[DIY – Idee] – Windlicht mit Böhmischen Glasperlen

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, euch geht es gut? Habt ihr den Mai tanzend begrüßt oder eher schlafend? 😉
Ich stresse mich momentan von Tag zu Tag durch die Woche und bin selten zu Hause (was auch das Bloggen aktuell arg kompliziert macht 🙁 ), aber wer hier schon länger liest, der weiß auch, dass das Wort „Stress“ eines der häufigeren Worte aus meinem Munde ist.
Von daher ist alles im Grunde halb so wild.

Heute habe ich dann doch mal eine DIY- oder Geschenkidee für euch, die nicht diiirekt aus meinem Ideenfundus stammt. Vielmehr bekam eine liebe Freundin und tolle Tennispartnerin 😉 sie zum Geburtstag geschenkt.
Da ich sie aber wirklich toll finde, möchte ich sie euch zeigen und versuchen etwas zu erklären.

 
Windlicht mit Böhmischen Glasperlen
 
 
 
Das Prinzip dieses Windlichtes ist im Grunde einfach, aber verdammt gut.
 
Alles was ihr benötigt sind:
  • Böhmische Glasperlen (oder Perlen nach Wunsch)
  • Gold- oder Silberdraht (abhängig von der Farbe eurer Perlen und eurem Farbgeschmack)
  • Glaswindlicht
  • farblich passende Dekosteinchen
  • dünne Häkelnadel

Die Glasperlen häkelt ihr letztlich einfach nur auf den Draht, legt die fertigen Stränge um euer Windlicht und lasst sie an der Vorderseite mittig zusammen- und abwärtslaufen.

Das Einhäkeln von Perlen funktioniert genauso wie bei einem Häkelarmband, nur dass eben nicht mit Garn, sondern mit Draht gearbeitet wird und ihr etwas vorsichtiger vorgehen müsst, da der Draht gerne mal reißt.
Meine Anleitung zum Perlenhäkeln findet ihr hier *klick*

Mehr Ideen hab ich heute nicht mehr für euch, aber ich hoffe, das reicht. ^^

Puh klingt das nach Business….aber so ist es natürlich nicht gemeint. Vielmehr hoffe ich, dass euch die kleine DIY- Idee gefällt und der eine oder andere sich vielleicht sogar mal an ihr versucht.

Viele Grüße

[Serviettentechnik] Von der Kiste zum Kasten und zur Blume

Vor einigen Wochen brachte mir mein Herr Papa zwei schicke kleine Holzkisten zum „Verschönern„. Anfangs bewegten sich meine Gedanken im Kreis von „Aufbewahrung„, „sinnvolle Verwendung“ etc.

Irgendwann kam mir aber beim Betrachten meiner großen großen Materialsammlung die Idee, die Kiste zu einem Kasten umzufunktionieren.
Genauer gesagt zu einem kleinen Miniaturblumenkasten.

 

Material:
  • Holzkistchen
  • Servietten, Decopatchpapier, Motivtaschentücher oder ähnliches
  • Decopatch-Kleber
  • Selbstklebende Klarsichtfolie
  • weiße Arcylfarbe
  • Küchenschwamm
  • weicher Borsten- oder normaler Haarpinsel
  • 2 Hyazinthen
  • 1 Ministiefmütterchen

Da meine Kiste ursprünglich von einem Hersteller regionaler Süßwaren kam, musste sie zunächst grundiert werden, damit das Firmenlogo nicht durch die Blümchenserviette schimmert. Ob ihr diesen Schritt ebenfalls einplanen müsst, hängt von eurer Kiste und eurem Geschmack ab. Mich hätte das Logo allerdings gestört ^^.

 Geeignete Kisten gibt es übrigens vielleicht auch im Supermarkt bzw. im Gemüseladen um die Ecke. Wer keine stabile Holzkiste findet, kann die nachfolgenden Schritte auch mit einem Champignon-Körbchen oder ähnlichem nachmachen. Die Korboptik dürfte zumindest meiner Vorstellung nach auch ziemlich hübsch aussehen.

Falls ihr eure Kiste grundiert, so schneidet ein Stück des Küchenschwamms ab, gebt etwas Arcylfarbe darauf und tragt sie auf die Kiste auf. Anders als bei einem Pinselauftrag stellt ihr so sicher, dass die Farbe gleichmäßig auf der verhältnismäßig großen Kistenfläche landet, ohne dass Streifenmuster entstehen. Wenn ihr anfangs nur wenig Farbe benutzt und statt dessen mehrere Schichten in kurzer Zeit auftragt, wartet ihr erstens nicht so lange, bis ihr wieder etwas tun könnt und zweitens wird das Ergebnis für meinen Geschmack deckender und kräftiger, als bei einer dicken Farbschicht

Wenn die weiße Farbe gut getrocknet ist, schneidet ihr euer Decopatchpapier, die Motivtaschentücher oder eben die Servietten zurecht und zieht vorsichtig jeweils die erste bedruckte Schicht ab.
Meine Servietten stammen übrigens von dm und haben etwas um 1,29€ gekostet.

