[Nähen] Individuelle Teebeutel zum Verschenken

Meine Gedanken drehten sich in der vergangenen Tagen eigentlich schon viel zu sehr um Frühling, um Wärme und um bunte Osterdeko, als dass ich mich noch einmal mit Kälte und Schnee beschäftigen wollte.
Ich weiß nicht, wie es in euren Gärten in den letzten Tagen aussah, aber Petrus war zumindest in meinem kleinen rheinischen Dorf der Meinung, es müsste noch einmal so richtig kräftig schneien.

Schön für die Kinder, weniger schön für die Autofahrer!
Aber man macht ja das Beste aus der Situation und was gibt es bei Kälte und Schnee besseres, als mit einem warmen Tee auf dem Sofa zu sitzen und Winter Winter sein zu lassen?

Da meine beste Freundin auch eine absolute Teetrinkerin ist, habe ich ein wenig überlegt, wie ich ihr neue Teesorten schmackhaft machen könnte, ohne sie direkt mit ganzen Packungen zu verschrecken. 

Die Lösung möchte ich euch heute zeigen:


Selbstgemachte Teebeutel:

Teebeutel in kleinen hübschen Formen sind wahrscheinlich nicht nur eine gute Idee, um Teemuffeln und -neulingen neue Sorten schmackhaft zu machen, sondern auch eine tolle Geschenkidee für Teelieberhaber? Als kleines Mitbringsel machen sie sich bestimmt gut oder nicht?

Zunächst benötigt ihr ein paar Dinge und dann kann es auch schon losgehen.
Bevor ihr mit den Teebeutel beginnt, solltet ihr euch kleine Vorlagen machen. Sie erleichtern das Zuschneiden der Filter und sorgen dafür, dass beide Seiten auch wirklich exakt gleich groß sind. Zwar wollte ich meine Filter erst frei aus der Hand zeichnen, aber spätestens bei Sternchen und Wolken wird es etwas schwierig, zielgenau beide Seiten passend hinzubekommen.
Wenn ihr eure Vorlagen gezeichnet und ausgeschnitten habt, übertragt ihr sie auf das Filterpapier und schneidet sie jeweils in doppelter Ausführung aus.
Mit farblich passendem Nähgarn werden die beiden Hälften nun zusammen genäht. Beginnt dabei an der oberen Seite möglichst mittig, damit der Teebeutel später auch gerade in der Tasse hängen kann. 
Eine kleine seitliche Öffnung belasst ihr zunächst, um euren Tee einfüllen zu können.
Wenn der Tee schließlich seinen Platz in den Beutelchen gefunden hat, werden die Enden vernäht und großzügig abgeschnitten.


Kleine Stanzmotive dienen als Schildchen und helfen euch, den Teebeutel nachher auch wieder aus der Tasse ziehen zu können. Ob ihr sie nun farblich anpasst oder bunt und farbenfroh gestaltet, bleibt wie immer euch überlassen.
Wer keinen Stanzer zu Hause hat, kann sich sicher auch mit einfachen Formen behelfen. Hauptsache, das Teebeutelchen hat am Ende ein Schild.

Bei meiner Freundin kam die Idee mit den Teepröbchen super an und sie trinkt sich fleißig durch die Sorten. 
Ich hoffe, euch gefällt mein kleines Projekt auch ein wenig?


Eine fabelhafte Winter-Woche wünscht euch


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