[Adventskalender] Minion-Adventskalender

In meinem letzten Beitrag habe ich es versprochen und wie das mit Versprechen so ist, man soll sie halten.

Vor einigen Tagen habe ich euch die schnelle „to go“- Variante eines Adventskalenders gezeigt und auf Basis dieser Variante möchte ich euch heute eine weitere Idee vorstellen.

Der Hintergrund dieser Idee ist ganz simpel. Seit diese kleinen gelben Männlein namens Minion die Bildschirme und Herzen dieser Welt erobert haben, hatte ich die Idee einen Adventskalender mit ihnen und in ihrem Stil zu machen. Wer meinen Blog schon ein wenig verfolgt, der weiß, dass ich ein großer Fan von themenbezogenen Kalendern bin. Sei es nun ein sportliches Thema wie Fußball oder ein ganz konkreter Verein wie Dortmund, ich mag es, wenn die Adventskalender den ganz individuellen Geschmäckern und Leidenschaften des Beschenkten entsprechen.
Nur zum Thema Minions fehlte mir bisher die zündende Idee. 
Auf der Reise durch das große Internet findet man zwar die eine oder andere Idee, wie man die kleinen Figuren als Adventskalender darstellen kann, allerdings bestechen diese Varianten nicht gerade durch Geräumigkeit.

Abgesehen vom individuellen Aussehen der Kalender finde ich es auch schön, wenn der Inhalt der einzelnen Türchen speziell auf den Beschenkten zugeschnitten ist und nicht ganz allgemein jeden erfreuen könnte. Kleinigkeiten im klitzkleinen Ausmaß zu finden, die abwechslungsreich und passend sind, finde ich aber arg schwer, deshalb lasse ich mir gerne Luft nach oben, was die Größe der Türchen angeht.
Falls ihr noch auf der Suche nach passenden Füllungen seid, sei euch mein Sammlung „Füllungsideen für Jedermann“ aus der „Adventskalender Themenwoche“ ans Herz gelegt. Vielleicht werdet ihr ja dort fündig.

Wie ich das Thema „Minion“ als Adventskalender umgesetzt habe, zeige ich euch jetzt:

Selbstgemachter Minion Adventskalender

Wie auch schon bei dem „Adventskalender to go“ sind als Basis des Kalenders Kaffee-Becher zum Einsatz gekommen. Woher meine stammen und was ihr zu beachten habt, habe ich im anderen Posting schon erklärt.
Auch eine Anleitung für die Grundvorlage findet ihr dort.

Basis dieser Minion-Becher ist natürlich gelbes Tonpapier. Insgesamt würde ich raten, nur Papier zu verwenden und auf Pappe so gut es geht zu verzichten, denn schließlich muss alles eine runde Form annehmen und biegsam sein.
Starr Pappe ist an dieser Stelle schon einmal etwas zickiger.

Auf die gelbe Basis kommen kleine Latzhosen in Rot oder Gold, Grün und mit Glitzereffekt. Natürlich brauchen die Minions auch noch ihre typischen Augen und einen Mund. Während die Augen als einzelnes Element noch einmal geklebt werden, kann der Mund natürlich ganz einfach und individuell gemalt werden.

Adventskalender mit Minions selbst basteln


Um dem Kalender ein wenig Abwechslung zu verpassen, sind nicht alle 24 Minion-Becher gleich gestaltet. Einige bekamen eine besonder Optik. So musste eines der Minions in ein Tannenbaum-Kostüm schlüpfen, wovon es offensichtlich wenig begeistert ist. Manch eines durfte Christkind oder Engel sein, eines muss als Rentier Rudolf herhalten oder als Schneemann eine gute Figur machen.

So bekommen die einzelnen Türchen nochmal etwas Pepp und der Kalender ist nicht so eintönig. Gerade mit Minions kann man ja unfassbar viel Unsinn anstellen, so dass der Kalender mit jedem weiteren Türchen für mich auch ein echter Spaß wurde.

Minion Adventskalender selber machen



Wie auch schon der ursprüngliche Becher in „to go“ Optik bieten natürlich auch die Minions die Möglichkeit einzelne Türchen problemlos von A nach B mitzunehmen. Sicher verschlossen und geschützt sind die einzelnen Geschenke ebenso. Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich ein ziemlicher Fan dieser Kalender-Variante bin.
Mal sehen, welche Designs noch folgen werden.

Für dieses Jahr soll es das aber mit Adventskalendern gewesen sein. Die Minions warten genauso wie der „Adventskalender to go“ noch auf die letzten Füllungen, bevor sie in ein paar Tagen dann endlich ihren großen Auftritt haben.

Minion Adventskalender basteln

Habt ihr schon alle Kalender gebastelt?
Sind sie auch schon befüllt?

Oder seid ihr noch auf den letzten Drücker auf der Suche nach einer guten Idee?

Viele Grüße

[Adventskalender] Einmal Weihnachten „to go“ bitte!

…bitte was?
Naja nicht wirklich Weihnachten „to go“, ein bisschen Besinnlichkeit und Festlichkeit darf es in unserer hektischen Welt ja doch noch sein.
Aber wie wäre es denn mit einem Adventskalender „to go“?

Klingt auch nicht wirklich romantisch und weihnachtlich, aber schließlich will man auch im Erwachsenenalter noch einen Adventskalender und das bitteschön auch jeden Morgen aufs Neue.
Wenn man natürlich die Hälfte der Woche gar nicht dort ist, wo der Kalender hängt oder steht, bekommt man ein Problem.

Um der adventlichen Unterversorgung vorzubeugen, gibt es bei mir dieses Jahr den „Adventskalender to go“

 

Die Idee dahinter ist natürlich nicht nur praktischer Natur, schön aussehen tun die guten Stücke ja auch noch und Kaffee-Liebhaber, Kaffee-Suchti, Kaffee-Freund wie ich nunmal bin, passen sie auch recht gut zu mir, finde ich.

Und dennoch ist eben diese Idee dahinter ganz einfach. Wenn der Kalender so konzipiert ist, dass man einzelne Türchen mitnehmen kann, warum soll man es nicht tun?
Der Adventskalender für unterwegs also.

Was brauchen wir dafür?

