Hallo meine Lieben,
kribbelt es bei euch auch schon?
Bald, bald, ganz ganz ganz bald ist endlich Weihnachten und so langsam kommt dann auch bei mir die besinnliche Stimmung auf.
Ihr habt es doch sicher schon, dieses festliche warme Gefühl von Weihnachten oder leidet ihr auch noch unter vorweihnachtlichem Stress so wie ich?
Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass ihr spätestens morgen zum 4. Advent auch mal ein wenig abschalten und die vorweihnachtliche Festlichkeit genießen könnt.
Vielleicht gelingt euch das ja mit der kleinen Idee, die sich heute hinter Türchen Nummer 21 verborgen hält?
Das Material ist wie immer schnell besorgt:
Besprüht nun (draußen!!!) eure Gläschen mit Sprühkleber und verteilt eine erst Schicht Salz auf ihnen.
Lass diese Schicht antrocknen und wiederholt den Schritt noch 1-2 Male, bis das Glas vollkommen mit Salz bedeckt ist.
Gebt nun eine letzte Schicht Sprühkleber zur Fixierung oben drauf und lasst alles gut durchtrocknen.
Mit einem Teelicht versehen wirft euer Gläschen ganz schnell ein schönes heimeliges Licht und der entspannte Adventstag kann beginnen….
Angst, dass irgendetwas anfangen könnte zu brennen müsst ihr übrigens nicht haben. Kochsalz brennt nicht ohne Weiteres und solange ihr den Kleber nicht in die Gläser sprüht, wird auch dieser sicht nicht entfachen. (Wobei er es dank der Verbindung mit Salz auch so nicht tun wird!)
Damit schließe ich das heutige Türchen Nummer 21 auch schon wieder.
Hat euch die kleine DIY-Idee gefallen?
Liebe Grüße
[Upcycling] Herbstdeko aus alten Flaschen
Meine Lieben,
nun habe ich letzte Woche noch so dafür gepredigt, dass der Sommer noch einige Tage bei uns bleibt und nun dies….
Grau, kalt, regnerisch, nass. Der Hals kratzt auch schon und die kuschlige Wolldecke ist deutlich verlockender als jede Aktivität an der frischen Luft.
Herzlichen Glückwunsch, der Herbst ist da!
Natürlich hat der Herbst nicht nur schlechte Seiten. Gerade die sonnigen Tage, an denen das bunte Laub regelrechte Kunstwerke in die Bäume malt, sind schon toll, aber sind wir mal ehrlich….
Herbst bedeutet auch, dass die Tage kürzer werden, wir immer mehr Zeit im dunklen Grau verbringen und die dicken Jacken wieder aus den Schränken kommen.
Kindergärt…oh Verzeihung…es heißt ja jetzt Erzieher und Lehrer laufen derzeit zur Hochform auf, denn wann lässt es sich besser basteln als im Herbst?
Ich habe scheinbar während der Herbstbastelaktionen meiner Schulzeit tief und fest geschlafen, denn irgendwie habe ich einfach kein Händchen für sowas.
Trotzdem habe ich mich mal wieder an einer kleinen herbstlichen Dekoidee versucht und kann alle die, die schon seit Urzeiten treue Leser sind, beruhigen. So schlimm wie die vorletzte Herbstdeko-Katastrophe ist es nicht.
Wir brauchen:
Die leeren Flaschen stammen (ihr werdet es erahnen) von meiner geliebten Fassbrause. Ausgespült und ohne Labels werden sie ruck zuck zu kleinen Blumenvasen.
Mittels Bast und Dekoband zusammengebunden und etwas drappiert, bilden sie den Grundstock für meine derzeitige minimalistische Herbstdeko.
Ein bisschen Streudeko, ein hübscher Kürbis und Nüsse aus dem Vorjahr (besser nicht mehr essen ^^) runden das kleine Ensemble ab, an dem ich mich aktuell erfreue und das mich doch ein wenig farbfroher auf die kommende nass-kalte Jahreszeit einstimmt.
Habt ihr schon angefangen herbstlich zu dekorieren oder ignoriert ihr die 3. Jahreszeit und geht in ein paar Wochen einfach direkt zur Weihnachtszeit über?
[Upcycling] Kronkorken-Untersetzer im sommerlichen Look
Hallo meine Lieben,
habt ihr den Sommer schon aufgegeben oder glaubt ihr noch an ein paar warme Tage? Wenn ihr mich fragt, hatten wir doch noch ganz schönes Glück. Eigentlich sollten wir wettertechnisch ja schon längst auf den Herbst zugehen und wenn wir uns richtig erinnern, hatten wir ja zuletzt auch so ein oder zwei Tage, die schon verdammt nach der kalten, grauen Jahreszeit aussahen.
