Es ist Sonntag, meine Lieben! Und Sonntag bedeutet es wird kulinarisch.
Letzte Woche hatte ich etwas Herzhaftes für euch, also ist heute wieder Zeit für süß und sensationell….oder was meint ihr?
Nachdem ich zuletzt mal wieder Motivtorten mit Fondant gebacken habe (Das Ergebnis findet ihr übrigens auf meinem Instagram-Account), hatte ich diese Woche mehr Lust auf etwas schnelles, kleines und unkompliziertes aus dem Backofen.
Wie wäre es hiermit…?
Apfelrosen-Muffins mit Blätterteig:
Zutaten:
- 1 Rolle Blätterteig
- 2 rote Äpfel
- 500ml Wasser
- 1 Zitrone
- 50g Aprikosenkonfitüre
- Puderzucker
Los geht’s:
Wascht zunächst die Äpfel gründlich, bevor ihr sie entkernt und halbiert. Anschließend nehmt ihr eine Reibe zur Hand und schneide die Apfelhälften in feine Scheiben. Presst dann den Saft der Zitrone in die 500ml Wasser und gebt das Gemisch zusammen mit den Apfelscheiben in eine Schüssel.
Diese Schüssel darf nun für 3 Minuten bei niederiger Wattzahl in die Mirkowelle, so dass die Apfelscheiben warm und weich werden und sich leichter formen lassen.
Währenddessen könnt ihr den Blätterteig ausrollen und in sechs gleiche Streifen schneiden. Bestreicht diese Streifen nun mit Konfitüre und legt die Apfelscheiben auf den oberen Rand nebeneinander. Klappt den Teig nun mittig zusammen, so dass die Aplfescheiben unten von Teig bedeckt sind und rollt das Ganze nun seitlich zu Rosen zusammen.
Stellt die Rosen nun in Muffinförmchen und gebt sie für 20 Minuten bei 180 Grad in die Backofen.
Wenn eure Apfel-Rosen ausgekühlt sind, könnt ihr sie mit Puderzucker dekorieren.
Lasst es euch schmecken!
[All about the books] Mila Summers – Sommer, Sonne, Strand und Liebe
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Die Urlaubszeit naht und es wird Zeit, sich einmal Gedanken darüber zu machen, welche Geschichten mit in den Koffer und mit an Strand dürfen, oder?
Aktuell plane ich, für euch bald ein kleines Urlaubs-Special zu basteln, aber das kommt zu seiner Zeit. Heute möchte ich euch schonmal einen kleinen Vorgeschmack geben und euch einen Sommerroman vorstellen, der mich vor einigen Tagen erreicht hat und der ganz frisch in den Buchläden anzutreffen ist.
Mila Summers – Sommer, Sonne, Strand & Liebe
Worum geht es?
Eigentlich ist Nele nicht gerade vom Glück verwöhnt. Als Lehrerkind hatte sie es in der Vergangenheit nicht leicht und auch als Erwachsene steht sie nicht nur im Schatten ihrer Schwester, sondern hat auch noch frisch ihren Job verloren. Da kommt ein Gewinn bei einem Preisausschreiben gerade recht. Zusammen mit ihrer besten Freundin Conny geht sie für eine Woche an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Sonne, Sommer und Erholung winken und dabei soll es nicht bleiben. Denn Nele gewinnt mit der Reise nicht nur Abstand zu ihrem bescheidenen Alltag, sondern auch noch ein Meet & Greet mit „Blossoms Four“, ihrer absoluten Lieblingsband aus Teenager-Tagen. Zehn Jahre nach dem Karriereaus treffen sich die Jungs zu einer letzten Tour und einem letzten gemeinsamen Auftritt. Doch schon bald kreuzen sich die Wege von Nele und ihrem Schwarm Josh und nichts ist mehr, wie es vorher war.
Rezension:
Ein Roman, der nach Sommer schreit, so kommt „Sommer, Sonne, Strand und Liebe“ daher. Das Cover vermittelt direkt Urlaubsfeeling und die Lust, die Füße in den Sand zu stecken und sich von Nele und Josh mitreißen zu lassen. Ich habe von Seite eins an einen lockeren und fröhlichen Sommerroman mit der nötigen Prise Gefühl und Herzschmerz erwartet. Ob der Roman von Mila Summers diesen Erwartungen gerecht geworden ist, kann ich nun beim Schreiben der Rezension nicht mehr hundertprozentig sagen.
Die Geschichte ist eingängig und der Leser findet schnell in das Geschehen auf dem Kreuzfahrtschiff hinein. Leider ist die ganze Szenerie für mich und meinen Geschmack ein klein wenig zu oberflächlich beschrieben. Aus der Thematik Schiff hätte man meiner Meinung nach deutlich mehr herausholen und die ganze Umgebung deutlich detailverliebter beschreiben können. Auch die Protagonisten Nele und Josh hätte man besser herausarbeiten können. Müsste ich nun, einige Tage nach Beenden des Buches, die Beiden beschreiben, würde es mir schwer fallen.
