Ein nettes, leichtes und humorvolles Buch unter 400 Seiten geht ja zwischendurch und besonders für Bus und Bahn immer mal.
Wer sagt denn, dass der Pate immer alt, übergewichtig und männlich sein und mit heiserer Stimme sprechen muss? Nichts gegen Marlon Brando, aber warum sollte der Job nicht auch mal von einer Frau gemacht werden? Einer Blondine. Mit langen Beinen. Gestählt durch die Erziehung einer pubertierenden Tochter und eines vierjährigen Sohnes. Und wahnsinnig verliebt in Anton, den bestaussehenden Anwalt der Stadt. Constanze ist „die Patin“ der streng geheimen Mütter-Mafia. Gegen intrigante Super-Mamis, fremdgehende Ehemänner und bösartige Sorgerechtsschmarotzer kommen die Waffen der Frauen zum Einsatz. Ein Angriff auf Ihre Lachmuskulatur.
Gegensätze ziehen sich aus:
Das dritte Buch über die Müttermafia.
Wenn ich etwas anfange, dann beende ich es auch. Klingt gezwungener als es ist, ich bin gespannt auf die Story.
Klappentext:
Eines dieser Bücher, die in den Listen verschiedenster Tussi-News meine Wege gekreuzt haben und bei denen ich mir irgendwann dachte, waaarum eigentlich nicht?!
Die Story klingt nicht so schlecht und als Bus-/Bahn-Buch wahrscheinlich wirklich ganz gut.
Klappentext:
„Als die junge Brooke dem Musiker Julian Alter begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Schon bald sind die beiden ein Paar, heiraten, und das Leben könnte perfekt sein. Dass Brooke das Geld verdient, während Julian an seiner Karriere arbeitet, ist für beide kein Problem. Bis Julian über Nacht berühmt wird. Brooke und er müssen sich plötzlich in der Welt der Celebrities zurechtfinden, ohne im Geringsten darauf vorbereitet zu sein. Prompt schießt sich die Klatschpresse auf Brooke ein, die den Normen der Glitzerwelt so gar nicht entspricht. Julian werden unterdessen Affären angedichtet – oder stimmen die Schlagzeilen etwa? –, und die Situation wird für Brooke allmählich unerträglich. Sie muss sich entscheiden: Will sie um Julian kämpfen oder ihre Liebe seiner Karriere opfern?“
Briefe in die chinesische Vergangenheit
Dieses Buch habe ich euch *hier* schon einmal vorgestellt, deshalb verzichte ich auf weitere Worte und verweise auf den Link 😉
Wie schaut es bei euch aus?
Lest ihr im Winter auch viel mehr als im Sommer oder hält sich das die Waage?
Kennt ihr eines der gezeigten Bücher bereits? Würde mich im dem Fall dafür interessieren, wie ihr es fandet und ob ihr es empfehlen könnt?!
Habt ihr noch andere Lesetipps für mich?
So wie ich unsere Region kenne, wird der Winter schließlich seeeeeehr lang 😉
Viele Grüße
[Buchtipp] Gelesenes
Die Zeit rennt mal wieder…. Es ist schlimm.
Blogging Queen:
Mein Eindruck:
Ein gewisser Wiedererkennungswert sollte bei Bloggern, die dieses Buch lesen, durchaus vorhanden sein, ganz besonders was die Anfangszeiten eines Blogs angeht. Die erste Veröffentlichung (wow, ich habs getan...!), der erste Kommentar. der erste Leser (omg es wird gelesen)
Auf der anderen Seite ist und bleibt es eben eine Geschichte. Der Erfolg von Millie einfach übertrieben, der angebliche Hype im Verhältnis zu den geringen und gehaltlosen Posts doch eher unrealistisch.
Insgesamt aber ein nettes trashiges Frauenbuch
Fucking Berlin:
Mein Eindruck:
Ein sehr bizarres Buch, das von deutlichen Worten lebt. Das Rotlicht-Milieu wird für meinen Geschmack zu normal dargestellt. Sonia Rossi lässt den Job als Protituierte selbstverständlich und einfach erscheinen.
Insgesamt hatte ich doch sehr hohe Erwartungen an das Buch, die nur bedingt erfüllt worden sind.
Ein durchaus mutiges Buch von Sonia Rossi, aber für mich dennoch kein Grund weitere Bücher von ihr zu lesen.
Männer und andere Katastrophen:
"Judith, 26, ist ziemlich unzufrieden. Ihr Freund kümmert sich nur noch um Sport und andere Frauen, das Studium und den Bürojob hat sie satt, und die Männer, mit denen sie sich trösten möchte, sind die reinsten
Katastrophen.
