[Rezept] – Herzhafter Kürbiskuchen

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich dem Sommer doch einige Tage nachgetrauert habe, finde ich mich langsam aber sicher mit dem ankommenden Herbst ab. Es gibt natürlich auch Schlechteres, als verregnete Sonntag mit Wolldecke, leckerem Tee und gutem Buch auf dem Sofa zu verbringen und einfach die Seele baumeln zu lassen.
Wenn der Herbst für etwas gut ist, dann mit Sicherheit dafür.
Während sich die Kids schon wahnsinnig darauf freuen, nächste Woche endlich die alljährlichen Kürbisse auszuhöhlen, habe ich mir einen kleinen Vertreter der orangen Zunft nun mal zur Brust genommen.
Aber keine Angst, heute wird es zur Abwechslung mal nicht süß & sensationell, sondern herzhaft, so dass auch die Männer dieses Hauses auf den Plan gerufen waren. Herzhaft darf es ja dann doch gerne mal sein.
 
Zutaten:
  • Hokaido-Kürbis (600g)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Pflanzencreme
  • 1 EL Ingwer
  • 200ml Gemüsebrühe
  • 150g Crème fraiche
  • 3 Eier
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Beutel Pizzateig (oder entsprechende Zutaten für einen selbstgemachten Teig)
  • 20g Kürbiskerne
 

Zunächst wird das Kürbisfleisch grob gewürfelt und in der erhitzten Pflanzencreme ca. 5 Minuten angebraten.
Während dessen würfelt ihr Knoblauch und Zwiebel und fügt beides schließlich zusammen mit dem geriebenen Ingwer zu den Kürbiswürfeln und lasst sie weitere 3 Minuten mitbraten.
Löscht mit der Gemüsebrühe ab und lasst alles gute 20 Minuten köcheln. Während der Kürbis langsam weich wird, rollt ihr euren Pizzateig aus und legt eine Spring- oder Tarteform mit ihm aus. Achtet darauf, dass ihr mindestens einen Rand von 2,5cm auslegt. 
Püriert nun die weich gewordenen Kürbisstückchen, verrührt Eier und Crème fraiche miteinander und fügt das Gemisch unter das Kürbispüree. Schmeckt mit Salz und Pfeffer ab, füllt die Masse in eure Springform und bestreut sie mit den Kürbiskernen.
Bei 200 Grad geht euer Kürbiskuchen nun für mindestens 45 Minuten in den Backofen, bevor er ofenfrisch genossen werden kann.
Zu empfehlen ist es, den Kuchen auf jeden Fall warm zu genießen. Zumindest war dies unser Fazit. Kalt schmeckt er auch, aber der wirklich herbstlich-heimelige Genuss kommt nur in warmer Form auf.
Meine letzte Kürbiserfahrung (*klick*) überzeugte mich letztlich nicht, was ich von dieser herzhaften Kuchenvariante nun wirklich nicht behaupten kann.
Vielleicht werde ich tatsächlich noch zum totalen Kürbisfan, wer weiß…?
Versucht ihr euch im Herbst auch an Kürbisrezepten?
Seid ihr Fans oder braucht man euch mit den orangen Kolossen so rein gar nicht um die Ecke kommen?
Einen golden – herbstlichen Tag wünscht euch

[Sweet Sensations] Double-Chocolate-Cupcakes mit Nougatkern


Guten Morgen zusammen 🙂

Vorweg möchte ich mich schonmal bei allen bedanken, die an der „Cupcake Challenge“ teilgenommen haben. Die Entscheidung für unsere drei Favoriten wird uns nicht leicht fallen. Sehr gut gemacht ihr Lieben 🙂

Erinnert ihr euch an meinen Blogbeitrag „Kaffeeklatsch im Büro„? Da hatte ich ja schon angekündigt, eins der Rezepte auch mal hier zu zeigen. Da ein Rezept am häufigsten per Mail angefragt wurde, gibt es dieses heute bei


Und zwar führe ich euch heute gewaltig in Versuchung 😉 Lasst euch einfach ein auf diese kleinen Schokobomben und denkt ja nicht drüber nach, wieviele Kalorien die wohl haben.

Das wäre sie dann nun, die süße Sünde der Woche: „Double-Chocolate-Cupcakes mit Nougatkern„.





Erstmal wie gewohnt den Teig anrühren und zum Schluss das Kakaopulver unterrühren. Den Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und jeweils ein Stückchen Nougat vorsichtig hineindrücken.


Meine Papierchen waren diesmal etwas kleiner als gewöhnlich, weshalb ich Teig übrig hatte. Diesen Rest habe ich dann auf meine, in Göteborg in Schweden erstandenen, neuen kleinen niedlichen Cupcake-Papierchen verteilt 😉 


Die großen Küchlein wie gewohnt 15-20 Minuten bei 170°C Umluft im vorgeheizten Ofen backen. Die kleinen waren nach 5-7 Minuten etwa gar.

Wie immer alles schön abkühlen lassen. Währenddessen könnt ihr die Schoko-Ganache herstellen.


Für die Ganache lasst ihr die Schokolade überm Wasserbad schmilzen – aber nicht zu warm werden lassen!!! Die flüssige Schokolade gebt ihr in eine Schüssel und hebt vorsichtig die saure Sahne unter. Ein paar Minuten stehen und ziehen lassen und fertig ist das Topping.



  
Die Ganache habe ich dann mit einem Spritzbeutel mit geschlossener Sterntülle (über Tüllen und Co. erzähl ich euch glaub ich auch mal was…) auf die Küchlein verteilt und mit silbernen Zuckerperlen dekoriert.




Diese weißen Papierchen aus dem Supermarkt waren jetzt optisch nicht so der Knaller, weshalb ich meinen großen Cupcakes noch ein hübsches Kleidchen verpasst habe 🙂 FERTIG!


Lecker Espresso dazu und dann hörte man nur noch *mampfmampfmampf* 😀


Die sind super mega lecker aber SEHR mächtig!! Also möglichst vorher nicht zu viel essen, wenn man diese Sorte genießen will 😉

Nächste Woche fallen die eigentlichen alldonnerstäglichen „Sweet Sensations“ der Vorstellung der Favoriten aus der „Cupcake Challenge“ zum Opfer – aber es wird sich lohnen!!!

Das war es dann auch schon wieder für diese Woche von mir und das heißt: Das Wochenende steht vor der Tür!! Erholt euch gut!!

Liebste Grüße,
bis nächste Woche,
eure


[Upcycling] Herbstdeko aus alten Flaschen

Meine Lieben,

nun habe ich letzte Woche noch so dafür gepredigt, dass der Sommer noch einige Tage bei uns bleibt und nun dies….
Grau, kalt, regnerisch, nass. Der Hals kratzt auch schon und die kuschlige Wolldecke ist deutlich verlockender als jede Aktivität an der frischen Luft.
Herzlichen Glückwunsch, der Herbst ist da!

Natürlich hat der Herbst nicht nur schlechte Seiten. Gerade die sonnigen Tage, an denen das bunte Laub regelrechte Kunstwerke in die Bäume malt, sind schon toll, aber sind wir mal ehrlich….
Herbst bedeutet auch, dass die Tage kürzer werden, wir immer mehr Zeit im dunklen Grau verbringen und die dicken Jacken wieder aus den Schränken kommen.

Kindergärt…oh Verzeihung…es heißt ja jetzt Erzieher und Lehrer laufen derzeit zur Hochform auf, denn wann lässt es sich besser basteln als im Herbst?
Ich habe scheinbar während der Herbstbastelaktionen meiner Schulzeit tief und fest geschlafen, denn irgendwie habe ich einfach kein Händchen für sowas.
Trotzdem habe ich mich mal wieder an einer kleinen herbstlichen Dekoidee versucht und kann alle die, die schon seit Urzeiten treue Leser sind, beruhigen. So schlimm wie die vorletzte Herbstdeko-Katastrophe ist es nicht.

 

Wir brauchen:

 

Da ich grundsätzlich ein riesiger Fan von Gerbera bin (abgesehen von der Orangenen, aber das ist eine andere Geschichte….), mag ich sie gerade im Herbst als „Sonnenblumen-Ersatz“ ganz gerne.
Sonnenblumen sind wundervoll und für mich neben Kürbissen und Pilzen der Vertreter der herbstlichen Jahreszeit.
Doch meistens sind sie einfach sehr groß und klobig, wenn man keine komischen Mini-Züchtungen haben will. Für Dekozwecke eignen sie sich oft nicht wirklich gut. Deshalb greife ich im Herbst gerne auf gelbe Gerbera zurück, die mit etwas Phantasie ja doch ausschauen, wie kleine Sonnenblumen.

  
Die leeren Flaschen stammen (ihr werdet es erahnen) von meiner geliebten Fassbrause. Ausgespült und ohne Labels werden sie ruck zuck zu kleinen Blumenvasen.

Mittels Bast und Dekoband zusammengebunden und etwas drappiert, bilden sie den Grundstock für meine derzeitige minimalistische Herbstdeko. 

 

Ein bisschen Streudeko, ein hübscher Kürbis und Nüsse aus dem Vorjahr (besser nicht mehr essen ^^) runden das kleine Ensemble ab, an dem ich mich aktuell erfreue und das mich doch ein wenig farbfroher auf die kommende nass-kalte Jahreszeit einstimmt.

 

Habt ihr schon angefangen herbstlich zu dekorieren oder ignoriert ihr die 3. Jahreszeit und geht in ein paar Wochen einfach direkt zur Weihnachtszeit über?

 Ich hoffe, euch gefällt diese kleine Idee und ihr habt einen wundervollen Start in die neue Woche.
 
 

 

 

[Sweet Sensations] – Kernige Blätterteigröllchen

Hej hej meine Lieben,

da wäre ich dann super mega erholt und voller toller Eindrücke zurück 🙂

Ganz lieben Dank an die EsKa für ihre wundervolle Urlaubsvertretung <3

Aber jetzt ist wieder Zeit für das Original 😉


Ganz spannend finde ich ja immer, was so an Post angekommen ist, während man on Tour war. Viel dolles war jetzt nicht dabei – nicht mal der neue Katalog vom schwedischen Möbelhaus meines Vertrauens, worüber ich ein wenig erbost bin – aber dafür die neue Gugelhupf-Ausgabe vom Doktor mit den vielen tollen Backrezepten.


Und was soll ich sagen, ich musste sogleich was ausprobieren. Und weil sich das schon beim Lesen so lecker angehört hat, dürft ihr heute begutachten, wie mein Nachbackversuch gelungen ist. 

Heute für euch im Programm: Kernige Blätterteigröllchen


Ich hab den Namen und das Rezept abgewandelt, aber wer den Gugelhupf selber erhält, wird das ursprüngliche Rezept dort leicht wiederfinden.

Für meine Variante (5 Röllchen) benötigt ihr:

  • 5 Scheiben Blätterteig (ca. 12×12 cm)
  • 30g gehackte Walnüsse
  • 20g gehackte Haselnüsse
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1/2 Pck. Dr. Oetker Finesse geriebene Zitronenschale
  • 1 EL Erdnussöl
  • 2 EL Sesam
  • 5 EL Haselnusskrokant
  • 25 g Zartbitterkuvertüre

Legt euch zunächst den Blätterteig schonmal zurecht und dann stellt ihr die Nuss-Füllung her.

Dazu habe ich erstmal die Nüsse kleingehackt, weil ich quasi nur „ganze Früchte“ im Haus hatte.


Die gehackten Nüsse gebt ihr zusammen mit dem braunen Zucker, dem Vanillinzucker und der geriebenen Zitronenschale in ein hohes Gefäß und vermischt alles gut. Dann kommt das Öl dazu und alles darf mit einem Pürierstab – genau – püriert werden.




Den Sesam wollte ich im Ganzen in der Masse haben und deshalb hab ich diesen erst nach dem Pürieren dazu gegeben. Etwa einen EL der Masse streicht ihr nun auf jedes Blätterteigscheibchen und drückt diese fest. Dann noch jeweils 1 EL Krokant drüber streuen und die Röllchen dürfen gerollt werden.