Leider kam die erwartete Urlaubsstimmung bei mir auch nur bedingt auf, denn abgesehen von einer Situation etwa zu Hälfte der Geschichte, ist von Strand nicht viel zu sehen. Das Hauptgeschehen spielt sich auf dem Schiff ab, was an sich nicht schlimm ist. An dieser Stelle hätte man den Titel vielleicht ein wenig anders wählen können.
Die Geschichte rund um Josh, seine Vergangenheit als Mitglied einer gefeierten Boyband und deren rasanten Abstieg ins Nirgendwo hat mir gefallen. Besonders seine zerrissene und verletzliche Seite hat dem Buch eine gewisse Tiefe gegeben. Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass ich die Entwicklungen rund um die Boyband wesentlich interessanter fand, als die Lovestory zwischen Nele und Josh, die insgesamt einfach nicht sehr gefühlvoll und tief ausgearbeitet war. Gerade zum Ende hin habe ich das Geschehen als zu dramatisiert und bisweilen unrealistisch empfunden. Auch konnte ich die Gefühlssprünge der der Beiden in ihrer Intensität oft nicht nachvollziehen.
Fazit:
Ein wenig enttäuscht bin ich von „Sommer, Sonne, Strand und Liebe“ tatsächlich. Nicht, weil das Buch schlecht ist, sondern weil Cover und Titel bei mir persönlich einfach andere Erwartungen geweckt haben. Als Sommerlektüre am Strand kann ich es euch aber dennoch empfehlen, da Milas Schreibstil unglaublich angenehm ist. Deshalb möchte ich dem Buch auch gute 3 von 5 Sternen geben.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!
[Rezept] LowCarb Pizza-Bread
Es gab lange keinen Foodpost mehr und meine frisch eingeführte Tradition, am Sonntag immer etwas Kulinarisches zu posten, ist leider auch ein wenig dem Blogumzug zum Opfer gefallen.
Heute soll es aber mal wieder ein Rezept für euch geben. Natürlich eines ohne schlechtes Gewissen und das ihr vielleicht sogar heute noch ganz schnell vor dem Anstoss zum ersten deutschen Gruppenspiel zaubern könnt. Fingerfood, super lecker und lowcarb…na wie klingt das?
LowCarb Pizza-Bread:
Zutaten pro Brötchen:
- 100g Magerquark
- 75g Dinkelmehl
- 5g Backpulver
- 1 EL Tomatenmark
- Cherrytomaten
- Streukäse oder Mozzarella
Verknetet das Mehl mit dem Quark und dem Backpulver zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Nach Belieben könnt ihr den Teig noch mit mediterranen Kräutern würzen, denn das gibt ihm noch den extra Pfiff.
Rollt den Teig anschließend aus bzw. formt kleine Pizzabrötchen und belegt sie nach Herzenslust. Anschließend kommen sie bei 180 Grad ca. 10min in den Backofen. Je nachdem welchen Bräunungsgrad ihr haben möchtet, solltet ihr die Backzeit verkürzen oder verlängern.
Guten Hunger!
[All about the books] Lauren Weisberger – Die Liebe trägt Weiß
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Lang lang ist es her…und ich hoffe wirklich sehr, dass ich diesen Satz nicht mehr oft sagen muss in nächster Zeit.
Viel ist passiert, gerade hier auf dem Blog und leider ist die Baustelle nach dem Umzug zu WordPress auch immer noch nicht ganz fertig. Aber kommt Zeit, kommt Rat und damit auch die Schönheit jeder einzelnen Rubrik hier. Ich arbeite auf jeden Fall fleißig daran.
Heute möchte ich euch aber erstmal wieder ein Buch vorstellen, denn viel zu lange hat es hier keine Rezension mehr gegeben. Oder was meint ihr?
Lauren Weisberger – Die Liebe trägt Weiß
Worum geht es?
Charlotte Silver, genannt „Charlie“ ist das, was man eine Vorzeigespielerin nennt. Diszipliniert, ehrgeizig und doch immer fair und freundlich und ein Liebling der Fans. Das Einzige, was Charlie fehlt, ist ein großer Sieg. Denn bis an die Spitze hat sie es trotz allem Ehrgeiz noch nicht geschafft. Als sie von einer schweren Verletzung aus der Bahn geworfen wird, entscheidet sie sich dafür, ihre Karriere ganz neu zu starten, auch wenn sie dafür einen Pakt mit dem Teufel schließen muss. Aus der netten Charlie wird unter dem berühmt berüchtigten Tenniscoach Todd Feltner die „Warrior Princess“ für die Nettigkeiten keine Rolle mehr spielen und die nur ein einiziges Ziel hat: Den Sieg! Koste er was er wolle. Doch während der Stern der schwarzen Tennis-Amazone aufgeht, verliert Charlie sich mehr und mehr selbst, bis sie sich irgendwann die Frage stellt, ob sie wirklich bereit ist, alles für die große Karriere zu opfern.
