[All about the books] – Geneva Lee – Royal Dream

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Jeder hat eine zweite Chance verdient und was für uns und unsere Mitmenschen gilt, sollte zumindest im übertragenen Sinne auch für Autoren und ihre Bücher gelten.
Mit dem Auftakt der Royal Saga von Geneva Lee habe ich mich damals recht schwer getan. Royal Passion (Teil 1) und die Geschichte rund um Clara und Alexander war einfach nicht mein Fall (Rezension findet ihr *hier*). Ob es nun am Genre an sich lag oder am Buch selbst, möchte ich gar nicht explizit bestimmen.
Dennoch habe ich mir vorgenommen Geneva Lee eine zweite Chance zu geben und Royal Dream (Teil 4) gelesen.
Ob er mir mehr zugesagt hat, als sein Vorgänger erfahrt ihr im heutigen Blogpost.

Geneva Lee – Royal Dream 
 

 

Titel: Royal Dream
Autor: Geneva Lee
Verlag: Blanvalet
Seiten: 320
ISBN: 978-3-7341-0380-3

    

Worum geht es?
Belle Stuarts Leben liegt in Trümmern. Ihr Verlobter hat sie betrogen, ihr Hochzeit ist abgeblasen und Belle braucht dringend einen Job.
Aber wer stellt schon eine Oxford-Absolventin ein, die nichts vorzuweisen hat, als die Planung einer Hochzeit, die nie stattfinden wird
Belles letzte Chance ist die Stelle als persönliche Assistentin von Smith Price.
Der Londoner Anwalt ist unerhört erfolgreich, unerträglich arrogant und unglaublich sexy – und er verlangt ständige Bereitschaft….
Belle spürt sofort, dass dieser Mann Gefahr bedeutet, dass sie sich von ihm fernhalten sollte. Aber ist sie stark genug, um sich ihm zu entziehen?


Rezension:   
Als Bücherwurm voreingenommen zu sein, ist nicht immer die beste Idee, soviel steht fest. Dennoch fällt es mir recht schwer, bei Royal Dream“ von Geneva Lee nicht direkt die negative Brille aufzusetzen, die mich durch den ganzen ersten Teil der Saga (Royal Passion) begleitet hat.
Bei Royal Dream handelt es sich nominell um Teil 4 der Royal-Reihe, letztlich aber um den ersten Teil der Geschichte rund um Belle Stuart.
War Belle bis dato in Band 1-3 die beste Freundin von Protagonistin Clara, wird sie nun in den Fokus gerückt, denn Royal Dream erzählt ihre Geschichte.
Die Hauptpersonen Clara und Alexander, die Band 1-3 dominiert haben sind hingegen nur noch als Nebendarsteller zu finden, um den Bogen zum großen Ganzen zu spannen.

Wie auch schon seine Vorgänger nimmt Royal Dream kein Blatt vor den Mund und es geht relativ schnell hoch her.
Belle fühlt sich von Smith angezogen und fürchtet sich zugleich. Zwischen Faszination und Angst bewegt sie sich immer mehr auf ihren geheimnisvollen Chef zu. Doch auch Smith wandelt zwischen Dominanz und Abhängigkeit zwischen den Extremen. Während Royal Passion in erster Linie nackte Tatsachen in vulgärster Art und Weise hat sprechen lassen und mich rein gar nicht überzeugen konnte, spielt sich Royal Dream auf einer ganz anderen Ebene ab. 
Man könnte behaupten, Royal Dream hat im Vergleich zu seinem Vorgänger eine Handlung. Das Wechselspiel auf psychologischer Ebene zwischen Belle und Smith fasziniert und verstört zugleich. Doch natürlich kommt auf dieser Royal-Teil nicht ohne vulgäre Sprache aus, was ich sehr bedaure.
Zwar muss sich Geneva Lee derartigem Wortschatz bedienen, um die Situation angemessen zu beschreiben, dennoch nimmt sie dem Buch durch vulgäre und derbe Ausdrucksweise leider auch viel Positives.
Warum erst auf den letzten 50-60 Seiten eine Wendung kam und die Geschichte plötzlich doch einen Konflikt, einen Spannungsbogen und eine Krise für Belle und Smith bekam, erschließt sich mir leider auch nicht. Zwar waren derartige Entwicklungen absehbar, dennoch bekommen sie so kurz vor dem Ende schlicht den faden Beigeschmack eines nötigen und völlig erzwungenen Cliffhangers. 
Es hätte Royal Dream wahrscheinlich gut getan, hätte Geneva Lee diese Krise und Problematik deutlich früher ausgearbeitet und Teil der Gesamtgeschichte werden lassen. 

Fazit:
Insgesamt konnte auf Royal Dream mich nicht wirklich begeistern. Zwar ist der 4. Teil der Reihe deutlich besser als sein Vorgänger, dennoch fehlt für meinen Geschmack einfach der Inhalt, der über das Horizontale, in jedem seiner kleinsten Details, hinausgeht. Interessante und spannende Ansätze auf psychologischer Ebene oder der besagte Konflikt kommen deutlich zu kurz und so ist Royal Dream in meinen Augen auch nicht viel mehr als seine Vorgänger.
Für mich ist damit definitiv Schluss mit der Royal Saga, was ich sehr bedaure, da ich mir viel viel mehr versprochen hatte.

Insgesamt bekommt Royal Dream, als bessere Fortsetzung von Royal Passion zumindest 3 von 5 Sternen von mir.

Habt ihr eines der Bücher der Royal Reihe gelesen?
Was haltet ihr davon?


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Viele Grüße



Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für dieses Rezensionsexemplar  
   
          

[All about the books] – Rosy Edwards – Tinderella!

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Die Suche nach Mr. Right, irgendwann haben wir uns alle mal aufgemacht. Die Einen haben ihn gefunden, die Nächsten geben sich mit „Wolke 4“ zufrieden und wieder andere behaupten, dass Mr. Right einfach ein Gerücht ist. Vielleicht steckt sogar Disney dahinter? Wer weiß das schon…

In der heutigen Zeit kommt man als Suchender an einem allerdings nicht vorbei: Online-Dating. Während manche Portale „Niveau“ und „Akademiker“ versprechen, haben andere einen einschlägigen Ruf. Herzlich Willkommen bei Tinder!
Nachdem mein beste Freundin ebenfalls der Meinung war, dass sie nichts zu verlieren habe und ich mich quasi auf dem zweiten Weg mit dieser App beschäftigen durfte, sprang mich das Buch von Rosy Edwards nahezu an.

Geschichten aus dem Single-Leben und wie man mit einem Wisch den Richtigen finden, darum soll es im heutigen Blogpost also gehen…

 

Rosy Edwards – Tinderella! Geschichten aus dem Singleland
Autor: Rosy Edwards
Seiten: 415
ISBN: 978-3-442-48437-9
 
 
Worum geht es?
Rosy Edwards zog aus, Mr. Right zu finden und entdeckte Tinder….
Nur ein Wisch und der richtige Mann ist da. So einfach soll das bei der Dating-App „Tinder“ angeblich gehen. Rosy findet, dass es einen Versuch wert ist. Was hat sie schon zu verlieren? Single ist sie ja schon… 
Die ungeschriebenen Regeln lernt sie dabei auf die harte Tour kennen: Typen, die sich mit nacktem Oberkörper auf ihren Profilbildern zeigen, sind meist Idioten. Ein Match heißt noch lange keine große Liebesgeschichte. Und ein tolles Date hat manchmal keine Fortsetzung.

Rosy tindert sich trotzdem wacker durchs Leben, verliebt sich in die Falschen, verkennt die Guten und wischt so lange weiter, bis eines Tages etwas ganz und gar Unerwartetes passiert…..

Rezension:
Rosy hat es nicht leicht, ihr ganzer Freundeskreis besteht nur aus Pärchen und im Großstadtsdschungel ist es alles andere als ein Kinderspiel, Mister Right zu finden, der sich nicht nach ein paar Dates als „Mister gar nicht Right“ herausstellt. Also meldet sie sich bei Tinder an und die Dinge nehmen ihren Lauf.
Als ich das Buch von Rosy Edwards, die sowohl Protagonistin, als auch Autorin ist, in die Hand nahm, hatte ich so meine einschlägigen Erwartungen. Nicht, weil ich die App Tinder zuvor selbst genutzt hatte, vielmehr weil meine beste Freundin mich bereits mit zahlreichen (Grusel-)Geschichten versorgt hatte. 
Da fand sich plötzlich die Ex-Flamme, dessen „zufällig“ vergessene Langzeitfreundin noch immer nichtsahnend zu Hause sitzt neben dem schüchternen und immer etwas merkwürdig wirkenden Nachbarssohn, der im Netz plötzlich der absolute Supermacho zu sein schien.
Skurile Gestalten, wohin der nächste Wisch uns führte.
Dem entsprechend waren meine Erwartungen an „Tinderella“ in erster Linie von Humor und Unterhaltung geprägt.      
 

Rosy Edwards erzählt IHRE Geschichte, ganz persönlich und ungeschminkt. Von der ersten Aufregung vor der Dating-Premiere, bis hin zur früher oder später einsetzenden Gleichgültigkeit, aufgrund des nächsten nur semi-vielversprechenden Dates mit Mister 135. 
Man fühlt mit, begibt sich mit Rosy auf die Reise durch das Dating-Land und erlebt das gesamte Spektrum von A – Z, von Hochgefühl bis Bauchlandung. 
  
Wer sich in der Tinder-Welt ein wenig auskennt, wird einen hohen Wiedererkennungswert feststellen. Auch wenn natürlich viele der Dates, die im Kapitel-Rhythmus wechseln, überspitzt dargestellt sind, werden der einen oder anderen gewisse Tinder-Typen mehr als bekannt vorkommen.
Wer sich erhofft, durch das Buch einen kleinen Einblick in diese Welt des Wischens und der Matches zu bekommen, der wird vielleicht etwas verstört sein, aber zumindest wissen worauf er sich einlässt
Die Story rund um Rosy ist selbst zwar keine gänzlich neue, doch unterhält sie. 
Der Stil ist locker gewählt und so lässt sich „Tinderella“ gut herunterlesen und macht Spaß.
   

   

Fazit:

„Tinderella“ von Rosy Edwards ist, vom Cover bis zur letzten Seite ein typischer Frauenroman, der sich locker lesen lässt und unterhält. Auch wenn manche Dates und manche Situationen sehr stadtspezifisch (auf London bezogen) sind, gibt das Buch doch einen humorvollen Einblick in die Welt des Tinderns. Wer über sich selbst lachen kann, wird viele Parallenen zu sich oder eigenen Dates feststellen.
Auch wenn die Geschichte insgesamt nichts neues ist und wenig überrascht, ist das Buch von Rosy Edwards durchaus als Lesespaß zu bewerten und bekommt deshalb gute 3 von 5 Sternen. 