Die Röllchen auf einem mit Backpapier belegten Backblech auf mittlerer Schiene ca. 15-20 Minuten bei 200°C Umluft backen. Und wenn sie fertig sind, abkühlen lassen.


Und weil Schoki ja immer ne feine Sache ist, hab ich die Kuvertüre über einem Wasserbad geschmolzen und mit einem Löffel lustige Streifen auf die Röllchen gezaubert…


Ja und dann sollte die Schoki zumindest halbwegs trocknen bevor ihr die Röllchen vertilgt – sehr schwierig darauf zu warten, weil die so unglaublich lecker duften 😉

Für den Schatz (und fürs Foto) gabs die Röllchen hübsch angerichtet mit Schokoherzen.


So sehen die Kleinen übrigens von Innen aus:



Supi lecker zum Naschen bei nem Tässchen Kaffee… Himmlisch lecker!!!



Richtig was schönes herbstliches mit den Nüssen. Und lauwarm sind die auch einfach grandios… (Dann ist halt nur das Problem, dass die Schoki nicht trocken ist beim Essen, klebt halt ein wenig.) 

Wäre das was für euch zu nem netten herbstlichen Tässchen Kaffee? Habt ihr solche Röllchen auch schonmal gemacht – aber vielleicht mit anderen Füllungen? Ihr wisst ja, ich brenne auf neue Rezepte 🙂

Und damit wäre doch auch galant die Überleitung geschafft um nochmal ein bisschen Werbung zu machen für unsere


Noch bis zum 18.9.2013 um 23:59 Uhr könnt ihr uns eure süßen und sensationellen Rezepte inkl. einem guten Foto vom Endergebnis an eskakreativ@yahoo.de senden. 

Alle Infos zum Nachlesen gibt es hier.

Wir freuen uns riesig auf eure Rezepte! Einige wirklich Gute sind auch schon bei uns eingegangen 🙂 

Traut euch, steigt mit in den Ring und gewinnt den 20€-Gutschein von www.backtraum.eu!

Ich erwarte eine Flut tollster Rezepte in den nächsten Tagen und freue mich schon riesig, euch die drei Besten darunter vorzustellen 😀

Liebste Grüße,
bis nächste Woche,

eure


[Geschenkverpackung] Dekotüte mit Eule

Meine Lieben,

es ist schon wieder die Hälfte der Woche rum und gerade die Schüler unter euch dürften sich in dem einen oder anderen Bundesland langsam aber sicher wieder mit dem Gedanken an die doofe Schule rumschlagen müssen.
Die Ferien sind vorbei, der Sommer zum Glück noch nicht, doch wenn ich so aus dem Fenster sehe können wir nur die Daumen drücken, dass er in seinen letzten Zügen noch lange bleibt und wir einen goldenen Herbst bekommen.

Drohendes Herbstwetter heißt aber noch lange nicht, dass wir auf Farbe verzichten müssen!

Eine liebe Nachbarin half mir neulich aus und als kleines Dankeschön wollte ich ihr etwas von meinen Blaubeer-Zitronen-Cookies abgeben. (*klick*)
Einfach auf den Teller legen, war mir aber irgendwie zu plump, also habe ich mich an einer kleinen netten Eulen-Tüte versucht.

Grundlage der kleinen Tüte ist mal wieder Tonkarton, der diesmal die Maße 27 x 20 cm haben sollte, um die Größe meiner Tüte zu erreichen. Für größere Varianten nehmt ihr entsprechend größeren Tonkarton und achtet lediglich auf das Seitenverhältnis.

Zunächst falzt ihr euren Tonkarton  bei 12cm und 15cm auf der langen und 4cm und 16cm auf der kürzeren Seite.


Um die Tasche auch falten und befüllen zu können, messt ihr mittig, also dort wo sich die Falzlinien alle treffen jeweils 4cm ab und zieht euch mit Bleistift ein paar Hilfslinien.

Diese zieht ihr mit eurem Falzbein oder eben eurer Schraubenzieheralternative ^^ nach und knickt sie ebenfalls um.

