[All about the books] Lesemonat Oktober

Lese..was?
Ja, ich weiß! Diese Kategorie ist neu hier auf dem Blog, aber keinesfalls neu für mich. Denn im Rahmen meines kleinen Buchprojektes „All_about_the_books“ zeige ich auf Instagram regelmäßig meine Neuzugänge, Lesemonate und Lesevorhaben. Da ich weiß, dass sich auf diesem Blog auch „Teilzeitbücherwürmer“ tummeln, die zwar keine Bibliothek zu Hause haben und sich nicht durch lange Rezensionen wühlen, kurze Buchtipps aber trotzdem gern lesen, werde ich euch ab sofort regelmäßg auch hier erzählen, was ich im vergangenen Monat so gelesen habe.

Ich hoffe, ihr habt Spaß daran und für den einen oder anderen ist eine Leseanregung dabei.

  

Jeffrey Archer – Erbe und Schicksal:
Teil 3 der Clifton-Saga habe ich noch aus dem Vormonat mit in den Oktober genommen. 
Nachdem ich von Teil 1 (Spiel der Zeit) und Teils 2 (Vermächtnis des Vaters) abolut begeistert war, hatte ich hohe Erwartungen an Teil 3. Ob sie erfüllt wurden, habe ich euch vor ein paar Tagen in meiner Rezension zu „Erbe und Schicksal“erzählt.

Teil 4 Im Schatten unserer Wünsche“ liegt ebenfalls schon auf meinem „Stapel der ungelesenen Bücher“ und wartet darauf, seine Geschichte zu erzählen.
Wer sich für historisch angehauchte Romane begeistern kann, der ist bei Archers Reihe um den jungen Harry Clifton auf jeden Fall richtig.

Lauren Weisberger – Die Rache trägt Prada:
Während meiner morgendlichen Bahnfahrten begleiten mich momentan häufg Taschenbücher. So gerne ich Hardcover auch mag, sie sind einfach zu schwer um sie auch noch mitzuschleppen. Ein Taschenbuch, das gefühlt schon ewig in meinem Schrank stand, war „Die Rache trägt Prada“. 
Gerade auf Bahnfahrten darf und sollte es bei mir immer etwas lockere Unterhaltung sein, da man ja nie so gemütlich und konzentriert lesen kann, wie daheim. Da kam mir die Geschichte um Adrea Sachs gerade recht. 

Der Vorgänger (Der Teufel trägt Prada) hatte ja durchaus seinen Ruf und ist meines Wissens ja sogar verfilmt worden. Gelesen hatte ich ihn tatsächlicn nicht.

Dem zweiten Teil hat dies keinen Abbruch getan. Auch ohne Vorwissen war ich sehr schnell in der Geschichte drin. Andrea, die sich jahrelang als Assistentin der gefürchteten Miranda Pristley abgerackert hat, ist nun selbst Herausgeberin eines Hochglanzmagazins, steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Traummann und alles scheint perfekt. Doch wie das Schicksal so spielt, kreuzen sich ihre Wege und die ihrer verhassten und gefürchteten Ex-Chefin genauso wie die ihrer Jugendliebe Alex. 
Dass das Ende absehbar ist, muss ich an dieser Stelle nicht erwähnen. „Die Rache trägt Prada“ hat keine schlechte Story, konnte mich aber dennoch nicht so ganz fesseln. Es war ein nettes Buch für zwischendurch, aber definitiv kein Titel, der in meine Ewige Top 10 eingehen wird.      
     

Kerstin Gier – Die Müttermafia und Friends:
Die Müttermafia von Kerstin Gier ist ja durchaus ein Begriff und ich gestehe, ich habe die „Reihe“ geliebt. Neben „Lügen, die von Herzen kommen“ und „Für jede Lösung ein Problem“ waren die Bücher rund um die Damen aus der Blumensiedlung meine Lieblinge von Kerstin.

Mit dieser „Fortsetzung“ hatte ich allerdings arge Probleme und habe das Buch vor einigen Jahren nach kurzem Anlesen erst einmal wieder in den Schrank verbannt und lange Zeit missachtet. 
Rückblickend habe ich ihm damit ein wenig Unrecht getan. 
„Die Müttermafia und Friends“ ist eine Sammlung mehrerer Geschichten, die voneinander unabhängig erzählt werden. Neben Kerstin Gier, die selbst noch Stories rund um die Blumensiedlung beisteuert, schreiben aber auch durchaus bekannte Autorinnen wie Anne Hertz in diesem Buch. 
Für meinen Zweck der Bahnlektüre war es letztlich mit seinen kurzen Episoden wirklich perfekt. Nette Geschichten, humorvoll und durchaus herzerwärmend und keinesfalls langweilig.