Und nun zu euch: Butter bei die Fische! Habt ihr schon einmal getindert oder kennt ihr Tinderellas? 

   

  
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Vielen Dank an den Goldmann-Verlag für dieses Rezensionsexemplar   

[Karten] Liebesgrüße zur Hochzeit

Die Aufmerksamen unter euch werden es gestern bereits bemerkt haben. Denn in meinem gestrigen Post zum Thema „Geldgeschenk zur Hochzeit“ habe ich ein kleines Detail völlig unbeachtet gelassen.

Zu einem schönen Geschenk gehört ja schließlich auch eine schöne und passende Karte und darum soll es im heutigen Beitrag gehen…

Liebesgrüße zur Hochzeit:

Material:

  • Kartenrohling 
  • Reliefpapier /Schimmerpapier in Pastelltönen
  • Ministanzer in Herzform
  • Dekosteinchen
  • Reliefbuchstaben   
  • Silber-Liner
  • Schere
  • Klebstoff

Die Basis der Karte ist natürlich der Kartenrohling. Um ihm etwas mehr Dimension zu geben, schneidet ihr zunächst aus einem farblichen passenden Stück Glanz-/Reliefpapier ein Rechteck aus, dass in seinen Gesamtmaßen (Länge und Breite) jeweils 1-1,5cm kleiner ist als der Rohling selbst.
Dieses Stück Glanz-/Reliefpapier klebt ihr auf den Kartenrohling.

  
Um den kleinen Briefumschlag herzustellen, schneidet ihr auch am besten zunächst eine Vorlage aus simplem weißen Druckerpapier aus. Basis des ganzen sollte ein Rechteck sein. Je nachdem wie das Verhältnis von langer und kurzer Seite gewählt ist, wird der Umschlag später länglicher oder quadratischer.
Die langen und kurzen Seiten des Rechteckes ergänzt ihr nun auf eurer Vorlage durch vier identische Dreiecke. Faltet ihr nun die Dreicke um, erhaltet ihr einen kleinen Miniumschlag.
Übertragen auf passendes Glanzpapier bietet er Platz für unsere Herzen, die ihr zuvor aus Glanzpapier mit einem Ministanzer ausgestanzt habt.

Sofern ihr der ganzen Karte mehr Tiefe geben möchtet, damit sie optisch noch ein bisschen mehr hermacht, solltet ihr statt Klebstoff einfach 3D-Pads verwenden. Diese kreieren Abstände zwischen den einzelnen elementen und geben der Karte mehr Dimension.

      

Den passenden Text für eure Karte kann ich euch natürlich nicht verraten, aber vielleicht konnte meine kleine Anleitung euch eine Inspiration für Liebesgrüße aller Art sein?

Ich hoffe sie hat euch gefallen?

  

[Geschenkidee] Geldgeschenk zum Flittern nach Hawaii

2016 ist das Jahr der Hochzeiten, wenn ich mich in meinem Freundeskreis so umsehe. All diejenigen, die noch nicht unter der Haube sind, „trauen“ sich scheinbar in diesem Jahr.
Für mich bedeutet dies natürlich wieder eine breite Spielwiese der Kreativität, denn Hochzeitsgeschenke sollen und dürfen vieles sein, nur nicht langweilig.

Vor ein paar Tagen heiratete eine liebe Freundin, die sich zusammen mit ihrem (mittlerweile dann endlich) Mann eine finanzielle Unterstützung zur geplanten Hochzeitsreise nach Hawaii wünschte.
Geldgeschenk…das alte Problem.

Doch auch dieses Mal habe ich eine nette Lösung gefunden, die ich euch heute zeigen möchte.

 

Finanzspritze für die Hochzeitsreise:

Material:

  • Bilderrahmen (IKEA z.B.)
  • Zeichenpapier
  • Wasser– oder Aquarellfarben
  • Bakers Twine
  • schwarzer Tinenroller
  • Schere
  • Bleistift
  • Tesafilm
  • Geldscheine 😉
  • 3D-Klebepads

           
Ausgangspunkt des gesamten Geschenks ist natürlich der Bilderrahmen. Er muss nicht zwangsläufig quadratisch sein, so wie meiner. Es empfiehlt sich aber, auf jeden Fall einen Bilderrahmen mit größerer Tiefe zu nehmen, so dass das Geld später in Form von „Blechdosen“ an euer Auto gehangen werden kann. 

Zum Thema Hochzeit empfand ich einen VW-Käfer als sehr passend. Vielleicht nicht unbedingt das klassische moderne Hochzeitsauto, aber das musste es auch gar nicht sein.
Wer sich nicht traut, einen solchen VW Käfer aus der Hand zu zeichnen, kann entweder mein Bild als Druckvorlage nehmen und abpausen oder mal Onkel Google befragen. Im Internet dürften sich zahlreiche Vorlagen als Clipart oder Comic finden lassen.
Da ich keine Aquarellfarben zur Hand hatte, habe ich mir zur Colorierung des Autos mit Wasserfarben und viiiiel Wasser geholfen. Wer natürlich einen perfekten Aquarell-Look haben möchte, der sollte schon „echte“ Farben zur Hand nehmen. Ich finde meine Variante allerdings auch so recht gelungen.

