Vielen von euch wird es in den kommenden Tagen sicher gehen wie mir. Das neue Semester hat begonnen, die Schulferien sind zu Ende und die schöne Zeit im Frühlingswetter muss zugunst von Büchern und Büffelei am Schreibtisch weichen. Für mich ist das derzeit leider Alltag, aber man macht ja das Beste aus seiner Situation. Gerade in Phasen, in denen man viel Zeit am Schreibtisch verbringen muss, hilft es ungemein, wenn man sich in seiner Umgebung auch wohlfühlt. Ich für meine Person bin auf jeden Fall um Längen produktiver und deutlich motivierter, wenn ich mich morgens an einen schönen und aufgeräumten Schreibtisch setzen kann.
Dass kleine Veränderungen dabei schon eine Menge bewirken können, möchte ich euch mit meinem heutigen Post zeigen.
Tipps und Tricks für einen schönen Arbeitsplatz:
1. Individuelle Schreibtischunterlage
Zum Schutz des Tisches verwenden viele eine Schreibtischunterlage. Ob es diese in „schön“ gibt, ist natürlich immer eine Frage des individuellen Geschmacks. Ich bin zum Beispiel gar kein Freund dieser Papierunterlagen, auch wenn man sie natürlich für Notizen nutzen kann und sie ganz praktisch sind. Dennoch fransen und knicken bei mir die unteren Ecken stets um oder rollen sich hoch. Daher habe ich schon seit längerer Zeit Abstand von ihnen genommen und bin zu ihren Brüdern aus festerem Material gewechselt. Ob man die Drucke, die es im Geschäft zu kaufen gibt nun mag oder nicht, ist eine individuelle Frage. Ich habe bisher einfach kein Unterlage gefunden, die mir wirklich gefallen hat und deshalb kurzerhand selbst Hand angelegt.
Alles was man für eine individuelle Schreibtischunterlage braucht ist eine durchsichtige Unterlage (gibt es für ca. 5 Euro bei IKEA) und Papier oder Folie in einem Muster nach Wahl.
Schneidet nun das Papier entsprechend eurer Unterlage zu und klebt es mit Pads oder ein wenig Klebestreifen von unten unter die Unterlage.
Wenn euch das Muster irgendwann einmal nicht mehr gefällt, ist es kostengünstig und schnell ausgetauscht.
So herrscht garantiert keine Langeweile auf dem Schreibtisch.
2. Stifteaufbewarung
Es ist das altbekannte Phänomen: Wenn man eine Kugelschreiber braucht, findet man keinen. Räumt man hingegen auf, laufen einem ganze Horden über den Weg…
Da ich grundsätzlich immer mit sehr vielen verschiedenen Stiften auf meine Texte und Unterlagen losgehe, wurde es Zeit, dass endlich Ordnung herrscht und jeder Schreiber seinen Platz bekommt.
Auch hier kam mir der Schwede zur Hilfe, denn dort gibt es diese ganz einfachen Blumenübertöpfe aus Metall. Mit etwas Washi-Tape und einem bisschen Dekoband verwandelt er sich in einen schönen Stifteköcher.
Genauso gut eignen sich übrigens kleine und große Konservendosen.
Einfach von den Schildchen befreien, bekleben und schon erstrahlen sie in neuem Glanz.
Kleiner Tipp: Mit halbierten Papprollen könnt ihr innerhalb des Köchers kleine Bereiche unterteilen und so noch mehr Ordnung in eure Stifte bringen.
3. Kleine Helfer für Dies & Das:
Besonders nervig finde ich es immer, wenn ich hunderte kleiner Dinge auf meinem Schreibtisch liegen habe, die ich während eine Lerntages von A nach B lege und dann nicht mehr findet, wenn ich sie dann doch mal brauche. Egal, ob Büroklammern, Post its oder Klemmen, irgendwie fliegt alles immer rum.
Aber auch dafür habe ich eine kleine und hübsche Lösung gefunden.
Ebenfalls bei IKEA gibt es diese kleine Gewürzgläschen. Sie bieten genug Platz für Kleinigkeiten, die auf dem Schreibtisch sonst ihr Unwesen treiben würden und sehen dabei sogar noch gut aus.
Etwas Heißkleber verbindet die beiden unteren Gläser und sorgt für einen sicheren Stand. Das dritte Glas wird ebenfalls mit Heißkleber fixiert. Blümchen und Schleifen werten das Ganze auf und kaschieren kleine Kleberstellen, die sonst sichtbar wären.
Ergänzt wird mein Ensemble durch eine kleine Aufbewahrungsbox aus einfacher Pappe, in der ich größere Post its, Tipp Ex-Roller und Notizzettel aufbewahre. Beklebt mit den Resten meiner Schreibtischunterlage, rundet sie meiner Meinung nach das Gesamtbild schön ab.
Die Unterlage aus Kunststoff hat natürlich den Nachteil, dass Notizen anderweitig abgelegt werden müssen, aber auch hierfür habe ich eine Lösung gefunden.
4. Leinwand als Memory Board
Basis dieser Wand für Noitzen, Zettel, Pläne und Co ist eine ganz normale Malerleinwand in mittlerer Größe. Mittels Decopatch-Kleber habe ich zunächst einen großen Bogen Geschenkpapier in einem schönen, aber dezenten Muster auf die Leinwand geklebt.
Natürlich geht es mit normalem Bastelkleber genauso gut, allerdings gibt Decopatch kleber der Oberfläche eine feste und ebene Struktur und verbindet das Papier schön mit der Leinwand, so dass es eben nicht „aufgeklebt“ ausschaut.
Damit Pläne, Zettel und Co auch Halt finden, habe ich kleine und größere Wäscheklammern mit ein wenig Nagellack lackiert und zusätzlich mit Topcoat einige glitzernde Highlights gesetzt.
Ebenfalls mit Decopatch-Kleber werden sie fest auf die Leinwand geklebt und bieten nun Platz für alles, an was ihr euch erinnern wollte (oder müsst) und was ihr stets auf einen Blick vor euch haben solltet.
Für jemanden, der wie ich ein absoluter to-do-Listen-Junkie ist und nur so in seiner Zettelwirtschaft lebt, eine wahre Errungenschaft. Dass das Memory Board natürlich schon längst voll, voller und überfüllt ist, muss ich wohl nicht erwähnen….
Das waren sie, meine kleinen Tipps für einen schöneren Arbeitsplatz. Ich hoffe, sie haben euch gefallen und vielleicht sogar motiviert, auch an eurem Schreibtisch Hand anzulegen?
Eine schöne Arbeitsatmosphäre macht einfach so viel aus, glaubt mir….
Falls ihr diese oder weitere Ideen von meinem Blog nachbastelt, dann zeigt mir doch eure Werke auf Instagram.
Unter dem Hashtag #eskakreativ sammle ich bereits alle meine Ideen und würde mich freuen, wenn ein paar kreative Werke von euch hinzukommen.