Auch ihren Freundinnen ergeht es nicht besser: Susanna hat alle Prinzipien über Bord geworfen und sich dem Mammon zuliebe mit einem gefräßigen Langweiler eingelassen, Katja lässt sich von ihrem Freund belügen und betrügen, und Bille verliebt sich ausgerechnet in einen notorischen Angeber.
Wie diese vier Freunde von einem Desaster ins andere schliddern, wird bis zum überraschenden Ende witzig, spritzig und spannend erzählt."
Mein Eindruck:
Die Geschichte um Judith und ihre Freundinnen beherbergt einen absoluten Identifikationsfaktor. Die Männer in diesem Buch stehen wohl stellvertretend für Katastrophenmänner die jeder von uns so oder ähnlich aus eigener Erfahrung oder dank der besten Freundin kennt.
Typisches Kerstin Gier Buch mit hohen Unterhaltungsfaktor, netter unkomplizierter nicht zu anspruchsvoller Storie und sympathischer Hauptfigur.
Mütter-Mafia:
"Deutschland sucht die Super-Mami! Es gibt sie, die perfekten Mamis und Bilderbuch-Mütter, die sich nur über Kochrezepte, Klavierlehrer und Kinderfrauen austauschen.
Doch eigentlich sind sie der Albtraum jeder Vorstadtsiedlung. Dagegen hilft nur eins.
Sich zusammenrotten und eine kreative Gegenbewegung gründen: die "Mütter-Mafia"! Ab jetzt müssen sich
alle braven Muttertiere warm anziehen ..."
Mein Eindruck:
Jeder, der mit Kindern arbeitet oder selbst Kinder hat, kennt sie. Diese furchtbaren Gluckenmutter, die Frauen, die jeden Furz ihres Kindes schönreden.
Genau auf diese Spezies trifft man in diesem Buch. Als Kontrast dazu setzt Kerstin Gier allerdings Constanze in die spieße Vorstadtsiedlung, die gerade frisch getrennt, ohne große finanzielle Mittel mit ihren zwei Kindern für frischen Wind sorgt.
Wie alle Bücher von Kerstin Gier eine sehr unterhaltsame kurzweilige, wenn auch nicht sonderlich tiefgreifende Story, in der man schnell für die "normale" Singlemama Partei ergreift und die Bilderbuchmütter am liebsten eigenhändig zum Teufel jagen würde.
Mordsfreunde:
"Ein Tierpfleger des Opel-Zoos im Taunus macht eine grausige Entdeckung:
im Elefantengehege liegt eine menschliche Hand. Die dazu gehörige Leiche finden Kommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff von der Hofheimer Kripo in einer frisch gemähten Wiese gegenüber dem Zoogelände. Der Tote war ein Lehrer und vehementer Umweltschützer, der wegen seines Charismas von vielen Schülern glühend verehrt wurde - und von einigen Einwohnern der Stadt ebenso sehr gehasst. Doch liegt hier das Motiv für einen Mord?"
Mein Eindruck:
Ein typisches Nele Neuhaus Buch und genau deshalb gut. Eine Freundin, die für gewöhnlich auf Mezzelei ind Folter in Büchern steht, je blutrünstiger und psychopathischer, desto besser (ohwei..wenn sie das liest ;) ) meinte abfällig, die Bücher seien wie Tatort nur im Textform.
Ich sehe das anders! Nele Neuhaus versteht es, die Spannung konstant hoch zu halten und jedes Mal, wenn man denkt, den Täter ausgemacht zu haben, mit einer neuen Wendung daher zu kommen, die die ganze eigene Aufklärungsarbeit des Lesers wieder zunicht macht.
Dabei verzichtet sie aber zum Glück auf allzu grausame Details der jeweiligen Verbrechen, sondern legt die Konzentration in erster Linie auf die Irrungen und Wirrungen des jeweiligen Falls.
Zwei weitere Bücher von ihr habe ich schon gelesen (Schneewittchen muss sterben & Eine unbeliebte Frau), die ich beide nur wärmstens empfehlen kann. Zwei weitere Bücher warten noch auf mich.
Ist Herbstzeit bei euch auch absolute Lesezeit oder seid ihr konstant-gefräßige Bücherwürmer?
Habt ihr ein paar ultimative Lesetipps für mich?
Erzählt mir mehr!
Eure (etwas gestresste)
Bloggerparade: Dein Lieblingsbuch