In der vergangenen Woche stand mal wieder etwas Spannendes im Kalender, was mich dann doch einmal von Arbeit, Schreibtisch und vor allem dem Tenniscourt losgerissen und abgelenkt hat. Eine liebe Freundin hat es vor einigen Monaten in ein kleines Häuschen verschlagen und nun, da die gröbsten Bauarbeiten erledigt sind und das Haus langsam zu einem „Heim“ wird, habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, einen ersten neugierigen Besuch abzustatten.
Wie es sich so gehört, soll man ja nie mit leeren Händen kommen. Schon gar nicht, wenn es der erste Besuch im neuen Zuhause ist. Gerade zur Einweihung gibt es natürlich den Klassiker schlechthin: Brot und Salz.
Ein bloßes Brot und ein Tütchen Salz waren mir aber zu langweilig und deshalb habe ich ein wenig nach Rezepten geforscht und diese wunderbare Variante gefunden.
Salzvarianten gibt es natürlich auch zahlreiche, aber da ich wusste, dass meine Freundin und ihr Herzmann gerne gut essen und auch vor Steak und vor allem Fisch aller Art nicht zurückschrecken, hat mich das Rosmarin-Zitronen-Salz doch direkt angesprochen.
Nach einem ersten Test in der heimischen Küche kann ich euch auch sagen: Es ist köstlich!!!
Alles was ihr dazu braucht sind:
- grobes Meersalz
- Biozitronen
- Rosmarinstängel
Da wir unser Salz natürlich verschenken wollen, machen sich hübsche Gläschen ganz gut. Mein Einweckglas habe ich vor einigen Wochen im 4er-Pack bei Tchibo gekauft. Wenn ihr Glück habt, könntet ihr sogar noch welche ergattern. Ansonsten tun schön geformte Marmeladengläser den Job genauso gut.
Hauptsache es sieht nett aus.
Statt ein Brot zu backen, habe ich ein frisches rustikales Brötchen gekauft. Brotbacken und ich….. das ist eine Geschichte für sich, da gehe ich lieber auf Nummer Sicher!
Die Salzmischung an sich erfordert keine Zauberei. Zunächst gebt ihr die gewünschte Menge Meersalz in eine Schüssel, wascht die Bio-Zitronen gründlich und reibt deren Schale sorgfältig ab.
Auf ca. 200-300g Salz würde ich eine Zitrone nehmen, je nachdem wie intensiv ihr den Geschmack beeinflussen wollt.
Anschließend wascht ihr einige Stängel Rosmarin, zupft die Nadeln ab und hackt sie klein. Auch hier würde ich auf ca. 200-300g Salz je 2-3 Stängel nehmen.
Wenn das Salz und seine Zutaten gut vermischt sind, kommen sie in die Gläschen und werden fest verschlossen.
Das Aroma bildet sich erst nach einigen Tagen so richtig intensiv heraus, aber dann riecht es so toll, dass ihr gar nicht genug bekommen könnt, wetten?
Mit einem kleinen Label und einem Papierhütchen peppt ihr eure Gläschen noch ein wenig auf. Das Auge schenkt schließlich mit.
Passendes Bakers Twine hält alles an seinem Platz. Wie ihr das Trend-Garn ganz einfach in eurer Wunschfarbe selbst gestalten könnt, habe ich euch in –> diesem Post gezeigt.
Zusammen mit dem „Brot“ und einer paar Rosmarinzweigen wird das Salz auf einer Kork- oder Holzplatte arangiert und verpackt.
So kommt ihr nicht mit leeren Händen und die Hausherrin freut sich bestimmt sehr, dass sie nicht das zehnte Glas Kochsalz geschenkt bekommt, sondern etwas Besonderes.
Ich hoffe, meine kleine Idee zum Einzug hat euch gefallen?
Habt ihr auch schon einmal Brot und (besonderes?) Salz verschenkt?
Oder habt ihr andere tolle Tipps zum Einzug?
Ein schönes und hoffentlich nicht zu verregnetes Wochenende wünscht euch