Ihr solltet nur darauf achten, dass die einzelnen Farben trocken sind, bevor ihr mit dem nächsten Teil des Autos beginnt. Andernfalls verläuft bei so viel Wasser(-farbe) gerne mal einiges und vermischt sich unschön. Geduld ist in diesem Falle eine Tugend.

Nachdem die Farben allesamt gut(!) getrocknet sind, müssen die Konturen noch mit einem schwarzen Stift nachgezogen werden, um das ganze Bild rund erscheinen zu lassen.    

Da ich dem Gesamtbild neben den Geld-Dosen noch ein wenig mehr Effekt geben wollte, habe ich kleine bunte Kreise mittels 3D-Pads als Luftballons aus dem Auto schweben lassen. 
So bekommt das Bild insgesamt auch etwas mehr Dimension, als wenn ihr euch nur auf den VW und die Gelddosen beschränken würdet.

 

Für die „Dosen“, die wir an unser Hochzeitsauto hängen wollen, glätten wir zunächst einen Geldschein und falten ihn der Länge nach in der Mitte. Diesen halbierten Geldschein falten wir wieder mittig, so dass ein schmalter Streifen entsteht. Bevor wir diesen Streifen letztlich zu unserer „Gelddose“ einrollen, empfiehlt es sich, das Bakers Twine zum Festbinden bereits mit einem kleinen Streifen Klebeband zu befestigen. Ansonsten gibt das Ganze später eine ungemeine Fummelei, die ich euch gerne ersparen würde.

Wenn der Faden gut befestigt ist, rollt ihr euren Geldschein zu einer kleinen „Dose“ und befestigt das offene Ende ebenfalls mit einem kleinen Stückchen Klebeband.

So bastelt ihr euch nach und nach eure Dosen zusammen, je nachdem wieviel Geld ihr verschenken möchtet. 
Ihr solltet die Befestigungsfäden unterschiedlich lang abschneiden, damit die Dosen später schöner fallen und am Auto baumeln können.

   

Ob ihr nun dem Geschenk noch etwas ganz Individuelles mitgebt und so wie ich das Hochzeitsdatum und die Namen des Brautpaares über das Auto schreibt, oder lieber ein paar Aufkleber, Bänder und sonstige Deko verwendet um das Ganze abzurunden, ist wie immer Frage eures Geschmacks.

 

Eine andere Variante eines Geldgeschenks (für das besagte Brautpaar) hat unsere liebe Katie gezaubert.
Da die Reise schließlich nach Hawaii gehen soll, hat sie sich kurzerhand eine Landkarte zur Hand genommen und die Konturen von Hawaii ausgeschnitten. Mit Geld hinterlegt und mit vielen kleinen Aufklebern, Hibiskusblüten und guten Wünschen dekoriert macht das Geschenk ebenfalls richtig was her oder?

  
Wir hoffen unsere beiden Varianten für ein Geldgeschenk zur Hochzeit haben euch gefallen und helfen euch vielleicht weiter?

 

 

  

[All about the books] Vom Känguru gibts auf die Ohren

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„So ist das auf der Welt, der eine hat den Beutel, der andere hat das Geld!“

Damit sei im Grunde alles gesagt, was man wissen muss, über Marc-Uwe und seinen unverschämten Mitbewohner.
Ihr kennt sie nicht?
Wie kann das sein, schließlich gibt es mittlerweile schon drei Teile rund um Kleingärtner….Verzeihung, KleinKÜNSTLER Marc-Uwe Kling und sein Känguru.

Das Känguru ist alles, was man sich als Berliner WG-Bewohner nur wünscht: frech, unverschämt, faul, chronisch pleite, Kommunist und Nirvana-Fan. Marc-Uwe hingegen schlägt sich so durch. Was man als Autor, Sänger, Künstler in Berlin eben so tut.

 

So skuril die ersten Seiten der Känguru-Chroniken (Teil1 ) anmuten, so enden sie auch mit der Känguru-Offenbarung (Teil 3) und doch legt man jedes einzelne der drei Bücher am Ende weg und fühlt sich bestens unterhalten.
Neben all den Büchern, die sich selbst als humorvoll, geistreich und witzig verstehen, glänzen Marc-Uwe und sein Känguru völlig zu Recht in einer eigenen Kategorie.
Kling versucht erst gar nicht einen Lesefluss zu kreieren, die Leser auf eine gleichförmige Reise mitzunehmen und zu fesseln. Bewusst bedient sich jeder einzelne Teil der Trilogie kurzer knackiger Kapitel, die vor intelligentem Witz nur so sprühen.
Erfrischende Unterhaltung, wenn ihr mich fragt. Ganz gleich, ob gerade die Ansichten die Kängurus, seine Sprüche und Witze hin und wieder schwärzer sind als die Nacht, unverschämter als wir alle zusammen und böser als der König aller Schurken, es trifft wieder und wieder den Nagel auf den Kopf und brachte mich jedes Mal aufs Neue zum Lachen.

Ob es nun völlig absurd ist, dass ein Mittdreißiger mit einem Beuteltier in einer WG lebt, dass dieses Beuteltier sich frei in unserer Hauptstadt bewegt, aufgrund seiner politischen Machenschaften abgeschoben wird und sich den Pingiun als Erzfeind ausgemacht hat, oder nicht. Die kurzen Kapitel und knackigen Episoden von Marc-Uwe Kling sind jede für sich ein Feuerwerk der intelligenten Unterhaltung.