Im Grunde genommen nicht sehr viel. Die to-go-Becher gibt es angeblich bei Rossmann. Gefunden habe ich sie dort leider nicht, sondern bin erst in der Metro auf die gestoßen. Dort gibt es unterschiedliche Größen von 0,2 – 0,4 Liter mit passenden Deckeln.
Je nachdem welches Geschenkpapier ihr nutzt, solltet ihr auf den Druck der Becher achten.
Mein Papier war zum Glück nicht sehr durchscheinend, so dass der dunkle Aufdruck mir nichts machte. Für hellere und durchsichtigere Papiere würde ich die graue Becher-Variante empfehlen. Oder eben einen Arbeitsschritt vorschalten und die Becher mit weißem Papier einschlagen.

Bevor es an die eigentliche Dekorationsarbeit geht, müssen wir uns erst einmal eine Schablone bauen. Wer sich natürlich zutraut, das Geschenkpapier aus der Hand passend zuzuschneiden, der kann den Schritt an dieser Stelle mit einem müden Grinsen überspringen. 

Für alle anderen ist ein aufgeschnittener Becher hilfreich. Ein langer Schnitt an der Klebekante öffnet ihn und wenn ihr anschließend noch vorsichtig den Boden herausschneidet, habt ihr eine passende Vorlage.

Ich habe mich entschieden, den Kalender zweifarbig zu gestalten, um ein bisschen Abwechslung in das Bild zu bringen, ohne zu viel Unruhe und zu viele Farben. Silber und Hellblau ergänzen sich für meinen Geschmack recht gut, ohne aufdringlich zu sein.

Eine Variante wäre es natürlich, mit Weihnachts-Papier in einem Farbschema (zum Beispiel Rot/Grün/Weiß usw.) die Becher ganz unterschiedlich zu gestalten. Eine andere Variante von diesem „to-go-Kalender“ zeige ich euch eventuell in ein paar Tagen noch hier auf dem Blog.

Wenn ihr eure 24 „Mäntelchen“ für die Becher ausgeschnitten habt, geht es natürlich an das Bekleben. Ich empfehle euch, den gesamten Becher mit Klebstoff zu versehen und nicht das Papier. Genauso ist es wesentlich empfehlenswerter großflächig zu arbeiten und nicht bloß die Kanten einzukleistern.
Die Gründe sind simpel wie pragmatisch. Großflächig aufgetragener Klebstoff sorgt dafür, dass das Bild am Ende gleichmäßiger ist. Das Papier liegt rundum auf und haftet am gesamten Becher. Luftblasen, Rillen etc. werden damit weitestgehend vermieden.
Das Bekleben des Bechers und nicht des Papieres hilft euch Korrekturen vorzunehmen, wenn ihr nicht sofort treffsicher die richtige Position für das Papier gefunden habt.

Da mein Geschenkpapier mit seinem Sternenmuster schon für sich gesehen recht dekorativ ist, habe ich mir weitere Verzierungen mit Washi-Tapes und Co erspart und lediglich passende Zahlen-Sterne aus Glitzerpappe ausgestanzt.
Wieviel Dekoration ihr noch auf eure Becher macht, hängt natürlich immer von eurem Papier ab.
Schlagt ihr die Becher nur in simples Packpapier ein, kann es sehr sehr dekorativ sein, mit Schleifen, Tannengrün, Bändern und Co in schönem Rot oder ganz natürlichen Dekomaterialien zu arbeiten.
Benutzt ihr hingehen Glitzerpapier oder Papier mit ausdrucksstarken Mustern, würde ich auf weitere Dekorationen verzichten.

Die ausgestanzten Sterne werden anschließend mit Zahlen versehen und mithilfe von 3D-Pads auf die Becher geklebt.
Natürlich könnte man auf die Pads verzichten, aber ich schwöre auf diese kleinen Biester, denn sie geben einfach jedem hinzugefügten Element noch das gewisse Etwas und heben es augenscheinlich etwas vom Rest ab.

 
Watte dient dem Kalender an seinem Platz in meinen vier Wänden nun aus Schneeersatz und um dem Gesamtbild noch den letzten romantisch-weihnachtlichen Schliff zu geben, habe ich noch eine kleine Lichterkette durch den „Schnee“ gezogen.
So sieht der Kalender nicht nur hübsch aus, sondern ist gleichzeitig ein weiteres kleines Deko-Lichter-Element in meinem Haus.
 
 
Ich hoffe, diese kleine und relativ simple Kalenderidee hat euch gefallen? Morgen geht es dann mit einer etwas anderen Variante weiter, ihr könnt also gespannt sein.
 
Für alle, die noch auf der Suche nach der passenden Kalenderidee sind, sei meine Sammlung zum Thema „Adventskalender sowie die Adventskalender-Themenwoche auf diesem Blog ans Herz gelegt.
 
Wer noch auf der Suche nach Ideen rund um die Füllung der einzelnen Adventskalendertürchen ist, der wird vielleicht in der Sammlung Füllungsideen für Jedermannfündig.
 
 
Vorweihnachtliche Grüße
 
 

[All about the books] Petra Johann – Die Einsamkeit des Todes

*Werbung*

Krimis und ich… eine Kombination für sich. Trotzdem nehme ich mir stets zu Beginn der dunklen Jahreszeit vor, mich mal wieder mehr mit spannenden und düsteren Geschichten zu beschäftigen. Spannend sollen sie zwar sein, aber nicht zu blutig, nicht zu gruselig. Ja, ja, ich bin schon ein Sonderling was das angeht, aber zuletzt habe ich es gewagt und mal wieder einen Krimi zur Hand genommen, dessen Vorgänger mich schon richtig begeistert hatte. An diesem Krimi möchte ich euch heute teilhaben lassen und mein kleines Herzensprojekt “All about the books” um ein neues Kapitel erweitern.

 

Petra Johann – Die Einsamkeit des Todes

Autor: Petra Johann
Seiten: 512
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0204-2

Worum geht es?

Tierarzt Max steht vor den Trümmern seines Lebens. Auf der Hochzeit seines besten Freundes erfährt er, dass seine Verlobte Sarah ihn betrügt und das mit keinem geringerem als seinem eigenen Bruder. Noch in der gleichen Nacht löst er die Verlobung und setzt Sarah vor die Tür. Die Jahre vergehen und langsam kehrt Ruhe in seinem Leben ein, als  Max plötzlich bedrohliche Nachrichten von einer unbekannten Nummer bekommt. Der Absender behauptet, Sarah, die Max seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hat, sei Tod und er für ihren Tod verantwortlich. Als Max selbst Nachforschungen anstellt, wird klar, dass Sarah tatsächlich seit der folgenreichen Nacht verschwunden ist. Als in einem einsamen Waldstück der Koffer gefunden hat, den Sarah damals bei sich getragen hat und wenig später eine Leiche gefunden wird, zieht sich die Schlinge um Max immer enger.

 

 

Rezension:

Mit „Schatten der Schuld“ hat Autorin Petra Johann bei mir einen Eindruck hinterlassen, der durchweg gut ist. Ihr Kriminalroman konnte, aller Blutrünstigkeit zum Trotz auch einen Angsthasen wie mich überzeugen. Die Messlatte für „Die Einsamkeit des Todes“ lag also relativ hoch. Auf den ersten Blick erzeugt das Buch direkt eine passende Stimmung, das Cover kommt düster und frostg daher und passt perfekt zu dem, was der Klappentext verspricht. Auch findet der Leser relativ schnell in die Geschichte hinein und sich mittendrin in den Wirrungen rund um Tierarzt Max, der schneller als ihm lieb ist, ins Fadenkreuz der Ermittlungen gerät und gleichzeitig noch immer daran zu knabbern hat, dass sein eigener Bruder hinter seinem Rücken mit Sarah, der Ex-Verlobten angebandelt hat.

Das Schlimmste, was einem Krimi allerdings passieren kann, ist wohl die Tatsache, dass der Leser den Mörder bzw Täter nur allzu bald identifiziert. Ich will meiner Rezension nicht schon direkt zu Beginn den Höhepunkt nehmen, aber leider war genau das bei „Einsamkeit des Todes“ der Fall. Schon nach knapp 150 Seiten hatte ich einen Verdacht, welche der Protagonisten als Täter in Frage kommen könnte und musste am Ende mit diesem Verdacht recht behalten.

Trotzdem möchte ich positv über den Kriminarroman von Petra Johann berichten, denn auch wenn der Clou am Ende absehbar war (für mich), ist es ein gelungenes Buch, dem es an Spannung keinesfalls mangelt. Denn abgesehen von der Täterfrage hält Petra Johann einige unvorhergesehene Wendungen bereit und „schockt“ den Leser mehr als einmal. Die Szenerie, in die das gesamte Tatgeschehen eingebettet wird, erinnerte mich zudem ein wenig an „Mordsfreunde“ von Nele Neuhaus. Ein alter Freundeskreis, der sich seit Kindesbeinen kennt, jeder ist mit jedem auf irgendeine besondere Art und Weise verflochten und auch wenn oberflächlich fast alles rosig scheint, brodelt es unter der Fassade ganz gewaltig. Anfangs hatte ich ein wenig Sorgen, dass die Stor langatmig und vorhersehbar werden könnte, schließlich sind über 500 Seiten keine Kleinigkeit und es gibt einfach nichts schlimmeres für einen Krimi, als Wendungen, die absehbar oder – noch schlimmer- offensichtlich konstruiert sind. Doch beides ist nicht der Fall. Petra Johann versteht es, wann immer die Mordermittlung ein wenig festzustecken scheint, ein Ass aus dem Ärmel zu ziehen. Ein Ass, das eine Wendung hervorbringt, die zumindest mich als nicht sehr geübten Krimileser jedes Mal aufs Neue überraschen konnte. Dennoch bekam ich nie das Gefühl, dass diese neuen Entwickungen unglaubwürdig oder unlogisch waren. Vielmehr fühlte ich mich wieder und wieder herausgefordert eigene Schlüssel zu ziehen und Zusammenhänge zu spinnen.

Besonders gefallen hat mir auch das Ermittlerduo, das ein wenig an Bodenstein und Sander erinnert und den Leser direkt an die Hand nimmt. Insgesamt kann Petra Johann zusprechen, dass sie Ihre Figuren sehr gut ausgearbeitet und mit starkem Charakter ausgestattet hat.

 

Fazit:

Trotz der Tatsache, dass ich des Rätsels Lösung viel zu früh auf dem Zettel hatte, ist „Die Einsamkeit des Todes“ für mich ein sehr solider Krimi gewesen, der für mich perfekt in die beginnende dunkle Jahreszeit passte. Ich bin froh, dass ich ihn endlich aus der Warteschleife des Bücherregals befreit und ihm eine Chance gegeben habe. Geübte Krimifreunde werden vielleicht nicht unbedingt bis in die letzte Ecke auf ihre Kosten kommen, aber dennoch möchte ich dem Buch gute 3 von 5 Sternen geben und als Krimi für zwischendurch jedem ans Herz legen.

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 

Viele Grüße

 

[All about the books] Manuela Inusa – Auch donnerstags geschehen Wunder

*Werbung*

Es ist ein ziemlich offenes Geheimnis, dass ich die Reihe rund um die Valerie Lane liebe und mich jedes Mal aufs Neues unglaublich freue, wenn ein neuer Band erscheint. Aber im Falle der Autorin Manuela Inusa habe ich einmal die Blick über den Tellerrand gewagt und ein früheres Werk von ihr zur Hand genommen. Ob es mich genauso begeistern konnte, wie die Reihe rund um Laurie, Keira und Ruby möchte ich euch heute erzählen…

 

Manuela Insua – Auch donnerstags geschehen Wunder

Titel: Auch donnerstags geschehen Wunder
 Autor: Manuel Inusa
 Verlag: Blanvalet
 Seiten: 383
 ISBN: 978-3-7341-351-3

 

Worum geht es?

