[Geschenkidee] Gutschein in der Herrenhandtasche

Bald ist Christi Himmelfahrt, oder das was die Herren gerne Mal als „Vatertag“ ihr Eigen nennen. 
Ob es diesen Tag nun gibt oder nicht, als liebenswerte Töchter (und Söhne…) möchten wir unserem Herrn Papa ja so oder so eine kleine Freude machen.

Da ich ja nach wie vor eine Freundin von „geschenkter Zeit“ bin und Gutscheine an sich klasse finde, soll es für meinen Vater dieses Jahr eben genau jenes sein. 
Nach wie vor bin ich aber keine Freundin davon, Gutscheine einfach doof in Umschläge zu packen und zu übergeben. Einfallslosigkeit, ich grüße dich…

Für meinen Dad soll es dieses Jahr deshalb eine schicke „Herrenhandtasche“ geben und für euch gibt es heute die passende Anleitung dazu…



Die Idee der Handtasche ist natürlich recht simpel. Der Herr Vater ist natürlich ein echter Heimwerkerkönig und die Handtasche des Herrschers über Schraubenzieher und Zangen ist daher der Werkzeugkoffer. 

Angelehnt an diese Werkzeugkisten und -koffer habe ich seine Gutscheine (blauer und roter Umschlag) verpackt.


Material:
  • fester Karton in mittlerer Größe
  • leere Papprolle (Küchenpapier)
  • Klebeband und Flüssigkleber
  • Acrylfarbe (braun/beige)
  • Musterbeutelklemmen
  • Farbstifte (braun, grün, schwarz)
  • Tonpapier (weiß) 
  • Snacks für die Füllung


In einem ersten Schritt solltet ihr schauen, ob euer Karton die richtige Größe hat oder ob ihr ihn eventuell zuschneiden müsst. Mein Karton (ein gewöhnlicher Versandkarton eines großen Online-Händlers) war nicht so rechteckig-schmal wie ich es gern gehabt hätte, daher habe ich ihn noch ein wenig in Form gebracht, bevor es an den eigentlich Bau der „Tasche“ ging.

Wenn euer Karton die richtigen Maße hat, schneidet ihr zunächst die Klappen der Längstseiten ab, sie werden nicht mehr benötigt. Die beiden Klappen der kürzeren Seiten halbiert ihr und gebt ihnen dann eine kleine Rundung, die etwa genauso groß ist, wie eure Papprolle.
Diese Papprolle klebt ihr schließlich oben an die Klappen, so dass ein Henkel entsteht.

Die Grundform eures Werkzeugkastens ist damit geschaffen.



Nun geht es an die Feinheiten. Hierzu bemalen wir unseren Kasten erst einmal gleichmäßig mit brauner Acrylfarbe, so dass Klebereste und Aufdrucke verschwinden.
Zum Bemalen großer Flächen hat sich für mich der Schwamm bewährt. Auf Pinsel verzichte ich mittlerweile in solchen Fällen eigentlich fast vollständig. Nur für kleine Ecken und Stellen, an die der Schwamm nicht leicht oder nicht präzise genug gelangt, nehme ich sie noch zur Hand.

Wenn der gesamte Kasten „grundiert“ worden ist und die diversen Schichten getrocknet sind, kommt ihr zu den Details.


In den meisten Fällen sind solche Werkzeugkästen aus Holz und genau diese Holzstruktur wollen wir auch andeuten. Mit einem dünnen braunen Filzstift zeichnet ihr daher Linen rund um den Kasten. 
Nägelchen, die den Kasten zusammenhalten, werden durch drei Musterbeutelklemmen dargestellt, die ihr an den Außenkanten im Abstand von einer „Holzleiste“ platziert.

Zu guter Letzt sollte der Herr noch wissen, was ihr ihm eigentlich schenkt. Ein Schildchen mit der Aufschrift „Herrenhandtasche“ kann also nicht schaden.
Aus weißem Tonpapier und mit Filzstiften ist dieses schnell gebastelt.
3D-Klebepatches heben es ein wenig von dem Kasten ab und machen einen kleinen aber feinen Unterschied in der Optik.



Was ihr neben den Gutscheinen noch so alles in euren Werkzeugkasten packt, hängt natürlich vom Geschmack des Beschenkten ab. Da mein Vater ein Mann im Klassischen ist, stehen Bier, Nüsse und ähnlich herzhafte Knabbereien natürlich an forderster Front. Aber auch ein Stück Nuss-Schokolade oder ein wenig Laktritz sind manchmal ganz gern gesehen.
So füllt sich die „Herren-Handtasche“ fast wie von selbst und wartet auf ihren Einsatz an Vatertag.

Verschenkt ihr an Christi Himmelfahrt etwas oder erkennt ihr diesen Tag nicht an?
Zur Not eignet sich diese Idee natürlich auch wunderbar als Geburtstagsgeschenk, ganz gleich ob für Vater, Ehemann, Freund, Bruder oder Opa.

Beste Grüße

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