[All about the books] Guillaume Musso – Das Mädchen aus Brooklyn

*Werbung*

Bookstagram und mein Dasein als „Professional Bookworm“ haben mir schon einige tolle Dinge beschert und ganz besonders freue ich mich immer, wenn ich neue tolle Bücher und Autoren kennenlernen darf. 
Einer dieser Autoren, die ich erst durch „All about the books“ entdeckt habe, ist der französische Starautor Guillaume Musso.

Nachdem „Vielleicht morgen“ mein absolutes Jahresheighlight 2016 geworden ist (Rezension), habe ich dieses Jahr schon einige Bücher von ihm verschlungen. Dem neusten Werk aus seiner Feder habe ich regelreht entgegen gefieber und genau davon möchte ich euch heute erzählen…

 
Guillaume Musso – Das Mädchen aus Brooklyn:


Autor: Guillaume Musso
Verlag: Piper Verlag
Seiten: 480
ISBN: 978-3-492-31277-6
 
 
Worum geht es?
Kurz vor der Hochzeit stellt ihm seine Verlobte eine Frage, die sein Leben verändert und alles, was bisher sicher und klar war, auf den Kopf stellt. 
Raphael ist überglücklich mit seiner großen Liebe Anna. Doch kurz bevor das junge Paar ihre Liebe für alle Zeiten besiegeln möchte, offenbart Anna, dass sie für den Tod von 3 Menschen verantwortlich ist. Ohne eine Erklärung verschwindet Anna plötzlich spurlos und lässt Raphael mit einem Rätsel zurück.
Zusammen mit seinem Freund Marc, einem ehemaligen Polizisten macht er sich von Paris aus auf die Suche nach Anna und findet sich nicht nur in den dunklen Ecken von Haarlem und Brooklyn wieder, um das Geheimnis rund um Anna zu lüften.
 
 
 
 
 
Rezension:
Jedes Buch, das ich bisher von Musso zur Hand genommen habe, hat mich restlos begeistert, daher waren die Erwartungen an „Das Mädchen aus Brooklyn“  natürlich ungemein hoch.
Der Klappentext verspricht eine Kriminalgeschichte mit Hochspannung, einen Thriller der über die Kontinente geht. Vom schönen Paris in die dunkelsten Ecken von Haarlem. 
Doch typisch Musso beginnt die Geschichte mit einer Liebesgeschichte und führt uns Leser zu einem lauschigen Sommerabend am Meer. „Das Mädchen aus Brooklyn“ wäre allerdings kein Werk von Guillaume Musso, wenn es nicht vor Überraschungen und Wendungen sprühen würde. Annas Geständnis lässt die Wohlfühlatmosphäre prompt umschlagen in Hochspannung.
 
Musso schafft es erneut, den Leser auf eine atemlose Reise zu schicken, die fesselt und regelrecht süchtig macht. Die ersten 100 Seiten sind mir nahezu durch die Hände geflogen, ohne dass ich mir dessen bewusst war. Ein unmissverständliches Zeichen für puren Lesegenuss, wenn ihr mich fragt!
„Das Mädchen aus Brooklyn“ konstruiert eine Geschichte rund um ihre Protagonisten, die alles andere als konstruiert wird. Bis ins kleinste Detail durchdenkt Musso die Zusammenhänge und Wendungen und überrascht jedes Mal aufs Neue. Tief in der Gefühlswelt von Raphael, lässt er teilhaben an seinen Gewissensbissen, seinen Schuldgefühlen gegenüber Anna und wechselt knallhart zu den spannenden Fakten aus Annas Vergangenheit.
Kaum haben wir Leser uns eine Theorie, eine Lösung zurecht gelegt, wendet sich das Blatt und alles kommt anders. Kaum löst Musso eines der Rätsel rund um seine Protagonisten, die nicht die ist, die sie zu sein scheint, wirft er gänzliche neue Fragen auf, die uns zum Grübeln und Mitfiebern nahezu „zwingen“.
Das Entscheidende hierbei ist, dass Musso keine Logikfehler macht. Trotz häufig wechselnder Perspektive und Sichtweisen, verliert „Das Mädchen aus Brooklyn“ nie den roten Faden.  
 
 
Hochspannung auf allerhöchstem Niveau, wenn ihr mich fragt!
 
 
 
Fazit:
Es lässt sich nicht verleugnen, dass ich in einem Sturm der Begeisterung diese Rezension schreibe und so möchte ich sie auch beenden. 
 
„Das Mädchen aus Brooklyn“ hat eine absolute Leseempfehlung verdient. Spannend und kurzweilig und mit einem deutlich besseren Ende als sein Vorgänger „Vierundzwanzig Stunden“.
„typisch Musso“ und insgesamt mal wieder ein großartiges Buch, das volle 5 von 5 Sternen verdient hat!
 
 
 

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 

 
 
 
 

[Adventskalender] Ritterburg

Es geht mit großen Schritten auf die Vorweihnachtszeit zu. Allerhöchste Eisenbahn also, um sich Gedanke um Adventskalender zu machen, meint ihr nicht auch?