Es mag Geschmackssache sein und ich mag gar nicht behaupten, dass jeder Leser die Trilogie begeistert verschlingen wird, dennoch halte ich die drei Titel für große Unterhaltung, die zumindest bei mir den Nagel auf den Kopf trifft.

In freundlicher Zusammenarbeit mit audible

Wer sich hingegen schwer tut mit der Trilogie, dem seien die Hörbücher ans Herz gelegt, in denen Marc-Uwe Kling höchstpersönlich aus seinen Werken liest. Anders als das stumme Papier gibt er dem Känguru und all den absurden Situationen das gewisse Etwas mit und sei es nur durch seine ganz persönliche Art der Betonung oder der Kunstpause.

Gerade mit Hörbüchern habe ich mich in der Vergangenheit etwas schwer getan. Die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier habe ich als Hintergrundbeschallung während meiner letzten Rennovierung laufen lassen, allerdings kannte ich die Bücher vorher schon. Ein Hörbuch, das ich zuvor noch nicht gelesen hatte, war Neuland für mich, doch gerade da ich aktuell sehr viel pendeln muss, viel Zeit im Auto verbringe und unterwegs nicht immer lesen kann, war das Hörbuch eine gute Alternative für mich
So habe ich einen Versuch gewagt und mich testweise bei audible, wo es unter anderem Bestseller wie die Känguru-Trilogie zu hören gibt, angemeldet. Nach der kinderleichten Registrierung mit meinem Amazon-Konto konnte ich die App auf mein Handy laden und hatte so mein Hörbuch stets dabei.
Sowohl die Tonqualität des Hörbuches, als auch die intuitive Handhabung der App haben wir wirklich begeistert und ich denke, ich werde auch nach meinem derzeitigen Probemonat noch Kunde dort bleiben. Die Auswahl ist wirklich riesig und mit einem Gratis-Hörbuch pro Monat ist das Abo ein recht guter Deal finde ich. 

Habt ihr schonmal von Marc-Uwe Kling und seiner Känguru-Trilogie gehört? Oder habt ihr eure Erfahrungen mit audible.de gemacht?

 

           
   

[Sweet Sensations] Blueberry Cheesecake

Es führt kein Weg dran vorbei: Ich liebe ihn!
Die Rede ist von meinem Blaubeerstrauch ganz ganz hinten im Garten. 
Wie jedes Jahr beglückt er mich auch aktuell wieder mit unzähligen Beeren und ich komme kaum hinterher.

Einige leckere Blaubeer-Rezepte habe ich euch in einem früheren Posting (*klick*) schon einmal gezeigt. Heute möchte ich nachlegen und ein paar Ideen für den nächsten Sonntagskaffee mit euch teilen.

Blueberry Cheesecake:

Der Klassiker der neuen Generation, wenn ihr mich fragt.
Gab es früher bei Oma noch ganz simplen Käsekuchen mit Blaubeeren oben drauf, muss es heute „Cheesecake“ sein.
Egal wie man es dreht oder wendet, lecker ist es so oder so.

Für den Boden:

  • 60g Zucker
  • 125g Butter
  • 1 Eigelb
  • 1 TL geriebene Zitrone
  • 190g Mehl

Zunächst rührt ihr Butter und Zucker zusammen mit dem Eigelb schaumig und gebt anschließend vorsichtig die Zitronenschale hinzu. Verrührt das Ganze gut, bis ihr nach und nach Mehl zu der Masse gebt. Knetet die Zutaten zu einer schönen glatten Teigmasse. (Tipp: Wird der Teig zu klebrig, fügt etwas mehr Mehl hinzu).

Bevor der Teig weiter zum Einsatz kommt, sollte er ca. 20min im Kühlschrank ruhen.
Rollt den Teig schließlich ca. 5mm auf einem Springformboden aus und schneidet die überschüssigen Reste ab. Diese legt ihr anschließend eng um den Rand der Springform. 
Gebt die Form für ca. 15min in den vorgeheizten Backofen (180 Grad) und lasst den Teig anbacken, während ihr euch mit der Füllung beschäftigt.

Für die Füllung:

  • 375g Frischkäse oder Quark
  • 4 Eier (getrennt)
  • 125g Zucker
  • 1 EL Mehl
  • 1 TL geriebene Zitrone
  • 350g Blaubeeren

Vermischt für die Füllung zunächst den Quark/Frischkäse mit dem Eigelb und der Zitronenschale. Anschließend schlagt ihr das Eiweiß steif und hebt vorsichtig Mehl und Zucker unter, bevor ihr die Masse zu der Frischkäse-Mischung gebt. 
Holt den vorgebackenen Kuchen aus dem Ofen, lasst ihn etwas abkühlen und füllt die Frischkäse-Mischung in die Springform.
Anschließend gebt ihr die Blaubeeren auf den Kuchen und schiebt ihn noch einmal für 45min bei 160 Grad in den Ofen.

Blaubeer-Streuselkuchen:

Für den Boden:

  • 300g Butter (weich)
  • 200g Zucker
  • 1 Ei
  • 500g Mehl
  • 1 EL Backpulver

Verknetet für den Boden zunächst Butter, Mehl, Zucker, Backpulver und 1 Ei zu einem krümeligen Teig.
2/3 des Teiges gebt ihr als Boden in eine gefettete Springform. Das restliche Drittel legt ihr Beiseite.