So ergbit sie die Form der Tasche ganz automatisch und ihr müsst die Seitenecken nur noch verkleben, bevor es an die Außendekoration geht.

Um den Inhalt der Tüte sichtbar zu machen, habe ich einen kleinen Kreis in die Frontseite geschnitten und ihn mit Klarsichtfolie hinterlegt.
Mit passendem Dekopapier und einem 3D-Element in Eulenform bekommt das Täschchen seinen Feinschliff.

Solche 3D-Elemente lassen sich übrigens super einfach und vor allem günstig selbermachen.
Diese Eule ziert zum Beispiel eigentlich Servietten, die ich zum Geburtstag geschenkt bekam. Ausgeschnitten, auf weißes Papier geklebt und mit Schaumstoffpatch befestigt, wird sie aber ganz schnell zur Deko.

Mit einem farblich passenden Stück Band oder Bast verschließt sich die Tüte ebenfalls dekorativ und fertig ist eure kleine „Dankeschön- Verpackung“.

Meine Nachbarin hat sich auf jeden Fall sehr gefreut, da sie nicht damit gerechnet hatte, mehr als nur ein kleines Tellerchen mit Keksen zu bekommen.

Ihr seht, Freude schenken kann ganz einfach sein….

Eulige Freuden-Grüße

[Upcycling] Kronkorken-Untersetzer im sommerlichen Look

Hallo meine Lieben,

habt ihr den Sommer schon aufgegeben oder glaubt ihr noch an ein paar warme Tage? Wenn ihr mich fragt, hatten wir doch noch ganz schönes Glück. Eigentlich sollten wir wettertechnisch ja schon längst auf den Herbst zugehen und wenn wir uns richtig erinnern, hatten wir ja zuletzt auch so ein oder zwei Tage, die schon verdammt nach der kalten, grauen Jahreszeit aussahen.

Von mir aus kann der Sommer uns noch gerne ein klein wenig länger in seinen Fängen halten. Wer wird schließlich nicht gerne von der Sonne geküsst?

Gerade bei sonnigen warmen Temperaturen gönnt man sich zum Abend ja gerne mal etwas Kühles. Die Herren zumeist Bier und wir Damen? Ich weiß nicht, wie ihr zum Thema Bier steht, aber wenn ich die Wahl habe, dann greife ich doch liebend gerne zur Fassbrause.

Mit der Zeit sammelns sich dann einige süße kleine Kronkorken an und wir stehen mal wieder vor einem Dilemma, denn eigentlich sind sie zum Wegschmeißen doch fast zu schade…

Mal wieder ein Fall für das Thema „Upcycling“, wenn ihr mich fragt und wie wäre es, wenn wir aus den niedlichen Kronkorken etwas Nützliches zusammenzimmern würden?

Aus der Plastikschale schneidet ihr schnell den Boden heraus, so dass ihr einfache Plastikkreise habt.
Während die Fugenmasse andickt, klebt ihr die Kronkorken wabenförmig auf die Plastikkreise und lasst sie etwas antrocknen.

Gebt großzüig die Fugenmasse auf und zwischen eure Kronkorken und lasst sie erhärten.
Schlämmt sie zwischendurch mit einem feuchten Lappen immer wieder ein, um sie zu glätten. So könnt ihr auch direkt die überschüssige Masse von den Korken entfernen.

Und beim nächsten schönen (Spät-)Sommerabend kann das kühle Kribbelzeugs ganz stilecht auf Fassbrause-Untersetzern Platz nehmen.

Oder für den Herrn des Hauses vielleicht auf Kronkorken seines favorisierten Kribbelzeugs?
Die Geschmäcker sollen da ja verschieden sein….

Man muss nicht immer alles gleich wegschmeißen wie ihr seht…..


Ich hoffe, meine kleine Upcycling-/Recycling-Idee hat euch gefallen?

Hand aufs Herz, seid ihr Bier-Mädchen oder auch eher Fan anderer Sachen, so wie ich?

Spätsommerliche Grüße

[Washi Wednesday] Kräuterkörbchen für die Fensterbank

Meine Lieben,

es ist schon wieder soweit, der Kalender verkündet uns, dass wir heute den ersten Mittwoch des Monats schreiben und somit ist es wieder Zeit für den

Nach meinem letzten (etwas scherzhaften) Selbstversuch möchte ich euch heute mal wieder eine durchaus ernst gemeinte Idee vorstellen, wie ihr das hübsche bunte Tesa einsetzen könnt.

 

„Ich bin ein Mann, was soll ich meine Wohnung dekorieren?“

Deko ist also offensichtlich das zentrale Thema der Weiblichkeit und ich höre an dieser Stelle schon wieder einige von euch vor dem PC aufstöhnen.
Okay…. Deko ist nicht DAS zentrale Thema, aber zumindest in meinem Leben eines der wichtigeren Themen.
Wenns schön aussieht, fühlt man sich auch besser. (EsKa Weisheit No. 37404 ^^)

Deshalb möchte ich im Rahmen des WW mal wieder eine kleine nette Dekoidee präsentieren.

Zum Geburtstag – den ich scheinbar auch fast 2 Monate später immer noch sehr gerne erwähne und was mir auch langsam wirklich unangenehm wird, denn so geil finde ich es eigentlich gar nicht, schon wieder älter geworden zu sein – bekam ich unter anderem auch einen kleinen Geschenkkorb mit Zutaten, Zubehör und sonstigen Nützlichkeiten überreicht.

Wie das mit diesen Körben so ist, sind sie nett, solange sie bepackt sind. Ausgeräumt stehen sie dann meistens eine ganze Weile doof in der Ecke rum und verschwinden dann auf dem Dachboden oder im Müll.

Das Schicksal wollte ich diesem Exemplar zur Abwechslung mal ersparen und somit kommt das Washi Tape zu seinem Einsatz.

Ich bin übrigens immer wieder fasziniert auf welchen Oberflächen dieses Reisklebezeug doch tatsächlich halten kann.
Ein bisschen in Form geschnitten, gibt es dem Körbchen direkt ein nettes Anlitz, so dass mein erstes dauerhaft überlebendes Basilikum und das etwas angeschlagene Rosmarin fast freiwillig in ihre neue Behausung einziehen wollten.

Mal sehen, wie lange die Beiden Kollegen in ihrem Körbchen überleben. Bisher scheint es ihnen auf jeden Fall zu gefallen.

Ich hoffe euch hat die neue Washi-Variante auch mal wieder gefallen?

Liebe Grüße

[Sweet Sensations] Schokoladen-Himbeer-Cupcakes

….tanzen die Mäuse Samba.

Aber keine Angst, ich verschone euch sowohl mit den kleinen Nagern, als auch mit Tanzeinlagen jeder Art. 

Die liebe Katie ist gerade „Jott-We-De“ im Urlaub und deshalb haben wir heute mal das donnerstägliche Sweet-Sensations-Vergnügen.


Mit den Backkünsten der unangefochtenen Cupcake-Queen kann ich natürlich nicht mithalten, dennoch möchte ich mein Bestes geben und sie wenigstens halbwegs würdig vertreten.

Um die Osterzeit ist es mir tatsächlich gelungen, eine Cupcakevariante zu zaubern, die damals sämtlichen österlichen Besuch verzückt hatte. 
Kurz darauf wurden allerdings die „Sweet Sensations“ aus der Taufe gehoben, so dass ich sie euch nie in Rezeptform (wohl aber im Header und ihm Rahmen eines WW) gezeigt habe.
Ein Missstand, den ich an dieser Stelle endlich beseitigen möchte.


Oldie but goldie:


Schokoladen-Himbeer-Cupcakes:

Bevor ihr loslegt, sollte zunächst der Backofen in Gang gesetzt werden und auf 180 Grad vorheizen.

In einem Wasserbad schmelzt ihr dann zunächst Butter und Schokolade und rührt die Masse anschließend einmal gut durch, bevor ihr sie zum Abkühlen beiseite stellt.

Derweil siebt ihr Mehl, Salz und Backpulver in eine Schüssel, gebt den Kakako hinzu und vermischt alles miteinander.

Das aufgeschlagene Ei fügt ihr langsam unter die Butter-Schoko-Masse, bevor ihr die flüssigen zu den trocknenen Zutaten gebt.
Lasst anschließend noch die Schokotröpfchen zum Teig und rührt ihn kräftig durch.
Während dieses Rührvorganges gebt ihr portionsweise das heiße Wasser hinzu, bis eine glatte Masse entstanden ist.

Löffelt den Teig in eure Papierförmchen und lasst ihn ca. 25-30 min backen.

 

 



Für die Creme schlagt ihr Sahne und Puderzucker miteinander, bis eine die Masse dick geworden ist. Anschließend löffelt ihr sie in einen Spritzbeutel und zwirbelt jedem (mittlerweile ausgekühlten) Muffin ein Häubchen auf.

Zur Deko bekommt jede Haube noch eine Himbeere und wird mit Puderzucker bestreut.




Mit den grandiosen Backwerken von Katie kann ich natürlich nicht mithalten, aber ich hoffe, mein kleiner Ausflug in die Cupcake-Welt hat euch trotzdem gefallen und ich konnte die Queen wenigstens halbwegs würdig vertreten?
Die Cupcake-Manschetten habe ich euch damals übrigens *hier* vorgestellt.




Nächste Woche müsst ihr ebenfalls noch einmal mit mir Vorlieb nehmen, allerdings habe ich etwas ganz Besonderes mit euch vor.
Ihr könnt gespannt sein.


Sensationelle Grüße



[Karten] Selbstgemachte Zick-Zack-Karte

Meine Lieben,

vor einiger Zeit erwähnte ich, dass eine liebe alte Freundin mir nahe gelegt hatte, meinen Papiervorrat doch mal ein wenig zu reduzieren und endlich zu verbrauchen.

Wie das mit guten Freunden so ist, geben sie nicht nur kluge Ratschläge, sondern leben sie anschließend auch noch vor. 
Zum Geburtstag bekam ich daher eine äußerst ausgefallene Karte von ihr, die meine kreative Entdeckerseele sofort auf den Plan rief.

Wie das bei mir so ist, musste ich natürlich direkt herausfinden, ob ich diese Art der Karten auch produzieren kann, was zur Folge hatte, dass die liebe Katie eine ähnliche Version von mir zum Geburtstag bekam.
Ihr Begeisterungssturm und der kleine Seitenhieb danach ließen mich nun einen Post aus der ganzen Geschichte machen.

 Zick-Zack-Karte





Grundlage der Karte ist mal wieder ein Stück Tonkarton, der diesmal die Maße 15 x 30cm haben sollte.

Dieses Stück Tonkarton falzt (knickt) ihr nun auf der langen Seite jeweils bei 5 / 10 / 20 / 25cm


Anschließend schneidet ihr – am besten mit einem Cutter – waagerecht von der 5cm zur 25cm – Linie jeweils zwei Linien ein.
Beide Linien sollten vom oberen bzw. unteren Rand jeweils 4cm Abstand haben.


Wenn ihr nun alle Falzkanten noch einmal nachknickt, fügt sich die Karte ganz von alleine in ihre richtige – etwas außergewöhnliche – Form






















Nun geht es natürlich noch darum, dem langweiligen gefalteten Stück Pappe ein hübsches Äußeres zu verpassen.
Dabei sind natürlich keine Grenzen gesetzt, doch folgende Elemente solltet ihr nun (aus Designpapier, Scrappapier, Folie, Strohseide, Geschenkpapier etc.) ausschneiden.


Auch für die Feinschliff-Deko eignet sich natürlich mal wieder alles, was der Bastelvorrat so her gibt.



Besonders nett finde ich es, einen kleinen 3D-Effekt einzubauen, indem ausgeschnittene Blüten zum Beispiel nicht einfach platt auf die Karte geklebt werden, sondern Schaumstoff-Klebepads zum Einsatz kommen.







Sowohl Pauls Mama als auch Katie haben sich sehr über diese etwas ungewöhnliche Art der Geburtstagskarte gefreut.

Ich hoffe, meine kleine Anleitung konnte euch auch begeistern und ihr versucht euch vielleicht zum nächsten Anlass auch einmal daran?