Vor ein paar Tagen habe ich euch ja bereits angekündigt, dass es natürlich auch 2017 eine Adventskalenderidee geben wird. Lange habe ich überlegt, wie der Adventskalender 2017 aussehen soll, mit dem ich meine Liebsten dieses Jahr beglücken könnte.
Welche Idee es geworden ist, möchte ich euch heute in einem kleinen DIY zeigen.



Ritterburg-Adventskalender:




Dieses Jahr habe ich mich für einen Adventskalender in Form einer Ritterburg entschieden, die ich zumindest ein wenig winterlich gestalten wollte.

Durch die verschiedenen Elemente finden große wie kleine Geschenke einen Platz und vor allem sieht der Kalender auch ein paar Tage vor Weihnachten noch „vollständig“ und nicht abgegrast aus.



Material:

  • jeweils eine große und eine kleine rechteckige Pappbox
  • 1 runde bzw. zylinderförmige  Pappbox
  • 11 leere Toilettenpapier-Rollen
  • Tonpapier
  • Schaschlikspieße
  • schwarze und weiße Acrylfarbe
  • Silberspray
  • Klebstoff
  • weiße/schwarze Lackstifte
  • Schere
  • Klebstoff
  • eventuell Kunstschnee, Watte und eine Lichterkette, sowie Tannenzweige




Los geht’s:
Zunächst sollten alle Elemente des Kalenders vorbereitet werden. Überprüft zuerst, ob alle Papprollen halbwegs die gleiche Länge haben. Gerade wenn ihr eventuell leere Küchenpapier-Rollen verwendet, solltet ihr sie auf die exakte Größe zuerecht schneiden.

Anschließend formen wir unsere Zinnen, indem wir jeweils eine Seite in regelmäßigen Abständen einschneiden. Je gleichmäßiger die Abstände sind, desto schöner sehen die Zinnen am Ende aus.


 
Setzt zunächst eure Elemente einmal probeweise zusammen und schaut, ob alles optisch harmoniert.
Anschließend geht es an die Pinsel und unsere Ritterburg bekommt ihre äußere Optik verpasst.

Ich habe mich dafür entschieden, die einzelnen Elemente zunächst mit Silberfarbe zu grundieren und dann mit Acrylfarbe Struktur anzudeuten.
Wenn ihr eure Acryfarben nicht zu gründlich vermischt bekommt ihr einen schönen Marmor-Effekt, der dem „Gemäuer“ der Ritterburg ein gewisses Etwas gibt.

Wenn ihr alle Elemente besprüht und bepinselt habt und alles gut getrocknet ist, geht es an die Feinheiten. Je nachdem wie eure Außenmauer „gemustert“ ist, könnt ihr einzelne Ziegeln andeuten oder die ganze Burg mir Ziegelmuster bemalen. Vergesst zusätzlich nicht, die Fensterlöcher die Zinnen und das große Zugangstor der Burg aufzumalen. 

Sobald euch das Äußere eurer Burg gefällt, geht es ran an die Klebepistole. Ihr tut euch selbst einen Gefallen, wenn ihr mit Heißkleber arbeitet und nicht mit normalem Flüssigkleber oder Klebestiften. Verbindet zunächst die großen Elemente, also die drei Kisten miteinander und ergänzt dann nach und nach die Zinnen. 
Zusätzlich könnt ihr noch ein wenig Heißkleber auf verschiedene Ecken der Burg geben und mit Kunstschnee bestreuen. So bekommt eure Burg noch ein schönes winterliches Ambiente.


Bevor ihr die Burg mit Geschenken befüllt, solltet ihr die Beflaggung nicht vergessen. Aus Tonpapier und den Spießen bastelt ihr kleine Banner und Fähnchen und bestückt eure Zinnen damit.



Fertig ist euer Ritterburg-Adventskalender und wartet auf 24 kleine Überraschungen. 
Falls euch noch Ideen für den Inhalt fehlen, dann schaut doch mal in meine Ideensammlung mit „Füllungen für jedermann“.


Ich hoffe, meine diesjährige Idee hat euch gefallen?
Eine Sammlung mit einigen Ideen der letzten Jahre habe ich *hier* für euch zusammengestellt.



[All about the books] Jeffrey Archer – Die Wege der Macht

*Werbung*

Wahnsinn….
Es ist schon wieder fast ein Monat vergangen, seit ich das letzte Mal etwas gepostet habe. Die Zeit rennt einfach und nimmt mich offensichtlich nicht mit.
Immerhin habe ich es zuletzt geschafft, wenigstens einen weiteren Teil meiner aktuell liebsten Buchreihe zu beenden.
Ob er mich genauso begistert hat wie seine Vorgänger, möchte ich euch heute erzählen….

Jeffrey Archer – Die Wege der Macht

 Autor: Jeffrey Archer
 Verlag: Blanvalet
 Seiten: 592
 ISBN: 978-3-453-41992-6


Worum geht es?
Glück, Leid, Schicksalsschläge und Machtspiele zeichnen die Wege der Familie Clifton und Barrington. Nachdem das Barrington Shipping in scheinbar ruhigeres Fahrwasser gelangt ist, brechen für Harry Clifton und seinen Schulfreund Giles Barrington dunkle Zeiten an. Während Harry versucht sich für seinen russischen Autorenkollegen Babakow einzusetzen, verfängt sich Giles als Minister für Europäische Angelegenheiten in die Fänge der Stasi. Die Ereignisse spitzen sich weiter zu, als Harry in Leningrad in russische Gefangenschaft gerät und seine Frau Emma alle Kräfte aufbieten muss, um das Familienunternehmen am Leben zu erhalten….

