[All about the books] Lesemonat November

Der November ist tatsächlich schon wieder fast vorbei. Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt oder?
Momentan fliegt an mir wegen anstehenden Überprüfungen im Job eh so ziemlich alles vorbei, aber der November hatte für meine Begriffe mehr als Sieben-Meilen-Stiefel an.

Ein abgelaufener Monat bedeutet aber auch, dass es Zeit wird, ein Fazit zu ziehen. 
Es ist mal wieder Zeit für einen Lesemonat, auch wenn ich sagen muss, dass meine Ausbeute in 11/16 nicht besonders rühmlich war.
Die Zeit fehlte einfach.
Aber statt zu jammern, bin ich froh, dass ich trotz allem dennoch den Luxus hatte, ein paar wenige Stunden zu lesen und wenigstens ein paar Bücher von meinem „Sub“ zu befreien.


Lesemonat November:



Unter Haien – Nele Neuhaus:
Lange lange lange steht das Buch schon in meinem Regal. Und das, obwohl ich ein absolut bekennender Fan von Nele Neuhaus bin. 
Dennoch kam immer wieder ein anderes Buch, ein Rezensionsexemplar oder zu wenig zeit dazwischen. Nun, im November habe ich mich endlich dazu entschlossen das Buch zu lesen.
Im Vorfeld hatten mir diverse Freunde bereits erzählt, dass es ziemlich intensiv und gut ist, sich hier und da aber gerne mal ein wenig zieht.
Vieles an solchen Bewertungen ist relativ und subjektiv, keine Frage.
Insgesamt würde ich diese Meinung aber teilen.
Der erste Krimi von Nele Neuhaus ist spannend, wie jedes ihrer Bücher. Intensiv und packend, wie man es von ihr gwohnt ist, aber dennoch muss sich der Leser hier und da durch ein paar Durststrecken kämpfen, bevor er wieder gepackt und von der Spannung davon getragen wird.
Ungewöhnlich für Nele, aber wenn man bedenkt, dass es ihr erstes Buch war auch ein Umstand, den man verschmerzen kann.

Für Krimisfans, die gerne mal über den großen Teich schauen und sich in die Irrungen, Wirrungen, Intrigen und Abgründe der Wallstreet begeben möchten, ist die Geschichte um Alex Sondheim eine absolute Leseempfehlung.
Haltet durch, wenn es mal etwas zäh wird, am Ende lohnt es sich!

Einmal lieben geht noch- Rachel Corenblit:
 Viele Worte möchte ich über diesen Titel nicht mehr verlieren, denn in meiner Rezension (*hier*) über dieses Buch habe ich ja bereits deutlich gemacht, dass ich mir viel viel mehr versprochen hatte.
Kurz gesagt war die Geschichte um Lucie und ihre vermasselten Dates, katastrophale Typen und die Suche nach Mister Right gut gemeint, aber leider nicht gut gemacht.
Als schnelle kurze Bahnlektüre auf dem Weg zur Arbeit hat sie mir genügt, als Lesevergnügen würde ich sie dennoch nicht bezeichnen.

Das war er leider auch schon, mein Lesemonat November.
Kurz und knackig und leider ein wenig mau.
Nicht einmal 1000 Seiten sind es geworden, was mich echt ärgert. 
Alles Jammern und Zetern hilft natürlich nicht, wo keine Zeit ist, ist keine Zeit. Aber bald, ganz ganz bald ist der große Stress vorüber und ich komme hoffentlich während der Feiertage endlich dazu ein wenig mehr zu lesen, so dass mein Lesemonat Dezember dann wieder umfangreicher werden kann.

Seid ihr diesen Monat erfolgreicher gewesen als ich?


[All about the books] Lesemonat Oktober

Lese..was?
Ja, ich weiß! Diese Kategorie ist neu hier auf dem Blog, aber keinesfalls neu für mich. Denn im Rahmen meines kleinen Buchprojektes „All_about_the_books“ zeige ich auf Instagram regelmäßig meine Neuzugänge, Lesemonate und Lesevorhaben. Da ich weiß, dass sich auf diesem Blog auch „Teilzeitbücherwürmer“ tummeln, die zwar keine Bibliothek zu Hause haben und sich nicht durch lange Rezensionen wühlen, kurze Buchtipps aber trotzdem gern lesen, werde ich euch ab sofort regelmäßg auch hier erzählen, was ich im vergangenen Monat so gelesen habe.

Ich hoffe, ihr habt Spaß daran und für den einen oder anderen ist eine Leseanregung dabei.

  

Jeffrey Archer – Erbe und Schicksal:
Teil 3 der Clifton-Saga habe ich noch aus dem Vormonat mit in den Oktober genommen. 
Nachdem ich von Teil 1 (Spiel der Zeit) und Teils 2 (Vermächtnis des Vaters) abolut begeistert war, hatte ich hohe Erwartungen an Teil 3. Ob sie erfüllt wurden, habe ich euch vor ein paar Tagen in meiner Rezension zu „Erbe und Schicksal“erzählt.

Teil 4 Im Schatten unserer Wünsche“ liegt ebenfalls schon auf meinem „Stapel der ungelesenen Bücher“ und wartet darauf, seine Geschichte zu erzählen.
Wer sich für historisch angehauchte Romane begeistern kann, der ist bei Archers Reihe um den jungen Harry Clifton auf jeden Fall richtig.

Lauren Weisberger – Die Rache trägt Prada:
Während meiner morgendlichen Bahnfahrten begleiten mich momentan häufg Taschenbücher. So gerne ich Hardcover auch mag, sie sind einfach zu schwer um sie auch noch mitzuschleppen. Ein Taschenbuch, das gefühlt schon ewig in meinem Schrank stand, war „Die Rache trägt Prada“. 
Gerade auf Bahnfahrten darf und sollte es bei mir immer etwas lockere Unterhaltung sein, da man ja nie so gemütlich und konzentriert lesen kann, wie daheim. Da kam mir die Geschichte um Adrea Sachs gerade recht. 

Der Vorgänger (Der Teufel trägt Prada) hatte ja durchaus seinen Ruf und ist meines Wissens ja sogar verfilmt worden. Gelesen hatte ich ihn tatsächlicn nicht.

Dem zweiten Teil hat dies keinen Abbruch getan. Auch ohne Vorwissen war ich sehr schnell in der Geschichte drin. Andrea, die sich jahrelang als Assistentin der gefürchteten Miranda Pristley abgerackert hat, ist nun selbst Herausgeberin eines Hochglanzmagazins, steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Traummann und alles scheint perfekt. Doch wie das Schicksal so spielt, kreuzen sich ihre Wege und die ihrer verhassten und gefürchteten Ex-Chefin genauso wie die ihrer Jugendliebe Alex. 
Dass das Ende absehbar ist, muss ich an dieser Stelle nicht erwähnen. „Die Rache trägt Prada“ hat keine schlechte Story, konnte mich aber dennoch nicht so ganz fesseln. Es war ein nettes Buch für zwischendurch, aber definitiv kein Titel, der in meine Ewige Top 10 eingehen wird.      
     

Kerstin Gier – Die Müttermafia und Friends:
Die Müttermafia von Kerstin Gier ist ja durchaus ein Begriff und ich gestehe, ich habe die „Reihe“ geliebt. Neben „Lügen, die von Herzen kommen“ und „Für jede Lösung ein Problem“ waren die Bücher rund um die Damen aus der Blumensiedlung meine Lieblinge von Kerstin.