Marianne ist Single und das seit knapp 6 Monaten, denn ihr Freund und angeblicher Traummann hat sie betrogen. Nun tröstet sie sich mit Liebesschnulzen, Keksen und ihrem Kater Johnny Depp. So ganz aufgegeben hat Marianne den Glauben an die große Liebe und den Helden, der sie auf Händen trägt zwar noch nicht, doch die ständig scheiternden Kuppel-Versuche ihrer Freundin Tasha machen es nicht unbedingt besser. An einem Donnerstag im April überredet Tasha sie schließlich auf dem Hamburger Dom, einem traditionellen Jahrmarkt, sich die Zukunft von einer Wahrsagerin vorhersagen zu lassen. Marianne glaubt der Dame kein Wort, die felsenfest davon überzeugt ist, dass sie eine „grüne Aura“ umgibt und ihr Traummann in Schottland auf sie wartet…

Rezension:

Manuela Inusa…muss ich noch mehr sagen? Ich hatte tatsächlich ein wenig Angst, dass mich ein Buch abseits ihrer großartigen Reihe rund um die Valerie Lane enttäuschen würde, doch zum Glück war diese Angst unberechtigt. Nicht nur, dass „Auch donnerstags geschehen Wunder“ ebenso wie alle andere Bücher der Hamburger Autorin ein wirklich zauberhaftes Cover hat, das das Gesamtbild wirklich perfekt abrundet, auch der Stil und die Art und Weise wie liebevoll und detailreich sie ihre Figuren ausgearbeitet hat, überzeugten mich mal wieder total. Auch wenn ich vielleicht nicht jede von Mariannes (teils etwas naiven) Handlungen nachvollziehen konnte, so habe ich sofort eine Sympathie für sie entwickeln können und mit ihr und ihrer Geschichte mitgefiebert. Eintrügliches Zeichen für Lesegenuss ist auf jedenfall die Art und Weise, wie schnell ich einfach durch die Seiten geflogen bin. Ich war selbst teils überrascht, wie schnell ich dieses Buch regelrecht verschlungen habe. Ein absolut gutes Zeichen!

Pfiffig fand ich auch den Kniff der zwei Stories, denn letztlich erzählt das Buch nicht nur Mariannes Geschichte in Deutschland, sondern eben noch einere weitere, schottische Geschichte. Zu viel spoilern möchte ich an dieser Stelle nicht, doch die zwei Handlungsstränge, die am Ende zusammenfinden, machen für mich ein wenig die Würze dieses Buches aus.

Natürlich kommen auch die Gefühle nicht zu kurz und Manuela Inusa schafft es mal wieder, die für sie so typische Wohlfühl-Atmosphäre zu erschaffen.

 

Fazit:

Ich bin wirklich froh, dass ich es gewagt habe und über den Rand der Valerie-Lane-Reihe geblickt habe. Wer einen zauberhaften Liebesroman mit großen Gefühlen und dem duften der kleinen großen weiten Welt sucht, der ist bei diesem Buch goldrichtig.

Deshalb möchte ich insgesamt auch völlig verdiente 5 von 5 Sternen vergeben.

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 
 

 

[All about the books] Eithne Shortall – Liebe in Reihe 27

*Werbung*

Die Ferienzeit liegt eigentlich gerade erst hinter uns, aber mal ehrlich…sind wir nicht jetzt alle schon wieder längst urlaubsreif? So schnell wie die freie Zeit in der Ferne vergeht, so schnell hat uns gefühlt auch der Alltag wieder.

Umso besser, wenn wir eben mitten in jenem Alltag etwas haben, das uns zurück in den Flieger setzt und für ein paar Zeilen in die weite Welt entführt, oder? Genau dies habe ich mir von dem Buch erhofft, um das es heute gehen soll. Ob meine Hoffnung wahr geworden ist, möchte ich euch in diesem Beitrag erzählen.

 

Eithne Shortall – Liebe in Reihe 27

Titel: Liebe in Reihe 27
 Autor: Eithne Shortall
 Verlag: Diana Verlag
 Seiten: 381
 ISBN: 978-3-453-35980-2

 

Worum geht es?

Cora ist eine hoffnungslose Romantikerin, zumindest immer dann, wenn es nicht um sie selbst geht. Eigentlich arbeitet sie am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens, doch ihre wahre Berufung sieht sie darin, einsame Herzen hoch oben über den Wolken zusammenzuführen. Zusammen mit ihrer Freundin, der glamourösen Stewardess Nancy widmet sich Cora den potenzielle Traumpaaren, die wie zufällig in Reihe 27 zusammenfinden sollen. Missverständnisse und Verwicklungen sind dabei vorprogrammiert und zu allem Chaos gibt es da auch noch Vielflieger Aidan, der gar nicht so durchschaubar ist, wie Cora vermutet…

Rezension:

Flughafen, Reisen, Stewardessen…endlich mal ein ganz anderes Thema. Wie viele Romane zu taffen Mädels mit ihren niedlichen kleinen Cupcake-/Tee-/Pralinen-/Krimskram-Lädchen gibt es mittlerweile? Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen und deshalb mich auch so sehr gefreut, als ich den Klappentext zu „Liebe in Reihe 27“ gelesen haben. Endlich mal ein anderes Thema! Und ehrlich gesagt fällt mir auf Anhieb kein Roman im kitschig-süßen Chick-Lit-Genre ein, der  an oder rund um einen Flughafen spielt. Abwechslung ist gut, also habe ich voller Vorfreude das Buch von Eithne Shortall begonnen.

Dass nun ein „ABER“ folgt, werdet ihr vermuten und leider kann ich es nicht unterdrücken. So sehr mich die Szenerie begeistert hat und so sehr ich mich auch Abwechslungen im Wirr-Warr der Liebesromane gefreut habe, so schwer tue ich mich einfach mit der Story von „Liebe in Reihe 27“. Dabei liegt mein flaues Gefühl keineswegs an dem Schreibstil der Autorin, denn lesen lässt sich das Buch wirklich wunderbar. Doch leider leider bin ich mit Protagonistin Cora kein bisschen warm geworden und die scheinbar so vielversprechende Story hat mich relativ schnell gelangweilt. Zwar mutet es ganz witzig an, welche zwei Singles sich auf dem nächsten Flug wohl treffen werden, doch allein die ersten 100 Seiten habe ich leider als unglaublich langatmig empfunden. Hauptperson Cora geht in den vielen Informationen rund um die unterschiedlichen Passagiere mehr und mehr unter und ich möchte fast sagen, dass dies auch der Grund ist, warum ich nie wirklich Sympathie für sie aufbauen konnte. Letztlich erscheint sie beinahe wie eine Randfigur in ihrer eigenen Geschichte. Der Klappentext verspricht mehr oder weniger auch für sie die große Liebe, doch das Ende lässt durchaus einen enttäuschten Beigeschmack zurück.

