Amsterdam – Anreise, Hotels, Tipps

Wie ihr wisst waren die Hälfte und ich über die tollen Karnevalstage in Amsterdam und haben uns eine kleine Auszeit von dem alltäglichen Stress genommen.

Natürlich möchte ich euch meine Eindrücke von der Stadt und von Holland an sich nicht vorenthalten.
Da ich so viel zu erzählen habe, werde ich verschiedene Posts dazu machen.

Den Beginn sollen grundsätzliche Erfahrungen, die Anreise, Unterkunft usw. machen.

Sowohl die Hälfte als auch meine Wenigkeit ist Student, sodass ein teures Hotel in Amsterdam, eine teure Zugfahrt oder gar ein Flug nicht Frage kamen.
Also haben wir unsere Möglichkeiten ein bisschen ausgelotet und sind letztlich auf die „Card4Students gestoßen.
Die Hälfte hatte sie schon vor langer Zeit beantragt, aber bisher nie genutzt. Nun sollte sie Geld und Gold wert sein.

Zwar habe ich ein Auto, aber erstens darf er damit aus Versicherungsgründen nicht fahren und zweitens ist das gute Stück auch nicht mehr soooo reisetauglich, weshalb wir einen Mietwagen brauchten.
Dank der Cards4Students haben wir statt über 100€ nur 63€ bezahlt, durften einen Zweitfahrer kostenlos eintragen lassen und mussten nicht einmal eine „Jungfahrer“- Gebühr (für alle unter 25 Jahren, berechnet pro Tag) bezahlen.

Durch das günstige Auto waren wir mobil und haben uns somit nicht in Amsterdam selbst einquartiert, sondern in dem kleinen Ort Lisse, ca. 25min entfernt.

Für alle, die genau drei Nächte bleiben wollen, hast das 4-Sterne-Hotel „De Nachtegaal“ ein sensationelles Angebot.
Für ein Doppelzimmer inklusive Frühstück haben wir nur 129€ gezahlt.
Ein derartiges Hotel in Amsterdam selbst hätten wir uns kaum leisten können und wären wohl für diese Summe höchstens in ein halbwegs ordentliches Hostel gekommen.

Das Hotel ist wirklich sehr empfehlenswert.
Zwar hat es seine besten Jahre eventuell schon hinter sich, aber die Zimmer sind schön, sehr sehr sehr sauber, die Betten sind ein absoluter Traum und das Frühstück reichhaltiger als in anderen vergleichbaren Hotels (z.B. in Hamburg oder Berlin).
Neben einem Restaurant, einer Bar mit Billard-Tisch, Lesesesseln und Kamin bietet es kostenlos die Benutzung der Sauna und des wirklich sehr schönen Schwimmbades an.

Ein besonderes Highlight stellt ab Mitte März der „Keukenhof“ mit seinen hunderten blühenden Tulpen in unmittelbarer Nähe dar.

Wir haben die Eröffnung leider um ein paar Tage verpasst, aber das schmälert meinen guten Eindruck von dem Hotel und dem Örtchen Lisse auf keinen Fall.

                                                                                                                       

Der Weg nach Amsterdam ist schnell gemacht und dank richtig guter Park&Ride-Systeme, muss man sich auch um sein Auto wenig Gedanken machen.
Wir waren im Vorfeld gewarnt worden, dass gerade Autos mit ausländischen Kennzeichen nicht unbedingt auf der Straße geparkt werden sollten, da wohl das einfachste Autoradio schon ein Einbruchsgrund sein soll.
Abgesehen davon ermöglichen es Parkpreise von 4,50-6€ pro angefangener Stunde(!) in der Innenstadt auch kaum, halbwegs günstig einen ganzen Tag in Amsterdam zu verbringen.

Für unser Park & Ride-Ticket haben wir hingegen 8€ gezahlt, wussten das Auto für über 10 Stunden sicher am Olypiastadion untergebracht und hatten gleichzeitig einen Fahrausweis für die Hin- und Rückfahrt in die City.
Alles in allem ist es mehr als empfehlenswert diese Angebote zu nutzen, auch wenn man gerade an Samstag gut und gerne eine Stunde vor dem Garageneingang warten muss, wenn man nicht früh genug da ist.

Das wars für’s erste von mir zu unserem Trip nach Amsterdam.
Näheres zum Thema „Sightseeing & Shopping“ gibts dann morgen von mir.

Liebe Grüße