Für die Füllung:

  • 500g Schmand oder stichfeste Sahne
  • 500g Heidelbeeren
  • 75g Zucker
  • 3 Eier
  • Puderzucker (zum Bestäuben)

Rührt den Schmand zusammen mit 3 Eiern und 75g Zucker glatt und hebt ca. 2/3 der Blaubeeren unter die Masse. Gebt sie vorsichtig auf den Teigboden und streut die restlichen Teigkrümel und Blaubeeren auf die Füllung.  

Schiebt den Kuchen anschließend für ca. 60min bei 175 Grad in den vorgeheizten Backofen und garniert ihn anschließend mit ein wenig Puderzucker.

Blaubeer-Muffins:

Der absolute Klassiker! Schnell gemacht und kinderleicht.
Ein einfacher Rührteig und ein paar Blaubeeren, schon ist der kleine Gaumenschmauß für zwischendurch auch schon fertig…

Lasst es euch schmecken!


             
   

     

 

[All about the books] – Guillaume Musso – Vielleicht morgen

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Es gibt diese Bücher, die uns von der ersten Sekunde an ansprechen. Man soll zwar ein Buch nie nur nach seinem Cover bewerten, aber es gibt sie eben einfach, diese wunderschönen Romane, die es einem vom ersten Augenblick an angetan haben. Die Cover der Romane von Guillaume Musso gehören in diese Kategorie, denn sie sind eines auf jeden Fall: Schön.
Dass hinter schöner Aufmachung manchmal auch einfach nur heiße Luft und eine große Portion Enttäuschung stecken können, ist nicht nur bei Büchern ein offenes Geheimnis. Ob das bei „vielleicht morgen“ von eben jenem Guillaume Musso der Fall war, möchte ich euch heute erzählen… 

 

Autor: Guillaume Musso
Verlag: Piper
Seiten: 467

ISBN: 978-3-492-307680

 

Worum geht es?
Emma lebt in New York und hat ihre letzte Trennung noch immer nicht verwunden. Matthew kümmert sich in Boston allein um seine Tochter, seit seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam. Beiden hat das Schicksal übel mitgespielt. Doch dann macht Matthew auf einem Flohmarkt eine Entdeckung, die die Leben der beiden verbindet – und grundlegend verändert….

Rezension:
WOW! Diese drei Buchstaben fassen für mich das gesamte Buch absolut treffend zusammen. Im Vorfeld hatte ich gerade auf #bookstagram Lob in den höchsten Tönen über den Roman von Musso gelesen. Ohnehin schienen mir die Bücher von ihm von der großen Masse als sehr lesenswert bewertet zu sein. Dass diese Vorschußlorbeeren derart berechtigt sein würden, ahnte ich zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht. Ganz im Gegenteil hinterfragte ich nach den ersten 50 Seiten, woher diese positive Meinung kommen mag, denn der Roman beginnt seicht, die Story scheint durchschaubar zu sein. Ein netter romantischer Roman, er hat seine Probleme, sie hat ihre Probleme, sie treffen aufeinander, Lovestory, Vergangenheit, Happy End. Doch weit gefehlt!
Kaum hatte sich dieser erste Eindruck gefestigt, lässt Musso die erste Bombe platzen und strickt ein Konstrukt aus Schicksal und Kuriosität, was überrascht und mich als Leser absolut gefesselt hat. So schwer habe ich mich lange nicht mehr getan, ein Buch auch nur kurz aus der Hand zu legen.
„Vielleicht morgen“ verstrickt sich nicht in Details, aber das brauch es auch gar nicht. Der Roman bleibt geradlinig und fesselnd, egal welche Wendung die Geschichte letztlich auch nimmt und lebt genau davon: Wendungen, die niemand vorhersehen konnte. Musso überrascht die Leser Seite für Seite, Kapitel für Kapitel. Kaum hatte ich Zusammenhänge für mich verknüpfte und dachte sie zu verstehen, bekam mein naiver Erklärungsversuch von Emma und Matthew einen herben Dämpfer, denn nichts war so wie es schien.

Guillaume Musso versteht den Spagat zwischen Emotion und Thrill, zwischen Romantik und Dramatik aufs Beste und mir wurde im Laufe der 467 Seiten klar, warum so viele Bücherwürmer bekennende Fans seiner Romane sind. 
Wie facettenreich eine scheinbar „simple“ Lovestory doch sein kann….     

 

 

Fazit: 
Guillaume Musso hat einen Fan mehr! Während mir diese 0815-Frauen-Romantik-Romane, die ich in letzter Zeit vermehrt gelesen habe, mittlerweile doch recht oft zum Halse heraushingen, schaffte Musso es mit „vielleicht morgen“, mir das Genre noch einmal aus einer ganz anderen Warte zu präsentieren. 
Der Roman berührt und fesselt zugleich. Wer auf der Suche nach Spannung ist, dem sei das Buch empfohlen. Wer ein Buch sucht, dass er nicht mehr aus der Hand legen wird, der ist bei „vielleicht morgen“ mehr als richtig.
Wer Dramatik und Romantik in Perfektion vereint erleben möchte, der kommt an diesem Buch einfach nicht vorbei.

Ihr merkt, dass ich nicht nur über alle Maßen begeistert, sondern regelrecht euphorisch bin. Bis dato ist „vielleicht morgen“ von Guillaume Musso definitiv das Highlight meines Lesejahres 2016.

Insgesamt kann ich nicht anders, als diesem Meisterwerk 5 von 5 Sternen zu geben.

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne „hübsche Bildchen“ angucken, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 


Viele Grüße



Vielen Dank an den Piper-Verlag für dieses Rezensionsexemplar         

[Seifengießen] Sommerliche Duftseife

Nein, ich schimpfe an dieser Stelle nicht über das, was sich aktuell „Sommer“ nennt. 
Man darf ja auch nicht immer alles schlecht reden, aber so ein wenig mehr knallige Sonne und warme Tage haben wir eigentlich schon verdient. Findet ihr nicht?
Auch wenn Petrus es nicht immer gut mit uns meint, sollten wir uns die Sommerlaune nicht verderben lassen.

Wie wäre es mit ein paar bunten Begleitern für Badezimmer und Co?

DIY-Sommerseife:

Grundzutaten sind wie immer Basis-Seife, Seifenfarben, Seifendurft und eventuell noch Schaumkonzentrat, sofern man es mag.
Ob man nun durchsichtige Basis-Seife oder matt-weiße verwendet ist ebenfalls Sache des persönlichen Geschmacks bzw. eine Frage des gewünschten Endergebnisses. Die Herangehensweise bleibt natürlich die gleiche.

Erhitzt eure Seifenbasis zunächst im Wasserbad. (Schneller und einfacher geht es auch in der Mikrowelle)
Gebt anschließend die gewünschte Farbe und einen passenden Duft hinzu. Tasts euch vorsichtig an die Mengen heran. Je weniger Farbkonzentrat ihr gerade bei weißer Seifen-Basis hinzugebt, desto pastelliger werden eure Endergebnisse. 

Lasst die heiße Seifenmasse ein wenig abkühlen, bevor ihr sie in Förmchen gießt.
Anstatt fertige Seifenformen zu verwenden, habe ich ein wenig in der Küche gestöbert und nicht mehr genutzte Kuchenförmchen aus Silikon gefunden.
Passend zum Sommer habe ich nun also knallig bunte Seifen in Blumenform.

        

So kommt der Sommer auch ohne knallige Hitze und strahlendem Sonnenschein doch noch bunt und farbenfroh um die Ecke!

Und falls ihr noch andere Seifen-Ideen sucht, dann schaut doch mal bei meinen älteren DIY-Postings vorbei *klick* / *klick*

Sommerliche Grüße

      

[All about the books] – Debbie Macomber – Frühlingsnächte

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Bayern, London, Bristol….wie wäre es heute mal mit einem Sprung über den großen Teich? Zumindest in Sachen Literatur möchte ich ihn heute mal wagen und mich mit euch in die Nähe von Seattle begeben, besser gesagt in das beschauliche Cedar Cove in ein kleines Bed & Breakfast.

Weiter geht sie, meine Reise durch den Stapel der ungelesenen Bücher.

 

Autor: Debbie Macomber
Verlag: Blanvalet
Seiten: 414
ISBN: 978-3-734-101915
 
Worum geht es?
Jo Marie Rose hat nach einem schweren Schicksalsschlag in dem beschaulichen Küstenstädtchen Cedar Cove einen Neuanfang gewagt. Mit ihrer Pension, dem Rose Harbor Inn, steht sie nun vor einer neuen Herausforderung: Als Erinnerung an ihren verstorbenen Mann will sie einen weitläufigen und üppigen Rosengarten anlegen. Hilfe erhält sie dabei von Mark, einem begabten handwerker, in dessen Gesellschaft sie sich fast schon gefährlich wohlfühlt. 
Doch auch ihre neuen Gäste halten Jo Marie in Atem, denn Mary und Annie tragen beide Geheimnisse mit sich herum, deren Wurzeln in Cedar Cove liegen… 

 

 

Rezension:
Das Rose Harbour Inn, ein Bed & Breakfast, das dem Leser schon auf den ersten Seiten von „Frühlingsnächte“ das Gefühl gibt, in einem Film von Rosamunde Pilcher zu stecken.
Genau dies und wenig mehr habe ich erwartet, als ich den zweiten Teil der „Rose Harbour“ Reihe von Debby Macomber zur Hand nahm. „Nora Roberts“ stieß mir als nächstes in den Sinn, als ich die anfänglichen Kapitel hinter mir hatte und in der Tat liegt ein Vergleich zu der „Blütenreihe“ sehr nahe.
Jo Marie heißt nicht nur ihre Gäste willkommen, die mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und Problemen im Gepäck nach Cedar Cove reisen, sie nimmt uns Leser ebenfalls herzlich in ihrer kleinen Pension auf. 
Trotz der romantisch heimeligen Atmosphäre, die Debbie Macomber erzeugt, fehlt mir der Tiefgang. Die Konflikte, die Mary, Annie, Oliver und das zauberhafte Rentnerpaar Julie und Kent sind da, eine Frage… aber sie sind insgesamt einfach sehr seicht und vorhersehbar.
Die innere Unruhe, von der Jo Marie aufgrund ihres ganz persönlichen Schicksalsschlag getrieben wird, ist erkennbar, aber für meinen Geschmack zu oberflächlich erzählt.

