Hallo meine Lieben,
ich habe mich mal wieder anstecken lassen. Vor einigen Wochen sah ich ein Bild auf Instagram mit dem eine andere Bloggerin ihre Bestellung in Sachen Masking Tape zeigte.
Schaf, wie ich manchmal bin, lasse ich mich von sowas ja immer verführen und habe prompt ebenfalls Tapes bestellt.
Kennt ihr Mask(ing) oder Washi-Tapes schon?
Ich muss gestehen, dass ich bei solchen „Trends“ immer ein Spätzünder bin und so etwas oft erst nach allen anderen mitbekomme, so auch in diesem Fall, obwohl die Bänder in aller Munde und in allen Geschäften verfügbar zu sein scheinen.
Die Tapes kommen ursprünglich aus Japan (?) und bestehen aus Reispapier. Es handelt sich im Grunde um bunte Klebebänder, die es mittlerweile in unzähligen Farben und mit unzähligen Motiven zu kaufen gibt.
Den EINEN Bestimmungszweck dieser Bänder gibt es nicht, man kann viel mehr einfach alles damit machen, was einem so einfällt.
Ich habe mir vor ein paar Tagen ein Buch zu dem Thema bestellt, dass ich euch sehr gerne vorstelle, sofern es denn endlich ankommt und ihr Interesse an Ideen rund um die Tapes habt.
Zusätzlich zu meiner Großbestellung nenne ich aktuell noch ein weiteres Band mein Eigen, das ich euch *hier* bereits gezeigt habe und ich fürchte, es werden noch eiiiiinige dazu kommen, denn ich bin den Bändern schon vollkommen verfallen.
Nachdem ich nun endlich mal einen Nachmittag frei hatte, habe ich mich gemütlich in mein Kreativeckchen zurückgezogen, Bundesligakonferenz gehört und ein bisschen mit den Tapes rumprobiert.
So bekamen zwei schlichte Rahmen, die noch in der Kiste mit Rohmaterial lagen, ein neues Gewand:
Für diese Variante benötigt ihr im Grunde nur eine Taperolle mit dem gewünschten Motiv, zwei Reliefsticker und etwas Papier oder Geschenkpapier (wie in meinem Fall)
Das Tape legt ihr passgenau auf die Außenkante des Rahmens und zieht vier einzelne Bahnen rund um den Rahmen.
Achtet darauf, dass die Ecken halbwegs bündig abschließen, damit am Ende alles wie aus einem Guss aussieht.
Für die Blumenornamente klebt ihr zwei einfache Reliefsticker, wie ich sie euch vor einiger Zeit im Rahmen meines Discounter-Shoppingtipps vorgestellt habe, auf papier, Designpapier, Geschenkpapier etc. eurer Wahl und schneidet sie aus.
Anschließend klebt ihr sie auf den Rahmen. Wenn ihr einen 3D-Effekt erziehen wollt, mit dem die Ornatmente noch ein bisschen besser zur Geltung kommen, benutzt ihr Klebepads, um sie zu befestigen.
Der zweite Rahmen hat ein etwas komplizierteres Design verpasst bekommen, das aber zu Anfang auch keinen genauen Bauplan hatte, ich habe einfach drauf los geklebt.
Ihr benötigt wieder Tapes, diesmal mit vier verschiedenen Motiven/Farben, die halbwegs zueinander passen sollten.
Ihr beginnt mit der ersten Farbe und zieht mehrere Diagonalen über den Rahmen. Dank meines gewählten Musters sehen die Streifne nicht wirklich diagonal aus bzw. nicht so, als würden sie durch die Glasfläche unterbrochen und dann passgenau auf der anderen Seite weiterlaufen, aber aus rein geometrischer Sicht tun sie es trotzdem 😉
Anschließend umrahmt ihr eure ganze Rahmenfläche mit dem zweiten Tape, lasst diese Umrandung aber jeweils durch die Diagonalen unterbrechen.
Die Zwischenräume zwischen Umrandung und Diagonalen werden nun teils mit farbigem Tape gefüllt. Das violette Tape gibt für meinen Geschmack einen schönen Kontrast zu den Grau/Weiß-Tönen der anderen beiden Tapes. Lasst zwischen den gefüllten und den bis dato ungefüllten Flächen immer Lücken. Also eine Fläche füllen, die nächste nicht. Füllen, dann wieder nicht.
Die so noch übrig gebliebenen Flächen füllt ihr anschließend mit einem Tape, dass einen neuen starken Kontrast (in meinem Falle schwarzes Tape) bildet.
Auf Applikationen, Ornamente etc. habe ich nun bewusst verzichtet, da der Rahmen meiner Meinung nach schon „unruhig“ genug ist.
Wie ihr seht, lassen sich mit den Tapes und ein bisschen Phantasie sehr viele Dinge sehr schnell aufpeppen.
Ich denke, in Zukunft werden häufiger Ideen rund um das Tape in meinen Posts vorkommen und ich hoffe, ihr habt Lust auf solche Posts?!
An dieser Stelle geht meine Frage ganz gezielt an euch:
Ich halte grundsätzlich nicht viel von Umfragen à la „waaaas soll ich als nächstes posten?“, denn ich schreibe meine Posts in erster Linie anhand meiner Ideen und verfolge das Motto: „Die Leser kommen wegen der Beiträge und nicht die Beiträge wegen der Leser.“
Trotzdem ist nun langsam nach fast 2 Jahren Bloggerei ein Punkt erreicht, wo ich euch wahrscheinlich nicht mehr so schnell mit neuen Ideen überraschen kann, wie noch vor 12 oder 18 Monaten.
Deshalb geht meine Frage dann doch an euch:
Welche Art von Posts interessieren euch am meisten?
Habt ihr lieber Tutorials? Lieber Geschenkideen? Schmuckanleitungen/Designs? Fotos? Schnelle einfache Ideen? Sammlungen zu bestimmten Themen?
Es wäre schön für mich, wenn ich einen Überblick darüber bekäme, denn nichts ist frustrierender, als ein großes Tutorial oder so zu schreiben und am Ende interessiert es keinen, es kommt kein Feedback und im Grunde hätte ich mir die Arbeit sparen können.
Also, verratet mir bitte: WARUM mögt ihr meinen Blog bzw. WAS wollt ihr ganz besonders gerne von mir lesen?