Von mir aus kann der Sommer uns noch gerne ein klein wenig länger in seinen Fängen halten. Wer wird schließlich nicht gerne von der Sonne geküsst?
Gerade bei sonnigen warmen Temperaturen gönnt man sich zum Abend ja gerne mal etwas Kühles. Die Herren zumeist Bier und wir Damen? Ich weiß nicht, wie ihr zum Thema Bier steht, aber wenn ich die Wahl habe, dann greife ich doch liebend gerne zur Fassbrause.
Mit der Zeit sammelns sich dann einige süße kleine Kronkorken an und wir stehen mal wieder vor einem Dilemma, denn eigentlich sind sie zum Wegschmeißen doch fast zu schade…
Mal wieder ein Fall für das Thema „Upcycling“, wenn ihr mich fragt und wie wäre es, wenn wir aus den niedlichen Kronkorken etwas Nützliches zusammenzimmern würden?
Aus der Plastikschale schneidet ihr schnell den Boden heraus, so dass ihr einfache Plastikkreise habt.
Während die Fugenmasse andickt, klebt ihr die Kronkorken wabenförmig auf die Plastikkreise und lasst sie etwas antrocknen.
Gebt großzüig die Fugenmasse auf und zwischen eure Kronkorken und lasst sie erhärten.
Schlämmt sie zwischendurch mit einem feuchten Lappen immer wieder ein, um sie zu glätten. So könnt ihr auch direkt die überschüssige Masse von den Korken entfernen.
Und beim nächsten schönen (Spät-)Sommerabend kann das kühle Kribbelzeugs ganz stilecht auf Fassbrause-Untersetzern Platz nehmen.
Ich hoffe, meine kleine Upcycling-/Recycling-Idee hat euch gefallen?
Hand aufs Herz, seid ihr Bier-Mädchen oder auch eher Fan anderer Sachen, so wie ich?
Spätsommerliche Grüße
[Upcycling] Jersey-Garn aus alten T-Shirts
Hallo meine Lieben,
heute habe ich mal wieder ein Projekt für euch, das mir ganz besonders viel Spaß gemacht hat.
Es geht um Recycling oder Upcycling und aus „alt„ mach „neu“.
Wir Menschen und gerade wir Frauen haben ja manchmal gerne die unangenehme Angewohnheit uns auszudehnen oder wieder zu schrumpfen und plötzlich passt das schöne T-Shirt nicht mehr.
Mir ging es zwar zuletzt nicht so, aber ein paar Altlasten aller Mitbewohner in XXL habe ich dann doch noch gefunden.
Zu schade zum Wegwerfen, zu riesig zum Tragen und reinwachsen will da doch eh keiner mehr.
Also machen wir einfach eine Obstschale draus.
Ja, ich habt richtig gelesen…..
Was man jetzt letztlich mit dem Jersey-Garn, das ich euch in diesem Tutorial zeigen möchte wirklich macht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Ich habe wie gesagt ein kleines Körbchen daraus gemacht, aber auch als Topflappen oder Utensilio würde sich das Shirt super machen.
Wie das geht, zeige ich euch jetzt:
Und schon wird aus einem Shirt ein Korb und aus „ausgedient“ ein kleines „oh wie süß“- Teil.
Ich hoffe, die kleine Idee hat euch gefallen und rettet sogar das eine oder andere Shirt vor der Kleidersammlung.
Eine weitere tolle Idee zum Thema „T-Shirt – Upcycling“ hat Lilly übrigens für euch:
Auch nicht schlecht oder?
Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche wünscht euch
[DIY] Schlüssel Upcycling nach einer Kindheitserinnerung
Meine Lieben,
als ich letzte Woche mit einem alten Schulfreund zusammen saß und wir so in Erinnerungen schwelgten, kamen uns plötzlich ein paar Dinge in den Sinn, die damals der absolute Renner waren und die man haben musste, um „cool“ zu sein.
Unter anderem erinnerte ich mich daran, dass unser Nachbarsjunge immer diese unfassbar „hippen“ bunten Haustürschlüssel hatte. Es war ja an sich zu meiner Grundschulzeit Anfang der 90er schon cool, wenn man ein „Schlüsselkind“ war, das alleine nach Hause gehen durfte.