Mit dieser „Fortsetzung“ hatte ich allerdings arge Probleme und habe das Buch vor einigen Jahren nach kurzem Anlesen erst einmal wieder in den Schrank verbannt und lange Zeit missachtet. 
Rückblickend habe ich ihm damit ein wenig Unrecht getan. 
„Die Müttermafia und Friends“ ist eine Sammlung mehrerer Geschichten, die voneinander unabhängig erzählt werden. Neben Kerstin Gier, die selbst noch Stories rund um die Blumensiedlung beisteuert, schreiben aber auch durchaus bekannte Autorinnen wie Anne Hertz in diesem Buch. 
Für meinen Zweck der Bahnlektüre war es letztlich mit seinen kurzen Episoden wirklich perfekt. Nette Geschichten, humorvoll und durchaus herzerwärmend und keinesfalls langweilig.

Für alle, die keine Geduld für lange Geschichten haben oder zwischendurch ein wenig lockere Unterhaltung suchen, ist die Fortsetzung, die keine ist, durchaus einen Blick wert.

Nele Neuhaus – Die Lebenden und die Toten:
Die Krimi-Queen! Gott, was soll ich sagen? Ich liebe ihre Bücher!
Nun, da mit „Im Wald“ der achte Teil der Reihe rund um das Ermittlerduo Bodenstein & Kirchhoff erschienen ist, fiel mir brandheiß ein, dass ich Teil 7 ja immer noch nicht gelesen habe. Vor lauter Rezensionseemplaren und Fachbüchern habe ich ihn glatt vergessen.

Ein grober Schnitzer, wenn ihr mich fragt, denn „Die Lebenden und die Toten“ ist genauso stark wie all seine Vorgänger. Ich bin wirklich kein Krimifan und eigentlich ein totaler Schisser, wie ihr wisst. Aber Nele Neuhaus packt mich mit ihren Krimis immer wieder. Vor allem begeistert es mich, dass sie mit jedem Buch scheinbar ganz nebenbei unbequeme Gesellschaftsthemen anspricht und von diversen Seiten beleuchtet. Dabei sind diese „Tabus“ keinesfalls aufdringlich, sondern fügen sich ganz sinnig in die Story und den jeweiligen Fall der Kripo Hofheim ein. Dennoch regt jedes Buch auf seine Art zum Nachdenken an. 
Dass dieses Buch und diese Reihe von mir die absoluteste aller Leseempfehlungen bekommt, steht damit ja außer Frage, oder?

Kerstin Gier – In Wahrheit wird viel mehr gelogen:
Ein weiteres Buch von Kerstin Gier durfte mit auf meine morgendliche Reise zur Arbeit. Genau wie „Die Müttermafia und Friends“ fristete auch „In Wahrheit wird viel mehr gelogen“ ein etwas trauriges Dasein auf meinem „SuB“. Allerdings hatte ich es nicht einmal angelesen und nur wieder weggestellt. Es war schlicht Teil einer Großbestellung und ist irgendwie in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, wenn ihr mich fragt!
Gewohnt humorvoll und sympathisch nimmt Kerstin Gier uns mit auf eine Reise in ein Leben, das unseres sein könnte, in eine Nachbarschaft, in der wir auch leben könnten. 

Carolin wird mit sechsundzwanzig Witwe und muss sich mit ihrem spießigen Ex, der gleichzeitig ihr Stiefsohn war um das nicht unerhebliche Erbe des Verstorbenen streiten. Dabei fühlt sie sich regelrecht von Idioten umzingelt, betrinkt sich zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig und gibt ein Vermögen für Schuhe aus, um den richtigen Weg für einen Neuanfang wiederzufinden.

Ein richtiger klassischer Frauenroman von Kerstin Gier, wenn ihr mich fragt! Aber genau für diese Bücher mag ich sie. Natürlich sind die Edelstein-Trilogie und die Silber-Reihe auch großartig, dennoch gefallen mir ihre Frauen-Romane noch immer ein bisschen mehr.
Ich bin froh, dass ich das Buch endlich von seinem Dasein im Bücherregal befreit habe und hatte mit ihm durchaus nette Stunden in der Bahn.
Kleine Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach lockerer Unterhaltung sind.

Das war er, mein Lesemonat Oktober!
Fünf Bücher sind für meine Verhältnisse tatsächlich etwas über dem Durchschnitt. Eine Tatsache, die mich arg verwundert, war doch der Oktober ein ziemlich stressiger Monat. Damit liegt mein „SuB“ nun mein 54 Büchern. 
Mein Ziel, ihn bis zum Jahresende zu halbieren ist also durchaus noch möglich.

Ich hoffe, der kleine Einblick in meine Leselaunen hat euch gefallen?

Was habt ihr denn im letzten Monat so alles gelesen? Kennt ihr vielleicht eines der gezeigten Bücher?

                       

[Travel] Frankfurter Buchmesse 2016: Mein erstes Mal

Schon häufiger habe ich in den letzten Jahren damit geliebäugelt, einmal zur Frankfurter Buchmesse zu fahren. Doch wie das so ist….es kommt was dazwischen, man vergisst es und zack ist die Messe schon wieder vorbei und man ärgert sich.
Nun, als „Bookstagrammer“ und Buchblogger sollte mir solch ein Fehltritt natürlich nicht mehr passieren, also habe ich das Projekt Buchmesse“ in diesem Jahr frühzeitig in die Hand genommen.

Meine Erfahrungen zur Buchmesse 2016 möchte ich heute mit euch teilen.

Anreise/Unterkunft:
Rückblickend bin ich sehr froh, dass mein Freund sich durchgesetzt hat und wir bereits am Freitag nach Frankfurt gereist sind, auch wenn unser Messebesuch erst am Samstag beginnen sollte.
Leider konnte ich nicht bereits zu den Fachbesuchertagen (Mi-Fr) nach Frankfurt kommen, doch wenn ich euch einen Tipp geben kann, dann genau diesen.
Solltet ihr irgendwie die Möglichkeit haben, tut ihr gut daran, nicht zu den Privatbesuchertagen auf die Messe zu gehen. Zumindest nicht ausschließlich!
Das Gedränge ist schon riesig und ich persönliche habe die Menschenmassen auf Dauer auch als arg anstrengend empfunden.

In Sachen Unterkunft herrschen in Frankfurt natürlich Messepreise. Zwei kleine Tipps können an dieser Stelle helfen, wenn ihr nicht in der Nähe wohnt und auch nicht unbedingt im 8er-Zimmer der Jugendherberge landen wollt.
Kümmert euch erstens frühzeitig um eure Unterkunft, denn wer zu lange wartet, zahlt definitiv drauf und die besten Unterkünfte sind bereits ausgebucht.

Zweitens kann es sich lohnen im Umland von Frankfurt zu schauen. Unser Hotel lag z.B. auch nicht in der City selbst, sondern ca. 20min Autofahrt von der Messe entfernt. 
Das kommt natürlich nur infrage, wenn ihr mobil seid, aber manche Hotels im Umland haben abgesehen davon auch eine gute Anbindung an die Öffis.
Und für ein paar 100 Euro kann man auch mal die eine oder andere Bahnfahrt inkauf nehmen oder?

Planung ist alles!
Im Vorfeld der Messe habe ich mich häufiger gefragt, ob ich irgendwie zu blauäugig an die Messe gegegangen bin. Überall auf Instagram, Youtube und Co sah und las ich „Messevorbereitung, „Messeplanung“ und Co. Ich selbst hatte mich zwar grob informiert, aber keinen festen Terminplan.
Getrieben vom Zwang der Masse habe ich mich dann ein paar Tage vor der Messe doch noch einmal daran gemacht und einen kleinen Plan entworfen.
Hierzu habe ich die offizielle App der Frankfurter Buchmesse zu Hilfe genommen.
Wenn ich euch einen guten Rat geben kann, dann lasst besser die Finger von ihr. 
Zwar kann man in der App super seine Favoriten markieren und in den Kalender importieren, so dass man (theoretisch) immer informiert ist, wer/was/wann/wo.
Das Problem ist nur leider, dass teilweise die Zeiten der App vorne und hinten nicht stimmten und die Importfunktion wichtige Details wie Standort der Veranstaltung und Co nicht mit übernimmt. So muss man doch wieder das Programm öffnen und suchen, auch wenn man eigentlich alles im Handy-Kalender haben sollte.