Rezension:
Ich bin ein Tennismädchen und das ist kein Geheimnis. Schon alleine deshalb musste ich das neue Buch von Lauren Weisberger einfach lesen, denn Bücher rund um den weißen Sport sind selten. Tatsächlich hatte ich auch ein wenig die Befürchtung, dass Tennis nur eine Randerscheinung des Buches werden wird. Wie oft spielt eine Geschichte in diesem oder jenen Umfeld und ist doch nur oberflächlich dort eingebunden, um nicht zu sagen „hineingepresst“?! Doch Lauren Weisberger hat mich nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil!
Natürlich stellt der Tennissport in erster Linie den Rahmen des Buches dar, dieser ist dabei aber wirklich detailverliebt und realistisch. Ich als leidenschaftliche Spielerin konnte mich von Anfang an sehr gut und Charlies Welt einfühlen und mit ihr leiden und jubeln. Sowohl Spielsituationen, als auch Momente abseits des Tennisplatzes sind in ihrer Darstellung realistisch und passend. Charlie als Hauptcharakter des Buches lebt ihren Traum und ist dafür bereit alles zu opern. Der Leser geht mit ihr durch ihre dunkelsten Stunden, zweifelt und hofft mir ihr. Insgesamt sind die Protagonisten des Buches sehr gut ausgearbeitet und sympathisch realistisch. Selbst der gefürchtete Coach Todd findet auf seine ganz spezielle Art und Weise seinen Platz in der Geschichte. Erzfeindin Natalya spiegelt genau den Typen Tennisspielerin wieder, die man einfach nicht als Gegner haben will und über die sich jeder aktive Spieler Match für Match aufs neue ärgert.
Zwar lebt „Die Liebe trägt Weiß“ nicht unbedingt von unvorhersehbaren Wendungen und Überraschungen, aber dennoch mangelt es Lauren Weisberger nicht an guten Ideen, die dem Buch das gewisse Etwas geben. Besonders zum Ende hin kommt doch ziemliche Spannung auf. Wird Charlie ihr großes Ziel erreichen? Wird sie die richtigen Entscheidungen treffen? Ist sie bereit, wirklich alles – auch ihre große Liebe – für den Erfolg zu opfern?
Neben dem sportlichen Rahmen besticht das Buch natürlich auch wieder durch Glamour, wie er für Weisberger einfach typisch ist. Sportlerparties, High Society Events und Co, Charly bleibt von Wimbledon bis zu den US Open nichts dergleichen erspart. Das Cover von „Die Liebe trägt weiß“ ist ebenfalls mal wieder unverkennbar. Passend zum Stil von Lauren Weisbergers Büchern ziert ein schwindelerregender Stiletto die Front und macht es unverwechselbar zu einem Werk der Amerikanerin.
Ich war tatsächlich nie ein großer Fan ihrer Bücher und habe „Der Teufel trägt Prada“ und Co zwar gelesen, aber nicht wirklich gemocht. Ihr neustes Buch hat mich aber zu einem kleine Fan von Lauren Weisberger gemacht. Unterhaltsam und kurzweilig ist ds Lesevergnügen, das vor allem auch durch ihren unglaublich angenehmen Schreibstil verstärkt wird.
Fazit:
Auch wenn ihr kein begeisterter Tennisspieler seid, so werdet ihr gefallen an dem Buch finden. Große Überraschungen darf man zwar nicht erwarten, dennoch ist es eine tolle Sommerlektüre, die gut und gerne den Weg in den Koffer finden kann.
Insgesamt möchte ich, besonders wegen der gelungenen Tennisthematik, 4 von 5 Sternen für „Die Liebe trägt Weiß“ vergeben.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!
Alles neu macht der Mai: Blogumzug 2018
Ihr Lieben,
ich bin mir sicher, dass sich einige von euch in letzter Zeit gewundert haben, denn es herrschte doch einige Wochen Totenstille hier auf meinem Blog. Die anderen werden sich vielleicht gerade eben gewundert haben, dass das Design auch auf einmal ganz anders aussieht.
Was soll ich sagen? Nach fast 8 Jahren Blogger bin ich nun zu WordPress umgezogen und glaubt mir, bei urpsrünglich beinahe 700 Beiträgen, die sich über die Zeit angesammelt haben, ist das ein ganzes Stückchen Arbeit. Noch sind nicht alle Kategorien perfekt überarbeitet, aber ich hoffe, dass ihr das nicht so kritisch nehmt. Vorhanden sind sie auf jeden Fall alle und an der Optik wird Tag für Tag gefeilt, so dass hier hoffentlich bald alles in ganz neuem Glanz erstrahlen kann.
