Kreative Alben – Teil 1

Meine Lieben,

ihr kennt das sicherlich. Man ist im Urlaub, auf einem Städtetrip, auf einem Konzert, einer Familienfeier oder eben einfach nur so mit der Kamera unterwegs und schießt unendlich viele Fotos.
Die meisten davon sind mit Glück auch noch richtig schön geworden und trotzdem dürfen sie nur ein tristes Dasein auf der Festplatte fristen, sobald alle Neugierigen sie angesehen haben, sie verschickt oder gepostet wurden.

Seit ich meine neue Kamera habe, geht mir das sehr oft so und jedes Mal, wenn ich dann doch eines meiner Bilder entwicklen lasse, stelle ich fest, dass sie um längen besser aussehen, als auf dem heimischen Monitor.
Viele Bilder sind einfach zu schade, um nur gespeichert zu werden.

Deshalb habe ich mir vor einiger Zeit vorgenommen, wichtigen Ereignissen und tollen Erinnerungen einen Platz in selbst gestalteten Alben zu geben.

Meine Ankündigung hat damals euer Interesse geweckt und daher will ich nun eine kleine Serie daraus machen. Ursprünglich dachte ich, eine einfache Sammlung mit wichtigen Tipps & Ideen zu schreiben, doch beim Gestalten haben ich gemerkt, wie viel Arbeit hinter so einem Album steckt und wie viele Details man bedenken kann.

Deshalb teile ich dieses Projekt in mehrere Teile, um sowohl mir, als auch euch Zeit zum (Nach-)Basteln zu geben. Ich bin mir sicher, dass euch so auch einige Fragen einfallen werden, die ihr mir eventuell stellen wollt und die sich eben erst im Laufe der Arbeit ergeben haben.
Ich würde mich freuen, wenn diese Serie ein bisschen „interaktiv“ werden würde und ihr ein bisschen mit mir kommuniziert, denn gerade das ist ja das schöne am Bloggen. Infos vorbereiten und ausspucken ist zwar schön, aber noch schöner, wenn man Feedback bekommt und ein Projekt zusammen mit den Lesern entwickeln kann.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte gerne heute mit ein paar Allgemeinen Dingen rund um die Alben anfangen, bevor es dann in den nächsten Teilen ans Eingemachte geht.

Bevor ihr euch an die Gestaltung der Alben macht, solltet ihr zunächst überlegen, welche Art von Album ihr haben wollt und wie intensiv eure Gestaltungsbemühungen sein sollen.

Ich bin in der Hinsicht ein kleiner „Nerd“ und habe die Auswahl meiner Alben u.a. davon abhängig gemacht, wie ich sie später im Regal stehen sehen möchte. Sprich: Ich habe mir vorher ein Format überlegt, welches ich für alle Alben verwenden werde, denn es gibt wenig, was ich mehr hasse, als Bücher in Regalen, die wie Kraut und Rüben durcheinander stehen.
Hälfte lacht mich oft aus und ich bin mir sicher, dass wir im Rahmen eventuell anstehender Umzüge und Einräumaktionen auch ganz sicher aneinander geraten werden.
Aber ich sortiere meine Bücher eben innerhalb einer Serie gerne nach Größe bzw. nach Lesedatum.
Das ist bescheuert, ich weiß…..

Jedenfalls habe ich für mich entschieden, dass meine Alben alle im Din A4 – Format sein sollen.

Hinsichtlich der Alben ist die Auswahl riesig.
Ich wollte aber so gut es eben ging, ALLES selbst gestalten können, weshalb ich mich für Bücher mit unbearbeiteten Deckel/Rücken von Idee entschieden habe.
Diese Bücher gibt es auch noch in anderen Formaten, mit Fenstern, Herzchen und ähnlichen Spielereien im Deckel.

Wer noch weiter gehen möchte, nimmt einfachen Fotokarton, gestaltet die Seiten und lässt diese dann später zu einem Album binden.
Noch doller gehts mit Scrapalben bzw. Ringbüchern, in denen die Einzelseiten später ihren Platz finden.

Dies hat den Vorteil, dass ihr die Seiten im Inneren des Albums nicht erst mit Designpapier bekleben müsst, sondern direkt das Papier verwenden könnt.

Eine weitere schöne Variante sind Ringbücher von SoHo (z.B. bei Kaufhof) oder die Fotoalben von dm/Rossmann etc. Sie haben allesamt ein einfarbiges, aber eben farbiges Cover und bieten ausreichend Platz und stabile Seiten. Wer also lieber ein etwas gedeckteres Cover haben möchte, sollte sich in dieser Richtung umsehen und es eventuell dann noch mit kleineren Details aufpeppen.

Welches Material solltet ihr ansonsten zur Albengestaltung bereit halten?
Das hängt letztlich von euch und euren Vorlieben und Ideen ab.
Grundsätzlich können aber verschiedene Designpapiere, Geschenkpapiere, Servietten, Aufkleber, Reliefkleber, Dekoelemente aller Art, Farben (Wasserfarbe, Acryl, Öl, Buntstifte, Filzstifte, Glitterliner.) Motivstanzer, Tapes und Konturscheren nicht schaden.

Was ich so alles verwendet habe, zeige ich euch im nächsten oder übernächsten Teil dieser Serie.
Letztlich sind der Phantasie aber keine Grenzen gesetzt.

Schön ist es auch, wenn ihr während der Reise oder der Veranstaltung Dinge gesammelt habt, die ihr später im Album verwenden könnt.
Eintrittskarten, U-Bahnpläne, Münzen, Liedtexte, Speisekarten, Blüten, Gräser, usw. usw. usw..
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Ich hoffe, ihr habt Interesse an der kommenden Serie und freut euch schon darauf, wenn es wirklich richtig los geht.

Solltet ihr bis hierhin Fragen haben, stellt sie bitte, denn so können wir die Sammlung gemeinsam vervollständigen.

Liebe Grüße

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert