Ich schulde euch noch die restlichen vier Rezepte von meinen selbstgemachten Pralinen und diese Schuld werde ich hiermit begleichen.
Heute verrate ich euch die Geheimniss von Praline Nummer 4- 7.
Wieder habe ich Förmchen von Butlers (6,99€) bzw Aldi (3,99€) verwendet.
Die Mengenangaben beziehen sich wieder auf 20 Pralinen.
4.) Himbeer-Jogurt-Crunchy’s:
Zutaten:
1 Packung Tiefkühlhimbeeren (je nach Jahreszeit auch frische, aber da wir momentan Winter haben, ist das etwas schwierig)
50 g Cornflakes
350 g weiße Kuvertüre
20 g weiche Butter
2 EL Naturjoghurt
Zubereitung:
Solltet ihr keine Hohlkörper gekauft haben, fertigt eure Eigenen nach der Anleitung aus Rezept 1.
Anschließend pürriert ihr die Himbeeren und zerkleinert die Cornflakes.
Die weiße Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen und mit Naturjoghurt und Butter unter kräftigem Rühren vermischen. Anschließend das Himbeerpüree und die Cornflakes unterrühren.
Diese Masse stellt ihr nun ein Weilchen kalt, so dass sie etwas anhärten kann.
Anschließend füllt ihr sie in eure (mittlerweile erkalteten) Hohlkörper und verschließt diese mit einem Rest weißer Kuvertüre.
Tipp 1:
Gebt die Cornflakes zum Zerkleinern am Besten in einen Gefrierbeutel und fahrt mit einem Nudelholz oder einer Wasserflasche mehrfach druckvoll über sie. Passt auf, dass ca. 2-3mm große Stückchen entstehen. Bitte verarbeitet die Cornflakes nicht zu Mehl 😉
Tipp 2:
Nehmt keine Low-Fat- oder Vollkorn-Cornflakes. Das spart vielleicht ein paar Kalorien, geht aber auf Kosten des Geschmacks.
Besser normale (Kellogg’s) Cornflakes nehmen, denn die bleiben auch in der Masse noch knusprig.
5.) Schoko-Crossies (Resteverwertung):
Da es erfahrungsgemäß keine 50g-Cornflakes-Beutelchen zu kaufen gibt, habe ich etwas übriggebliebene Zartbitter-Kuvertüre mit einem Rest Vollmilch-Kuvertüre vermischt und eine gute Ladung Cornflakes dazugegeben. Diese Mischung rührt bzw wälzt ihr nun solange im Topf umher, bis die Flakes rundum mit Schokolade bedeckt sind.
Für alle, die die Crossies nicht nur als Resteverwertung machen wollen, sei gesagt, dass ihr im Grunde keine festen Mengenangaben braucht, mit einer Packung Kuvertüre (150g) aber locker auskommt.
Wie so oft, sind auch hier der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Statt einer Mischung aus verschienden Kuvertüren, schmecken sie auch mit reiner Vollmilch- bzw Zartbitterschokolade, oder aber in weiß sehr gut.
Auch hier sei wieder zu empfehlen keine Low-Fat-Cornflakes, sondern ganz normales Flakes zu benutzen, damit sie im Schokoladenmantel nicht quietischig oder matschig werden.
6.) Marmor-Pralinen:
Diese Pralinen sind im Grunde sehr sehr simpel, erfordern nur ein bisschen Fingerspitzengefühl.
Als Form habe ich eine Eiswürfelform benutzt, da man bei meinem Modell den Boden gut erkennen konnte, was für das Marmor-Muster wichtig ist.
Denkt daran, die Eiswürfelform vorher mit Watte auszuwischen, damit die Pralinen formschöner und glänzend werden.
Zutaten:
150g Zartbitter-Kuvertüre
150g weiße Kuvertüre
1 Party-Käse-Spieker oder ähnliches
Zubereitung:
Zerkleinert jeweils 80g der Kuvertüren und schmelzt sie im Wasserbad.
Gebt nun je einen halben Teelöffel weiße Kuvertüre mitten in eure Förmchen und fügt dann einen halben Teelöffel Zartbitterschokolade dazu. Nun nehmt ihr euren Party-Spieker und vermischt beides zu einem Muster. Dies erfordert ein bisschen Übung, bis es wirklich schön aussieht, aber eine Form hat ja 15 Fächer, das dürfte an Übung reichen.
Kleiner Tipp:
Es ist wichtig, dass ihr die weiße Schokolade zuerst einfügt, da die Zartbitterschokolade so bessere Akzente setzt, als umgekehrt die weiße in der dunklen Schokolade.
Die Verarbeitung zu dem Muster erinnert mich im Übrigen ein bisschen an die „Water-Marbeling“-Technik bei Fingernägeln.
Wenn ihr eure Marmormuster zufriedenstellend gemischt habt, stellt ihr euer Förmchen ein bis zwei Stunden kühl und lasst die Schokolade härten.
Anschließend schmelzt ihr die restliche Zartbitterschokolade im Wasserbad und füllt sie gleichmäßig in eure Förmchen über das Muster.
Nun stellt ihr eure Pralinen wieder ein bis zwei Stunden kalt und macht das Gleiche mit der weißen Schokolade.
Lasst nun das Gesamtkunstwerk eine Nacht aushärten und löst die Pralinen aus der Form.
Sollten sie nicht sofort ins Freie wollen, legt sie kurz(!) in heißes Wasser oder auf die Heizung und klopft dann leicht auf der Rückseite herum.
7. Vollmilch- Herzen:
Zutaten:
200 g Vollmilch-Kuvertüre.
Zubereitung:
Schmelzt die Kuvertüre im Wasserbad und füllt sie in eure Förmchen. Meine Herzform (von Butlers) ist ziemlich tief, weshalb ich die Schokolade nur zu etwa der Hälfte eingefüllt habe, da ich keine dicken klumpigen Herzchen, sondern keine Herzchen haben wollte.
Aber auch das ist wie immer Geschmackssache.
Lasst eure Herzen eine Nacht aushärten und löst sie vorsichtig aus der Form.
Die Rezepte für die Pralinen Nummer 1-3 findet ihr nach wie vor *hier*
Ich hoffe meine Pralinenideen haben euch gefallen und schmecken euch.
Liebe Grüße