Rezension:
Dass ich ein glühender Verehrer der Reihe bin, ist absolut kein Geheimnis. Insbesondere die ersten 3 Teile der Saga rund um Harry Clifton habe ich verschlungen. Jeffrey Archer hat eine Serie geschaffen, die mich endlich endlich mal wieder voll auf begeistern konnte und für mich sehr nahe an die Century Triology von Ken Follett herankommt.
Dementsprechend hoch waren natürlich auch meine Erwartungen im Bezug auf den 5. Teil dieser Reihe. 
„Die Wege der Macht“ knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an und zu meiner persönlichen Freude rückt der Fokus endlich mal wieder mehr auf Harry. 
Wenn ihr meine Rezension zu „Im Schatten unserer Wünsche“ gelesen habt, erinnert ihr euch, dass genau das mein Kritikpunkt war. Ich habe es wirklich sehr bedauert, dass Harry immer mehr zur Randfigur wurde, die kaum Anteile an der Gesamtgeschichte hatte. 
Nachdem Giles und auch Sebastian lange Zeit im Fokus der Reihe standen, wird Harry Clifton endlich wieder zum Protagonisten, der den Leser mit auf Reisen in das tiefste Russland mit all seinen Intrigen und Diktaturen nimmt und befreit sich aus dem Schattendasein. Dennoch konzentriert sich Archer nicht ausschließlich auf ihn, sondern lässt geschickt diverse Handlungsstränge nebeneinander laufen und kreuzen. Kunstgriffe, die wir von ihm kennen und auch lieben. 
Während Harry mit aller Kraft versucht, seinem russischen Schriftstellerkollegen Babakow zur Hilfe zu kommen, gerät Giles in die Mühlen der Stasi und muss Freund von Feind zu unterscheiden lernen. 

„Die Wege der Macht“ findet sich zu großen Teilen in der Zeit der 60er/70er Jahre in Deutschland wieder und kommt somit thematisch nicht an Zeiten des Kalten Krieges und der geteilten Hauptstadt Berlin vorbei. Ein Umstand, der mich sehr gefreut hat, denn gerade dieser Teil unserer Geschichte steht oft im Schatten der NS-Zeit und findet in Literatur dieser Art selten Erwähnung. 

Doch trotz aller positiver Entwicklungen muss ich gestehen, dass mich der 5. Teil der Reihe nicht sehr so begeistern konnte, wie seine Vorgänger. Gerade die Entwicklung von Sebastian Clifton hat mir leider gar nicht gefallen. Zwar wendet er das Blatt im letzten Drittel des Buches durchaus, trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack. 
Haben die vorherigen Teile durch unerwartete Wendungen und Spannung bestochen, plätscherte „Die Wege der Macht“ trotz vielversprechendem Klappentext die meiste Zeit dahin.
Mit Blick darauf, dass das Buch mit fast 600 Seiten mit das dickste der ganzen Reihe ist, könnte man es beinahe als „langatmig“ bezeichnen. Natürlich jammert man im Hinblick auf Bücher von Jeffrey Archer auf sehr hohem Niveau, dennoch steht „Die Wege der Macht“ meiner Meinung nach einen Schritt hinter seinen Vorgängern zurück.


Fazit:
Jeffrey Archer hat uns Leser definitiv verwöhnt und genauso definitv sind unsere Erwartungen gestiegen. Ganz konnte „Die Wege der Macht“ eben jene Erwartungen leider nicht erfüllen. Dennoch ist das Buch natürlich lesenswert und keinesfalls „schlecht“. Obwohl es mich nicht so sehr überzeugen konnte, wie seine Vorgänger möchte ich ihm gute 3 von 5 möglichen Sternen geben. 

Ich hoffe sehr, dass der Nachfolger „Möge die Stunde kommen“ wieder an alte Stärke anknüpfen wird und freue mich schon auf das Finale dieser insgesamt unfassbar guten Reihe von Jeffrey Archer. 

Habt ihr bereits einen Teil der Reihe gelesen oder ist das Genre so gar nicht euer Fall?

 

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne „hübsche Bildchen“ angucken, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 


Viele Grüße
 
 
 *Vielen Dank an den Heyne-Verlag für dieses Rezensionsexemplar     

[Upcycling] Mini-Sukkulenten-Garten

Als Kerzenfan kennt man das ja, am Ende bleiben immer ein Haufen leerer Gläser voller Wachsreste. Anfangs war ich noch ganz motiviert, sie wieder mit frischem Wachs zu füllen und neue „DIY-Kerzen“ daraus zu machen.
Die Realtität? Die sah natürlich anders aus…

Zeit für ein Upcycling der anderen Art also!

Patschnass kam ich nach Hause, als ich für die heutige kleine Idee ein paar Besorgungen gemacht habe. Ironisch, wenn man bedenkt, dass ich Sukkulenten gekauft habe, die ja tendenziell von Wassermassen nicht ganz so viel wissen wollen.