Nun wie gesagt, besagter Junge hatte immer einen Schlüssel in grün-metallic und wie mir dann letzte Woche erzählt wurde, besitzt er – mittlerweile ein gestandener Kerl Ende 20 – ihn übrigens immer noch….
Ich war natürlich nicht sooo cool und hatte nur einen „normalen“ Schlüssel in stinklangweiligem Silber.
Vor ein paar Tagen erinnerte ich mich an dieses Gespräch und die bunten Schlüssel kamen mir in den Sinn.
So entstand eine neue kleine DIY-Idee.
Kurzerhand habe ich mal in meinem Lackregal gestöbert und ein paar hübsche Lacke ausgepackt. Ein Farbverlauf sollte es werden und da Violetttöne bei mir in Sachen Accessoires gerade hoch im Kurs stehen, fiel die Entscheidung auch nicht wirklich schwer.
Es empfiehlt sich, die Schlüssel vor dem Lackieren kurz zu reinigen, damit der Lack besser haftet.
Die erste Schicht wurde bei keinem Lack und bei keinem Schlüssel wirklich deckend, aber das empfand ich nicht aus Problem. Alle Schlüssel hatten am Ende ca. 3-4 Schichten Lack zu tragen, damit das Ergebnis wirklich ebenmäßig wurde.
Von einem Überlack habe ich abgesehen und bisher hält die Farbe bombenfest, allerdings habe ich die Schlüssel in dieser Form nun auch erst ein paar Tage in Gebrauch.
Eine andere Variante des „Schlüsseldesigns“ habe ich neulich mittels Masking-Tape gesehen. Ihr wisst, dass ich ein großer Fan des „bunten Tesas“ bin, doch scheue ich mich noch davor, es mal auszuprobieren, da ich doch arg an der Haltbarkeit zweifel.
Sollte euch die Idee mal bei einem Washi Wednesday über den Weg laufen, war ich am Ende doch wagemutig ^^
Habt ihr auch solche Kindheitserinnerungen?
Mir fallen spontan noch so einige Dinge ein, die „damals“ die absoluten „Must haves“ waren.
Jojo’s, Plateauschuhe von Dockers, Diddl in allen Formen, diese unsäglichen Tamagotchis…..
Gebt es zu, ihr hattet sowas früher auch 😉
Einen wunderschönen und sonntigen Samstag wünscht euch
[Upcycling] Selbstgemachter Schmuckhalter
Hallo ihr Lieben,
ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich besitze einiges an Schmuck, doch trage am Ende immer wieder die gleichen Ketten und Armbänder. Nur bei Ohrringen variiere ich oft und gerne.
Und warum?
Ganz einfach, weil ich sie sehen kann.
In grauer Vorzeit, am Anfang meines Bloggerdaseins habe ich mir mal einen Ohrringhalter gebaut (*klick*). Seit dem hängen die guten Stücke fein sortiert und sichtbar an meiner Wand und ich greife viel häufiger mal zu einem anderen Paar.
Meine Ketten und Armbänder lagern hingegen nach wie vor in einem kleinen Köfferchen.
Das sieht zwar niedlich aus, versteckt die guten Stücke aber auch gerne.
Deshalb musste nun eine Änderung her….
Das Material ist schnell besorgt.
Ein ausgedienter Bilderrahmen, ein bisschen Pappe, Musterbeutelklemmen, Lack und weiße Farbe, mehr braucht man nicht.
In Sachen Farbe würde ich euch raten, weißen Holzlack zu verwenden.
Bei meinem ersten Versuch mit Acrylfarbe wurde das Ergebnis erst nach der 4. Schicht halbwegs deckend und das ist ja nicht im Sinne des Erfinders.
Während der Lack trocknet, pinnt ihr die Klemmen auf ein Stückchen Pappe und lackiert ihre Köpfchen.
Das ist Spielerei, ganz klar! Aber sieht doch hübscher aus, als der blanke Kopf, oder?
Während auch dieser Lack trocknet, beklebt ihr ein passendes Stück Karton oder Pappe mit Geschenkpapier, Strohseide, Stoff oder eben dem Material, das ihr als Hintergrund haben wollt.
Ich habe einen Rest Geschenkpapier in Creme-Gold mit kleinen Herzreliefs genommen.
Hälfte hatte das Papier letztes Jahr bei dm gekauft, meine Geburtstagsgeschenke darin verpackt und mir den Rest vor seiner Arbreise „vererbt“
Wenn der Rahmen gut durchgetrocknet ist, klebt ihr die Rückwand mit doppelseitigem Klebeband in den Rahmen und pinnt eure Klammern hinein.
Anschließend können eure Schmuckstücke einziehen.
Nun hat auch das kleine Weihnachtsgeschenk meiner Hälfte einen Ehrenplatz und wurde (oh Wunder) direkt zwei Mal in der vergangenen Woche getragen.
Ganz angesteckt von dem schönen strahlend weißen Rahmen, habe ich direkt meinen Ohrring-Halter und das Köfferchen neu lackiert.
Lack sieht einfach besser aus als Acrylfarbe, da gibt es nichts.
Beide nebeneinander geben direkt ein schönes und geordnetes Bild ab und ich habe vor allem immer alle meine Lieblingsketten im Blick. Ihr werdet merken, besonders edle feine Kettchen sind natürlich nicht zu finden, denn die bewahre ich weiterhin in meinem Koffer auf. Allerdings trage ich solche feinen Ketten auch kaum im Alltag, so dass ich mich nicht immer wieder an sie „erinnern“ muss.
Trag ihr gerne Schmuck?
Seid ihr eher der Ketten-Typ, Amrband-Fan oder Ohrring-Suchti?
Und vor allem: Wo bewahrt ihr euren Schmuck auf?
Liebe Grüße
[Upcycling] Alte Tassen und Zeit für den Frühling
Meine Lieben,
mir reicht es nun definitiv!
Auch, wenn Petrus allen Jecken ja strahelnden Sonnenschein am vergangenen Karnevalswochenende geschenkt hat und ich meine Joggingrunden bei zauberhaft blau-weißem Panorama wirklich genossen habe, ändert das nichts daran, dass es nun mit Kälte und Schnee reicht.
Ich möchte endlich den Frühling begrüßen können, Strahlefarben tragen, Blumen blühen sehen und wieder ohne dicken Schal und Fleecejacken joggen gehen können.
Da ich leider kein Wettergott (oder wenigstens Wetterfrosch), sondern nur eine kleine Bloggerin bin, habe ich darauf natürlich keinen Einfluß.
Aber ich habe Einfluß auf meine vier Wände und dort ist nun endlich Zeit für Frühling!
Diese kleine Tassen-Idee mag ich auch direkt unter das neue Wochenmotto von „Beauty is where you find it“ stellen, denn Nic sucht diese Woche alles zum Thema „Morning.“
Wenn meine Primelchen nicht perfekt auf den Frühlings-Frühstückstisch passen, dann weiß ich es auch nicht….
Meine Lieben, habt ihr auch schon gegen den Winter in euren vier Wänden angekämpft und dem Frühling die Tore geöffnet oder gefällt euch der kalte Eiszauber da draußen noch?
Frühlingshafte Grüße
T-Shirts gestalten – Fragen & Antworten
Ich grüße euch!
Nachdem ich euch *hier* meine Shirts gezeigt habe, die unter dem ersten Eindruck von Nevios neuem Album Berlino entstanden sind, kam hier und da der Wunsch, dass ich doch ein Tutorial schreiben oder zumindest ein paar Fragen beantworten soll.
Auf meine Bitte hin, mir doch konkrete Fragen zu stellen, kam leider keine einzige, aber das hatten wir ja bereits ausreichend diskutiert.
Nun möchte ich hier für euch aber ein paar Facts sammeln, die euch vielleicht weiterhelfen.
Da es meine ersten selbstgemalten Shirts waren, habe ich bisher nur begrenzte Vergleichmöglichkeiten.
Alle Shirts, die ich euch in dem damaligen Post gezeigt und auch bei weiteren Motiven in der letzten Zeit verwendet habe, sind von H&M aus dem aktuellen Angebot. Die Stoffe variieren dabei allerdings von Stretch zu Baumwolle und zurück. Besondere Unterschiede im Farbverhalten habe ich bisher nicht feststellen können.
Gleiches gilt für Herren Shirts aus der L.O.O.G -Reihe, die ich anderweitig schon mal verarbeitet habe.
Aber auch einfache Baulwollshirts von C&A kann man durchaus verwenden.
An eurer Stelle würde ich für erste Versuche günstige Shirts (bei H&M seid ihr ja schon für 5€ dabei) verwenden, damit das Ärgernis nicht so groß ist, wenn es dann doch schief geht)
2. Wie erstelle ich meine Motive/ Vorlagen?
Im Bastelgeschäft eures Vertrauens, aber auch in Baumärkten bekommt ihr vorgefertigte Schablonen mit teils ganz hübschen Motiven, die ihr ganz einfach auf euer T-Shirt kleben könnt.