 

Fazit:

Letztlich hatte die Geschichte großes Potenzial und war endlich mal fernab von den klassischen „kleinen Läden am Strand“ oder sonst wo. Doch leider leider konnte die Autorin das Potenzial nicht ausschöpfen und kratzt allenfalls mit ihrer Geschichte an der Oberfläche. Wer eine tolle Liebesgeschichte mit HappyEnd erwartet, der ist auf jeden Fall nicht die Zielgruppes von „Liebe in Reihe 27“. Für all diejenigen, die einfach mal etwas anderes lesen wollen und nach einem unterhaltsamen Buch suchen, könnte das Buch von Eithne Shortall einen Blick wert sein.

Für die dennoch gelungene Idee möchte ich dem Buch daher trotzdem insgesamt 3 von 5 Sternen vergeben.

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 
 

 

[All about the books] Petra Durst-Benning – Spätsommerliebe

*Werbung*

Das Schöne an Buchreihen ist doch, dass man die Charaktere und die Schauplätze mit jeder Seite lieb gewinnt und sich auf jedes neue Wiedersehen freut. Über solch ein Wiedersehen möchte ich euch heute berichten…

Petra Durst-Benning – Spätsommerliebe:

Titel: Spätsommerliebe
Autor: Petra Durst-Benning
Verlag: Blanvalet
Seiten: 315
ISBN: 978-3-7341-0637-8
 
Worum geht es?
Der Alltag ist eingekehrt im kleinen Maierhofen mitten im Allgäu. Nach den erfolgreichen Ereignissen des vergangenen Sommers kommt das ehemals so verschlafene Genießerdorf langsam zur Ruhe und so scheint es, dass die Liebe, die Einzug gehalten hat in den Herzen der Dorfbewohner nun endlich zum Zuge kommt. Bäckerin Magdalena lebt endlich mit ihrem Griechen Apostoles zusammen, Christine hat mit Reinhard ihr Glück gefunden und auch Greta und Vincent sind glücklich. Doch sehr sehr sich die Dorfbewohner auch lieben, es ist nicht immer eitel Sonnenschein im Schatten der Berge. Magdalena gewöhnt sich nur schwer an die griechische Art von Apostoles und Christine hat sich nach ihrer Scheidung so sehr daran gewöhnt, auf eigenen Beinen zu stehen, dass es ihr schwer fällt, sich bei Reinhard einfach fallen zu lassen und Hilfe anzunehmen. Erst mit der Ankunft der jungen Autorin Michelle stellen sich die Bewohner die entscheidende Frage: Warum scheint in diesem Spätsommer alles so ander geworden zu sein?
 
Rezension:
Ein neues Buch aus dieser Reihe ist für mich immer ein Stückchen eine Heimkehr in das Genießerdorf. Sofort stellt sich bei mir dieses Gefühl von Natur, Weite und Harmonie ein. Petra Durst-Benning schaffte es, mich mit „Kräuter der Provinz“ zu verzaubern, „Das Weihnachtsdorf“ entführte mich in das winterlichste Ambiente, das ich mir hätte vorstellen können und machte so richtig Lust auf das Fest der Liebe und auch „Die Blütensammlerin“ fühlte sich an wieder eine wunderbare Reise. Nun soll die tolle Reihe rund um das kleine Dörfchen Meierhofen im Allgäu also ihren Abschluss finden und ich bin wirklich traurig, denn gerade als Dorfkind habe ich mich unglaublich wohl in dieser Geschichte gefühlt.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich zu Beginn vom letzten Teil ein wenig enttäuscht war, denn er kam mit weit weniger Seiten daher, als zumindest zwei seiner Vorgänger und ich hatte tatsächlich wieder auf mehr gehofft. Der Geschichte tut es zwar keinen Abbruch, dennoch finde ich es ein wenig schade.
 
Das Cover des Buches ist mal wieder traumhaft schön und passt perfekt zum Stil der anderen drei Teile und wie auch schon seine Vorgänger hält „Spätsommerliebe“ im Anhang zur eigentlichen Geschichte liebevoll gesammelte Rezepte und Tipps der Dorfbewohner für die Leser bereit. Etwas, das ich an den Büchern von Petra Durst-Benning immer besonders gerne mag.
 
Im Mittelpunkt des Geschehens stehen diesmal Magdalena und ihr Grieche Apostoles, der nun sein Restaurant verlassen hat, um mit „seinem Engel“ zusammen zu leben. Auch Christine und Reinhard haben ihre zentralen Platz in der Geschichte. Die anderen liebgewonnen Figuren vermisse ich hingegen ein wenig. Kleine Nebenrollen findet zwar jede von ihnen, dennoch finde ich es schade, dass von Therese und Sam beispielsweise kaum noch die Rede ist.
Während dessen verlieren Magdalena und Christine vor lauter Pflichten und Alltag die gerade erst gewonnene Liebe beinahe aus den Augen und durchleben das, was vielen Paaren nach der ersten Zeit auf Wolke 7 droht. Der Alltag kehrt ein und alles was eben noch rosarot war, bekommt langsam aber sicher kleine Ecken und Kanten.
Leider haben sich diese Ecken und Kanten auch ein wenig auf meinen Eindruck von „Spätsommerliebe“ übertragen. Ich habe mich wirklich unglaublich auf die Fortsetzung gefreut, doch irgendwie hat sie mich nie wirklich gepackt. Das typische „Meierhofen-Feeling“ wollte bei mir einfach nicht aufkommen, vielmehr bekam ich mit dem Fortlauf der Geschichte immer mehr den Beigeschmack des Konstruierten. Einzig die junge Autorin Michelle, die alles über Bord wird, um ihren Traum zu leben und endlich das zu wagen, was ihr keiner zuvor zugetraut hat, konnte mich wirklich berühren und für sich gewinnen.
 
Ich will nicht sagen, dass mich der Abschluss der Reihe enttäuscht hat, dennoch fehlte mir im Vergleich zu den Vorbänden einfach das gewisse Etwas.
 
Fazit:
Die Reise nach Meierhofen ist zu Ende gegangen und ich bin wirklich traurig darüber. So wirklich verzaubern konnte mich der Abschluss obendrein nicht. Es ist nicht fair zu sagen, dass „Spätsommerliebe“ mich enttäuscht hat, aber es konnte mich auch nicht so begeistern wie seine Vorgänger. Daher möchte ich gute 3 von 5 Sternen vergeben.
 