Upcycling und Sukkulenten, damit hätten wir bereits die Stichworte des heutigen Beitrages beisammen…


Ob ihr für dieses kleine Upcycling nun leere Kerzengläser nehmt oder vielleicht eine aussortierte Tasse, ist völlig egal. In jedem Fall benötigt ihr aber ein paar kleine Sukkulenten, Dekosteine und in Optimalfall ein bisschen „Futter“ für eure kleinen grünen Freunde. (Im Gartenfachmarkt gibt es da Dünge-Körner und Co. Schließlich soll es unseren Sukkulenten ja auch gut gehen).

Solltet ihr Kerzengläser verwendet, stellt schon mal den Wasserkocher an oder den Topf auf den Herd, denn zunächst müsst ihr die Wachsreste loswerden.
In einem Wasserbad geht dies aber relativ zügig.

Anschließend, nachdem alles sauber und trocken ist, füllt ihr ein wenig Dekosand, Dekosteine oder auch Erde in das Glas, drückt eine kleine Mulde zurecht und setzt eure Sukkulenten zusammen mit ein wenig Granulat/Dünger hinein. 



Nun müsst ihr nur noch die Lücken mit Erde/Sand/Steinen schließen und fertig ist der kleine aber feine Sukkulenten-Garten.





Zwei meiner drei kleinen Gärten stehen mittlerweile im Büro auf meinem Schreibtisch und bringen ein bisschen Grün in den grauen Alltag.
Nicht nur, dass sie hübsch aussehen, sie geben wenigstens den leeren Gläsern auch noch eine Sinn oder nicht?




[All about the books] Dorothea Böhme – Ein Dorf zum Verlieben

*Werbung* 

Dass ich bekennendes und stolzes Dorfkind bin, dürfte ja mittlerweile kein Geheimnis sein und vielleicht ist dies der Grund, warum mich Bücher, die in vermeindlichen „Kuhkäffern“ und verschlafenen Dörfchen dieser Welt spielen, immer besonders ansprechen.

Von einem Buch, das genau in diese Kategorie passt, möchte ich euch heute erzählen…


Dorothea Böhme – Ein Dorf zum Verlieben:
Autor: Dorothea Böhme
 Verlag: Blanvalet
 Seiten: 317
 ISBN: 978-3-7341-0338-4
 
 
Worum geht es?
Eigentlich ist Wanda glücklich und zufrieden mit ihrem Leben in ihrem kleinen Heimatdorf. Wenn sie nicht gerade Yoga unterrichtet, hilft sie hier und da ihren Freundinnen aus oder versucht zwischen ihren verfeindeten Großmüttern zu vermitteln. Das Leben könnte so schön sein, wäre da nicht Richard, ihre erste große Liebe, die nach Jahren in der Großstadt plötzlich wieder in Osterbühren auftaucht und alles gehörig durcheinander bringt.
 
 
 
Rezension:
Ein Liebesroman mitten in einem Dorf, das schreit nach Klischee und es schreit nach einem Vergleich mit dem Genießerdorf Meierhofen von Petra Durst-Benning.
Obwohl ich natürlich auch diesen Gedanken hatte, habe ich versucht recht unvoreingenommen an das Buch von Dorothea Böhme heran zu gehen und mich nicht beeinflussen zu lassen.
Die Protagonistin Wanda ist sympathisch, keine Frage und auch der Stil von Dorothea Böhme nimmt den Leser problemlos mit auf die Reise ins Münsterland. Trotzdem fehlt es im besagten Dorf zum Verlieben ein wenig am Pepp und an der Würze.
Das Buch ist nett und ein wunderbar leichter Urlaubsroman. Mehr als das aber leider für mich auch nicht. Das typische Dorfklischee, der Zusammenhalt und die Einfachheit mancher Dinge, die das Dorfleben eben ausmachen, kommen mir persönlich einfach zu kurz. Böhme beschreibt sie zwar, bleibt dabei aber gänzlich an der Oberfläche und lässt Osterbühren zur Papp-Kulisse ihres Buches werden. Ein Dorf, in das ich mich leider nicht verlieben konnte.
Die Idee der Geschichte gefällt mir im Grunde sehr gut, doch auch hier hat das Buch leider Schwächen. Manch eine Aktion der beiden verfeindeten Großmütter kommt doch ein wenig an den Haaren herbei gezogen bzw. ist doch etwas sehr ausgedacht. “ Ein Dorf zum Verlieben“ steckt für mich leider voller Klischees, die aber an der falschen Stelle bedient werden. Richard, der aufstrebende Arzt, der natürlich mit einer blonden reichen Tussi verlobt ist. Wanda das Mädchen vom Land, das nach Richard nie wieder einen Mann in ihr Herz gelassen hat….
Klischees gehören zu Dorfromanen, das ist klar! Doch leider bedient Dorothea Böhme eben keine Dorfklischees. 
Insgesamt habe ich die Geschichte von Wanda und Richard als sehr oberflächlich empfunden und bin zwar recht zügig durch das Buch gewandert, kann aber nicht behaupten, dass es mich sehr unterhalten hätte.
 
