[All about the books] Lesemonat Januar

Man soll kaum glauben, aber der erste Monat des neuen Jahres ist schon wieder vorbei und der Februar klopft fleißig an die Tür. Die Zeit hat schon wieder ein Tempo, da komme ich irgendwie kaum mit.

Ein neuer Monat bedeutet aber für mich auch, auf meine beendeten Bücher im Januar zu blicken und euch zu erzählen, was ich gelesen habe, was mir gefallen hat und was eher weniger. Auf ausführliche Rezensionen werde ich an dieser Stelle wie immer verzichten. Eventuell verlinke ich sie, sofern ich sie schon veröffentlicht habe, ansonsten soll es an dieser Stelle nur ein kurzer knackiger Überblick mit ein paar Eindrücken meinerseits werden.
Same procedure as every month…

Ein neuer Monat bedeutet also, Zeit für den: 

Kathryn Taylor – Daringham Hall
Ich gestehe, die ersten beiden Teile der Reihe rund um Daringham Hall habe ich gekauft, weil die Cover so auberhaft schön aussahen. Danach fristeten sie erst einmal ein geduldiges Dasein auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher (SUB), bis sie Anfang des Jahres endlich befreit worden sind.

Die Reihe dreht sich um die Familie Camden, Besitzer des ansässigen Gutes „Daringham Hall“ sowie die junge Tierärztin Kate, die sie wie eine Tochter behandeln. Das Leben könnte sie friedlich sein, in dem beschaulichen örtlichen Salter’s End, bis eines Tages ein Fremder auftaucht, der durch einen Unfall sein GEdächtnis verloren hat und zunächst bei Kate Unterschlupf findet. Dass dieser ungemein attraktive Mann der Grund ist, dass dunkle Wolken über Daringham Hall aufziehen und mit einem Mal nichts mehr so sein wird, wie es war, ahnt Kate anfangs nicht.   

Daringham Hall ist eine Familiensaga mit einer gewaltigen Portion Romantik und Herzschmerz. Anders als viele Bücher der klassischen „Chick Lit“ 😉 kommt die Reihe von Kathryn Tayler fast gänzlich ohne die klischeehaften Bilder anderer Frauenromane aus. Die trendigen besten Freundinnen, die alles und jeden in Sachen Männerwelt gesehen haben und Co werden auf Daringham Hall zum Glück nicht benötigt.
Ich kann nicht sagen, dass mir die Bücher nicht gefallen hätten, zumal ich ein großer Freund von Familiensagas bin. Dass ich Romantik grundsätzlich nicht mag, würde ich ebenfalls nicht von mir behaupten, doch bisweilen waren mir Teil 1 und 2 der Reihe etwas zuuuu kitschig und unrealistisch. Den dritten Teil, der vor kurzem erschienen ist, werde ich aber wohl dennoch lesen und die Reihe beenden.
Ordnung muss schließlich sein.   

Sarah Maine – Die gestohlenen Stunden:
Mein erstes Buch im neuen Jahr und direkt eine 4 Sterne -Geschichte. Ich kann nicht behaupten, dass 2017 lesetechnisch miserabel begonnen hat. 
Eine ausführliche Rezension zu dem Buch, das in 100 Jahren spielt, findet ihr *hier* Macht euch auf eine Zeitreise der ganz eigenen Art gefasst. Denn Vergangenheit holt euch schneller ein, als ihr glaubt 

Sophia Bergmann – Zum Glück ein Jahr:
Nach 4 Sternen folgten 5, denn das Buch von Sophia Bergmann war für mich mein erstes Highlight im neuen Jahr. Zwei Freundinnen, 24 Aufgaben, 12 Monate und ein Jahr, das zwei Leben verändern kann. 
Witzig und tiefgründig zugleich lässt uns Sophia Bergmann über unser eigenes Leben, unsere Träume und Wünsche nachdenken. 
Wie genau habe ich euch in der Rezension dazu erzählt. Schaut einfach *hier* vorbei. 

Lauren Weisberger – Ein Ring von Tiffany
Den Teufel, Prada und die Rache habe ich bereits hinter mir gelassen und nun im Januar endlich das letzte Buch von Lauren Weisberger in Angriff genommen, das noch in meinem Bücherregal stand. Mal wieder befinden wir uns in New York, doch diesmal wartet nicht das personifizierte Modebiest auf uns. Vielmehr geht es um gescheiterte Beziehungen, dem Wunsch nach Freiheit und der Angst diese zu verlieren. Die drei Freundinnen Emmy, Leigh, und Adriana sind so unzertrennlich wie verschieden. Die eine ein echter Vamp, die andere träumt von Mann und Kind und die Dritte schaut sich vor Nähe. Als Emmy von ihrem Freund verlassen wird, beschließt sie, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und gehörig umzukrempeln und auch Leigh und Adriana fühlen sich angestachelt ihrem Schicksal auf die Sprünge zu helfen. Ein wenig erinnert die Story an das oben vorgestellte Buch von Sophia Bergmann, nur eben mit der entsprechenden Portion New York, Coolness und Designerklamotten. Kann man mögen, muss man irgendwie aber auch nicht….

Sex and the City in Buchform, wäre eine prägnante Überschrift, die ich diesem Buch geben würde. Unterhaltsam, klischeehaft und Chick Lit in Reinform. Nicht das Schlechteste, aber auch kein Knaller. „Ein Riing von Tiffany“ reiht sich perfekt ein in die Bücher von Lauren Weisenberger. Als Begleitung auf meinen morgendlichen Bahnfahrten war es passend und kurzweilig, einen Platz in meinen ewigen Top 10 bekommt es aber eher nicht.



5 Bücher, knapp 1900 Seiten im ersten Monat des Jahres und zwei Highlights oben drauf. Ich denke, ich kann mit meinem Lesemonat zufrieden sein.

Was denkt ihr?
Wie war denn euer Lesemonat Januar? 

 

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