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 
 
 
 
 
 
 *Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für dieses Rezensionsexemplar     

 

 

[All about the books] Guillaume Musso – Das Atelier in Paris

*Werbung“

Es gibt Bücher, deren Erscheinungstermin habe ich mir tatsächlich dick in den Kalender geschrieben und wer mich en wenig kennt und meinen Blog verfolgt, der weiß, dass die Bücher des französischen Autors Guillaume Musso eben solche sind. Umso mehr freue ich mich, dass ich euch sein neustes Werk heute ein wenig ans Herz legen kann.

 

Guillaume Musso – Das Atelier in Paris

Autor: Guillaume Musso
Verlag: Piper Verlag
Seiten: 464
ISBN: 978-3-86612-446-2
 
 
Worum geht es?

Mitten in Paris am Ende einer unscheinbaren Allee liegt das kleine abgelegene Atelier der jungen Madeline. Auf der Suche nach Ruhe und Abgeschiedenheit hat die junge Polizistin aus London sich vor kurzem dort eingemietet und sieht sich plötzlich dem mürrischen Gaspard gegenüber. Der Amerikaner behaupetet ebenfalls Mieter des kleinen Ateliers zu sein und hofft dort, in Ruhe an seinem neusten Buch schreiben zu können. Erst als die beiden erkennen, dass sie sich in den vier Wänden eines gefeierten Malers befinden, legt sich der Ärger zwischen den beiden nach und nach. Denn nicht nur, dass das alte Gemäuer vor Kreativität nur so sprüht, von seinem Vorbesitzer existieren tatsächlich nur noch drei originale Gemälde, die gefragter sind denn je. Denn alle drei sind seit langem verschollen und unermesslich wertvoll. Doch als Madeline und Gaspard sich gemeinsam auf die Suche nach den verlorenen Schätzen machen, wird ihnen schnell bewusst, dass den Maler ein grausames Geheimnis umgibt, das sie auf eine gefährliche Jagd von Paris bis nach New York führt und auch mit ihren eigenen Dämonen konfrontiert.

 

 

Rezension:

Ein Heimspiel für den französischen Autor und glaubt mir, ich war unglaublich gespannt auf das neuste Buch von Guillaume Musso. Der Klappentext versprach einen spannenden Roman, der Musso-like natürlich wieder keine gerade Story haben würde, sondern mit Wendungen und Überraschungen nicht geizt. Auch das Cover lässt vermuten, dass es sich um keine seichte Lovestory handeln würde, sondern das mehr in den fast 500 Seiten stecken dürfte. Ich bin verwöhnt, was Bücher von Guillaume Musso angeht und daher waren meine Erwartungen mehr als hoch, als ich „Das Atelier in Paris“ in die Hand genommen habe.

Die Idee mutet großartog an: Zwei völlig fremde Personen, aus zwei Ländern, die nicht unterschiedlicher sein könnten, treffen durch einen Fehler der Vermietung im romantischen Paris aufeinainden sie am Ende doch zusammen und machen sich auf in ein Abenteuer, dessen Ende sie sich niemals hätten erträumen können.

Wie in jedem seiner Bücher schafft es Musso mal wieder, dass wir Leser und fragen, in welches Genre wir es eigentlich einordnen sollen? Ich antworte auf diese Frage immer mit: Es ist Musso! Die Protagonisten Madeline und Gaspard könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch schafft Musso es in „Das Atelier in Paris“ erneut, dass wir Leser sofort Teil der beiden werden und sie gespannt auf ihrem WEg verfolgen. Eigentlich bietet das Buch alle Voraussetzungen, die ein gelungener Musso braucht. Eigentlich…

Denn die Umsetzung des Buches lässt bei mir als glühendem Mussofan einen kleinen Beigeschmack entstehen. Leider leider kommt „Das Atelier in Paris“ für mich einfach nicht an seinen Vorgänger „Das Papiermädchen“ heran.  Paris, diese wahnsinnig aufregende Stadt voller Geschichte und Flair bietet einen so unglaublich vielversprechenden Schauplatz und gleichzeitig förmlich ein Heimspiel des französischen Autors. Leider spürt der Leser diesen Flair nur allzu selten, vielmehr stehen die Unstimmigkeiten zwischen Madeline und Gaspard im allgemeinen Fokus und ersticken jegliche Atmosphäre im Keim. 

Auch mit der Thematik des Malens und dem Eintauchen in die Welt der Kunst habe ich so meine Probleme. Einserseits bin ich unglaublich neugierig geworden, schließlich machen sich nicht viele Bücher solch eine Welt zu eigenen. Andererseits geht Musso schon sehr tief in die Materie hinein und überfrachtet „Das „Atelier in Paris“ eins ums andere Mal ein wenig zu sehr mit fachlichen Details. 

Die Geschichte von Madeline und Gaspard punktet zwar definitiv mit Spannung, dennoch vermisse ich den „Musso-Effekt“, da die vermeindlichen Wendungen, die seine Bücher oft so besonders machen, in diesem Fall fast ein bisschen verworren wirken.

Fazit:
Natürlich ist das, was ich als Beigeschmack bezeichne, Jammern auf sehr hohem Niveau und  “Das Atelier in Paris” nach wie vor kein schlechtes Buch. Dennoch bin ich als glühender Musso-Fan ein kleines bisschen enttäuscht. Aber vielleicht habe ich nach dem starken Vorgänger auch einfach zu viel erwartet?  Spannend und kurzweilig ist das Buch allemal, weshalb es immer noch gute 4 von 5 Sterne verdient hat!
 

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 

 

Niedliche Macarons aus Fimo

Es ist mal wieder Zeit für ein wenig Kreativität, findet ihr nicht auch? Schon lange habe ich kein Do-it-yourself-Projekt mehr gebloggt und das muss ich dringend ändern.

Woher hat dieser kleine feine Blog denn sonst seinen Namen? Büchertipps hin, Rezepte her… EsKa kreativ ist viel mehr und vor allem voll mit Bastelideen und Deko-Tipps. Deshalb habe ich heute mal wieder eine Idee für euch, die Fingerfertigkeit und Kreativtät erfordert, doch ich verspreche euch, es lohnt sich!