Für mich war es eine gute Lehrstunde und ich werde mir für die kommenden jahre ganz oldschool einen Terminplan per Hand schreiben, der alle wichtigen Informationen enthält.

Insgesamt solltet ihr aber DEFINITIV planen! 
Auf der Messe selbst ist die Reizüberflutung so wahnsinnig groß, dass man schnell den Überblick verliert und man gar nicht genug Zeit für alle das hat, was man doch eigentlich machen wollte.

Die Messe selbst:
WOW! Mehr Buchstaben braucht dieser Punkt eigentlich nicht! 
Ich bin auch am Tag danach immer noch total überwältigt, wie toll die Buchmesse doch war.
Nicht nur, dass es natürlich der Traum eines jeden Bücherwurms ist, von so so so vielen tollen Titeln, Neuerscheinungen und liebgewonnenen Büchern umgeben zu sein. Die Buchmesse hat einfach ihr ganz eigenes Flair.
Ich muss gestehen, dass ich (zur Erheiterung meines Freundes) die ersten 2 Stunden unserer Besuches völlig paralysiert war und aus dem Staunen kaum raus kam. Erst langsam kam ich an und tat, was ich mir vorgenommen hatte.

Dabei war ich wirklich total überrascht, wie voll die Messe einfach war. Für eine Signierstunde von Nele Neuhaus haben wir uns tatsächlich um 11 Uhr bereits angestellt, obwohl es erst um 13 Uhr losgehen sollte. Tatsächlich erfolgreich war ich erst um 14 Uhr. Wahnsinn oder?
Mir war schon klar, dass einige Signierstunden wahnsinnig überfüllt sein würden, trotzdem fand ich es sehr schade, dass man sich letztlich ganz klar für einen Autor entscheiden musste, da viele Veranstaltungen sehr eng beeinander lagen. Auf zwei weitere Signierstunden musste ich daher leider verzichten, doch die „Krimi-Queen“ war es mir einfach wert. 
 

 

Abgesehen von einigen Veranstaltungen, Talkrunden und Signierstunden, ging es mir vor allem darum, endlich mal die Menschen kennenzulernen, mit denen ich im Rahmen von „All about the books“ in den letzten Monaten immer wieder zu tun hatte. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, neue Kontakte knüpfen zu können und auch großartige Verlage zu entdecken, die perfekt zu mir und diesen Blog passen. Genauso war es mir eine große Freude einfach mal die Menschen „Hinter den Emails“ kennenzulernen und ein wenig Smalltalk zu betreiben. Persönlich ist es einfach am schönsten.

Obwohl mein selbst auferlegtes Bücher-Kaufverbot für die Messe ausgesetzt wurde, habe ich mir tatsächlich kein einziges Buch gekauft. Eine Tatsache, die mich selbst sehr überrascht hat.
Allerdings war der Verkauf ja ohnehin nur am Sonntag gestattet, so dass ich nicht so viele Gelegenheiten hatte „schwach“ zu werden.

Insgesamt muss ich sagen, dass die Messe für mich viel zu schnell wieder vorbei war. So viele Eindrücke warten auf die Besucher und wenn man wirklich alles mitnehmen möchte, muss man definitiv mehr als zwei Tage einplanen.
Mal sehen, ob es mir nächstes Jahr gelingt, mir mehr Zeit freizuschaufeln und vielleicht sogar noch einen der Fachbesuchertage mitnehmen zu könne.
Ich freue mich auf jeden Fall schon unglaublich auf das nächste Jahr und die Frankfurter Buchmesse 2017.

Ward ihr schonmal auf der Buchmesse in Frankfurt? 
Wenn ihr dieses Jahr da ward, dann hoffe ich, dass ihr ähnlich begeistert seid wie ich.

Liebe Grüße

                                

[All about the books] – Hinter den Kulissen vom Bookstagram

Es wird Zeit, Geheimnisse zu lüften!
Und nein, ich bin nicht in Wirklichkeit ein Mann, habe das dritte Auge oder kann eigentlich gar nicht basteln… Keine Sorge!

Dennoch haben sich in der letzten Zeit fragen gehäuft, weshalb ich mich entschieden habe, ihnen einen Blogpost zu widmen.
Wie ihr wisst, stecke ich momentan die wenige Zeit, die mir bleibt, vermehrt in mein Buch-Projekt und den dazugehörigen Instagram-Channel „All about the books“.
Dass dieses Projekt so durch die Decke schießen würde, mir so viele tolle neue Kontakte bescheren würde und ich nach recht kurzer Zeit schon stolze 2000 Abonnenten zählen darf, hätte ich nie gedacht. 
Da mich in den letzten Monaten aber so viele gefragt haben, wie ich eigentlich meine Bilder mache, was ich benutze, wie das alles funktioniert, möchte ich heute einmal den Vorhang lüften und euch ein paar Einblicke gewähren.

Dabei ist es mir ganz wichtig, vorab zu sagen, dass ich die Weisheit nun wahrlich nicht mit Löffeln gefressen habe und das alles nur „mein Weg“ zu Bildern ist, die mir(!) gut gefallen.
Jeder soll bitte seinen Stil haben, seinen Weg finden und darf auch gerne all das, was ich tue doof finden! ^^

 

 Hinter den Kulissen von All about the books“

 
Wie finde ich Motive?
Als Bookstagrammer hat man es nicht leicht und gleichzeitig ist es doch eine sehr dankbare Aufgabe. Wie fotografieren Bücher, „Bookstagram“ halt!
Andererseits ist es nicht immer einfach, überhaupt ein Buch zu finden, das sich zu fotografieren lohnt, schließlich beendet man nicht jeden Tag einen Titel, zu dem man eine kurze Rezension verfassen könnte. Auch trudeln nicht jeden Tag neue Bücher ein und drei Tage hintereinander will auch niemand euer „currently reading“ sehen.
Gerade in meiner Anfangszeit haben mir „Challenges“ und „Book-TAGs“ oft geholfen. Zu vorgegebenen Themen sucht man sich einen Titel aus dem Bücherregal und setzt ihn in Szene. Soweit so einfach…

Welcher Stil ist der Richtige?
Während ein Blogpost im Optimalfall durch Inhalt besticht, geht es auf Instagram um dieses eine Bild und dafür gibt es eben auch genau nur diese eine Chance.
Das Bild muss sitzen, das Buch richtig in Szene gesetzt sein, das Setting stimmen. Bis man seinen eigenen Stil gefunden hat, dauert eine Weile und zum Glück hat jeder früher oder später genau das, einen „eigenen Stil“.
Dass es das eine Erfolgsrezept nicht gibt, beweisen einige große Bookstagrammer immer wieder aufs Neue. Während die einen „cleane“ Bilder bevorzugen, das Buch selbst das einzige Detail ihres Fotos sind, laden andere ihre Bilder voll mit Deko und planen ihr Setting bis ins letzte Detail. 
Und egal zu welcher Fraktion ihr letztlich gehört, wichtig ist, dass ihr mit ganzem Herzen dabei seid und nicht nur diesen oder jenen Stil „kopiert“, weil Bookstagrammer X oder Y damit ja tausende von Abonnenten ergattert hat.
 

