Washi what?
Ja ihr habt richtig gelesen. Heute ist Mittwoch und nachdem ich letztens mit diesem wundervollen Ideenbuch ohne gute Ideen so schön auf die Nase gefallen bin, habe ich mir gedacht: „Eska, mach’s besser!“
Deshalb rufe ich ab heute den
ins Leben.
Ab heute gibt es für euch jeden Mittwoch eine neue Idee von mir, rund um die bunten Tapes aus Japan.
Mal einfach, mal schnell, mal ausgefallen, mal nicht für jeden Geschmack, vielleicht mal weihnachtlich, mal gar nicht zur Jahreszeit passend.
Wir werden sehen…
Da mich bei meinen letzten Tape-Posts immer wieder Leute gefragt haben, wo man diese Tapes kaufen kann, möchte ich dazu kurz ein paar Worte verlieren, bevor es mit der ersten Idee losgehen kann.
Grundsätzlich gibt es sehr viele Möglichkeiten an diese Tapes zu gelangen, die Frage ist natürlich immer, was man dafür investieren möchte. Washi-Tapes sind in Deutschland leider sehr teuer. In meinem nächsten Bastelgeschäft kostet eine Rolle zum Beispiel knapp 3€ (und die Auswahl ist zudem sehr begrenzt)
Zum Glück gibt es das Internet und damit eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Bisher habe ich meine Tapes entweder bei holamama.es bestellt oder bei Ebay gekauft.
Holamama ist ein netter Shop, allerdings empfinde ich die Versandkosten als relativ hoch und die Auswahl alles in allem doch arg begrenzt. (auch wenn sie um einiges größer ist, als im Bastelgeschäft.)
Ein 4er-Set Tape kostet dort 6,90€, was grds. ein toller Preis ist. Die Frage ist nur, ob einem immer alle vier Tapes wirklich gefallen. Zusammen mit den Versandkosten relativiert sich der günstige Preis allerdings auch schnell, wenn man nicht in großen Mengen einkauft.
Wenn ihr euch ein wenig umseht, findet ich auf Ebay sicher noch mehr gute Shops.
Vergleichen lohnt sich bei den Tapes auf jeden Fall.
Abraten würde ich von Dawanda, es sei denn, ihr sucht ganz spezielle Motive.
Meine erste Idee zum Washi Wednesday soll eine einfache Idee sein, die sich relativ schnell umsetzen lässt und für die man keine ganze Armee von Taperollen benötigt.
Material:
- weißes Papier
- Washitape
- Schleifenband
Sucht euch zunächst Tapes, die von der Farbgebung und Musterung zueinander passen. Es sei denn, ihr wollte knallige Geschenke, mit großen Kontrasten.
Natürlich könnt ihr euch mehr als zwei verschiedene Tapes benutzen, ich wollte zum Einstieg aber wie gesagt eine Idee präsentieren, die man umsetzen kann, ohne direkt ein Vermögen für Tapes aller Farben und Formen auszugeben.
Schneidet zu Beginn euer Blatt Papier so zurecht, dass es sich zum Verpacken des jeweiligen Geschenks eignet. Klebt eventuell mehrere Blätter aneinander.
Anschließend legt ihr das Papier flach vor euch hin und beginnt mit dem Bekleben. Der Phantasie sind dabei wenige Grenzen gesetzt. Ich habe mich für die einfache Streifenvariante entschieden, aber ich bin mir sicher, dass es noch ausgefallenere Möglichkeiten gibt.
Wie ihr seht, habe ich etwas über die Ränder hinaus geklebt. Gerade bei diagonal geklebten Linien empfinde ich es als einfacher.
Wenn das ganze Blatt beklebt ist, schneidete man die Überstände einfach ab und schon passt alles sauber und ordentlich zusammen.
Am Ende verpackt ihr euer Geschenk und dekoriert es mit einer hübschen Schleife (die vielleicht so wie bei mir einen farbigen Kontrast bildet.)
Das Schöne an diesem Washi-Papier ist, dass ihr es sogar mehrfach verwenden könnt. Normales Geschenkpapier sieht sehr schnell sehr benutzt aus. Der Klebefilm bleibt hängen, reißt das Papier ein und so weiter. Am Washi-Papier bleibt nichts hängen und eingerissen ist bisher auch noch nichts.
Das wars von mir und von der Premiere des „Washi Wednesday“.
Ich hoffe, die neue Serie gefällt euch und ihr freut euch schon auf de nächste Woche, denn da wird es nützlich.