffeln kann.
Ich hoffe meine kleine Idee hat euch gefallen und ihr probiert sie auch einmal aus?!
Viel Grüße

Anleitung: Perlenarmband gehäkelt.

Perlenarmbänder gibt es in vielen Varianten, doch meistens fädelt man nur auf oder hängt Charms in Ketten ein.
Die Technik des Häkelns war mir hingegen neu.
Allerdings finde ich das Ergebnis ziemlich toll.
Weil mich diese Art des Perlenarmbandes so begeistert hat, möchte ich euch eine kleine einfache Anleitung dazu schreiben
Ihr benötigt für das Armband:
– 1 Döschen Rocailles (Indianerperlen), die Größe ist im Grunde egal und hängt von eurem Geschmack ab. Ich habe Rocailles in durchsichtig mit 3,1mm benutzt.
– 1-2 Döschen Renaissanceperlen oder andere Glasperlchen zwischen 6-8mm, alternativ auch kleine Perlmuttscheiben, wenn es eher in die Richtung „Muschelarmband“ gehen soll.
– 1,20m Häkelgarn oder Nylonfaden in einer passenden Farbe (bei mir grau)
– je 2 Quetschkalotten und Quetschperlen
– 1 Karabinerverschluss
– Häkelnadel 1-1,5mm
Zunächst beginnt ihr mit der Vorbereitung und fädelt die Perlchen auf euer Garn, das ihr am besten auf eurer Rolle lasst und erstmal nicht abschneidet, damit  die Perlchen am anderen Ende nicht wieder vom Faden rutschen.
Ich habe immer 4 Rocailles und 1 größere Perle im Wechsel aufgefädelt.
Fädelt so lange auf, bis ihr etwa eine Länge von 1m erreicht habt.
Nun häkelt ihr zunächst 10-15 Luftmaschen.
Exkurs: Wie häkel ich eine Luftmasche?
Nun nehmt ihr die ersten (4) Rocailles ganz dicht an eure Nadel und häkelt mit ihnen eine weitere Luftmasche.
Als nächstes eine Masche ohne Perlchen, gefolgt von einer Luftmasche mit einer der großen Perlen.
Diese Schritte wiederholt ihr solange, bis ihr die gewünschte Länge erreicht habt.
Das Band sollte um das Handgelenk fast herumgehen. Bedenkt, dass ihr noch ein paar Zentimeter für den Verschluss einrechnen müsst.
Wenn ihr mit der Länge zufrieden seid, häkelt ihr wieder 10-15 Luftmaschen und schneidet den Faden großzügig ab.
Insgesamt fertigt ihr nach diesem Schema 3 Bänder in der gewünschten Länge.
Verknotet die Bänder nun an einem Ende (aber bitte so, dass noch etwas Faden übrig bleibt, ihr müsst ja eure Quetschkalotte für dern Verschluss noch einarbeiten können)
Flechtet aus diesen 3 Strängen ein Band und verknotet das Ende.
Nun die Quetschkalotten aufziehen und den Verschluss einhängen, fertig ist das gehäkelte Perlenarmband.
Ich hoffe das Armband und die kleine Anleitung gefallen euch.
Wenn ihr Fragen zu der Technik, die den Quetschkalotten usw. habt, zögert nicht sie per Kommentar oder Mail zu stellen.
Liebe Grüße