 
Fazit:
„Ein Dorf zum Verlieben“ ist nett…. 
Nett für zwischendurch, nett für die morgendliche Bahnfahrt, nett für den Urlaub. Als besonders tolles Lesevergnügen würde ich es insgesamt nicht bezeichnen, aber es ist auch nicht schlecht. Es ist locker und leicht und lässt sich wunderbar lesen. Mir kommen sowohl die Story an sich, als auch das Dorfleben aber viel zu kurz, weshalb ich nur 2 von 5 Sternen vergeben möchte.
 
 
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!   
 
 
 

[All about the books] Jeffrey Archer – Im Schatten unserer Wünsche

*Werbung* 

Ich bin kein großer Fan von Reihen, Trilogien und sonstigem, das ist bekannt. Außer Harry Potter habe ich gefühlt fast keine vollständige Reihe in meinem Bücherregal stehen. Eine Reihe, die es mir aber tatsächlich zuletzt sehr angetan hat, war die Clifto-Saga von Jeffrey Archer.
Und so möchte ich meine Begeisterung für die Geschichte rund um Harry Clifton aus Bristol heute mit euch Teilen und euch vom 4. Band der Reihe berichten.


<<Achtung>>
Leider wird es mir aufgrund der Geschichte nicht möglich sein, die folgende Rezension völlig ohne Spoiler zu schreiben. Daher bitte ich alle, die sich die Spannung bezüglich des Cliffhangers aus Teil 3 bewahren wollen, erst bei meinem Fazit weiterzulesen.

 

Jeffrey Archer – Im Schatten unserer Wünsche:
Autor: Jeffrey Archer
Verlag: Heyne
Seiten: 540
ISBN: 9783453419919


Worum gehts?
Im Jahre 1957 beginnt ein neues Zeitalter für die Barrington Shipping Group. Das größte Projekt, das die Firma jemals stemmen musste, droht zu scheitern und auch mit der Wahl von Emma Clifton, einer Frau, zur Vorstandsvorsitzenden, macht sich die Firma nicht nur Freunde. Als erste Frau in einer solchen Position muss sie gegen widrige Umstände kämpfen und herbe Rückschläge beim Bau des Luxusliners Buckingham hinnehmen. 
Und auch ihre Bruder Giles bleibt auf seinem politischen Wege von Niederlagen nicht verschont. Als Emmas Tocher Jessica dann von einem dunklen Geheimnis erfährt und ihr Sohn Sebastian Opfer eines tragischen Unfalls wird, legt sich ein Schatten über Emma, Harry und die Familien Clifton und Barrington, der ihr Schicksal langfristig beeinflussen wird.

Rezension:
Teil 3 endete mit einem Knall und man fragte sich, ob Jeffrey Archer diese Wendung tatsächlich ernst meinen konnte. Meine Hoffnung über den Ausgang des schweren Unfalls, den Harrys Sohn Sebastian erleidet, wurde zum Glück bestätigt, trotzdem startet auch „Im Schatten unserer Wünsche“ turbulent und hat Wendungen auf Lager, die wir Leser nicht erwarten konnten und die ich teilweise wirklich bedaure. Denn auch, wenn sie der Geschichte zuträglich sind, so führen Verluste einzelner Protagonisten ja auch immer dazu, dass eine Lücke entsteht.
Dass ich ein bekennender Fan von Archer geworden bin (der mir im Übrigen bis zur Clifton-Saga gänzlich unbekannt war), ist längst kein Geheimnis mehr und so wundert es auch nicht, dass ich über Band 4 wenig Schlechtes berichten kann. Doch obwohl mir die Geschichte insgesamt mal wieder sehr gut gefallen hat und ich die knapp 500 Seiten mal wieder regelrecht durchfliegen konnte, bleibt ein „Aber“ am Rande stehen.
Es ist typisch Jeffrey Archer, keine Frage.
Es ist auch irgendwo typisch Clifton-Saga.
Es ist vor allem Jammern auf hohem Niveau, aber dennoch knüpft das 4. Buch der Reihe ein wenig an das an, was ich schon bei Teil 3 „bemängeln“ musste. Erneut driftet die Story ab. Nachdem im Laufe von „Erbe und Schicksal“ Giles Barrington, der Schwager von Harry Clifton immer mehr zum Protagonisten wurde und seine politische Karrierebildung mehr oder weniger zentrales Thema des Buches war, folgt ihm nun Harrys Sohn Sebastian in den Fokus.
Das an sich ist kein großes Problem, da Sebastian durchaus ein sympathischer Protagonist ist, dennoch fehlt mir der „Harry-Faktor“ mittlerweile immer mehr.
Leider drängte sich mir beim Lesen immer mehr das Gefühl auf, dass die Geschichte von Harry Clifton im Grunde erzählt ist und er nur noch als Randfigur seine eigene Saga begleitet.
Natürlich kann man an dieser Stelle argumentieren, dass es sich ja in erster Linie um eine Familien-Saga der Familien Clifton und Barrington halndet und das ist auch völlig richtig. Trotzdem bekam ich immer mehr den Beigeschmack, dass die Saga ihren Protagonisten „verloren“ hat.
Man könnte beinahe meinen, Jeffrey Archer vollzieht bewusst einen Generationenwechsel und lenkt das Augenmerk fort von Harry, hin zu Sebastian, Giles und die Firma der Barringtons. 

