[Porzellanmalerei] Last minute – Personalisierte Kaffeetassen

Es riecht nach Weihnachten, findet ihr nicht auch?
Doch nicht nur die allgegenwärtigen Weihnachtsmärkte lassen uns wissen, dass das Christkind quasi vor der Tür steht. Auch die Hektik in den Geichtern der Menschen nimmt zu. Die Panik, nicht rechtzeitig alle Geschenke beisammen zu haben.
Same shit, different day, wenn ihr mich fragt. Ist es nicht jedes Jahr das Gleiche?

Für all diejenigen, die keine Lust haben, noch auf den letzten Drücker ein Verlegenheitsgeschenk zu kaufen, habe ich heute eine kleine und recht schnelle DIY-Idee, mit der ihr Alt und Jung, Männlein und Weiblein eine Freude machen könnt.

Personalisierte Tasse:

Ob Kaffee-Junkie wie mein Freund oder Tee-Lieberhaberin wie ich, jeder kann Tassen gebrauchen. Morgens, abends und zwischendurch…trinken ist ja schließlich wichtig 😉
Ich gebe zu, dass ich ein kleiner Tassennerd bin, der eine kleine Sammelleidenschaft entwickelt hat, aber was will man machen? Aus irgend etwas muss man ja trinken.

Das Material für die kleine DIY-Idee bekommt ihr komplett im Bastelgeschäft und teils sogar in größeren Läden, wie Real, HIT und Co in der Schreibwaren/Bastel- und Haushaltsabteilung.

Schritt 1: Die Vorarbeit

Bevor ihr euch ans Werk macht, solltet ihr euch natürlich überlegen, welches Motiv oder welcher Buchstabe die Tasse am Ende zieren soll. 
Ich habe mich für Anfangsbuchstaben entschieden, aber auch Ornamente oder Figuren können toll aussehen.

Wenn ihr euch entschieden habt, was auf eure Tasse(n) soll, zeichnet ihr euch aus selbstklebender Klarsichtfolie eine Vorlage bzw. eine „Abdeckung“. 
Bedenkt dabei, dass ihr spiegelverkehrt zeichnen müsst, damit am Ende alles richtig herum sichtbar wird.
Es kann helfen, das Motiv zunächst auf ein Stück Druckerpapier zu zeichnen, auszuschneiden und dann spiegelverkehrt auf die Rückseite der Folie zu legen. Somit habt ihr eine treffsichere Schablone und lauft nicht Gefahr, dass am Ende alles falsch herum ist.

     
Schritt 2: Es kommt Farbe ins Spiel

Wenn die Schablone vorgezeichnet und ausgeschnitten ist, klebt ihr sie vorsichtig auf eure Tasse. Achtet wirklich genau darauf, dass keine Luftblasen und Hubbel entstehen, da sie die Gefahr bergen, dass Farbe verläuft und das ganze kleine Kunstwerk am Ende verschmiert oder der gewünschte Effekt ruiniert wird.

Wenn alles fest angedrückt und glatt verklebt ist, könnt ihr mit der Farbe zu Werke gehen.
Nehmt euch ein Wattestäbchen oder einen sehr harten und dünnen Borstenpinsel, taucht in in die Farbe und tupft vorsichtig kleine Pünktchen über eure gesamte Tasse. 
Wer sich die Arbeit noch leichter machen möchte, investiert ein paar Euro mehr und kauft sich direkt fertig Farbstifte. Wie mit Filzstiften bringt ihr dabei die Farbe auf euer Porzellan. Zwar habt ihr den Vorteil, dass sie sehr präzise und simpel arbeiten, allerdings habe ich mit ihnen die Erfahrung gemacht, dass sie nicht so toll decken, wie herkömmliche Farbe aus dem Töpfchen.

Wenn ihr mit der ersten Farbe fertig seid, lasst ihr alle Pünktchen wirklich gut trocknen, damit euch nichts verläuft und verschmiert.
Erst dann nehmt ihr euch eine zweite und später dann vielleicht eine dritte Farbe zur Hilfe.
Wenn ihr die gewünschte Farbvariation und Farbdichte erreicht habt, lasst ihr alles gut trocknen.
Um die Farben spülmaschinenfest zu bekommen, könnt ihr die Tasse anschießend noch für ein paar Minuten bei 50 Grad in den Backofen stellen.
Alternative reicht es aber nach meiner Erfahrung auch, wenn ihr die Tasse nach dem Bemalen noch etwa 3 Tage an der Luft stehen lasst, bevor sie zum Einsatz kommt.

Für Last-Minute-Bastler ist die Ofen-Variante aber sicher die bessere 😉

           

Hand aufs Herz! 
Habt ihr schon alle Geschenke beisammen oder wollt ihr mehr „Last-minute-Varianten“ sehen?

    

[Bunter Sommer] Porzellanmalerei in Orange zum Frühstück

Hallo ihr Lieben,

hat euch der Start der Sommeraktion gefallen?
Tag 2 unserer sommerlich bunten Themenwoche steht an und deshalb folgt nach der Idee in Rot nun ganz im Schema des Regenbogens die Farbe „Orange“.

Typisch sommerlich orange wäre jetzt natürlich Orangensaft, Orangeneis, Orangenkuchen, Orangenschalalala.
Das war mir aber zu offensichtlich, weshalb ich mich ein bisschen mit Pinsel und Farbe betätigt habe und diese kleine sommerlich-fröhliche Idee für euch habe.


Material:
  • Teller & Tasse in weiß (IKEA)
  • Porzellanfarben
  • Flachpinsel

Anleitung: 

Die Blüten entstehen im Grunde durch einfaches Auflegen des Pinsels auf die Porzellanoberfläche. Die Pinselform gibt eine perfekte Blütenform vor.
So malt ihr zunächst die Blätter im Kreis oder Halbkreis auf und lasst alles guuuut trocknen.
Danach tragt ihr gelbe Porzellanfarbe auf einen Schablonier oder Küchenschwamm auf und tupft den Blätenstempel auf. Durch die Struktur des Schwammes bekommt auf der Stempel eine schöne unruhige Struktur.

Anschließend malt ihr mit dem Pinsel und grüner Farbe Blätter, Ranken und Stängel zwischen die Blüten.

Nach 2 Tagen Trockungszeit ist die Porzellanfarbe fixiert und sogar spülmaschienenfest.

Dem sommerlichen Frühstücksvergnügen steht also nichts mehr im Wege 😉

Weitere Ideen zur Farbe Orange findet ihr heute bei:

Lena im Wunderland
Katholies Allerlei
Kardiomuffelchen
Freulein Mimi
Schaechtelchen

Fröhlich- orange Grüße

[Porzellanmalerei] Regenbogenmüsli

Meine Lieben,

ich hab mal wieder etwas neues gewagt.
Im Rahmen der Glamour Shopping-Week hatte ich mir ja bei Idee das Farbenset von Marabu zugelegt. Bei meinem kleinen „Entdecke-die-Möglichkeiten-für-dein-Kreativzimmer“ Besuch bei IKEA habe ich mir dann ein paar einfache schlicht weiße Porzellanartikel mitgenommen, um sie zu verschönern.

Mein erster Versuch traf eine simple Müslischüssel.

Porzellan „MALEN“ wäre in diesem Fall gelogen, denn ich habe es nicht bemalt, sondern betupft.
Mittels Küchenschwämmen habe ich die Farbe aufgenommen und auf die Schüssel getupft, so dass auch schöne Farbverläufe entstehen konnten.

Es gibt im einschlägigen Fachhandel natürlich Pinsel und Schwämme, extra für das Bemalen und Betupfen von Porzellan. Da ich aber wie gesagt die Technik erst einmal ausprobieren wollte, reichten mit ein einfacher Flachpinsel und ein Topfschwamm, den ich in kleine Streifen geschnitten habe.

Um einen Farbverlauf und einen schönen Übergang zwischen den Nuancen hinzubekommen, müsst ihr die zwei Ausgangsfarben (hier: gelb und rot) mit etwas Abstand zueinander auf euer Porzellanteil aufbringen und anschließend einfach auf den noch getränkten Schwamm die jeweils andere Farbe auftragen und nun den Übergangsbereich „abtupfen“.
Je feuchter die beiden Ausgangsfarben sind, desto einfacher lassen sich die Farben im Übergangsbereich vermischen.

So ist mein erster Versuch mit der Regenbogenschüssel entstanden, die meinen Besitzstand auch schon wieder verlassen hat und nun im Schrank meiner Frau Mama steht.
So schnell kanns gehen….

Habt ihr die Porzellanmaltechnik bereits ausprobiert?

Für Interessierte sei gesagt, dass es neben den einfachen Farben von Marabu in flüssiger Form auch Stifte gibt, mit denen man (ähnlich wie mit einem Edding oder so) die Farbe präzise und deutlich einfacher auf das Porzellan bringen kann.
Solche Stifte sind noch bis Ende des Monats  bei „Idee- Creativmarkt“ im Angebot.
Zuschlagen könnte sich dort durchaus lohnen.

Sommerlich regenbogenbunte Grüße