Nun tragt ihr eine Schicht Decopatchkleber auf die erste Kistenseite auf und legt die abgetrennte Serviettenschicht darauf.

Um keine auffälligen Ecken zu bekommen, solltet ihr die Größe der jeweiligen Serviettenstücke so wählen, dass sie die nächstliegende Ecke etwas überlappen und mit dem nächsten Stück mittig auf der folgenden Kistenseite ansetzen. So verlaufen sich die Übergänge besser.

Wenn der Kleber gut durchgetrocknet ist (bestenfalls über Nacht) schneidet ihr die selbstklebende Folie zurecht und klebt sie in den Innenraum der Kiste. Sie soll verhindern, dass Feuchtigkeit (z.B. vom Gießwasser) in das Holz der Kiste eindringt und sie faulen lässt. atürlich könnt ihr auch andere wasserabweisende Materialien (Alu- oder Frischhaltefolie, Plastiktüten etc.) nehmen. Mir persönlich kam der Klebeeffekt der Folie ganz gelegen. (Faulheit siegt!)

Anschließend bepflanzt ihr euer Blumenkästchen mit frühlingshaftem Gewächs und erfreut euch hoffentlich daran.

Frühlingshaft sonnige Grüße

 

Rustikale Kiste

Hallo ihr Lieben,
 
heute habe ich mal wieder etwas Kreatives aus dem Bereich „Deko“ bzw. „Home & Living“ für euch.
Vor einiger Zeit habe ich euch meine beiden Neuentdeckungen in Sachen Deko-Zeitschriften vorgestellt und versprochen euch meine Umsetzung der einen oder anderen Idee zu zeigen.
Nun komme ich endlich endlich endlich auch wirklich mal dazu.
 
Meine beiden herzallerliebsten Vögelchen (ihr kennt sie aus diversen Sinnlos-Posts 😉 ) haben im Laufe ihres bis dato noch recht kurzen Lebens schon einige Gegenstände angesammelt, die verstaut werden wollen. Futterdosen, Spielzeug, Vogelsand, Näpfe, Badehäuschen etc. 
 
 
Inspiriert von einer Idee aus der Zeitschrift „Deko- und Bastelideen“ habe ich ihnen eine eigene Kiste für ihr Hab und Gut gemacht, die auch noch perfekt zum eher rustikalen Stil unserer Küche passt.
  
 
Material & Anleitung:
Grundlage ist eine schlichte Obst- oder Gemüsekiste, die ihr mit ein bisschen Höflichkeit und Charme umsonst von Händlern auf Wochenmärkten etc. bekommt.
 
Diese Kiste grundiert ihr mit weißer Acrylfarbe. Sollte die Kiste keinen Aufdruck ( Firma, Nummer etc.) haben, könnt ihr das Grundieren auch weglassen.
 
 
Tipp: 
Anstelle eines Pinsels könnt ihr auch einen einfachen Küchenschwamm nehmen. Schneidet ein etwas 2-3 Finger breites Stück ab, taucht es in die Farbe und fahrt großflächig über die Seiten der Kiste. Ihr erhaltet so nicht nur ein glattes und gleichmäßiges Ergebnis, ihr spart so auch noch Farbe.
 
Wenn die Grundierung getrocknet ist, streicht ihr eure Kiste nun mit Holzbeize, Lack oder anderen Holzfarbe im gewünschten (Braun- ) Ton an. Auch hier kann statt des Pinsels ein Schwammstück sehr gute Dienste leisten.
(Wer klug ist, zieht sich auch Einmalhandschuhe an, denn Holzlack bleibt gerne länger als „nötig“ an den Händen kleben)
 
Wiederholt den Anstrich ein weiteres Mal, wenn ihr ein gleichmäßiges Ergebnis haben wollt. Soll eure Kiste hingegen eher „vintage“, also gebraucht und älter aussehen (Findet ihr es eigentlich auch so bescheuert wie ich, dass alles, was eeeetwas älter aussieht, neuerdings als „vintage“ verkauft wird? Schrecklich….) dann belasst ihr es bei einem Anstrich, den ihr nur sehr grob und ungenau ausgeführt habt oder schmirgelt nach dem Trocknen hier und da wieder etwas Farbe mit grobem Schmirgelpapier ab.
 
