[Partyidee] Ein Mord zum Dinner….

Servus ihr Lieben,

heute habe ich ein ganz besonderes „Schmankerl“ für euch…

Am vergangenen Wochenende gab es etwas im Hause „EsKa“ zu feiern und es verschlug die edle Gesellschaft mir nichts dir nichts ins tiefste Bayern auf den Bauernhof des Huber-Clans.

„Tödliches Alpenglühen“ war das Motto meines Krimidinners, das ich zusammen mit einigen Freunden gegeben habe.


Der Blaubart Verlag gibt diese sehr unterhaltsamen Spiele heraus und sagt selbst über seine Dinnerparties folgendes:

„Eine „Mörderische Dinnerparty“ ist kein gewöhnliches Gesellschaftsspiel, sondern vielmehr eine Art privates Event in der Schachtel: Von der Einladung mit Kostümvorschlägen über Rollenbücher mit amüsanten Dialogen und Geheimnissen, einem Partyplaner mit Musik- und Rezeptvorschlägen bis zur Hörspiel-CD, auf der auch die Auflösung enthalten ist.
 


Ein Abend unter Freunden, Verwandten und Bekannten. Doch das Idyll trügt: Ein Mörder sitzt mit Ihnen zu Tisch! Jetzt gilt es, den Täter zu entlarven. Dabei helfen Dialogszenen, verborgene Indizien, verräterische Briefe, schockierende Fotos und geheime Dokumente. Und eine Stimme, die weitere Überraschungen parat hält. Ganz einfach wird die Sache nicht, denn jeder der Gäste hat ein dunkles Geheimnis…“

Grob gesagt handelt es sich also um ein Rollenspiel, das besonders dann unfassbar viel Spaß macht, wenn sich alle Beteiligten voll auf ihre Rollen einlassen und sich am Besten schon in Sachen Kostüm nicht lumpen lassen.


Anfang diesen Jahres lud mich eine liebe Freundin zum ersten Mal auf eben so ein Krimidinner ein. Ein Dinner, bei dem ich übrigens Katie über den Weg lief.(*klick*) Der Anfang einer Blogger-Karriere quasi 😉
Das Spiel hatte mich von Anfang an gepackt und als ich schließlich die anderen Themenboxen ansah und auf die Alpenvariante stieß, war mir klar: Das muss ich unbedingt machen!

Nun kommt mir mein Wohnort mit seiner ländlichen Atmosphäre durchaus entgegen, trotzdem habe ich aber auch versucht noch etwas zum perfekten „Alpenfeeling“ beizutragen.



Aber seht selbst:


 Tischkarten, Rollenhefte und „geheime Hinweise“ liefert das Spiel mit und so kann der Gastgeber im Vorfeld die Rollen strategisch positionieren oder einfach energische „Streithähne“ voneinander trennen.

Wie der Zufall es wollte, entdeckte ich vor einigen Wochen bei „Depot“ im Sale-Bereich diese süßen Klämmerchen in Oktoberfestoptik. Die 8er-Packung durfte für 2€ das Stück sofort mit nach Hause und so zierten Brezel, Edelweiß und Weißbierkrug die Tischkarten und die Rollenhefte der Gäste.

Ambiente ist alles….

Keine Dekoration ohne Masking Tape, ihr habt es doch schon geahnt. Die kleine Milchflasche von IKEA passt zusammen mit etwas blau-weißem Tape und Blümchen perfekt auf den Dinnertisch und kleine Knabberbrezel fühlten sich in der beklebten Brottüte auch sehr wohl.

Das Dinner begann mit einer zünftigen Brotzeit, bescherte als Hauptgang Leberkäs‘, Kartoffelpüree und Sauerkraut und fand seinen Abschluss in einer von Katies „Sweet Sensations“, zu denen sie euch bestimmt demnächst mal etwas mehr erzählen wird.


Humpen und Weizenbier durften natürlich ebenfalls nicht fehlen.





Die Story:

„Herrschaftszeiten, so ein Schreck: Liegt da doch der fesche Franz erschlagen hinterm Stall! 
Hat er einen Wilderer ertappt? 
War‘s die eifersüchtige Resi? 
Oder musste der Franzl sterben, weil er einem finsteren Familiengeheimnis auf die Spur gekommen ist…?“

Die Verdächtigen:


Huber, Ludwig – Der jüngere Bruder des Großbauern. Besitzer einer florierenden Münchner Promi-Bar und Betreiber weiterer lukrative Geschäfte, darunter auch eine 
Heiratsvermittlung. 

Charlene von Castell – Gucci und Prada sind ihre besten Freunde. Ihre Heimat ist die Münchner Schickeria. Ist mit Ludwig Huber, dem jüngeren Bruder des Großbauern, liiert und sein rechte Hand in allen geschäftlichen Dingen. 

Ludmilla – Die blutjunge, bildhübsche Frau des Großbauern. Die bildhübsche Russin hat ihren Mann über die Heiratsvermittlung seines Bruders kennengelernt und so die große Liebe gefunden. 

Der „oide“ Sepp – Ist seit mehr als 40 Jahren Knecht auf dem Huber-Hof. Ein pfiffiges, halsstarriges Urgestein. 


Huber, Xaver – Der Sohn des Großbauern. Ein charmanter Taugenichts, der sich gern mit Bier, Schnaps und Weibern die Zeit vertreib und sich ansonsten darauf verlässt, irgendwann ein reiches Erbe anzutreten.

Die Toni (Huber) – Tochter des Großbauern. Blitzgescheit, spröde, scharfzüngig. Hängt am Vater, verabscheut ihren Bruder, den stinkfaulen Xaver. 

Die Resi – Magd auf dem Huber-Hof. Bildhübsch, energisch, nimmt kein Blatt vor den Mund. War mit dem ermordeten Franz liiert. Sorgt am Hof für Ordnung und für die kulinarischen Genüsse.


Huber, Alois – Großbauer und Bürgermeister. Ein gestandenes bayrisches Mannsbild: jovial, zupackend mit großen politischen Ambitionen. Seit kurzem verheiratet mit Ludmilla, einer bildschönen, blutjungen Russin.

(Uns leider kurzfristig abhanden gekommen….)

Nun, wer der Mörder war und welches Geheimnis hinter dieser zauberhaften Familie steckt, verrate ich euch natürlich nicht, aber ich kann euch sagen, dass es mal wieder ein grandioser Abend war, an dem kein Auge trocken blieb.Das Rätsel war bei aufmerksamem Zuhören auf jeden Fall zu lösen, auch wenn einige Finten und Wendungen eingebaut waren und unser aller Verdacht am Ende auf der armen Katie und meiner Wenigkeit lag. Man sollte eben nicht zu vehement diskutieren…. ^^


 



Falls ihr noch nie von einer solchen Dinnerparty gehört habt, lege ich sie euch hiermit wärmstens ans Herz. Es macht einfach unfassbar viel Spaß in die Rollen zu schlüpfen und für ein paar Stunden zu rätseln, zu diskutieren und dabei auch noch sehr lecker zu essen.


Falls ihr hingegen schon mal so eine Party geschmissen habt oder Gast ward, teilt ihr meine Erfahrungen?

Hattet ihr auch so viel Spaß wie wir?



Blau-weiße Grüße vom Huberhof



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