Da solche Vorlagen für mich sinnlos waren, da ich ja ganz individuelle Motive im Zusammenhang mit den Songtiteln haben wollte und weil mit 6-9€ pro Vorlage irgendwie zu teuer waren, habe ich improvisiert.
Im Schreibwarengeschäft gibt es selbstklebende Klarsichtfolie für um die 2,50€, zusammen mit einer Motivvorlage, die ich am Computer erstellt habe, konnte ich meine Schablonen ganz einfach selbst herstellen.
Hierzu druckt ihr einfach euer Motiv aus, legt es unter eure Folie (natürlich zieht ihr die Folie vorher nicht von ihrem Schutzpapier ab….macht ja sonst wenig Sinn 😉 )
Achtet darauf, dass ihr die Folie auf die richtige Seite legt. Sie sollte so liegen, wie sie später auch auf dem Shirt liegen wird, also Schutzpapier nach unten.
Übertragt nun mit einem Edding oder (bei feineren Motiven) mit einem Kugelschreiber/Fineliner das Motiv auf die Folie und schneidet anschließend die Konturen, die später farbig sein sollen mit einer kleinen Schere aus.
Anschließend könnt ihr die Vorlage genau wie die aus dem Baumarkt auf euer Shirt kleben und loslegen.
3. Warum brauche ich eine Schablone?
Ihr braucht nicht unbedingt eine Schablone, ich würde es aber aus Erfahrung nur empfehlen.
Durch die Schablone stellt ihr sicher, dass die Kanten eures Motivs/eurer Schrift usw. auf jeden Fall glatt und präzise verlaufen und die Farbe dort bleibt wo ihr sie haben wollt.
Wenn ihr so fit seid, dass ihr euch zutraut die Motive alle aus der Hand zu malen, dann habe ich wirklich Respekt vor euch. Ich habe das mal versucht, als ich Hälfte Boxershorts bemalt habe, das Ergebnis spricht für sich:
Man muss allerdings dazu sagen, dass die Shorts absichtlich im lockeren Street(???)-Style gestaltet werden sollte. Es sollte also durchaus erkennbar sein, dass sie gemalt wurde. Trotzdem waren mir die Ränder am Ende zu franselig und die Fahne etc. zu unpräzise.
4. Was mache ich bei mehrfarbigen Motiven?
Das kommt ganz darauf an, wie die zwei (oder mehr) Farben aufeinander treffen bzw. ob ihr eine Schablone benutzt oder mehrere Teile.
Bei dieser Kombination habe ich nur eine Schablone benutzt (für die Buchstaben) Nachdem die blaue Farbe getrocknet war, konnte ich die Buchstaben abziehen und mit Silber ausmalen.
Natürlich hätte ich das Negativ der Buchstabenschablone auch komplett über das getrocknete Blau kleben können (also mit 2 Schablonen arbeiten können) aber soooo zittrig bin ich dann doch noch nicht.
Bei diesem Shirt trafen hingegen zwei Schablonen aufeinander. Zum einen die blaue Skyline und zu anderen der Schriftzug „Ci vediamo“.
Das Problem war die Überlappung des Fernsehturms mit der Schrift, da die Spitze des Turms das „i“ der Schrift ersetzen sollte.
Hier musste mit mehreren Teilschablonen gearbeitet werden.
Das hört sich schlimmer an als es ist. Im Zweifel macht ihr von euerer Druckvorlage mehrere Schablonen, die ihr jeweils entsprechend der gewünschten Farbe unterschiedlich ausschneidet.
5.) Welche Farbe benutzt man am besten?
Eine große Auswahl bezüglich der Farben bzw. der herstellenden Firmen gibt es (zumindest in meiner Gegend) nicht. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Farbbeschaffenheiten.
Insgesamt kostet die Farbe je nach Beschaffenheit zwischen 3,50€ und 5€.
Zu unterscheiden ist zwischen Farben für dunkle und helle Stoffe und Metallic-Farben.
Die Eigenschaften der ersten Beiden dürften klar sein, Metallic-Farben hingegen eignen sich für beide Stoffarten, sind dementsprechend aber auch die teuersten.
Allerdings habe ich festgestellt, dass Farben für dunkle Stoffe auch auf hellen wunderbar anzuwenden sind. Wenn man Glück halt, gilt dies auch umgekehrt für Hell-Stoff-Farben auf dunklem Grund, aber darauf würde ich mich nicht immer verlassen.