Macarons aus Fimo:

 

Fimo, die bunte „Knetmasse“, die im Ofen aushärtet, kenne wir ja wahrscheinlich alle und warum sollen wir sie nicht nutzen, um kleine andere Kunstwerke nachzubauen? Die Rede ist von kunterbunten Macarons!

Tipp:

Fimo bekommt ihr mittlerweile fast überall. Auch Schreibwarengeschäfte und Baumärkte führen die bunte Masse mittlerweile. Besondere Farbtöne kauft ihr allerdings besser im Internet, dort ist das Angebot schon ein wenig größer.

 

Los geht’s:

Wählt zunächst eine Fimo-Farbe aus und teilt drei Portionen ab. Zwei Portionen rollt ihr zu kleinen Kugeln und drückt diese Kugeln anschließend mit einem Glas oder ähnlichem ein wenig platt. Aus der dritten Portion rollt ihr eine dünne Schnur, die ihr zunächst in zwei Hälften teilt und anschließend an die Außenkante der platten Kugeln drückt. Dies werden die beiden äußeren Teile des Macarons.

Nehmt nun einen Zahnstocher zur Hand und verpasst den beiden Hälften kleine Löcher. Macarons gehen beim Backen auf und bekommen so ihren unverkenbaren Rand. Diesen ahmt ihr mit den Zahnstocherlöchern nach.

Legt die beiden Außenteile nun beiseite und formt (zum Beispiel mit einer anderen Farbe) die Füllung. Hierzu nehmt ihr wieder eine kleine Portion, rollt sie zu einer Kugel und drückt sie leicht platt.

Anschließend fügt ihr die Füllung und die beiden Außenseiten zusammen und fertig ist euer erstes Fimo-Macaron.

Dass man diese kleinen bunten Naschereien nicht nur aus Fimo nachbasteln kann, habe ich euch in einem anderen Beitrag schon gezeigt. Die Anleitung für kleine Handseifen in Form von Macarons findet ihr *hier*

 

 

Falls ihr diese Idee nachbastelt, dürft ihr sie gerne auf Instagram posten und meinen Account Eska_Kreativ dort verlinken.

 

[All about the books] Manuela Inusa – Der zauberhafte Trödelladen

*Werbung*

Es gibt Bücher, auf die freut man sich und dann gibt es Bücher, auf dessen Erscheinungsdatum fiebert man regelrecht hin. Ich hätte es vor einigen Monaten selbst kaum gedacht, als ich „Der kleine Teeladen zum Glück“ mit auf meine kurze Reise über das große Meer genommen und regelrecht in einem Zuge weggelesen habe. Was war ich verliebt in die kleine zauberhafte Valerie Lane.

Heute möchte ich euch wieder einmal mitnehmen in die niedliche Straße in Oxford und mit euch ein wenig über Ruby und ihren kleinen Antiquitätenladen sprechen.

 

Manuela Inusa – Der zauberhafte Trödelladen

Titel: Der zauberhafte Trödelladen
 Autor: Manuela Inusa
 Verlag: Blanvalet
 ISBN: 978373410625501

 

Worum geht es?

In Rubys kleinem Antiquitätengeschäft scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Kleine und große Schätze, die die junge Ladenbesitzerin liebevoll restauriert hat, erzählen Geschichten aus längst vergessenen Tagen. So vergessen, wie Rubys Träume. Anstatt ihrer Leidenschaft für Bücher nachzugehen hat Ruby sich pflichbewusst dafür entschieden, das Geschäft ihrer verstorbenen Mutter zu übernehmen und ihr Andenken in Ehren zu halten. Doch als der finanzielle Druck immer stärker wird, muss Ruby eine Entscheidung treffen. Zum Glück stehen ihr ihre Freundinnen aus der Valerie Lane bei und helfen ihr, das Chaos in ihrem Leben zu beseitigen. Dass eine kleine Entscheidung zu vielen wunderbaren Überraschungen führen wird, konnte Ruby natürlich nicht ahnen….

 

Rezension:

Ich bin ein absoluter Fan der Reihe von Mauela Inusa, das kann ich beim besten Willen nicht leugnen. Schon die Geschichten um Laurie und ihren Teeladen sowie Keira und die Chocolaterie haben mich wirklich verzaubert. Ruby spielte zwar in den beiden Vorgängerbüchern nur eine Nebenrolle, doch schon bei meinen beiden ersten Besuchen in der Valerie Lane war klar, dass die Geschichte um die junge Frau eine ganz besondere sein würde. G

enau aus diesem Grund habe ich mich sehr auf das dritte Buch aus der Valerie-Lane gefreut. Ruby hat es im Gegensatz zu ihren Freundinnen bisher nie sonderlich leicht gehabt und irrt zwischen Pflichtgefühl und eigenen Träumen hin und her. Wenn auch schon die beiden Vorgängerbände Konflikte mit sich trugen, kam keiner an Rubys Geschichte heran. Viel zu früh verlor die junge Frau ihre Mutter und musste ihre Träume von einem Studium fernab der kleinen Gasse in Oxford begraben. Das Andenken ihrer Mutter zu bewahren, ist Rubys oberste Pflicht und auch wenn die Zeiten für einen Trödelladen hart sind, so gibt Ruby ihr gesamtes Herzblut für das Geschäft, das einst der Traum ihrer Mutter war. Ohne das ganz theatralische Drama, sondern realistisch, gefühlvoll und tiefgründig entführt Manuela Inusa ihre Leser in Rubys Welt, in der nicht nur der Druck einer Ladenbesitzerin auf ihr lastet.

Mit den Jahren musste Ruby schmerzlich erkennen, wie sehr der Tod der Mutter ihren Vater verändert hat. Sonderbar ist er geworden, unselbständig und schwierig. Doch Ruby versucht ihr Schicksal mit Liebe, Herzblut und einem kleinen Keim der Hoffnung Tag für Tag aufs neue zu meistern. Ich muss zugeben, dass die junge Frau von all den Ladenbesitzerinnen der Valerie Lane tatsächlich meine liebste Figur ist, da ich ihre Geschichte auf irgendeine Art und Weise sehr nachempfinden kann. Doch trotz aller Last, die auf Rubys Schultern liegt, trotz aller Tiefe und Melancholie, die dieses Buch mit sich bringt, gelingt es Manuela Insua mal wieder, die zauberhafte Leichtigkeit und Schönheit der kleinen Valerie Lane hinaufzubeschwören.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass die Leser endlich ein wenig mehr über die gute Valerie, die Namengeberin der kleinen Gasse erfahren. Denn genau dort, wo Ruby heute in die Jahre gekommene Möbel verkauft, hatte die junge Valerie damals ihr Geschäft und vor allem das offene Ohr und die Schulter zum Anlehnen für all diejenigen, die Hilfe benötigten.