Wie gesagt, mein Kritikpunkt ist Jammern auf hohem Niveau und auch Teil 4 ist mal wieder ein grandioser Band dieser Reihe.
Wer die Teile 1-3 nicht gelesen hat, wird sich dieses Mal schwerer tun, in die Geschichte zu finden. Ein Umstand, den ich schon bei Teil 3 im Grunde gut fand, denn die Reihe verdient es zweifelsfrei in Gänze gelesen zu werden. Jeffrey Archer ist und bleibt ein Meister der Erzählkunst und macht mit Teil 4 definitiv Leselust auf die noch folgenden drei Bände der Clifton-Saga



Fazit:
Wie seine Vorgänger auch, ist „Im Schatten unserer Wünsche“ ein Meisterwerk der Erzählkunst. Jeffrey Archer entführt seine Leser erneut vom Fleck weg in die Welt Bristols um 1960 und lässt sie teilhaben, an Intrigen, Erfolgen und Niederlagen. Erneut schafft er ein Buch auf ganz hohem Niveau, das ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann.
Einzige Minikritik gebührt dem Wechsel der Protagonisten, der mir leider nicht 100% gefallen hat.
Im Ergebnis hat der 4. Band der Clifton-Saga aber 4 von 5 Sternen mehr als verdient.


Habt ihr bereits einen Teil der Reihe gelesen oder ist das Genre so gar nicht euer Fall?

 

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne „hübsche Bildchen“ angucken, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 


Viele Grüße
 
 *Vielen Dank an den Heyne-Verlag für dieses Rezensionsexemplar     

[All about the books] Felicitas Gruber – Zapfig

*Werbung* 

 Ich glaube, fast jede Rezension zu einem Krimi beginne ich mit dem Hinweis, dass ich eigentlich ein ziemlicher Angsthase bin. Es tut mir Leid, wenn auch diese Rezension wieder genau damit beginnt, aber letztlich ist es eine Tatsache, die nicht unwesentlich mein Urteilsvermögen trübt. 

Lange Rede, kurzer Sinne: Heute ist mal wieder Crime-Time und ich möchte euch einen Krimi vorstellen, der mich ebenfalls in den Urlaub begleitet hat.


Felicitas Gruber – Zapfig:
 
Titel: Zapfig
 Autor: Felicitas Gruber
 Verlag: Diana Verlag
 Seiten: 319
 ISBN: 978-3-453-35851-5
 
 
Worum geht es?
Kurz vor Fasching wird München von einer Kältewelle heimgesucht, die selbst gestandenen Bayern das Blut in den Adern gefrieren lässt. Und auch die Stimmung zwischen Dr. Sofie Rosenhuth und ihrem Ex- und Wieder-Freund Joe läuft auf den Gefrierpunkt zu. Dabei waren die beiden doch gerade erst wieder dabei sich zusammen zu raufen, nachdem ihre Ehe gründlich den Bach runtergegangen ist. Mitten im Gefühlschaos wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, deren Tod so manchem gelegen kam. Sofie hat gleich Uschi Roßhaupter, die Matriarchin der Brauerei Rößlbier im Verdacht und so wird ordentlich ermittelt in der Münchner Schickeria. Erst recht, als Uschi selbst irgendwann ertrunken in einem ihrer Braukessel liegt. 
 
Rezension:
Eigentlich bin ich ja ein fan von Regio-Krimis und lese sie fast lieber, als Krimis, die keinen besonderen Bezug, keine regionalen Eigenheiten und keinen Schmäh haben. Doch mit „Zapfig“ habe ich mich tatsächlich etwas schwer getan.
Das Buch ist der insgesamt vierte Teil der Reihe „Die kalte Sofie“ rund um die Gerichtsmedizinierin Sofie Rosenhuth und sprüht nur so vor Münchner Charme. 
Eigentlich, ja eigentlich macht das Autorinnen-Duo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch, dass sich hinter dem Pseudonym „Felicitas Gruber“ verbirgt seine Sache auch richtig gut. Trotzdem bin ich mit dem Krimi einfach nicht warm geworden. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit bayrischer Art und Weise nicht viel am Hut habe, vielleicht lag es am Buch selbst.
Wirklich Spannung ist für mich leider nicht aufgekommen und das will bei mir in Sachen Krimi tatsächlich etwas heißen. Die Story war nett, die Mordfälle durchaus auch verzwickt und gut durchdacht, dennoch konnte mich „Zapfig“ einfach nicht mitreißen.
Wie so viele Krimi-Autoren versucht auch „Felicitas Gruber“ durch die Story neben der Story uns Leser mitzunehmen, doch auch die Wirrungen rund um Sofie und ihren Ex Joe ließen mich, passend zum Roman-Wetter in München eher kalt. 
Letztlich finde ich es sehr schade, denn ich hatte mit von Zapfig wirklich erhofft, eine weitere Krimireihe zu entdecken, die mich packen könnte. Doch manchmal stimmt die Wellenlänge einfach nicht.
Der Schreibstil von „Felicitas Gruber“ und auch die Aufmachung des Buches gefallen mir im Grunde sogar sehr gut. Es ließ sich mehr als gut lesen und auch die Tatsache, dass ich die drei Vorgänger bisher nicht gelesen habe, hat in keiner Sekunde wirklich gestört. Auch unwissende Leser wie ich, wurden mitgenommen und eventuelle Wissenlückend fast unbemerkt geschlossen. Ob dies für Leser, die alle Teile bereits kannten, eher störend wirkt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Dennoch konnte mich Zapfig einfach nicht mitreißen.
 
