[Blogger – Adventskalender] Türchen Nummer 16


Hallo ihr Lieben,

heute öffnet sich das Adventskalendertürchen mal wieder bei mir.

In einer guten Woche ist es soweit… seid ihr schon aufgeregt?

Nachdem Lilly euch gestern noch eine leckere und tolle Geschenkidee gezeigt hat, möchte ich auf den Zug aufspringen und euch zeigen, wie ihr individuelle Platzdeckchen ganz schnell und einfach selbstmachen könnt.

Quasi, Deko-Idee und Geschenk-Idee in einem, denn welche Mama, Schwiegermama oder Oma freut sich nicht über selbstgemachte weihnachtliche Geschenke, die im Rahmen des Weihnachtsdinners sofort zum Einsatz kommen können?

Material:
  • roter Filz
  • grüner Filz
  • Stopfgarn
  • dicke Nadel
  • goldener Stoff
  • Vliseline
  • Papier
Anleitung:
Schneidet zunächst aus dem roten Filz vier Rechtecke in der gewünschten Tischset-Größe aus. Bei mir haben die Deckchen jeweils eine Größe von 45×30 cm
Markiert nun mit Hilfe eines laaaangen Lineals an der späteren Unterseite eures Deckchens 1cm breite Abstände (mit Punkten oder so).
Stickt diese Abstände nun mit doppelt genommenem Stopfgarn nach und umrandet so euer Deckchen.
Nehmt euch nun ein Stück Papier in DinA5 – Größe und faltet es einmal senkrecht in der Mitte. Schneidet nun einen halben Tannenbaum aus und klappt das Papier auseinander. Nun habt ihr eine gleichmäßige Schablone, die ihr auf dem grünen Filz nachzeichnet.
Diesen Filz-Tannenbaum positioniert ihr nun vorsichtig auf eurem Deckchen und umrandet ihn wieder mit eurem Stopfgarn. 

Als letzten Schritt schneidet ihr aus eurem goldene Stoff Sterne aus (Vorlage wie beim Tannenbaum) und näht sie entweder mit Stopfgarn oder dezentem Nähgarn ebenfalls auf das Deckchen.

Wenn alle Fäden gut vernäht sind, bügelt ihr Vliseline auf die Rückseite, um die Tischsetzs zu verstärken.

All diese Schritte wiederholt ihr dann soooo oft, bis ihr die gewünschte Anzahl von Deckchen fertig habt.
Für meine vier Sets habe ich etwas 2 Tage à 3 Stunden gebraucht. Ihr habt also noch genug Zeit für die Umsetzung….

Morgen geht das nächste Adventskalendertürchen dann wieder bei der lieben Nani auf…was sich dahinter verbirgt verrate ich nicht. Nur so viel: Es wird weihnachtlich und stilsicher….

Verschwiegene Grüße

[Blogger – Adventskalender] Türchen Nummer 7

Hallo ihr Lieben,

naaaa…ward ihr auch schön artig und habt Süßes vom Nikolaus bekommen? Oder steckte eine Rute in eurem Stiefelchen?
Ich habe als Kind aus lauter Boshaftigkeit meiner Eltern mal eine bekommen. Ich war nicht ungezogen, falls ihr das denkt (okay…vielleicht ein bisschen, aber nicht so sehr, dass es gerechtfertigt gewesen wäre).
Meine Eltern hatten jedenfalls ihren Spaß, ich habe bitterlich geweint und am Ende natürlich trotzdem ganz viele Süßigkeiten bekommen.
Happy End und so….

Heute ist mal wieder Adventskalender-Zeit auf meinem Blog.
Hand aufs Herz?
Wie gefällt euch unser kleiner Blogger-Adventskalender bisher?
Hoffentlich genauso gut wie mir. Finde, dass es echt eine gelungene weihnachtliche Mischung geworden ist.

Nachdem es gestern Plätzchen in Hülle und Fülle gab, versteckt sicht hinter Nummer 7 eine schöne Geschenkidee:

Selbstgemachtes Körnerkissen

Material:

  • Nicky-Stoff
  • Futterstoff
  • Dinkel
  • Nadel
  • Garn

Schneidet zunächst sowohl aus eurem Stoff für das Innenfutter, als auch aus dem Nicky-Stoff jeweils zwei Herzen (oder gewünschte Formen) aus.
Nun näht ihr zunächst das Innenfutter auf den Nicky-Stoff.
Anschließend dreht ihr beide Innenseiten nach Außen und beginnt damit euer Herz zusammen zu nähen.
Nähanfänger müssen keine Angst haben und aufhören zu lesen. Solch ein Kissen muss nicht unbedingt mit der Maschine genäht werden, es geht auch alles problemlos per Hand, auch wenn diese Art vielleicht etwas zeitaufwändiger ist.

