Geldgeschenk zur Hochzeit

Meine Lieben,

früher oder später kommen wir alle in das Alter, in dem „Hochzeit“ ein großes Thema wird
Man selbst ist schon verheiratet, hat es vor oder frustrierender Weise eher mal so gar nicht in Aussicht.

Zu einer der Kategorien gehören wir alle, aber das ändert nichts daran, dass wir oft zu solch einem Fest eingeladen werden, das liebende Paar schon so lange zusammen wohnt, dass es keinen 5. Toaster mehr braucht und sich schlicht Geld wünscht.

Kreativ ist das nicht, aber nützlich und dort fängt das Problem für uns Gäste erst an.
Wer will schon nur etwas Nützliches verschenken?
Bestenfalls noch in einem simplen Umschlag, Name drauf, überreicht und fertig.

Ich geh dann mal weinen……

Zuletzt war ich mal wieder bei genau so einem „Geld-Wünscher-Paar“ eingeladen und habe mir fest vorgenommen, eben keinen schnöden Umschlag zu verschenken.
Wenn man Gerüchten und Trace glaubt, bin ich mit Abstand der einzige Mensch, der mindestens genauso viel Wert auf die Optik wie auf den Inhalt des Geschenks legt.
Wie gesagt…. alles nur Gerüchte.

Trotzdem habe ich heute ein Verpackungsidee für euch, die sich nicht nur für Hochzeiten, sondern grundsätzlich für Geldgeschenke jeglichen Anlasses eignet.

In Anlehnung an den Brautstrauß und mit Wissen, dass Lila die Lieblingsfarbe der Braut ist, habe ich versucht, das Geld in blumiger Form zu verpacken.
Dabei kamen tatsächlich senitmentale Momente in mir hoch, da meine liebe Oma mir früher einmal einen Strauß „Krepprosen“ gebastelt hatte und ich unendlich stolz auf sie war, dass sie so etwas Schwieriges konnte.

Wirklich schwer sind die Rosen wohl nur für Kinderfinger, aber ich bewahre mir trotzdem diese große Portion Stolz auf meine Omi.

Folgendes Material benötigt ihr für den Brautstrauß aus Krepp:

Jede Blume besteht zunächst aus einem Streifen Krepp. Je länger der Sreifen, desto voluminöser wird die Blüte.
Ich habe etwa eine Breite von  10x25cm gewählt.

Bevor das Drehen der Blumen beginnt, nehmt ihr den Streifen mittig jeweils mit Daumen und Zeigefingern und zieht ihn vorsichtig auseinander, so dass ganz automatisch eine Wölbung entsteht.
Sie gibt der Blüte zusätzliches Volumen und macht sie am Ende „plastischer“

Nunlegt ihr den Streifen mittig zusammen, so dass die Wölbung den oberen Rand bildet und beginnt damit, ihn nach innen einzudrehen.
Nach 1-2 Probeversuchen dürfte dies relativ problemlos klappen.

 

Die Blüte fixiert ihr nun am unteren Ende mit Nähgarn in der passenden Farbe und fertigt weitere Blumen für euren Strauß.

Wenn ihr die gewünschte Blütenzahl gedreht habt, wickelt ihr grünes Krepp um die Schaschlik-Spieße und steckt die Blüten auf die Spitze.
(Mit etwas Kleber halten sie besser.)

Anschließend habe ich noch ein bisschen Geschenkband durch die Tortenspitze gezogen und gezwirbelt, bevor ich die Geldschleifchen hineingesetzt habe. 

Alle Blumen nehmt ihr nun zusammen und umfasst sie mit einer Manschette aus Tortenspitze.
Das weiße Krepp wickelt ihr nun fest um die Stiele, so dass die Blumen zusätzlichen Halt haben und der „Brautstrauß-Look“ komplett ist.

 

Seid ehrlich, so ein Strauß ist doch dreimal schöner als ein schnöder Umschlag oder?

Und vielleicht sind die Gerüchte eben doch keine und ich bin mit Abstand der einzige Mensch, der so viel Wert auf die Verpackung legt.

Oder gibt es da draußen noch mehr?
Hände hoch!

Blumige Grüße

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