Hallo ihr Lieben,
einen wunderschönen Nikolaustag wünsche ich euch!
Habt ihr es gemerkt? Heute öffnet sich nicht nur ein Adventskalender-Türchen auf einem Blog, heute stehen alle Türen unter dem Motto „Unsere liebsten Weihnachtsplätzchen“ offen.
Wer es also noch nicht gesehen hat, der schaut gleich mal ganz schnell bei Nani und Lilly vorbei…
Weihnachtsplätzchen waren in meiner Familie traditionell immer Omas Fachgebiet, seit meine liebe Omi nicht mehr so kann, habe ich diese Aufgabe übernommen und versuche frischen Wind in die Plätzchensorten zu bringen.
Wenn ich ehrlich bin, sind meine liebsten Weihnachtsplätzchen aber immer noch die ganz einfachen Mürbeteigplätzchen ohne Zuckerguss und Streusel. (mit ist auch okay, aber ohne sind sie einfach um ein Vielfaches besser)
Mehl mit Backpulver mischen und auf das Backbrett sieben, in der Mitte eine Vertiefung machen und mit Zucker und Eiern füllen.
Diese Zutaten mit einem Teil des Mehls zu einem Brei verarbeiten, die Margarine/Butter in Stücke schneiden und außen um den Mehlhügel herumlegen.
Den Brei, das Mehl und die Margarine/Butter-Flocken zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Anschließend darf sich der Teig 40 Minuten im Kühlschrank ausruhen, bevor er weiterverarbeitet wird.
Nach der kleinen Ruhepause sollte sich der Teig kurz an die wärmere Temperatur gewöhnen, bevor er noch einmal kräftig durchgeknetet und anschließend auf dem bemehlten Backbrett ausgerollt wird.
Nun beginnt die schöne Arbeit des Ausstechens.
Wenn ihr eure Backbleche mit ausgestochenen Plätzchen gefüllt habt, kommen sie für ca. 8-12 Minuten bei 180 Grad in den Backofen.
Nach dem Auskühlen könnt ihr sie dann nach Herzenslust mit Zuckerguss, Schokokuvertüre, Streuseln oder Puderzucker verzieren.
Je bunter und phantasievoller, desto besser.
Ich hab da mal was vorbereitet 🙂
Kleiner Tipp von Oma:
Damit der Zuckerguss schön weiß und deckend wird, rührt ihr statt mit 1 EL Wasser besser mit 1 EL Milch an.
Neben diesen Mürbeteigplätzchen, bei denen selbst eine Ladung aus einem Kilo Mehl gerade mal als „ausreichend“ empfunden wird (ja meine Familie steht total auf dieses kleine Gebäck) sind Vanillekipferln und Vanillesterne ein absolutes Muss zur Weihnachtszeit.
Nachdem ich mich im letzten Jahr zum ersten Mal alleine ans Backen getraut habe und gnadenlos an der Kipferlform (die ja keine einfache „Wurst“ ist, wie ich mir habe sage lassen), gescheitert bin, habe ich dieses Jahr den zweiten Versuch unternommen.
Auch dieses Jahr sahen sie meiner Meinung nach wieder aus wie von einem Dreijährigen gemacht, weshalb ich zu meiner Ehrenrettung den Teig ab dem zweiten Blech einfach in Sternform ausgestochen habe.
Von dieser Notlösung bin ich allerdings noch begeisterter. Durch die größere Oberfläche und insgesamt geringere Dicke schmecken die Ex-Kipferl direkt noch mal ganz anders
Zubereitung:
Mehl mit Butter, Zucker, Eigelb und Mandeln genau wie bei den Mürbeteigplätzchen zu einem geschmeidigen Knetteig verarbeiten. und anschließend 1 Stunde kalt stellen.
Aus dem Teig kleine Kipferl (keine Würste 😛 ) oder auch Brezeln formen und bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen.
Die heißen Kiperln in einem Gemisch aus Puder- und Vanillezucker wälzen und auskühlen lassen.
Zubereitung:
Aus den Zutaten einen geschmeidigen Knetteig herstellen (wie das geht, wisst ihr ja jetzt 😉 ) und wieder 30 Minuten ruhen lassen.
Anschließend kleine runde Taler, (oder aber auch Sterne oder Blümchen) ausstechen und bei 160°C ca. 10 Min. goldgelb backen.
Wenn die Taler ausgekühlt sind, löst ihr die Nougat-Kuvertüre im Wasserbad auf und gebt einen großzügigen Klecks auf je einen Taler und deckt ihn mit einem zweiten Taler zu.
Wenn der Nougat ausgekühlt und erhärtet ist, steht einem Gaumenschmaus dann auch nichts mehr im Wege…