Wenn ihr nicht ganz dringend jetzt sofort ein Shirt malen müsst, dann empfiehlt es sich, die Augen offen zu lassen. OBI hatte beispielsweise Ende Juli eine Rabattaktion bzgl. der Farben, bei der man teilweise bis zu 50% sparen konnte.
Ansonsten kann ich immer nur die Monatsangebote und Sale-Aktionen der Bastelgeschäfte empfehlen.
6.) Brauche ich spezielle Pinsel?
Ob man sie braucht und ob es spezielle Pinsel gibt, weiß ich nicht. Ich brauchte keine, sondern habe ganz simple dicke und feine Borsten und Haarpinsel aus meinem Pinselfundus genommen. Wer nicht auf einen so reichen Vorrat zurückgreifen kann, der macht aber auch mit einfachen Pinsel aus dem Wassermalkasten nichts falsch.
7.) Kann ich die Farbe pur verwenden oder muss ich sie verdünnen?
Zunächst kommt das wieder auf das Motiv und die gewünschte Intensität an.
Unverdünnte Farbe ist meist dickflüssiger (besonders die Metallic-Farben), deckt so zwar schneller, lässt sich aber meiner Meinung nach auch schwerer auftragen und bildet uunter Umständen nach dem trocknen komische Ränder an der Schablonenkante.
Mit etwas Wasserverdünnung macht man meiner Meinung nach keinen großen Fehler.
Einfach 1 Teil Wasser zu 2-3 Teilen Farbe auf einen Pappteller o.ä. geben.
Notwendigkeit ist auch hier wieder Ansichtssache. Allerdings würde ich es besonders bei verdünnten Farben und hellen Stoffen empfehlen.
Besonders großen Aufwand habe ich nicht betrieben, sondern lediglich ein Stück Pappe aus einem Versandkarton auf die passende Größe geschnitten und in das Shirt gesteckt, so dass Vorder- und Rückseite voneinander getrennt wurden.
9.) Wie fixiere ich die Farbe?
Nachdem die Farbe gut getrocknet ist (am besten über Nacht) fixiert ihr sie entsprechend der Anleitung auf dem Töpfchen mit dem Bügeleisen. Laut Anleitung geht es wohl auch im Backofen, das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert, sollte jemand damit Erfahrung haben, wäre es nett, wenn er sie mit uns teilt.
10.) Muss ich sonst noch etwas beim Malen beachten?
Ein letzter Tipp von mir wäre das Fixieren des Shirts auf dem Fußboden oder Tisch. Vor Beginn habe ich das Shirt jeweils auf einen Müllsack gelegt und beide mittels Klebekrepp befestigt. Achtet bei dem Shirt darauf, dass ihr es etwas spannt, so dass keine Falten entstehen und ihr bequem malen könnt.
Ich hoffe, diese Top 10 konnten euch weiterhelfen.
Sollten wie gesagt noch weitere Fragen bestehen, wäre es super, wenn ihr sie als Kommentar unter diesem Post stellen würdet, damit ich sie einbauen und für alle beantworten kann.
Viele Grüße und einen guten Wochenstart
[DIY] Paint her a (love)song…
Manchmal bin ich wirklich bekloppt und das schlimme ist, ich kann absolut nichts dafür.
Immer, wenn mich etwas begeistert, verfalle ich in eine Art kreative Explosion und bekomme Ideen, für die ich im Grunde oft keine Zeit habe. Verdrängen hilft da wenig, im Gegenteil, mein Kopf brütet diese Idee dann immer weiter aus und irgendwann wird sie dann doch zu Papier, Stoff oder was auch immer gebracht.
So ging es mir am Freitag erneut. Nachdem ich zusammen mit „Berlino“ den Saturn verlassen hatte, kam mir auf der Heimfahrt (wie immer im Auto) eine Idee.
Inspiriert von einer Tasche, die Nevio vor einiger Zeit auf seiner Facebookseite präsentiert hatte, keimte in meinem Kopf die Idee das neue Album tragbar zu machen.
Gesagt getan….und hier ist das (durchaus tragbare) Ergebnis:
Dass „Berlino“ der Titel des Album ist, habe ich bestimmt „schon mal“ erwähnt, der Schriftzug entspricht dem auf dem Album (Nevio, ich hoffe, du verklagst mich jetzt nicht 😉 )
„Ci vediamo a Berlino“ ist mittlerweile ein geflügelter Satz, der soviel bedeutet wie „wir sehen uns in Berlin“.