Wenn euer Anstrich fertig getrocknet ist, wie auch immer er aussehen mag, zeichnet ihr mit Bleistift (nicht mit Kulli…. Erfahrungswert, den man leider beim „A“ sehen kann… 😉 ) die Buchstaben des Schriftzuges vor. Ich habe die Kiste eindeutig als „Vogelkiste“ gekennzeichnet und mit den (offiziellen) Namen der beiden Stinker versehen. Hälfte hat, angesteckt von meinem Akionismus, zwei Kisten für Werkzeug und Pfandflaschen gemacht, auf denen „Dies“ & „Das“ steht. (Foto wird auf Wunsch nachgereicht….)
 
 
 
Die Buchstaben malt ihr mit weißer Acryl- oder Ölfarbe auf. Auch hier ist mindestens eine Wiederholung nötig, damit die Farbe wirklich gut deckt.
  
Wenn alles gut getrocknet ist, nehmt ihr einen Stoffrest (ihr düftet den Stoff in meinem Fall wiedererkennen 😉 ), schneidet ihn auf die gewünschte Kistengröße zu und klebt ihn nur an den Außenkanten mit doppelseitigem Klebeband fest.
So fallen Kleinteile nicht aus der Kiste und sie bekommt noch einen etwas rustikaleren Charme.
  
Fertig getrocknet und eingeräumt steht das gute Stück nun unter dem Käf….ähm Verzeihung… dem Zuhause der beiden Herren und erfreut sich allgemeiner Bewunderung.
 
Gefällt euch die Idee?
 
Wollt ihr in mehr Ideen/Umsetzungen aus meinen verschiedenen Zeitungen und auch mal mehr Ideen zum Thema „Deko“ „Home& Living“  etc.?
 
Herbstliche Grüße
 
 
 

[Deko] Selbstgemachte Spardose für die Vereinskasse

Zugegeben, diese Kasse klingelt nicht, wobei das natürlich ein super Special-Effekt gewesen wäre.

 Mein Tennisverein bietet die Spielern auf der Anlage einen stets gefüllten Kühlschrank mit erfrischenden Getränken an. Besonders die Kinder sind dankbar, denn neben denen mit den Turnbeuteln, gibt es bei uns eine starke Gruppe der „Getränke – Vergesser“

Die Bezahlung erfolgt dort in Eigenregie, also mehr oder weniger auf Vertrauensbasis. Man entnimmt ein Getränk und wirft das Geld in eine Spardose.
Leider ist nicht jeder so ehrlich (obwohl man im Endeffekt dem Verein schadet)
Letztes Jahr wurde die Spardose dann auch noch auf- und zerbrochen und das alles für weniger als 4€ Inhalt.
Lange Zeit stand sie in zerstörter Form als eine Art „Mahnmal“ neben einem Glas, was als Ersatz diente.

Da ich den Anblick nicht wirklich schön fand und Hälfte und ich uns diese Saison eh daran gemacht hatten, das Clubhaus hübscher zu gestalten, habe ich mir das Problem mit der Spardose auch direkt mal vorgenommen.

Und hier ist das Ergebnis, die:

Selbstgemachte Spardose in Tennisballform

 

 

Material:

 

  • Hohlkugel aus Styropor (15cm)
  • Arcylfarbe in Weiß und Gelb
  • leere Spule (Geschenkband oder so)
  • Klebstoff
  • Teppichmesser

Achtet darauf, dass eure Kugel geöffnet werden kann. Im ersten Versuch bin ich blauäugig in die Bastelladen und habe die erstbeste Klugel gekauft, ohne sie zu testen.
Nachher stand ich da, hatte zwar eine schöne Styroporkugel, aber die war weder hohl noch zu öffnen.
Dumm gelaufen…

Schneidet nun mit dem Teppichmesser in eine der beiden Hälften einen Schlitz, der mindestens so lang und so breit sein sollte, dass auch 2€- Stücke bequem durchzustecken sind.

Nun malt ihr eure beiden Kugelhälften mit der gelben Acrylfarbe an und lasst alles gut trocknen.
Anschließend zieht ihr die typischen Tennisball-Linien mit weißer Farbe nach.
Lasst auch diese wieder trocknen.
Arbeitet die Linien und auch die Kontur des Balles zum Schluss noch einmal nach, damit keine weißen Flecken an der Naht oder gelbe Flecken auf den Linien entstehen.

Wenn alles gut durchgetrocknet ist, steckt ihr die beiden Hälften wieder aufeinander und klebt die Untere als auf die Plastikspule.
So bleibt eure runde Spardose schön fest stehen.

Natürlich ist das gute Stück nicht einbruchsicher, aber wir hoffen darauf, dass nicht jeder das System sofort durchschaut und vor allem niemand so skrupellos ist, mit ihm das gleiche Massaker zu veranstalten, wie mit der letzten Dose.