[Rezept] – Herzhafter Kürbiskuchen

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich dem Sommer doch einige Tage nachgetrauert habe, finde ich mich langsam aber sicher mit dem ankommenden Herbst ab. Es gibt natürlich auch Schlechteres, als verregnete Sonntag mit Wolldecke, leckerem Tee und gutem Buch auf dem Sofa zu verbringen und einfach die Seele baumeln zu lassen.
Wenn der Herbst für etwas gut ist, dann mit Sicherheit dafür.
Während sich die Kids schon wahnsinnig darauf freuen, nächste Woche endlich die alljährlichen Kürbisse auszuhöhlen, habe ich mir einen kleinen Vertreter der orangen Zunft nun mal zur Brust genommen.
Aber keine Angst, heute wird es zur Abwechslung mal nicht süß & sensationell, sondern herzhaft, so dass auch die Männer dieses Hauses auf den Plan gerufen waren. Herzhaft darf es ja dann doch gerne mal sein.
 
Zutaten:
  • Hokaido-Kürbis (600g)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Pflanzencreme
  • 1 EL Ingwer
  • 200ml Gemüsebrühe
  • 150g Crème fraiche
  • 3 Eier
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Beutel Pizzateig (oder entsprechende Zutaten für einen selbstgemachten Teig)
  • 20g Kürbiskerne
 

Zunächst wird das Kürbisfleisch grob gewürfelt und in der erhitzten Pflanzencreme ca. 5 Minuten angebraten.
Während dessen würfelt ihr Knoblauch und Zwiebel und fügt beides schließlich zusammen mit dem geriebenen Ingwer zu den Kürbiswürfeln und lasst sie weitere 3 Minuten mitbraten.
Löscht mit der Gemüsebrühe ab und lasst alles gute 20 Minuten köcheln. Während der Kürbis langsam weich wird, rollt ihr euren Pizzateig aus und legt eine Spring- oder Tarteform mit ihm aus. Achtet darauf, dass ihr mindestens einen Rand von 2,5cm auslegt. 
Püriert nun die weich gewordenen Kürbisstückchen, verrührt Eier und Crème fraiche miteinander und fügt das Gemisch unter das Kürbispüree. Schmeckt mit Salz und Pfeffer ab, füllt die Masse in eure Springform und bestreut sie mit den Kürbiskernen.
Bei 200 Grad geht euer Kürbiskuchen nun für mindestens 45 Minuten in den Backofen, bevor er ofenfrisch genossen werden kann.
Zu empfehlen ist es, den Kuchen auf jeden Fall warm zu genießen. Zumindest war dies unser Fazit. Kalt schmeckt er auch, aber der wirklich herbstlich-heimelige Genuss kommt nur in warmer Form auf.
Meine letzte Kürbiserfahrung (*klick*) überzeugte mich letztlich nicht, was ich von dieser herzhaften Kuchenvariante nun wirklich nicht behaupten kann.
Vielleicht werde ich tatsächlich noch zum totalen Kürbisfan, wer weiß…?
Versucht ihr euch im Herbst auch an Kürbisrezepten?
Seid ihr Fans oder braucht man euch mit den orangen Kolossen so rein gar nicht um die Ecke kommen?
Einen golden – herbstlichen Tag wünscht euch

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