 
Ein Account, zwei Stilrichtungen! Solange ihr mit Spaß und Herzblut dabei seid, gibt es kein „richtig“ und „falsch“.

Pflegt euren Kanal, weil ihr ihn liebt und weil ihr Spaß daran habt, nicht weil ihr viele Abonnenten haben möchtet. Den richtigen Stil gibt es nicht, probiert euch lieber aus, spielt mit Büchern und Details und erfindet euch immer wieder neu, denn nur so bleibt ihr authentisch!

Wie baue ich mein Setting auf?
Wer meinen Kanal kennt, der weiß, dass ich im Grunde wenige verschiedene Settings habe. Entweder spielt sich die Szene vor meinem Bücherregal ab oder auf einem Hintergrund in Holzoptik.
Auch hier solltet ihr anfangs ein wenig spielen und euch ausprobieren.
Mein erster Hintergrund war ein simpler weißer Schrank vor weißer Tapete, weil ich damals der Meinung war, dass nichts vom eigenen Thema, nämlich meinem Buch ablenken sollte.

All about the books – Novemver 2015

Zwischen diesen Bildern und meinem heutigen Stil liegen Welten, aber ich will gar nicht aussschließen, dass ich nicht irgendwann meine Meinung ändere und wieder zu „cleanen“ Settings zurückkehren werde.
 

All about the books – Mai 2016

 

Es kann eurem Feed sehr gut tun, immer halbwegs die gleichen Hintergründe zu benutzen. Dabei möchte ich gar nicht sagen, dass es immer exakt identisch sein muss, im Gegenteil, denn das finde ich persönlich eintönig und führt eher dazu, dass ich einem Kanal nicht folgen möchte.
Trotzdem schadet ein roter Faden in keinem Fall, denn ein stückweit wird er zu etwas, das für einen guten Instagram-Account unerlässlich ist: Ein Markenzeichen.

Auf die Details kommt es an!
Zumindest für meinen Feed sind Kerzen, Blumen und Deko-Details ein absolutes Must-have.
Oft werde ich zu meinem Hintergrund befragt und an dieser Stelle möchte ich das Geheimnis lüften, denn ich habe keinen ultra hippen Holztisch zu Hause und leider auch keine Vintage-Dielen auf dem Fußboden. Alles was ich habe, ist ein Stück Pappe in Holzoptik, die mir auf vielen Bildern als Hintergrund dient.

Auf diesem Stück Pappe findet zunächst immer das Buch seinen Platz, bevor mit Dekoration das komplette Bild gestaltet wird. Dabei kann es durchaus passieren, dass ich für eine Einstellung locker eine gute Dreiviertelstunde benötige, bevor das Bild letztlich im Kasten ist.

Meiner Meinung nach muss ansehnliche Deko auch nicht teuer sein. Oft können ein paar Kerzen (gibt es günstig bei dm, TeDi oder im Supermarkt) und frische Blumen ganz nach der jeweiligen Saison viel hermachen, ohne direkt ins Geld zu gehen. Vielleicht habt ihr auch noch ein paar Erbstücke auf dem Dachboden liegen? Alte Fotos oder Bücher können wunderbare Details sein, die euer Bild abrunden
Als ich mit Bookstagram begonnen habe, habe ich mich aber schlicht an dem bedient, was da war. Teekannen, Tassen, Blumen, Kerzen, Ketten und andere alltägliche Details.Heute muss ich zugeben, dass die Fotorequisiten nun schon die dritte Kiste für sich erobert haben und noch einiges an Sinnvollem und Unsinnigem hinzu gekommen ist. 

