Hallo meine Lieben,
kennt ihr das auch? Diese Tage, an denen ihr eigentlich gar nicht aus dem Bett wollt? Einfach wieder herumdrehen, schlafen und den Wecker ein nerviges technisches Dingsbums sein lassen?
Einfach mal blau machen und mehr nicht?
Ich wette, jeder kennt diese Tage, aber wir würden nicht in der Welt leben, in der wir es eben tun, wenn es nicht jeden Tag mindestens 20 Gründe gäbe, warum wir eben nicht mal einfach so blau machen können.
Den ultimativen Tipp, wie es euch trotzdem gelingen kann, habe ich natürlich nicht parat, sonst wäre ich wahrscheinlich nun steinreich. Aber ich habe ein paar andere Ideen für euch, die den „Nicht-Blaumach-Tag“ vielleicht ein wenig versüßen können.
Wie ihr wisst, liebe ich die Erdbeerzeit über alles und trotzdem kommt früher oder später der Punkt, an dem ich die roten Dinger nicht mehr sehen kann. Mutter Natur ist eine gute Frau und deshalb hat sie nach der Erdbeerzeit die Blaubeerzeit angesetzt.
Ihr werdet es erraten….ich liebe diese kleinen Beerchen mindestens genauso wie die großen roten Vertreter ihrer Zunft. (Jaja, Erdbeeren sind keine Beeren, ich weiß…^^)
Wenn man nun so wie ich mit zwei monströsen Blaubeersträuchern gesegnet ist, die Jahr für Jahr ein Duell um den „Ertragreichsten Strauch des Gartens“ ausfechten, kommt man irgendwann in Zugzwang. Immer nur Blaubeer-Jogurt wird auf dauer schließlich auch langweilig.
Zum Glück kamen mir ein paar Ideen:
Für die Waffeln eignet sich jedes Standard-Waffelrezept von Oma oder im Zweifel eben fertige Waffeln aus dem Supermarkt. Ich muss gestehen, dass ich diese Frischei-Waffeln gar nicht mag, die „Herzwaffel“-Vertreter aber durchaus ganz gerne mal esse.
Für die Soße kocht ihr zunächst die Hälfte des Orangensaftes mit dem Honig und den Beeren auf, während ihr die andere Hälfte mit der Stärke verrührt.
Wenn das Beerengemisch kräftig sprudelt, fügt ihr den restlichen Saft hinzu und lasst alles gut aufkochen.
Je nach Geschmack könnt ihr mit Zucker nachsüßen, was der Soße auch noch eine bessere Konsistenz gibt.
Warm schmeckt die Soße übrigens auch fabelhaft zu Vanillieeis oder Pudding.
Während Milch und Vanilliearoma aufkochen, schlagt ihr das Eigelb zusammen mit dem Zucker im Wasserbad schaumig.
Gebt es anschließend vorsichtig unter die kochende Milch und rührt weiter, bis sich die Masse etwas verdickt hat.
Schlagt nun die Marscarpone auf und püriert die Blaubeeren.
Gebt die Mascarpone anschließend esslöffelweise unter das leicht erkaltete Milch-Ei-Gemisch und zieht zum Schluss das Beerenpüree unter.
In einer rechteckigen Form sollte das Parfait nun mindestens 4 Stunden in den Eisschrank.
Bei diesem Parfait sieht man übrigens schon wo die Crux liegt, wenn man mit „wilden“ Blaubeeren arbeitet. Die Färbung ist eben so eine Sache. Während sie bei der Soße wunderbar blau wurde, ist das Parfait etwas farbschwach. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch, aber das Auge ist ja irgendwie dann doch mit….
Kocht die Milch auf und rührt das Puddingpulver vorsichtig ein. Zwischenzeitlich schlagt ihr den Frischkäse auf und gebt die Sahne portionsweise dazu.
Mischt im Folgenden Pudding und Sahne-Philadelphiacreme untereinander, so dass eine glatte Masse entsteht,
Wenn ihr dann noch etwas mehr Talent habt als ich, schichtet ihr kleingehackte Schokowaffeln, Creme, Blaubeeren und Creme übereinander und stellt die Gläschen mindestens eine Stunde kalt.
Zum Garnieren kommen erneut Schockowaffeln und Beeren zum Einsatz.