Für alle, die keine Geduld für lange Geschichten haben oder zwischendurch ein wenig lockere Unterhaltung suchen, ist die Fortsetzung, die keine ist, durchaus einen Blick wert.

Nele Neuhaus – Die Lebenden und die Toten:
Die Krimi-Queen! Gott, was soll ich sagen? Ich liebe ihre Bücher!
Nun, da mit „Im Wald“ der achte Teil der Reihe rund um das Ermittlerduo Bodenstein & Kirchhoff erschienen ist, fiel mir brandheiß ein, dass ich Teil 7 ja immer noch nicht gelesen habe. Vor lauter Rezensionseemplaren und Fachbüchern habe ich ihn glatt vergessen.

Ein grober Schnitzer, wenn ihr mich fragt, denn „Die Lebenden und die Toten“ ist genauso stark wie all seine Vorgänger. Ich bin wirklich kein Krimifan und eigentlich ein totaler Schisser, wie ihr wisst. Aber Nele Neuhaus packt mich mit ihren Krimis immer wieder. Vor allem begeistert es mich, dass sie mit jedem Buch scheinbar ganz nebenbei unbequeme Gesellschaftsthemen anspricht und von diversen Seiten beleuchtet. Dabei sind diese „Tabus“ keinesfalls aufdringlich, sondern fügen sich ganz sinnig in die Story und den jeweiligen Fall der Kripo Hofheim ein. Dennoch regt jedes Buch auf seine Art zum Nachdenken an. 
Dass dieses Buch und diese Reihe von mir die absoluteste aller Leseempfehlungen bekommt, steht damit ja außer Frage, oder?

Kerstin Gier – In Wahrheit wird viel mehr gelogen:
Ein weiteres Buch von Kerstin Gier durfte mit auf meine morgendliche Reise zur Arbeit. Genau wie „Die Müttermafia und Friends“ fristete auch „In Wahrheit wird viel mehr gelogen“ ein etwas trauriges Dasein auf meinem „SuB“. Allerdings hatte ich es nicht einmal angelesen und nur wieder weggestellt. Es war schlicht Teil einer Großbestellung und ist irgendwie in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, wenn ihr mich fragt!
Gewohnt humorvoll und sympathisch nimmt Kerstin Gier uns mit auf eine Reise in ein Leben, das unseres sein könnte, in eine Nachbarschaft, in der wir auch leben könnten. 

Carolin wird mit sechsundzwanzig Witwe und muss sich mit ihrem spießigen Ex, der gleichzeitig ihr Stiefsohn war um das nicht unerhebliche Erbe des Verstorbenen streiten. Dabei fühlt sie sich regelrecht von Idioten umzingelt, betrinkt sich zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig und gibt ein Vermögen für Schuhe aus, um den richtigen Weg für einen Neuanfang wiederzufinden.

Ein richtiger klassischer Frauenroman von Kerstin Gier, wenn ihr mich fragt! Aber genau für diese Bücher mag ich sie. Natürlich sind die Edelstein-Trilogie und die Silber-Reihe auch großartig, dennoch gefallen mir ihre Frauen-Romane noch immer ein bisschen mehr.
Ich bin froh, dass ich das Buch endlich von seinem Dasein im Bücherregal befreit habe und hatte mit ihm durchaus nette Stunden in der Bahn.
Kleine Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach lockerer Unterhaltung sind.

Das war er, mein Lesemonat Oktober!
Fünf Bücher sind für meine Verhältnisse tatsächlich etwas über dem Durchschnitt. Eine Tatsache, die mich arg verwundert, war doch der Oktober ein ziemlich stressiger Monat. Damit liegt mein „SuB“ nun mein 54 Büchern. 
Mein Ziel, ihn bis zum Jahresende zu halbieren ist also durchaus noch möglich.

Ich hoffe, der kleine Einblick in meine Leselaunen hat euch gefallen?

Was habt ihr denn im letzten Monat so alles gelesen? Kennt ihr vielleicht eines der gezeigten Bücher?

                       

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert