Langsam aber sicher erwacht die Natur vor unserem Fenster und mit dem heutigen Frühlingsanfang kann Petrus es auch nicht mehr leugnen. Es wird Zeit, dass graue Wolken und kalter Wind die Flucht antreten und Platz machen für sonniges Wetter, warme Luft und bunte Blüten!
Für solch eine Frühlingspracht kommt Ostern leider ein kleines bisschen zu früh in diesem Jahr, aber man muss die Feste halt feiern, wie sie fallen…
Ostern, das ist für mich in erster Linie ein Anlass, mich mal wieder auf Katies Spuren zu begeben und die Rührschüssel aus dem Schrank zu holen. Wenn ich backe, dann nur zu Geburtstagen…und eben zu Ostern.
Ein kleines Experiment, das ich letzten Herbst zu einer Babyparty gestartet habe und das mehr als erfolgreich war, werde ich dieses Jahr zum Ostersonntag für meine Lieben wieder auf den Tisch bringen, den Oreo-Mug-Cake oder zu deutsch „Oreo-Küchlein im Glas“.
Das Rezept dazu habe ich heute für euch. Ein erster kleiner Quick-Tipp für Ostern vielleicht….
- 40 Butter
- 100g Mehl
- 120g Zucker
- 1 TL Backpulver
- 30g Kakao
- 2 Eier
- 2 TL Vanillezucker
- 120ml Milch
- 12 Oreo-Kekse
Zerlasst die Butter in einem Topf bei schwacher Hitze und gebt sie anschließend zu den trockenen Zutaten. Mischt portionsweise die Milch unter und gebt nach und nach die Eier hinzu. Die 12 Oreo-Kekse lasst ihr zunächst weg.
Wenn die Teigmasse geschmeidig und locker aufgeschlagen ist, löst ihr die Oreo-Kekse von ihrer Füllung und zerbröselt die dunklen Keks-Platten zu feinen Krümeln. Diese Krümel hebt ihr dann unter die Teigmasse und füllt sie in kleine Weggläschen (oder Muffin-Förmchen, wenn ihr nicht im Glas backen wollt.)
Während die Küchlein Formen annehmen, kümmert ihr euch um das Topping.
- Füllung der 12 Oreo-Kekse (Teig)
- 6 komplette Oreo-Kekse
- 150g Frischkäse
- 100g Butter
- 350g Puderzucker
- Oreo-Kekse für die Deko
Zerkleinert zunächst die intakten Kekse und vermischt sie mit der Füllung der 12 Oreos, die ihr für den Teig bereits getrennt habt. Gebt Frischkäse, zerlassene Butter und Puderzucker hinzu und schlagt die Masse kräftig auf.
Anschließend stellt ihr die Masse mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank, damit sie auskühlt und besser zu verarbeiten ist.
Wenn die Küchlein aus dem Ofen gekommen und erkaltet sind, füllt ihr die Masse für das Topping in einen Spritzbeutel und gebt sie auf die Küchlein.
Für eine Festtafel zu Ostern kann es zusätzlich natürlich nicht schade, ein Schleifchen oder andere Deko-Elemente an den Gläschen anzubringen.
Das Auge isst ja schließlich mit…
Eine schönes Wochenende wünscht euch
[Upcycling] – Hippgläschen vom Windelwicht
Dass wir hier auf dem Blog Verstärkung bekommen haben, ist ja spätestens nach Katies Post von vor einigen Wochen kein Geheimnis mehr. Wie gut der kleine Herzensbrecher uns allerdings zur Seite steht, war uns vorher nicht bewusst.
Vor einiger Zeit kam der kleine Mann samt Mama Katie auf einen Kakao bei mir vorbei und brachte Geschenke mit. So gehört es sich schließlich, wenn man irgendwo eingeladen ist…
Fleißig wie eine kleine Raupe hatte der Windelwicht Gläschen für Gläschen für Gläschen geleert, die er mir zu kreativen Zwecken überlassen wollte.
Was alles daraus werden wird, weiß ich noch nicht, aber es wäre dch gelacht, wenn ich keine Verwendungsmöglichkeiten dafür finden würde.
Ein erster kleiner Upcycling-Versuch ist in jedem Fall schon einmal gelungen, aber seht selbst…
Ein offenes Geheimnis dürfte es ja langsam sein, dass ich ein absoluter Fan von Deko im natürlichen Stil bin. Holz – aber bitte unbehandelt, Garne, Steine und alles, was die Natur so hergibt, sind mir deutlich lieber als glatt poliert und Plastik-Optik.
Glücklicher Weise geht der allgemeine Trend in Sachen Deko momentan ja ebenfalls in diese Richtung, so dass mein kleiner Versuch sogar richtig „up to date„ ist.
Das Material für diese kleine Deko-Idee ist recht schnell beschafft. Neben leeren, gespülten und trockenen Gläschen (jeglicher Art) benötigt ihr grobes Garn, Bast oder Kordel und flüssigen Klebstoff.
Nachdem das Gläschen komplett mit einer großzügigen Schicht Kleber überzogen worden ist, geht das große Wickeln los.
Beginnt am oberen Rand des Gläschens und arbeitet euch nach unten vor. Dabei sollte darauf geachtet werden, möchlichst eng und fest zu wickeln, so dass das Ergebnis deckend und gleichmäßig ist.
Bevor es dann an Feinheiten und Dekoration geht, solltet ihr den Kleber mindestens 1-2 Stunden durchtrocknen lassen.
Ob nun als Pinselhalter, Stifteköcher oder ganz einfach als Blumenvase… die Gläschen machen optisch schon etwas her und sind kinderleicht zu basteln.
Natürlich werde ich nicht alle 5 Millionen Gläschen, die der Wicht mir geschenkt hat, zu solchen Vasen und Haltern verarbeiten können, aber es ist ja immerhin eine erste Version.
Mal sehen, was mir noch so einfällt….
Liebe Grüße
[DIY] Dekorative Ostereier aus Pappe
[All about the books] Molly McAdams – Taking Chances
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Im letzten Teil dieser Serie „All about the books“ war ich höflich gesagt etwas „verärgert“ über das Rezensionsexemplar und habe – so ehrlich muss ich sein – kaum ein gutes Haar an „Royal Passion“ von Geneva Lee gelassen.
Doch wie das Wetter, so auch das Bücherregal (…oder so ähnlich ^^), denn heute verspreche ich euch eine Rezension, die nicht gemein und böse ist, sondern sehr begeistert!
Heute soll es nämlich um „Taking Chances – Im Herzen bei dir“ von Molly McAdams gehen, der nach dem royalen Desaster Ende Januar/Anfang Februar eine wahre Wohltat für meine Leselust war.
Titel: Taking Chances – Im Herzen bei Dir
Worum geht es?
Harper wächst unter dem strengen Regiment ihres Vaters auf, der bei der Marine arbeitet. Als sie endlich aufs College geht, kann sie endlich all die Dinge tun, von denen sie bislang nur gehört hatte: Flirten, daten küssen. Gleich auf der ersten richtigen Party ihres Lebens trifft sie Chase, der all das ist, was ihr Vater hasst. Nur mühsam widersteht Harper seinem Bad-Boy-Charme.
Obwohl sie sich kurz darauf in seinen attraktiven Mitbewohner Brandon verliebt, lässt die Sehnsucht nach Chase sie einfach nicht los.
Sie ist überglücklich mit Brandon und doch werden ihre Gefühle für Chase immer stärker. Ein unvergessliches Wochenende lang gibt sie der Versuchung nach – und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war…
Rezension:
Eine klassische Dreiecksgeschichte, wie sie bereits in einer Vielzahl von Romanen und nicht weniger Soaps und Telenovelas behandelt wurde.
So soll man zumindest meinen, wenn man den Klappentext liest und das Cover von Molly McAdams „new adult“-Romans sieht.
Wieviel Emotionen und Wendungen in diesem Buch stecken, verrät allerings keines der Beiden.
Bereits in den ersten Kapiteln hatte das Buch mich gepackt und ich musste mich zeitweise zwingen, es beiseite zu legen, um wenigstens angemessen viel Schlaf zu bekommen.
Molly McAdams versteht es perfekt, zum einen die widersprüchlichen Gefühle von Harper in Szene zu setzen und zum anderen Leidenschaft und Spannung nicht zu vergessen. Schnell findet man sich in die Geschichte ein und auch, wenn man eine derartige Konstellation selbst noch nie erlebt hat, so fühlt man schnell die Zerrissenheit und Unentschlossenheit, die Harper umgibt. Auch, wenn ich recht schnell einen der beiden Herren als Favorit hatte, fühlte ich regelrecht die Gründe mit, warum der andere gerade für harper anziehender war.
Wie viele new adult – Titel kommen auch knisternde Momente wahrlich nicht zu kurz, doch in keiner Szene mag man das Gesicht verziehen oder gar gelangweilt sein, weil es „schooon wieder“ in diese Richtung geht.
Neben dem allgegenwärtigen Hauptkonflikt zwischen Harper, Chase und Brandon tun sich im Laufe der Geschichte einige Nebenkonflikte auf, die dem Buch die gewisse Würze verleihen.
Besonders begeistert hat mich vor allem die eine, völlig unerwartete Wendung, die Molly McAdams perfekt platziert und inszeniert hat. War das ganze Geschehen bis zu diesem Zeitpunkt bereits hochemotional, setzt „Taking Chances“ mit dieser einen großen Wendung dem Drama die Krone auf.
Da ich unheimlich gerne emotionale Romane lese und mich gerne in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten einfinde, um mit ihnen zu leiden und lieben, kann ich dem Roman nur eine absolute Leseempfehlung verpassen.
Sowohl die Hauptfiguren, als auch die zahlreichen Nebenrollen sind detailreich ausgearbeitet und insgesamt „rund“.
Trotz allem Lob bleibt allerdings doch ein kleines „Aber“.
Dass Harper durch ihre Kindheit eine gewisse Unerfahrenheit und Naivität an den Tag legt, ist völlig verständlich und logisch. Dass sie recht schnell Interesse am anderen Geschlecht entwickelt, nachdem sie endlich Freiheit spüren und leben kann, erscheint auch nicht unwahrscheinlich. Ein wenig konstruiert oder phantasiebeladen wirkte es aber schon, dass direkt alle männlichen Wesen ihr verfallen zu sein scheinen. Sie sofort unter den begehrtesten Jungs wählen konnte und alles schnell und perfekt läuft.
Genauso wirken manche Details wie das soziale Umfeld, Finanzen und auch manche Handlungen oft etwas zu glatt und zu unproblematisch, wenn man bedenkt, dass Harper zu Beginn der Geschichte gerade einmal 18 Jahre alt ist.
Ohne dem Roman etwas Böses zu wollen und ohne meine bereits ausgesprochene Leseempfehlung schmälern zu wollen, entbehrt die Story an manchen Ecken und Enden dann eben doch ein wenig der Realität und verliert vor allem auf den letzten 100 Seiten ein klein wenig an Qualität.
Fazit:
Ganz abgesehen von Realität und Phantasie und ganz abgesehen von Perfektionismus und Drama, kann man Molly McAdams für „Taking Chances“ nur ein Kompliment aussprechen. Wer Drama liebt, Emotionen braucht und auch gegen Kitsch nichts einzuwenden hat, der wird mit diesem Buch sicher seine große Freude haben.
Deshalb gibt es von mir defintiv eine Empfehlung und somit fünf von fünf Sternen.
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne „hübsche Bildchen“ angucken, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books„ ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!
Viele Grüße
Vielen Dank an den mtb-Verlag und an bloggdeinbuch.de für dieses Rezensionsexemplar
[All about the books] Geneva Lee – Royal Passion
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Nachdem es zuletzt dann doch wieder etwas stiller war und ich „nur“ ein kleines Rezept für euch hatte, möchte ich mich heute endlich wieder zurückmelden.
Denjenigen unter euch, denen die Augen von allein rollen, weil es „maaaal wieder was mit Büchern“ ist, sei gesagt: Als nächstes kommt ein DIY! Fürchtet euch nicht!
Spaß beiseite, die knappe Zeit lässt es leider momentan nicht immer zu, Dinge zu basteln und ins rechte Licht zu rücken. Bücher zu lesen ist da gerade um einiges einfacher. Dennoch möchte ich natürlich die Wurzeln und das kreative Standbein dieses Blogs auf keinen Fall vernachlässigen. Daher werde ich in Zukunft versuchen, eine bunte Mischung aus Do-it-yourself, Rezepten und Büchern zu schaffen.
Ich hoffe, es gelingt mir…
Ganz abseits von meiner Einschätzung würde mich EURE Meinung interessieren. Wer Lust hat, kann mir gerne mal seinen Senf in den Kommentaren hinterlassen. Denn für mich ist es nicht immer einfach genau einzuschätzen, was ihr denkt, mögt und wollt.
Heute soll es aber trotzdem um ein Buch geben, dass mich Anfang des Monats „beschäftigt“ hat….im wahrsten Sinne.
Ein geflügelter Spruch, eine Weisheit, keine Frage und bei Royal Passion von Geneva Lee auch sehr passend. Die heutige Rezension möchte ich dem sehnlichst erwarteten und vorab mit vielen Lorbeeren geschmückten Auftakt der Trilogie widmen, der mich sehr gespalten hat.
Clara Bishop hab gerade ihren Abschluss an der Oxford University geschafft und feiert dies nun zusammen mit ihrer besten Freundin und den anderen Absolventen aus gutem Hause.
Ohne Vorwarnung trifft sie auf einen attraktiven Fremden, der ihre Welt aus den Angeln hebt. Ein Blick, ein Kuss und nichts ist mehr wie es war.
Clara hat einen blassen Schimmer, wer dieser Fremde ist und wie schicksalshaft ihre Begegnung wird. Erst als am kommenden Tag ein Foto der Beiden in der Yellow Press erscheint, wird ihr klar, dass es sich um niemand Geringeren als Prinz Alexander von Cambridge, den Thronfolger von England handelt.
Der royale Bad Boy, bekannt für seine Frauengeschichten, trägt nicht nur ein dunkles Geheimnis in sich und zieht Clara dennoch in seinen Bann. Ob sie seinem gefährlichen Charme widerstehen kann?
Als ich Ende letzten Jahres die Ankündigung für die „Royal-Saga“ bekam, war ich wirklich angetan. Die Story klang viel versprechend. Ein Erotik-Roman, keine Frage, aber ein Erotik-Roman, der mehr als eine konstruierte Geschichte, als Deckmantel für erotische Szenen erwarten ließ.
Ich freute mich auf einen Roman mit Story und auf einen Roman, der Glamour versprach. Vor allem freute ich mich auf ein Buch, das mehr Tiefgang versprach, als manch andere Vertreter dieses Genres.
Ohne besonders weit in die Geschichte einzutauchen, werden die Konflikte recht schnell deutlich, denn sie sind freilich gebeben. Tolle Ansätze, um der Geschichte rund um Clara und Alexander das gewisse Etwas zu geben, zeichneten sich im ersten Viertel des Romanes von Geneva Lee recht deutlich ab.
Meine Erwartung dennoch war zu Beginn relativ niedrig, denn es handelte sich schließlich immer noch um ein Genre, das nicht unbedingt mein absoluter Fall ist. Shades of Grey habe ich bewusst nie gelesen und auch „Sweet Filthy Boy“ konnte mich zuletzt eher weniger überzeugen.
Doch auf den ersten 100-150 Seiten war ich tatsächlich überrascht, die besagten Konflikte schienen Spannung zu versprechen und die Dialoge abseits der Horizontalen machten Hoffnung auf einen ansprechenden Verlauf der Geschichte.
Leider wurde meine Hoffnung von Seite zu Seite mehr enttäuscht.
Wenn das Buch in einem Wort beschrieben werden müsste, dann würde ich „vulgär“ wählen. Natürlich lebt ein Roman dieses Gebietes von möglichst vielen Szenen im und neben dem Bett und bedient sich auch derberer Sprache, doch Royal Passion überspannt den Bogen für meinen Geschmack leider.
Sobald zwischen den Protagonisten Dialoge und Geschehnisse über mehr als zwei Seiten gehen, lässt die nächste Sex-Szene nicht lange auf sich warten.
Das Buch muss man mögen, soviel steht fest und es muss den persönlichen Geschmack treffen.
Meinen trifft es leider rein gar nicht, denn ein wenig Story, ein wenig Handlung und ein paar wenige Dialoge ohne „f-Wort“ und anderer derber Ausdrücke darf es für meine Leselust schon sein.
Insgesamt ist es für mich sehr bedauerlich, dass die Story nicht halb so viel hält, wie Klappentext und das wirklich wunderschöne Cover versprechen.
Fazit:
Im Vorfeld hatte ich einige sehr kontroverse Meinungen zum ersten Band der Saga gelesen und war sehr neugierig, mir ein eigenes Bild zu machen. Nun, da ich es gelesen habe, kann ich die kontroversen Meinungen verstehen. Mit Sicherheit gibt es Menschen, deren Geschmack der Roman von Geneva Lee trifft. Mein Geschmack ist es leider so gar nicht.
Die Figuren sind oberflächlich herausgearbeitet, viel versprechende Konflikte/Probleme nur kurz benannt, ohne vertieft zu werden und im Grunde geht es auf 400 Seiten nur um das Eine.
Man muss es wohl mögen…
Von mir gibt es deshalb nur aufgrund des wirklich tollen Covers 2 von 5 Sternen.
Habt ihr Royal Passion oder andere Vertreter dieses Genres gelesen?
Oder ist es auch eher nicht so euer Fall?
Viele Grüße
Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für die Zurverfügungstellung dieses Rezensionsexemplares
[Sweet Sensations] Pinke Glitzer-Cupcakes
Kennt ihr das?
Es gibt Momente in meinem Leben, da will (nicht „möchte“ sondern „WILL„) ich Sachen unbedingt besitzen, nur weil sie kitschig und meistens pink und glitzernd sind.
Es ist völlig Banane und hat regelmäßiges Schmunzeln meiner Hälfte zur Folge, aber so ist es eben.
Es muss dann die Netbookhülle in Rosa mit Vögelchen sein oder die pinken Muffinförmchen.
Vieles lässt sich mit meiner Liebe zu diesem pinken magentafarbenen Basketballverein rechtfertigen, einiges aber definitiv nicht.
So zum Beispiel auch die Anschaffung pinker Glitzer-Deko-Streusel für Kuchen, Kekse und ähnliches.
Weihnachtsplätzchen in Teekannenform mit weißem Guss und Glitzerstreuseln fand ich äußerst klasse, dem Rest der anwesenden Esser war das Optische mal wieder relativ egal, aber das kenne ich ja schon.
Nun hatte ich noch Streusel übrig und musste sehen, dass ich sie verarbeite, ewig halten sie sich ja doch nicht.
Nachdem ich zuletzt ein Rezept aus dem Cupcakebuch abgewandelt habe, wollte ich mich mal wieder an etwas halten.
Geklappt hat es nicht, ich habe doch wieder richtig viel ausgetauscht und ersetzt, aber seht selbst. Passend zu Karneval, Fasching und Fastnacht:
Heizt euren Backofen zunächst auf ca. 180 Grad vor und stellt kalte Zutaten wie Butter und Eier erst für 20 Minuten aus dem Kühlschrank, bevor ihr mit der Verarbeitung beginnt.
Rührt nun die zimmerwarme Butter und den Zucker in einer Schüssel schaumig. Lasst nach und nach den Vanillezucker einrieseln, damit sich die Zuckerkristalle schön auflösen und mit der Butter verbinden können.
Anschließend verquirrlt ihr die Eier und schlagt sie nach und nach unter.
Unter die Masse aus Zucker, Butter und Eier hebt ihr nun Mehl und Backpulver und ganz zum Schluss eure Haselnüsse.
Füllt sie in eure Papierförmchen (immer etwa 2/3) und schiebt sie für 20-25min in den Backofen.
Für das Topping bin ich nur farblich vom Originalrezept abgewichen und habe eine richtige dicke Buttercreme gemacht. Die Farbskepsis der anderen „Esser“ war mir in dem Fall egal, Cupcakes müssen schließlich bunt sein.
Schlagt zunächst die ebenfalls zimmerwarme Butter auf, bis sie cremig ist und rührt anschließend den Löffel Milch unter, bevor ihr den Puderzucker hinzu gebt und eure fertige Creme mit Farbe zu einem Traum in Rosa werden lasst.
Anschließend füllt ihr die Creme in einen Spritzbeuel, gebt sie auf die mittlerweile ausgekühlten Küchlein und bestreut sie mit Glitzer-Glitter-Kitschi-Streuseln und freut euch.
Mal Hand auf’s Herz, liebe Leserinnen!
Seid ihr auch so „bescheuert“, wenn es um bestimmte Sachen und Farben geht?
Wollt ihr es dann auch unbedingt haben, egal ob es nützlich ist oder ihr es wirklich braucht?
Oder seid ihr da ganz logisch denkend, rational und vernünftig und könnt meine „Ausbrüche“ so gar nicht nachvollziehen?
Pinke Glitzergrüße
[All about the books] – Tessa Korber – Zum Sterben schön
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Nachdem ich mich zuletzt relativ erfolgreich an das Genre „Krimi“ gewagt habe und von „Schatten der Schuld“ sehr begeistert war (Rezension), landete ein nächstes Exemplar auf meinem Nachttisch und brachte mich um den Schlaf….
Okay, ganz so dramatisch war es nicht, trotzdem möchte ich euch heute ein wenig über Tessa Korber und ihren Roman „Zum Sterben schön“ erzählen.
Worum geht es?
In Nürnberg treibt ein Frauenmörder sein Unwesen. Junge Floristinnen werden reihenweise zu seinen Opfern. Doch er tötet sie nicht einfach, er richtet sie mühevoll her, schmückt sie mit Blumen und Pflanzen. Morbide und schön zugleich.
Tante Hedwig reicht es mittlerweile endgültig. Die Familie, das Haus und das familieneigene Bestattungsinstitut wachsen ihr über den Kopf, sie packt ihre Koffer und lässt Mann Wolfgang und Neffen Viktor allein und fährt in Kur.
Derweil bricht das Chaos aus, Wolfgang jagt einem dreisten Urnendieb hinterher und wird von der so erfolgreich verdrängten Vergangenheit eingeholt, während Viktor zum Detektiv mutiert und zusammen mit seiner Freundin Miriam dem Killer auf der Spur ist.
Ohne zu ahnen, dass dieser mit Miriam bereits sein nächstes Opfer im Visir hat.
Rezension:
Als bekennender Fan der Taunuskrimis von Nele Neuhaus tue ich mich ja gerne schwer mit diesem Genre. Anhand des Klappentextes und des Covers erwartete ich etwas ähnliches. Einen regionalen Krimi, der Spannung verspricht ohne zu blutrünstig zu sein. Ein „Tatort zum Lesen“ wie ich es so gerne nenne.
Mit seinen knapp 280 Seiten ist „zum Sterben schön“ kein Wälzer und dem entsprechend konnte man ausgefeilte Spannungskurven und detailreiche Wendungen natürlich nicht erwarten, aber das schadet dem Roman von Tessa Korber in keinster Weise.
Bereits auf den ersten Seiten wird klar, dass Viktor Anders sich nicht das erste Mal an polizeilichen Ermittlungen beteiligt. Das Buch ist also ein zweiter Teil, doch auch wenn man wie ich Teil 1 noch nicht gelesen hat, tut dies der allgemeinen Spannung und Qualität des Buches keinen Abbruch. Schnell findet man hinein, nähert sich den Charakteren an und versteht Zusammenhänge.
Tessa Korber schreibt locker und zugänglich, das Lesen wird zum Vergnügen, statt zur Anstrengung und ehe man sich versieht sind die ersten hundert Seiten bereits verflogen. Besonders angetan haben es mir dabei die spitzfindigen, humorvollen und teils wunderbar ironischen Dialoge der Protagonisten. Kleine Spitzen an gesellschaftliche Phänomene und Undinge unserer Zeit. Nicht offensichtlich und keinesfalls gekünselt. Tessa Korber versteht es, Mord, Totschlag und Humor perfekt zu verbinden, so dass das Wort „Lesevergnügen“ in Bezug auf „zum Sterben schön“ definitiv angebracht ist.
Während sich viele Kriminalromane wohl auf das Tatsächliche reduzieren und die Ermittlungen, Handlungen des Täters und Spekulationen in den Vordergrund rücken, schafft „zum Sterben schön“ Schauplätze mit diversen offenen Enden. Die Taten des Floristinnen-Mörders stehen dabei natürlich im Zentrum, dennoch kommen auch Emotionen nicht zu kurz. Besonders berührend ist dabei sicher die Geschichte rund um Tante Hedwig, Onkel Wolfgang und die Familie Anders. Ohne es bewusst wahrzunehmen erfolgte bei mit zudem eine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Bestattung und all dem was dahinter steckt. Ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft, denn wer wird schon freiwillig Bestatter? Ohne Aufsehen gelingt es dem Roman aber, genau dieses Berufsfeld zu beleuchten, nahezubringen und als ein ganz normales zu beschreiben. Bäcker, Bauarbeiter, Bestatter…was soll daran nicht normal sein?
„Zum Sterben schön“ ist in meinen Augen daher eine gelungene Mischung aus Spannung und sozialkritischen Themen, ohne belastend, unpassend oder nervtötend zu sein.
Fazit:
Wer regionale Krimis mag und auf blutrünstige Szenen verzichten möchte, der ist bei Tessa Korber und ihren Bestatter-Krimis goldrichtig. Ein bisschen Humor bereichert auch Kriminalromane, warum soll er also zu kurz kommen?
Die Charaktere machen Lust auf mehr, so dass man sicherlich keinen Fehler begeht, beide bisher erschienen Teile rund um Viktor Anders und die Bestatterfamilie zu lesen.
Gleichzeitig hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung, denn auch als bekennender Neuhaus-Fan bin ich auf den Geschmack gekommen.
Sicherlich ist es kein sehr anspruchsvoller Kriminalroman mit ausgefeilten Wendungen, doch für ein unterhaltsames Lesevergnügen zwischendurch, als Bus-/Bahnlektüre und unterwegs eignet sich „zum Sterben schön“ definiiv perfekt.
Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung von 5 Sternen!
Damit lasse ich euch jetzt auch erstmal wieder in Ruhe mit Büchern und Rezensionen. Ich hoffe ihr seht es mir nach, denn momentan komme ich zeitlich aufgrund von Uni und Job leider zu kaum etwas anderem. Lesen hingegen klappt zumindest in Bus und Bahn noch hin und wieder.
Sobald der Stress vorbei ist, wird hier auch wieder gebastelt und nicht nur rezensiert, versprochen!
Liebe Grüße
*vielen Dank an den btb für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
[All about the books] Christoph Dörr – Muffensausen
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Ja, ja… schon wieder eine Rezension!
Dieser Einwand ist berechtigt, schließlich habe ich bereits letzte Woche mein kleines Buchprojekt um eben ein Kapitel erweitert und euch eine neue Rezension präsentiert. Dass der heutige Post sich erneut um das Thema Lesestoff dreht, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass die Weihnachtstage gerade hinter uns liegen und was macht man um die Feiertage und zwischen den Jahren so? Richtig, man liest!
Dem entsprechend habe ich einige Bücher beendet, von denen ich euch zumindest den Teil zeigen möchte, den ich für zeigenswert halte.
Heute gibt es deshalb etwas für die Lachmuskeln, was Männlein und Weiblein gleichermaßen begeistern und ansprechen dürfte.
Die Rede ist vom Roman „Muffensausen“ des Kölner Autors „Christoph Dörr“.
Worum geht es?
Nina und Philipp sind ein Paar. Ein glückliches Paar, das seit mittlerweile drei Jahren die Freuden und Leiden des Lebens miteinander teilt. Sie wohnen seit Kurzem zusammen in Köln, in einer netten kleinen Wohnung in Philipps Elternhaus und die Idylle scheint perfekt. Zumindest so lange, bis Nina die schicksalshaften Worte ausspricht und Philipp die Frage aller Fragen stellt.
Völlig überrumpelt verpatzt Philipp den Moment komplett!
Heiraten? Warum?
Dabei ist eigentlich alles klar, denn Nina ist definitiv seine Traumfrau.
Doch Nina ist alles, nur nicht begeistert von seiner Reaktion und packt ohne mit der Wimper zu zucken ihre Sachen. Philipp wird klar, dass er Nina nur mit dem ultimativen und weltbesten Heiratsantrag aller Zeiten zurückgewinnen kann.
Dass der Ärger damit erst beginnt, hat ihm hingegen niemand gesagt….
Rezension:
Bevor ich auch nur ein Wort zum Inhalt verliere, möchte ich einen Blick auf das Cover richten. Nicht nur, der etwas verdattert dreinblickende Vogel gewinnt mein Herz im Sturm. Vielmehr lohnt es sich, das gute Stück in die Hand zu nehmen. Denn der Sand auf der Vorder- und Rückseite ist nicht einfach nur gedruckter Sand, nein! Er fühlt sich sogar so an. Eine Kleinigkeit und vielleicht nur ein winziges Detail, aber auch etwas, das direkt zeigt, wieviel Herzblut in diesem Roman steckt.
Eine schöne kleine Idee, die mir gut gefallen hat.
Der Roman „Muffensausen“ besticht ansonsten mit Leichtigkeit. Flüssig geschrieben und gerade heraus dreht sich ganz bald alles im Philipps persönlichen Albtraum in Weiß. Denn dass der Ärger mit der Frage aller Fragen erst anfängt, war ihm so nicht bewusst. Philipp will Nina heiraten, ja. Aber Philipp hatte nicht damit gerechnet, dass Nina – ganz Frau – bereits den ultimativen Masterplan für die ultimative Traumhochzeit in der Tasche hatte. Realität und Umsetzbarkeit spielen dabei eher eine untergeordnete Rolle.
Mit einem verschmitzen Lächeln, einem schelmischen Grinsen und einer sympathischen Leichtigkeit nimmt Christoph Dörr „Bridezilla“, „brides to be“ und alle heiratswilligen oder -wütigen Frauen auf die Schippe. Eine hohe Gag-Dichte, garniert mit ein paar Klischees, die bedient werden ohne abgedroschen zu wirken, lassen das Buch zu jederzeit kurzweilig und unterhaltsam sein.
Mir persönlich leuchtet natürlich zusätzlich das Herz auf, da die gesamte Geschichte im und rund um das schöne Köln spielt, ich viele Schauplätze selbst schon besucht habe und die teils „kölschen“ Szenen aus eigener Erfahrung kenne.
Aber auch für Nicht-Rheinländer ist ist eine tolle Mischung an Gags, Tiefsinnigkeit und Gefühl geboten.
Christoph Dörr verbindet großartigen Humor mit einigen Wahrheiten über das Leben auf eine leichte und fröhliche Art, die mir unglaublich gut gefallen hat.
Fazit:
Egal ob auf dem Weg zum Traualtar oder nicht, das Buch sei jedem, der auf der Suche nach ein wenig Humor ist, ans Herz gelegt. Leicht und humorvoll werden die kleine und großen Katastrophen bis zum Ja-Wort aufgezeigt, ohne zu vergessen, dass es eigentlich doch um etwas ganz anderes geht als um Theater, Glanz und Gloria. Die Liebe ist es doch, die zwei Menschen dazu bringt, sich für immer binden zu wollen.
Wer gerne lacht und auch einmal ein humorvolles Buch zur Hand nehmen möchte, der macht mit „Muffensausen“ von Christoph Dörr einen Glücksgriff.
Von mir gibt es daher eine absolute Kaufempfehlung mit fünf von fünf Sternen.
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books„ ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!
Viele Grüße
*vielen Dank an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
[All about the books] – Christina Lauren – Sweet Filthy Boy
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Ein völlig neues Genre soll heute Thema sein und das Projekt „all about the books“ um ein weiteres Kapitel bereichern. Ein neues Genre, welches mir bisher unbekannt war, denn zu meiner Schande(?) muss ich gestehen, dass ich damals dem Hype rund um die Shades of Grey ganz gut ausgewichen bin. Auch, wenn viele diese Bücher großartig fanden, hat mich nie etwas an ihnen gereizt. Warum auch immer.
In diesem Post möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass zumindest in Sachen Genre in die Richtung von Grey und Co geht. „Sweet Filthy Boy“ von dem Autorinnen-Duo Christina Lauren soll Thema dieser Rezension werden.
Worum geht es?
Mira Holland hat gerade ihren Collegeabschluss gemacht und möchte zusammen mit ihren besten Freundinnen Harlow und Lorelei noch einmal richtig Spaß haben, bevor der Ernst des Lebens beginnt. Ein Wochenende in Las Vegas, ein letztes Mal die Sau rauslassen und grenzenlos feiern, bevor sie nach Bosten zieht, um dem Willen ihres Vaters zu entsprechen und Wirtschaft zu studieren.
In eben jener schicksalshaften Nacht in Vegas trifft sie schließlich auf Ansel Guillaume. Franzose, super sexy, verwegen und wagemutig. Ganz anders als die brave Mia und doch so faszinierend.
Ansel will eigentlich nur eine wilde Partynacht verbringen, bevor er zurück nach Paris muss. Zurück in den Alltag, die Tretmühle seines Jobs, den er so sehr hasst, aber zu Ende bringen muss. Doch dann begegnet er dieser atemberaubenden Frau und fasst einen verrückten Plan.
Rezension:
Das Buch hat mich fasziniert, soviel möchte ich vorab sagen ohne direkt ein Fazit im ersten Satz zu ziehen.
Allerdings übte es keine Faszination im klassischen Sinne aus, es verwunderte mich eher.
Bisher habe ich mich noch nie an das Genre Erotik-Roman getraut und auch, als ich ihn als Rezensionsexemplar in den Händen hielt wurde mir anhand des Klappentextes nicht klar, wie tief der Roman in eben jenes Genre gehen würde.
Die Geschichte liest sich gut und flüssig und egal ob man ihr wirklich ähnelt oder nicht, man findet tatsächlich sehr schnell einen Zugang zu Mia, die ihren Traum begraben muss und bereits ist den Traum ihres Vaters zu leben.
Auch Ansel ist keine Figur, die nicht jede von uns mehr oder weniger in ihrem Leben bereits getroffen hat. Der faszinierende Fremde, der eine, der eine unglaubliche Anziehung auf uns ausübt, so dass wir unvernünftig werden (könnten). Dass es bei den meisten von uns nur bei Gedankenspielen bleibt, statt so auszuarten wie in diesem Roman, versteht sich natürlich ebenfalls von selbst.
Die durchaus sehr detailreich beschriebenen Szenen zwischen Ansel und Mia wirken zunächst nicht unrealistisch oder gewollt, im Gegenteil. Eher faszinieren sie, regen die Phantasie an und begeistern. Es ist verrucht, aufregend und anders als gewöhnliche Lovestorys und mir bisher bekannte Liebesromane. Als Leser fühlte ich mich mitgenommen auf ihre Reise, hineingezogen in ihr Abenteuer.
Zu Hälfte des Buches erzählte ich meiner besten Freundin sehr begeistert davon und versprach, es ihr auszuleihen, sobald ich es beendet habe.
Doch die Stimmung kippte mit jeder weiteren Seite. Die Tatsache, dass zur Mitte des Buches fast jede Situation zwischen Ansel und Mia nur noch zwischen Bettlaken spielt, die Handlung sich teilweise auf die eine oder andere Art wiederholt, beginnt zu nerven.
Ja, ich war zwischenzeitlich wirklich genervt von diesem Buch und hoffte, es möglich bald beenden zu können, zumal das Ende absehbar erschien.
Auch wenn die Geschichte letztlich in Nuancen anders ausgeht, als ich es nach gut der Hälfte des Buches erwartet hatte, ist und bleibt die Story leider sehr dünn.
Die Liebesszenen dominieren, Dialoge und Handlung steht zurück. All die Konflikte und Gefühlswirrungen, die Mia und Ansel mit sich herumtragen, die große Last, die Mia trägt und das kleine Geheimnis von Ansel werden nur angedeutet, angerissen und kurz abgehandelt.
Ich will nicht sagen, dass all diese Dinge in einer konstruierten Art und Weise in Erscheinung treten, aber ein Beigeschmack bleibt einfach.
Fazit:
Das Buch fasziniert wie gesagt. Leider aber auf eine traurige Art und Weise. Meine anfängliche Begeisterung verflog von Seite zu Seite mehr. Wie ich mich dermaßen in einem Buch irren konnte, verwundert mich heute noch immer.
Eine Story mit sehr wenig Tiefgang und sehr viel horizontaler Handlung.
Wer Spaß an einem Roman voller Liebesszenen, detailreichen Beschreibungen sämtlicher Handlungen und wenig Story hat, der wird mit “ Sweet Filthy Boy“ sicherlich seine Freude haben.
Für mich war es leider kein Buch, das mich begeistern konnte.
Als Auftakt einer neuen Serie sollte es wohl auf den Geschmack bringen und neugierig machen, allerdings werde ich eher vom „Genuss“ der weiteren beiden Bände absehen.
So sympathisch und süß Mia ist, so schön wie die Figuren im Gesamten ausgearbeitet sind, so schwach ist und bleibt die Handlung.
Mehr als gut gemeinte 2 von 5 Sternen möchte ich daher nicht vergeben.
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books„ ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!
Viele Grüße
*vielen Dank an Blogg dein Buch und den Mira Taschenbuch Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
[All about the books] Petra Johann – Schatten der Schuld
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Krimis und ich… eine Kombination für sich. Bitte nicht zu blutig, bitte nicht zu düster. Spannend ja, aber nicht zu gruselig. Ja, ja, ich bin schon ein Sonderling was das angeht, aber man soll sich ja auch mal trauen und einen Blick über den gewohnten Tellerrand riskieren.
An diesem Blick möchte ich euch heute teilhaben lassen und mein kleines Herzensprojekt „All about the books“ um ein neues Kapitel erweitern.
Worum geht es?
Im Aachener Stadtwald wird eine Frauenleiche gefunden und schnell ist klar, dass er wieder zugeschlagen hat, der sogenannte Axtmörder. Drei Jahre ließ er auf sein nächstes Opfer und seine nächste Tat warten.
Ebenfalls drei Jahre ist es nun her, dass Kommissarin Charly Rumor ihren Kollegen und besten Freund Mick das letzte Mal gesehen hat, mit dem sie damals an genau diesem Fall gearbeitet hat.
Die Ermittlungen endeten traumatisch, Mick musste seinen Dienst quittieren. Doch auch Charly hatte gute Gründe den Kontakt zu ihrem ehemaligen Begleiter zu vermeiden. Sie ahnt, dass er ihre einzige Chance ist, den Mörder zu enttarnen und das Unrecht aufzudecken.
Rezension:
Anhand des Klappentextes lag die Messlatte doch relativ hoch. Der Roman versprach Spannung, Geheimnisse und Verstrickungen, wie es sich für einen guten Krimi eben gehört.
Und „Schatten der Schuld“ hält dieses Versprechen tatsächlich!
Man findet sich recht schnell mitten in der aktuellen Mordermittlung wieder. Der Axtmörder hat nunmehr sein viertes Oper gefunden und gleich präsentieren sich eine Gruppe von Verdächtigen. Ein taktischer Schachzug, der es uns Lesern recht einfach macht, Zugang zu den Zusammenhängen der vorherigen Taten zu bekommen. Anfangs hatte ich ein wenig Sorgen, dass die Story auf gut 500 Seiten langatmig und vorhersehbar werden könnte. Es gibt schließlich nichts schlimmeres für einen Krimi, als Wendungen, die absehbar oder – noch schlimmer- offensichtlich konstruiert sind. Doch beides ist nicht der Fall.
Petra Johann versteht es, wann immer die Mordermittlung ein wenig festzustecken scheint, ein Ass aus dem Ärmel zu ziehen. Ein Ass, das eine Wendung hervorbringt, die zumindest mich als nicht sehr geübten Krimileser jedes Mal aufs Neue überraschen konnte.
Dennoch bekam ich nie das Gefühl, dass diese neuen Entwickungen unglaubwürdig oder unlogisch waren.
Vielmehr fühlte ich mich wieder und wieder herausgefordert eigene Schlüssel zu ziehen und Zusammenhänge zu spinnen.
Eine besondere Spannung bekommt „Schatten der Schuld“ durch seine Nebenschauplätze, die teils nicht wirklich in das Gesamtkonstrukt zu passen scheinen, letzenendes aber das Salz in der Suppe der Spannung ausgemacht haben.
Dass ich bis zuletzt einen ganz anderen Täter auf dem Zettel hatte, sagt wohl alles über diesen Kriminalroman aus.
Doch auch, wenn die Lösung überraschend und zumindest für mich nicht erwartet kam, war sie in keinem Moment unlogisch. Petra Johann schafft vielmehr das perfekte Puzzle mit Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.
Fazit:
Für jemanden wie mich, der bekennender Fan von Nele Neuhaus und den Taunuskrimis rund um das Duo Bodenstein und Kirchhof ist, war „Schatten der Schuld“ Neuland, doch ich habe es gerne betreten.
Zwar lässt sich der Roman eher in eine Reihe mit Andreas Franz stellen und ist ein Stück weit „heftiger“ als die doch eher „verträglichen“ Krimis von Neuhaus. Dennoch musste selbst ich keine Angst haben nachts nicht schlafen zu können, weil der Axtmörder sein Unwesen trieb.
Spannung ist garantiert, aber auf allzu viel Blut und Ekel wird verzichtet. Ein großes Plus für meinen Geschmack.
Insgesamt möchte ich euch „Schatten der Schuld“ von Petra Johann ans Herz legen. Ein guter und spannender Krimi, der mit vielen Überraschungen und Raum für eigene Gedanken überzeugt, ohne zu brutal und gruselig zu sein.
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Viele Grüße
*vielen Dank an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.