 
Fazit: 
Wer München mag und die bayrische Lebensart liebt, der wird mit Siherheit gefallen an „Zapfig“ finden. Wer Hochspannung oder bis ins letzte Detail durchdachte Krimis liebt, wird hingegen nicht auf seine Kosten kommen.
Unterhaltsam ist der Krimi von „Felicitas Gruber“ auf jeden Fall, begeistern konnte er mich im Ergebnis aber leider nicht.
Daher vergebe ich 2 von 5 Sternen für „Zapfig“.
 
 
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!   
 
 
 
 

[Herbst] Dekorative Lichter im herbstlichen Look

Das wirklich Schöne am Herbst ist doch die Tatsache, dass wir Mädels endlich wieder ohne eine Form der Rechtfertigung Kerzen aller Art und Größe anzünden können oder?

Was gibt es schöneres als an einem stürmischen Abend gemütlich im Kerzenschein zu sitzen? Eben, nichts und deshalb habe ich heute eine weitere Deko-Idee für den Herbst für euch. Nachdem in meinem letzten Beitrag Kürbisse die Stars waren, soll es heute um Kerzen, Blätter und ein wenig Glitzer gehen.

Herbstliche Deko-Lichter:

 


Echte Blätter aus der Natur zu sammeln ist gerade im Herbst natürlich eine tolle Deko-Variante, für meine Idee haben sich aber künstliche Blätter aus dem 1-Euro-Laden deutlich besser geeignet. Wenn ihr schon mal im Shop eures Vertrauens seid, könnt ihr gleich noch eine Dose silberfarbenes Spray, Streuglitzer und zwei Stumpenkerzen mitbringen. Schon habt ihr alles, was wir für das heutige DIY benötigen.

Legt euch zu Beginn eine möglichst ebene Fläche mit Folie aus und verteilt die Blätter in gewissem Abstand darauf. Anschließend grundiert ihr sie mit der Sprühfarbe und gebt sofort den Streuglitzer auf die noch feuchte Farbe. 
Lasst die Blätter gut trocknen und klopft die überschüssigen Glitzerpartikel gut ab.

Mit ein wenig Lack könnt ihr den Glitzer noch fixieren, allerdings ist dieser Schritt nicht zwingend nötig. Er erspart ich eventuell aber zusätzliches Putzen.


Sucht euch nun ein rustikales Stück Garn und fädelt die Blätter so auf, dass ihr sie um die Kerzen binden könnt.
Zusammen mit den Stumpenkerzen bilden die Deko-Blätter echte Hingucker und wenn ihr schon einmal dabei seid, könnt ihr ein paar weitere machen und als Streudeko an anderen Stellen verwenden.

Meine aktuelle Wohnzimmerdeko mit Kürbissen und Glitzer-Blättern gefällt mir sehr gut und ich hoffe, mein kleiner Beitrag konnte euch inspirieren?


 

[Herbst] Glitzernde Baby-Boo Kürbisse

Wir können es langsam nicht mehr leugnen, der Herbst ist da! Passend zu seinem kalendarischen Beginn, zeigt er sich zwar nicht unbedingt von seiner 
besten Seite, aber was nicht ist, kann ja noch werden…

Solange der goldene Herbst noch auf sich warten lässt, habe ich heute eine kleine DIY-Idee für euch, mit der ihr euch ein wenig herbstlichen Glamour ins heimische Wohnzimmer holen könnt!


Glitzernde Baby-Boo Kürbisse:


Ihr könnt euch wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich endlich herausgefunden habe, dass man die kleinen weißen Kürbisse tatsächlich direkt in meiner Nähe kaufen kann. Lange Zeit kannte ich sie nämlich nur von Pinterest und Co und habe jedes Mal im Supermarkt vergeblich Ausschau gehalten. Doch das Zauberwort lautet „Hofladen“!
Nicht nur, dass die kleinen Schönheiten dort ein ganzes Stückchen günstiger sind, als im Supermarkt, auch die Auswahl ist viel größer. Solltet ihr also auf der Suche nach ihnen sein, lohnt sich ein Besuch beim Hofladen in der Nähe (zusätzlich zu allen anderen Köstlichkeiten, die man dort findet, versteht sich.)


Viel mehr als Kürbisse benötigt ihr für diese Deko-Idee im Grunde auch nicht. 
Bevor ihr ans Werk geht, solltet ihr aber zumindest die mitgebrachte Erde und den Staub entfernen. Ganz wird das zwar nicht funktionieren – die Kürbisse sind und bleiben schließlich ein Naturprodukt,  dennoch sieht es am Ende schon hübscher aus, wenn nicht das gesamte Feld des Bauern von außen anhaftet oder?



Kürzt anschließend die Stiele erst einmal auf eine schöne Länge. Natürlich wachsen sie nicht ästhetisch im optimalen Winkel, aber auf die richtige Länge gekürzt, wird jeder der Kürbisse am Ende zum Hingucker.

Für den nächsten Schritt habe ich mir Acrylfarbe in einen Metallic-Ton zur Hilfe genommen. Ihr könntet auch Klebstoff benutzen, doch mit einer metallischen Farbe schafft ihr gleichzeitig einen schön gleichmäßigen Untergrund.

Pinsel die Kürbis-Stiele also komplett mit Farbe oder Flüssigklebstoff ein und taucht sie in losen Streuglitzer. Dreht die Kürbisse solange im Glitzer, bis die 
Stiele vollständig bedeckt sind.
Anschießend heißt es Abwarten und Tee trinken, bis die Farbe oder der Kleber getrocknet sind.

Gar nicht so schwer oder?
Und doch haben wir gerade mit ein paar wenigen Handgriffen tolle Hingucker für den herbstlichen Tisch gezaubert. 
Was man mit Baby Boos noch anstellen kann, habe ich euch in einem anderen Beitrag schon gezeigt. Habt ihr die blutige Deko-Variante zu Halloween schon gesehen?

Eine weitere herbstliche Dekoidee habe ich in den nächsten Tagen für euch und wünsche euch erst einmal einen guten Start in die neue Woche.

 

 

[All about the books] Veronika May – Der Duft von Eisblumen

*Werbung* 

Das Gute an der Urlaubszeit ist ja, dass man im Optimalfall endlich Zeit zum Lesen hat und so habe ich äußerst optimistisch ganze 6 Bücher mit in mein Köfferchen gepackt. Tatsächlich habe ich sogar fünf davon auch beendet, bevor ich die Heimreise antreten musste.

Eines davon, möchte ich euch heute vorstellen….


Veronika May – Der Duft von Eisblumen

 

 Autor: Veronika May
 Verlag: Diana Verlag
 Seiten: 367
 ISBN: 978-3-453-35881-2
 
 
Worum geht es?
Frisch getrennt verliert Rebekka im Stau die Nerven und fährt ihrem Vordermann mit purer Absicht mitten auf die Stoßstange. Am Ende steht sie nicht nur vor den Trümmern ihres Lebens, sondern auch vor Gericht und wird prompt zu Sozialstunden abgeleistet. Ihr findiger Anwalt hat aber direkt die zündende Idee und vermittelt Rebekka an seine widerwillige Großmutter. Diese lebt seit Jahren allein auf ihrem riesigen verwunschen Anwesen und ist alles andere als begeistert, als ihr Rebekka vor die Nase gesetzt wird. Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können und nicht mehr als ihre Dickköpfigkeit gemeinsam zu haben scheinen. Doch dann stößt Rebekka auf ein lang gehütetes Geheimnis und Dorothea begreift, dass sie ihr Herz nicht auf ewig verschließen kann.

 

 

 
Rezension:
Bevor man ein Buch beginnt, macht man sich ja durchaus Gedanken, was man von ihm erwartet. Nachdem ich den Klappentext von „Der Duft von Eisblumen“ gelesen habe, fühlte ich mich an ein Buch erinnert, das ich letzten Sommer ebenfalls im Urlaub gelesen habe und das mich sehr überrascht hat. Junge Frau kommt zu scheinbar einsamer alter Dame und es entwickelt sich eine Art Freundschaft. Die Story klang für mich sehr nach „Vintageguide für einsame Herzen„, aber falsch gedacht. Bis auf das Grundgerüst der Story haben beide Bücher kaum etwas gemeinsam und letztlich ist das auch gut so. 
 
Die Geschichte von Rebekka, die von jetzt auf gleich nicht nur ihren Vorzeigeverlobten, sondern direkt auch ihren hart erarbeiteten Traumjob verliert, nimmt uns Leser von der ersten Seite an mit auf eine Reise. Binnen kürzester Zeit konnte ich mich absolut in Becci hineinfühlen und habe regelrecht mit ihr gelitten. Zudem versteht es Veronika May bestens, das geheimnisvolle und gleichzeitig zauberhafte Ambiente der Villa von Katten zum Leben zu erwecken und zu einem Ort zu machen, den ich tatsächlich gerne einmal besuchen möchte.
„Der Durft von Eisblumen“ ist ein Buch, das uns auf eine spannende und doch herzerwärmende Reise nimmt. Ein Buch zum Wohlfühlen und Seele baumeln lassen. Ein Buch, das wie gemacht ist, für gemütliche Sonntage und Sonnenstunden im Garten oder auf dem Balkon.
Der Schreibstil von Veronika May ist flüssig und einladend, sie nimmt den Leser mit und lässt uns durch die Seiten fliegen. 
 
Ob die Story die tiefgreifendste aller Zeiten ist, darüber lässt sich streiten und wie bei so vielen Romanen dieses Genres, ist sie natürlich ein Stück weit auch vorhersehbar. Dem Lesevergnügen tut dies aber keinen Abbruch.
 
 
Fazit:
Ein wunderbar unterhaltsamer Sommerroman, dem ich Liebhabern leichter und erheiternder Lovestories nur wärmstens empfehlen kann. Zwar hat die Story ein paar Schwächen und ist hin und wieder vorhersehbar, dennoch hat mich das Buch als Urlaubslektüre auf seine Art begeistert.
Deshalb möchte ich insgesamt auch 4 von 5 Sternen für „Der Durft von Eisblumen“ von Veronika May vergeben.
 
 

 

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!