Wenn ihr bis auf ein etwa handbreites Loch alle Nähte geschlossen habt, dreht ihr euer Kissen von Links auf Rechts (also Innenseiten nach Innen, Außenseiten nach Außen) und füllt euren Dinkel ein. Die Menge ist Geschmackssache. Je mehr Dinkel ihr nehmt, desto unflexibler wird das Kissen. Auf der anderen Seite speichert es aber mehr Wärme und hält länger.

Sobald ihr die gewünschte Dinkelmenge eingefüllt habt, verschließt ihr die letzte kleine Öffnung und vernäht die Fäden gut.
Schon ist euer ganz persönliches Körnerkissen fertig.

Ich habe meins von meiner Hälfte geschenkt bekommen, da ich in ABSOLUT übertriebener Art und Weise an Verspannungen leide (besonders nach Tennisspielen) und auch ständig friere wie ein Windhund.
Mittlerweile schwöre ich auf das gute Stück und kann mir einen Winter ohne das Kissen gar nicht vorstellen.

Ich hoffe, die kleine Geschenkidee hat euch gefallen?

Morgen öffnet sich bei der lieben Nani ein neues Türchen.
Ich bin gespannt, was sich dahinter verbirgt…. ihr auch?

Weihnachtliche Grüße

Anleitung: Selbstgenähte Buchhülle

Oder besser: Aus Alt mach Neu!
Ich habe mich mal wieder an etwas herangewagt, was bisher noch nicht zu der Liste der Sachen gehörte, die ich beherrsche:
Nähen mit der Nähmaschine.
Da es mich seit geraumer Zeit sehr ärgert, dass meine Bücher, die ich wirklich überall hin mitschleppe mit der Zeit immer mehr Knicke, Ecken und unschöne Gebrauchsspuren bekommen, habe ich mir überlegt, dass eine schützende Buchhülle her muss.
Die folgende Anleitung ist definitiv für absolute Anfänger geeignet, ich bin ja selbst noch einer 😉
Ihr benötigt ganz einfach ein Stoff, das euch gefällt, ein paar Glitzerblümchen oder andere Deko und etwas Geduld.
Ich habe meine Hälfte eine alte Jeans geklaut, deshalb „aus Alt mach Neu“
Zunächst vermesst ihr euer Buch, für das die Hülle sein soll, an Buchdeckel und -rücken. Gebt zu jeder Seite noch ca. 2-3cm Nähkante hinzu und schneidet ein entsprechendes Stück aus eurem Stoff aus.
Schneidet nun noch zwei Einschublassen in der gleichen Höhe aus und schon kann es an die Näharbeit gehen.
Mir hat es sehr geholfen, mir die 2cm Nähkante mit Edding auf die Stoffrückseite zu zeichnen, um eine gerade Naht hinzubekommen. 
Näht nun zunächst das Stück für die Hülle einmal komplett um, so dass der Stoff an den Rändern nicht mehr ausfransen kann.
Gleiches macht ihr mit den Einschublaschen.
Anschließend näht ihr die Laschen an der Außenkante sowie der Ober- und Unterkante der Hülle auf der Innenseite fest und schon habt ihr eine Buchhülle.
Profis können noch ein Innenfutter einnähen, bevor sie die Laschen befestigen, aber da ich kein Profi bin, habe ich das nicht gemacht. Allerdings finde ich das Innere des Jeansstoffes auch ganz hübsch.
 
Auf die fertige Hülle habe ich mit Sekundenkleber noch ein paar Deko-Glitzer-Blümchen von Tedi (0,99€) geklebt.
Wie findet ihr meine Näh-Premiere?
Hier und da ist sie vielleicht ein bisschen schief, aber alles in allem bin ich doch sehr stolz auf mich.
Die männliche Hüllen-Variante folgt demnächst, meine Hälfte bekam nämlich gestern eine zu Valentinstag (inkl. passendem Buch  „Cupido“). Momentan ist sie unverziert, aber ich weiß nicht, ob da das letzte Wort schon gesprochen ist.

Viele Grüße