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Meine Lieben,
heute möchte ich euch meine neuste Idee zeigen: Wie wäre es mit einer Schutzhülle für Kameraobjektive?
Ehrlich gesagt wollte ich diesen Post schon vor einigen Tagen geschrieben und längst online gestellt haben, aber ihr wisst ja wie das am Jahresanfang so ist.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber nach den ganzen Feierlichkeiten würde ich ja am liebsten den ganzen Tag nur irgendwo rumliegen, leckeren Tee zu mir nehmen, lesen und schlafen.
Geht natürlich nicht, denn dafür habe ich leider viel zu viel zu tun.
Wie der eine oder andere weiß, bin ich ja eigentlich eher ein Sommerkind und liebe es, Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Mit dabei auf meinen Ausflügen ist ganz oft „mein Baby“, meine Spiegelreflexkamera und da man sich natürlich immer wieder verbessern möchte, stand ein neues Familienmitglied in meiner kleinen Objektiv-Familie zuletzt auf dem Gabentisch.
Die Idee – Los geht’s
Schon lange hat es mich gereizt, mal mit einem Objektiv zu fotografieren, das eine feste Brennweite besitzt. Natürlich ist das etwas anspruchsvoller, aber dafür werden die Bilder qualitativ auch einfach um einiges toller. (Schon allein durch die erhöhte Lichtempfindlichkeit.)
Ich liebe mein neues Objektiv (übrigens das Canon EF 50mm 1:1.8 II) jetzt schon, auch wenn mir momentan nicht die Zeit für ganz ganz ausschweifende Tests bleibt.
Leider hatte ich mir damals zu meiner Canon nur eine verhältnismäßig kleine Tasche gekauft und eigentlich möchte ich auch keine riesige Kameratasche mitschleppen müssen. Zu oft verstaue ich die Wechselobjektive nämlich einfach in meiner Handtasche.
Für das Große (55-250mm) habe ich eine kleine feine Schutzhülle von einem alten Objektiv, nur für mein neues kleines Schätzchen fehlte mir noch ein Schutz.
Gesagt, getan und hier kommt für euch die kleine Idee für ein:
DIY Schutzhülle für Kameraobjektive:
Anfang allen Werkelns ist wie immer das Material:
Die Filzplatte bzw. den Filzrest schneidet man zunächst auf die passende Größe, also Objektivumfang & Objektivhöhe (plus Zugabe von 2-3 cm, da es ja geschützt werden will)
Zusätzlich schneidet ihr noch einen Kreis entsprechend des Objektivdurchmessers aus den Filzresten heraus.
Anschließend schnappt ihr euch eine diiiiiiicke Nadel, fädelt Wolle auf und näht die beiden Teile zusammen.
Macht euch die Arbeit leicht und näht erst das Rechteck an den offenen Seiten zu und setzt dann den Kreis als Boden ein.
Damit ist das Grundgerüst für eure Schutzhülle fertig, der stabile Filz schützt und hält sie in Form.
Wie ihr nun die weitere Optik gestaltet ist Geschmackssache. Im Grunde könnte man auch einfach noch einen Deckel annähen und hätte bereits eine stabile kleine Tasche.
Ich wollte aber noch ein bisschen rumprobieren und habe mir daher die Wolle sowie eine Häkelnadel geschnappt und noch eine „Außenhaut“ nach dem gleichen Prinzip (Rechteck plus Kreis) gehäkelt.
Jetzt ist auch das jüngste und kleinste Mitglied der Objektivfamilie gut geschützt und kann sorgenfrei in meiner Handtasche mit auf Reisen gehen.
Alternativ könnte man natürlich auch einfach eine Außenhaut aus Stoff um den Filzkern nähen oder andere lustige Dinge tun. Weitere handgemachte Ideen findet ihr übrigens auch bei mir.
Mal sehen, vielleicht probiere ich das noch für meine anderen beiden Schätzchen aus….