Zick-zackige Grüße


[Verpackung] Schnelle Sechseck-Box

Meine Lieben,

durch eine liebe Freundin bin ich angeregt worden, mich mal ein bisschen mehr mit Papieren aller Art zu beschäftigen und wer sich nur einmal die Shoppingausbeuten vor Augen führt, die ich euch auf dem Blog tatsächlich auch gezeigt habe, der weiß warum.

Ich bin ein Papier-Suchtie und habe eindeutig viel zu viele Bögen unterschiedlichster Ausführungen, die ich wohl bis zu meinem Lebensende niemals verbrauchen werde.
Aber man kann es ja zumindest versuchen.

Mit dieser Motivation entstand vor einiger Zeit auch mal wieder ein kleines Projekt, dass sich nicht nur als Geschenkverpackung, sondern auch als Aufbewahrung für Kleinkram aller Art gut eignen könnte und deshalb vielleicht für euch interessant ist.


Schnelle & einfache Sechseck-Box



Material:
  • Tonkarton (32 x 15cm bzw. mit derartigem Seitenverhältnis)
  • Scrap-/Dekopapier
  • 3D-Aufkleber
  • Bast



Basis dieser kleinen Kiste ist ein einfacher Bogen Tonpapier. Wie groß ihr ihn wählt, hänt davon ab, wie groß eure Box werden soll. Wichtig ist nur, das er ein Seitenverhältnis von 2 (plus 2cm) x 1 hat.  
Meine Kiste ist relativ klein geworden, für größere Verpackungen empfehle ich daher einen Bogen in Din A3 oder gar A2 Format.


Da ich natürlich einer dieser unprofessionellen Blogger bin, die nicht sofort für jede Neuentdeckung das komplette Equipment einkauft, habe ich kein Falzbein und kein Falzbrett.
Besagte Freundin winkte nur ab, als ich sie darauf ansprach und empfahl mir statt dessen eine Pappplatte und einen Schraubenzieher.
Was soll ich sagen? 40€ gespart und der Zweck wird dennoch erfüllt.




Der Trick an der ganzen Papierbastelei ist eben jenes Falzen. Knicken kann jeder, wird aber bei vielen (meine Wenigkeit eingeschlossen) gerne mal ungenau, nicht kantig genug…ihr wisst was ich meine.


Für die kleine Kiste falzt ihr nun eure Pappier nach folgenden Maßen:
 

  • lange Seite jeweils in 5er-Schritten bei 5/10/15/20/25/30cm.(2cm bleiben an der langen Seite als Klebekante übrig.)
  • kurze Seite jeweils bei 5/10/15cm
  • oberes Drittel jeweils Spitzen bei 2,5cm



Die oberen Spitzen schneidet ihr nun aus und schrägt auch im unteren Drittel die Kanten, die letztlich den Boden ergeben sollen, leicht ab.



Anschließend knickt ihr alle Falzkanten nach, verseht die Bodenseiten mit Klebestreifen und baut eure Box zusammen.


In Sachen Deko habe ich mich für einen klaren Kontrast zum Rot entschieden und Papier aus einem Black&White-Dekoblock genommen.

Besonders schön sieht es aus, wenn das Dekopapier einen etwas kleinere Fläche hat, als die Kiste selbst, denn so rahmt die Farbe der Kiste die Deko noch ein wenig ein.

3D-Sticker dieser Art kann man natürlichim Bastelgeschäft kaufen oder man spart (wie ich) gerne Geld und bastelt sie sich selbst.
Eben in jenem Bastelgeschäft gibt es nämlich einfache Miniklebeplättchen für 3D-Karten, die ein wenig an Filzuntersetzer für Stühle erinnern.
Aus Dekopapier ausgeschnittene Blumen werden so ruckzuck und (mit 1€ pro Klebebogen) super günstig zu schönen 3D-Dekostickern.


Durch die Ecken der Kiste zieht ihr zuletzt noch ein farblich passendes (Bast-)Band und fertig ist eure kleine einfache Geschenkverpackung.



Ich hoffe, die kleine Idee hat euch gefallen?



Fabelhafte Grüße