[Upcycling] Schreibtisch im Marmorlook

So langsam aber sicher schreitet der März voran und mit ihm sollte auch er Frühling zu uns kommen. Sollte…. während ich diesen Beitrag schreibe, ist tatsächlich draußen von meiner Haustür eine geschlossene graue Wolkendecke, die jedem Herbst alle Ehre macht. Dennoch bin ich schon absolut auf Frühling eingestellt und freue mich darauf, wenn mildere Temperaturen und sonniges Wetter nicht mehr auf sich warten lassen.

Frühlingszeit heißt bei mir aber auch, dass es Zeit für Veränderung wird und vor allem Zeit, um endlich mal wieder Ordnung in meine Wohnung zu bringen. Zu Jahresbeginn bekomme ich schon immer einen Drang, aufzuräumen und zu sortieren, doch im Frühjahr wächst sich das Ganze dann zu einer regelrechten „Mission“ aus, denn dann wird es für mich auch Zeit, Dinge zu verändern.

Nach einigen anstrengenden und stressigen Wochen Ende letzten Jahres, habe ich mir für dieses Frühjahr vorgenommen, meinem Büro/Lesezimmer ein kleines „make over“ zu verpassen und daran möchte ich euch heute und im nächsten Beitrag teilhaben lassen.



Frühjahrsputz auf dem Schreibtisch:



Bevor wir uns an die Veränderung machen, geht es aber erst einmal dem alten Mist an den Kragen. Dabei kann es so unendlich gut tun, einfach mal schmerzfrei zu seinen und auszumisten, was man wirklich nicht mehr braucht. Mir war es dieses Mal sehr wichtig, dass mein Schreibtisch nicht mehr so überladen und voll ist, dass ich im Grunde schon ohne die eigentliche Arbeit kaum noch Platz habe. Und mal ehrlich: Wer von uns braucht wirklich 200 Kugelschreiber und 30 blaue Tintenroller? Da ich auf einer Seite meines Schreibtisches die Beine durch einen kleinen Regalwürfel aus dem schwedischen Möbelhaus ersetzt habe, hatte ich nun auch für alles andere, was sonst sinnlos auf dem Schreibtisch rumliegt und nur hin und wieder gebraucht wird oder was eben auf Vorrat da ist und da sein muss, einen guten Platz.

Nach dem Sortieren und Aufräumen konnte das wirkliche Makeover dann auch endlich beginnen.





Marmorierte Schreibtischunterlage:

Marmor ist total im Trend und ich kann nicht leugnen, dass ich von dieser Optik nicht auch total begeistert bin. Eine kleine DIY-Idee rund um das Thema „Marmorfolie“ habe ich euch *hier* neulich bereits gezeigt.
Vor einiger Zeit habe ich mir (ebenfalls beim Schweden übrigens) eine durchsichtige Schreibtischunterlage gekauft, die auch dieses Mal wieder die Basis sein soll. Aufgrund seiner Struktur benötigt man zwar eigentlich keine zustätzliche Unterlage neben der Marmorfolie, aber ich habe mich einfach an sie gewöhnt und möchte sie daher gerne weiterverwenden.




Legt zunächst ein Stück (Geschenk-)Papier unter eure Schreibtischunterlage und schneidet es großzügig zu. Anschließend klebt ihr Einschlagfolie in Marmoroptik, wie man sie zum Beispiel zum Auskleiden von Küchenschränken bekommt, auf euer Papier. Theoretisch könnte man auch das Papier weglassen und die Folie direkt auf die gewünschte Stelle des Schreibtisches kleben. Da ich aber einerseits keinen Kleber direkt auf meiner Schreibtischplatte haben wollte und andererseits gerne das Muster hin und wieder wechsle, habe ich mich für die Kombination mit Papier entschieden. Zum halten bringt ihr das Ganze letztlich, indem ihr euch kleinen Poster-Strips bedient und sie auf die Kanten und nach Bedarf auch in die Mitten der Längstseiten klebt.




Memory-Board aus einem Keilrahmen:

Ich persönlich bin ein absoluter to-do-Listen-Fan und schreibe mir eigentlich für so ziemlich alles, was ich tue eine Checkliste. Gerade wenn man mehrere Dinge gleichzeitig erledigen möchte, ist das ein absoluter Lebensretter, finde ich. Damit ich meine Listen aber auch wiederfinde und stets im Blick habe, habe ich mir aus einem Keilrahmen, Geschenkpapier und ein paar Wäschklammern ein Memory-Board gebastelt, das optisch zu meinem neuen Schreibtisch-Design passt.





Zunächst habe ich wieder das Geschenkpapier großzügig zugeschnitten und vorsichtig mit Klebstoff auf die Leinwand geklebt. Falls(!) ihr Flüssigkleber verwendet, solltet ihr in richtig gut verteilen, damit er möglichst wenig Wellen wirft. Wenn alles gut getrocknet ist, könnt ihr mit Washi-Tape oder anderem Geschenkpapier, Bändern und Farbstiften noch ein paar Highlights oder Bordüren ziehen, so dass das Board optisch noch ein wenig mehr her macht. Anschließend klebt ihr die Wäscheklammern noch mit Heißkleber an unterschiedliche Positionen des Boards und fertig ist eure kleine Erinnerungshilfe.

Achtet darauf, dass ihr zwischen den Klammern genug Abstand lasst, so dass auch größere Notizen ihren Platz finden können.

Sollten euch simple Holzklammern zu langweilig sein, könnt ihr sie so wie ich mit (altem) Nagellack lackieren oder mit Washi-Tape aufpeppen. Wie das geht, habe ich euch bei einem Washi Wednesday *hier* einmal gezeigt.





Das war der erste Teil meines kleinen make-overs. Eine weitere pfiffige DIY-Idee für euren Schreibtisch habe ich dann noch im nächsten Post für euch.


Ich hoffe, die Ideen haben euch gefallen?!




 


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