„Frühlingsnächte“ ist ein Roman, der zwischendurch unterhält, keine Frage und vielleicht lege ich die Messlatte relativ hoch, wenn ich Tiefgang und Gefühl erwarte. Dennoch kann ich ihm nicht mehr als seichte Unterhaltung attestieren.
Die Tatsache, dass ich den ersten Teil der Reihe (Winterglück) noch nicht gelesen habe, spielte für das Verständnis und den Fortgang der Geschichte keine sonderliche Rolle, was ich ebenfalls recht schade finde, wenn man ein Buch schon als Fortsetzung und „Teil 2 der Reihe“ bewirbt.

 

Fazit: 
Ich möchte Debbie Macomber nicht Unrecht tun, denn „Frühlingsnächte“ ist ein netter Roman, der das Lesen leicht fallen lässt und lockere Unterhaltung bietet.
Tiefe Gefühle und große Spannung darf man hingegen nicht erwarten.
Dennoch muss sich das Buch nicht hinter Reihen von Nora Roberts und Co verstecken.

Insgesamt möchte ich für seine Unterhaltsamkeit gute 3 von 5 Sternen vergeben.

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne „hübsche Bildchen“ angucken, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 


Viele Grüße

 



*Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für dieses Rezensionsexemplar          

[All about the books] Kristy Greenwood – Der Vintage-Guide für einsame Herzen

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Er soll heute fortgesetzt werden, mein kleiner literarischer Reisebericht.
Nachdem es zuletzt kulinarisch und historisch wurde, soll es heute mit Kitsch, Klischee und 50er-Charme in das chaotische Leben von Jessica Beam gehen.

 

   

 
Autor: Kristy Greenwood
Verlag: Goldmann
Seiten: 447
ISBN: 978-3-442-48108-8
 
 
Worum geht es?
Jessica Beam ist eine moderne junge Frau. Sie flucht wie ein Bierkutscher, kann auf Romantik verzichten, trägt neonfarbene Unterwäsche und hat hemmungslosen Sex. 
Als sie am selben Tag Job und Wohnung verliert, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihre Großmutter um Obdach zu bitten. Aber auch matilda Beam steckt in Schwierigkeiten. Die Bestsellerautorin berühmter Frauenratgeber aus den 50er-Jahren hat schon lange kein Buch mehr verkauft. Doch dann erhalten die Beam-Damen eine letzte Chance: ein neuer Buchvertrag, wenn sie beweisen, dass Matildas Vintage-Guides auch heute noch funktionieren. 
Dafür muss Jess allerdings zur Lady werden und das Herz des begehrtesten Junggesellen Londons erobern – das Herz des unnahbaren Leo Frost….


 
Rezension:

Bücher, Klappentexte und meine Erwartungen sind ein Abenteuer, jedes Mal aufs Neue!
Als das Buch von Kristy Greenwood bei mir eintrudelte, dachte ich an einen netten Roman ohne Ecken und Kanten. Nichts besonderes, aber auch kein Buch, dass unbequem zu lesen ist. Irgendwo zwischen Leselust und Durchschnitt ordnete mein erster Eindruck es ein.
Das Cover sagt wenig und verrät im Nachhinein doch viel und dennoch sah ich mich auf den ersten Seiten bestätigt!
Ein Frauenroman eben. Einer von diesen, die wir schon zigfach auf dem Nachttisch hatte. 
Doch dann kam Oma Matilda!
Anfangs plätschert „Der Vintage-Guide für einsame Herzen“ so dahin, man bekommt einen Eindruck von Jessis konfusem Leben und erwischt sich insgeheim immer wieder dabei, froh zu sein, ein solches nicht führen zu müssen.
Chaos ist schließlich das Stichwort, wenn es um Jessica Beam geht.     
Der der erste Eindruck, den das Buch von Kristy Greenwood bei mir hinterließ änderte sich mich einem Mal schlagartig. Auf herzerwärmende Art und Weise werden wir Leser Zeuge von Jessis Verwandlung und tauchen gleichzeitig ein in die Welt der 50er. 
Herrlich schrullig und klischeehaft und doch zauberhaft und charmant.
Während Oma Matilda uns nicht nur an die guten alten Tugenden erinnert, lernt der Leser vor allem eines: Hinter die Fassade zu schauen!
Ist der Schnösel gleich der Schnösel für den wir ihn halten, nur weil uns der Spiegel der Gesellschaft, Klatsch und Tratsch genau dies verkaufen wollen oder steckt vielleicht etwas ganz anderes dahinter.

So seicht der Roman gestartet ist, so sehr hat mich „Der Vintage-Guide für einsame Herzen“ am Ende doch berührt und ein wahres Wohlgefühl hinterlassen. Auch wenn die Story rund um Jessica, Matilda und Leo natürlich keine neue ist

Fazit:
Man sollte Bücher weder nach ihrem Cover noch nach ihrem Klappentext bewerten. „Der Vintage-Guide für einsame Herzen“ ist ein Buch, das überrascht. Wer eine gute Portion Retro nicht scheut und auch Kitsch und Klischee verträgt, der findet in dem Buch von Kristy Greenwood ein lockeres und kurzweiliges Lesevergnügen.
Charmant und unterhaltsam ist wohl eine treffende Bewertung für dieses Buch, das ich von der ersten bis zur letzten Seite gerne gelesen habe.

Insgesamt möchte ich daher 4 von 5 Sternen vergeben.          

 

 

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne „hübsche Bildchen“ angucken, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
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Viele Grüße
 
 *Vielen Dank an den Goldmann-Verlag für dieses Rezensionsexemplar