Natürlich kommt auch „Der zauberhafte Trödelladen“ nicht an der Liebe vorbei und so findet auch Ruby ihr Glück, das zumindest als zartes Pflänzchen heranzuwachsen scheint. Ob und wie stark die Liebe am Ende sein wird, werden die Leser wohl nicht erfahren, doch ich freue mich für sie und bin gespannt, wie die Geschichte mit dem Man ihres Herzens weitergehen wird und ob die Beiden die Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen können.

 

Fazit:

Die Geschichte rund um Ruby und ihren zauberhaften Trödelladen ist anders als die anderen Bücher der Reihe, doch sie ist nicht weniger gefühlvoll, ganz im Gegenteil. Für mich ist der dritte Band der Reihe definitiv der bisher beste. Daher möchte ich ihm auch glatte 5 von 5 Sternen geben.

 

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-AccountAll_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 
 
 
 
 
 
 

 

 

[All about the books] Emilia Schilling – Sommerglück und Blütenzauber

*Werbung*

Unverhofft kommt oft! Außer bei Büchern, denn da habe ich eigentlich selten das Gefühl, dass ich ein Buch im Vorfeld verdammt falsch eingeschätzt habe. Das Buch, über das ich heute schreiben möchte, ist aber eben ein solches gewesen.

 

Emilia Schilling – Sommerglück und Blütenzauber

 

Autor: Emilia Schilling
Seiten: 317
 Verlag: Goldmann Verlag
 ISBN: 978-3-442-48564-2

 

Worum geht es?

Die junge Floristin Rita verzaubert mit ihrer Leidenschaft für Blüten nicht nur verliebte Paare, sondern schon bald ganz Wien. Ob himmlische Blumenarrangements für die Traumhochzeiten in Österreichs Hauptstadt oder farbenfrohe Mitbringsel für die Herzdame von romantischen Herren, in Ritas Blumengeschäft steht die Liebe im Vordergrund. Nur die Ladeninhaberin selbst wartet noch auf Mister Right. Um auf einer Hochzeit nicht am gefürchteten Single-Tisch zu landen, sucht Rita verzweifelt nach einem Rosenkavalier als Begleitung und als sie den charmanten und gut aussehenden Marcel kennenlernt, scheint ihre Welt perfekt. Doch während Rita glaubt, nicht nur einen Tischpartner, sondern den Mann fürs Leben gefunden zu haben, geht das Chaos erst richtig los.

 

Rezension:

Auf der Suche nach einem schönen leichten Sommerroman bin ich vor einiger Zeit auf das Buch von Emilia Schilling gestoßen. Die junge Autorin aus Niederösterreich sagte mir zu dem Zeitpunkt rein gar nichts, aber ihr neuster Roman „Sommerglück und Blütenzauber“ schien genau das zu sein, was ich gesucht habe. Ein bisschen Romantik, leichtes Lesevergnügen, eine Story, die vielleicht vorhersehbar ist, aber genau das Richtige für einen sonnigen Nachmittag. Wenn ich nun sage, dass meine Erwartungen enttäuscht worden sind, dann ist dies ein großes Kompliment, denn das Buch rund um Floristin Rita ist viel mehr. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich einen leichten und vielleicht etwas flachen Frauenroman erwartet habe, den  man mal eben an einem Nachmittag weglesen kann, der kurz unterhält, aber nach 2-3 Tagen im Regal auch schon wieder vergessen ist. Ich habe mich getäuscht und ich bin froh drum! Zwar habe ich das Buch tatsächlich in mehr oder weniger einem Nachmittag gelesen, aber keinesfalls „weggelesen“, sondern wirklich genossen. Der Schreibstil von Emilia Schilling ist sehr angenehm, leicht und locker, so dass man tatsächlich durch die Seiten fliegen kann wie nichts. Doch die Geschichte, die im zauberhaften Wien spielt, hab mich auch von Beginn an gepackt. Nach wenigen Seiten war ich von Ritas sympathischen Wesen eingenommen, habe mit ihr genervt versucht, dem verhassten Singletisch zu entgehen, habe Marcel angeschmachtet und dem Chaos versucht zu entgehen.

Was als flockiger, seichter Frauenroman daher kommt, entpuppt sich schon nach wenigen Seiten als ein Buch mit der gewissen Würze, bei dem auch das spannende Prickeln und die Romantik nicht zu kurz kommen.

Besonders gut hat mir auch die Aufmachung des Buches gefallen, denn neben dem wirklich schönen Cover, das vor Sommer und Lebensfreude nur so sprüht, ist jedes Kapitel einer anderen Blüte gewidmet und wartet mit einer kurzen Erklärung der jeweiligen Blütensprache auf uns Leser. Eine Idee, die ich persönlich sehr schön finde, da sie dem Buch den Feinschliff verpassen und die gesamte Story schön abrunden.

Rund und stimmig sind auch die einzelnen Handlungsstränge und die Szenerie, in der Sich Rita, ihre Familie, Marcel und Co bewegen. Emilia Schilling arbeitet die einzelnen Protagonisten schön heraus, verleiht ihnen unverkennbare Charakterzüge, die Sympathie und Antipathie schnell entstehen lassen.

 

Fazit:

Insgesamt hat mich „Sommerglück und Blütenzauber“ wirklich sehr positiv überrascht und hat weit mehr geboten, als ich am Anfang erwartet habe. Tatsächlich ist das Buch von Emilia Schilling ein schöner Sommerroman, der mehr zu bieten hat, als seichtes Lesesvergnügen. Mich persönlich hat das Buch neugierig auf die junge Autorin gemacht, so dass ich in nächster Zeit ganz sicher auch den Vorgänger „Frühlingsglück und Mandelküsse“ lesen werde. Deshalb möchte ich dem Buch auch tolle 4 von 5 Sternen geben.

 

Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-AccountAll_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!