Etwas, das momentan absolute Pflicht-Requisite jedes Bookstagrammers zu sein scheint, sind „Funko Pops“.
Ja, ihr dürft euch verwundert am Kopf kratzen, denn bis vor ein paar Monaten hatte ich selbst keine Ahnung, was das sein sollte.
Mittlerweile gehöre ich „leider“ auch zu denjenigen, die den kleinen Figuren verfallen sind und durfte vor kurzem mit der „Herzkönigin“ aus Alice im Wunderland Funko Nummer 6 bei mir begrüßen.
Ob diese Figuren jetzt nun sein müssen oder nicht, aktuell scheinen sie so etwas wie ein Trend zu sein.
Doch lasst euch gesagt sein, es geht auch ohne sie… egal wie hübsch manche von ihnen doch sind. 

     

Ein Wort zur Technik:
Ein gutes Foto schießt man nur mit einer guten Kamera?
Gut, die Frage würde ich nicht ohne weiteres mit „nein“ beantworten, allerdings bin ich auch der Meinung, dass es nicht zwangsläufig eine teure Spiegelreflexkamera sein muss.
Ich persönlich habe das Glück, schon seit Jahren mit meiner Canon zu fotografieren, aber extra für Bookstagram hätte ich sie mir sicher nicht zugelegt.
Das wahre Zauberwort für gute Bilder heißt meiner Meinung nach „Tageslicht“.
„All about the books“ hat das Licht Ende November entdeckt und auch wenn die Temperaturen teils unterirdisch kalt waren, habe ich versucht meine Bilder fast alle bei Tageslicht an der frischen Luft zu schießen. Nur im äußersten Notfall begebe ich mich ins Haus und suche mir einen Platz direkt am Fenster.
Der Unterschied zwischen Kunstlicht und Tageslicht ist einfach viel zu groß, als dass ich an dieser Stelle Abstriche machen möchte. 
 

Tageslicht, der wahre Geheimtipp!

Die heutigen Digitalkameras sind zudem alle so solide, dass sie mit dem richtigen Licht durchaus gute Fotos schießen und selbst die Handykameras der neusten Generation geben einiges her.
Mit dem Handy ist man natürlich etwas eingeschränkter und ich gebe zu, dass ich ungern auf mein Stativ und meinen Funkauslöser verzichten möchte (von Objektiven ganz zu schweigen), aber es geht durchaus auch ohne diesen ganzen Technik-Schnickschnack. 
      

 
Natürlich könnte ich euch an dieser Stelle noch diverse andere Sachen mit auf den Weg geben und aus dem Nähkästchen plaudern, doch ich denke, dass dieser Blogpost lang genug geworden ist.
Vielleicht hat er euch gefallen und ihr hättet gerne eine Fortsetzung, die noch mehr ins Detail geht?! Wenn ja, dann lasst es mich in den Kommentaren wissen und ich werde schauen, dass ich demnächst ein weiteres Mal mit euch hinter die Kulissen von All about the books blicke. 

Falls ihr bisher noch rein gar nichts von meinem kleinen Herzensprojekt mitbekommen habt, dann würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr mal bei Instagram vorbeischaut und vielleicht sogar Abonnent werdet.

Viele Grüße

  
                 

[Blog-News] – Neue Herzensangelegenheit.

 
Eine neue Rubrik findet ihr hier auf EsKa kreativ und gleichzeitig auch ein ganz neues Herzensprojekt für mich.Unter der Rubrik „All about the books“ möchte ich euch in Zukunft mehr an meiner Lesesucht und meinem Dasein als Bücherwurm teilhaben lassen.Viele kleine Buchvorstellungen und Lesetipps, sowie ein ständiges Update darüber, welcher Schinken gerade auf meinem Nachtisch liegt, erhaltet ihr dabei auf dem extra für diese Rubrik eingerichteten Instagram-Kanal „all_about_the_books“

Die ausführlichen Rezensionen, meine Eindrücke, Tipps und Empfehlungen wird es hingegen dann hier auf dem Blog geben.
Ich bin gespannt auf dieses neue Abenteuer „Bücher“ und hoffe, ihr habt genauso viel Freude daran wie ich.

Gespannte Grüße