Doch nun soll es hier erst einmal endlich wieder aktiv weitergehen und ich hoffe, dass ich euch auch ganz bald die Möglichkeit präsentieren kann, meine Beiträge zu abonnieren.
Ich hoffe, dass ihr mir und meinem Blog auch mit neuem Platz und neuem Gewand die Treue haltet.
Alles Liebe
[Rezept] Hähnchen Caprese
Es ist Sonntag und damit wird es wieder kulinarisch auf diese Blog, doch heute haben die süße Sensationen einfach mal Pause.
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem herzhaften Rezept?
Ich bin ganz ehrlich zu euch, mein Backofen ist mir eindeutig sympathischer als mein Herd, keine Ahnung warum. Ich würde zwar jetzt nicht sagen, dass ich kochen nicht mag, aber insgesamt backe ich einfach lieber. Da man sich natürlich nicht nur von gebackenen Leckereien ernähren kann, darf der Ofen manchmal auch andere Dinge in sich aufnehmen.
Für ein schnelles und einfaches Hähnchen Caprese benötigt ihr:
- Hähnchenfilet
- kleine Tomaten
- Mozzarella
- Basilikum
- Italienische Würzmischungen (z.B. Italian Allrounder)
Heizt den Backofen auf ca. 180 Grad vor, bevor ihr euch an die Arbeit macht. Wascht zunächst das Hähnchenfleisch kurz ab und tupft es trocken.
Schneidet nun (je nach Größes des Fleisches) 4 bis 6 Streifen in euer Fleisch, aber achtet darauf, dass ihr es nicht ganz durchschneidet. Schließlich wollt ihr in diese Schnitte später eure Tomaten und den Käse legen. Nachdem ihn die Tomaten gewaschen habt, schneidet ihr sie und den Mozzarella in dünne Scheiben und platziert sie in den Längstschnitten des Hähnchenfilets.
Streut frischen Basilikum und eure Kräutermischung darüber und gebt das Fleisch für mindestens 30 Minuten in den Backofen.
Lasst es euch schmecken!
[Sweet Sensations] Protein-Waffeln
Es ist Sonntag und damit wieder Zeit für eine kleine kulinarische Sensation hier auf meinem Block. Wer mir und meinem kleinen Buchprojekt auf Instagram folgt (*Klick*), der weiß, dass ich gerne mal süßere Leckereien auf meinen Bildern platziere. Aber gerade in letzter Zeit bin ich sehr darauf bedacht, in Sachen Ernährung ein wenig achtsamer zu sein und probiere mich gerade an Low Carb, high protein und Co aus.
Ein Rezept, dass auch mal wieder dem männlichen Test hier im Hause Stand gehalten hat, habe ich heute für euch.
Zutaten:
- 300g Skyr
- 6 Eier
- 2 EL Xucker
- 150 (Dinkel-)Mehl
- etwas Vanillearoma
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Vermengt alle Zutaten gut miteinander und ab ins Waffeleisen mit dem Teig. Wenn ihr ihn mit einem Handrührer noch ein wenig aufschlagt, dann werden die Waffeln noch fluffiger.
In Sachen Deko sind euch natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich für einen großen Klecks Skyr und ein paar Beeren entschieden.
Wenn ihr übrigens statt natürlichem Skyr welchen mit Geschmack nehmt, gibt das ebenfalls ganz spannende Kombis. Ausprobiert habe ich es bisher nur mit Vanillie-Skyr, aber die Abwandlung lohnte sich auf jeden Fall.
Habt einen sonnigen und leckeren Sonntag
[All about the books] – Guillaume Musso – Das Papiermädchen
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Es gibt ja diese Autoren, deren Bücher man schon ewig vor dem Erscheinungstermin entgegenfiebert und es kaum erwarten kann, das neue Werk in den Händen zu halten. Bei mir ist Guillaume Musso einer dieser Autoren. Obwohl der Franzose bei uns in Deutschland bisher noch gar nicht soooo bekannt ist, habe ich noch niemanden getroffen, der nach der Lektüre eines seiner Bücher nicht zum Fan geworden ist. Und so freue ich mich, heute mal wieder über eines seiner Meisterwerke zu berichten, denn heute soll es um seinen neusten Roman gehen.
Guillaume Musso – Das Papiermädchen
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books“ ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!
[Sweet Sensations] Osterhasenmuffins und Schäfchen-Cupcakes
Ostern steht vor der Tür und ich bin wie immer zu spät dran mit allem. Trotzdem ist Ostern eigentlich ein Fest, auf das ich mich sehr freue, denn es steht für mich in fester Verbindung mit Frühling.
Dieses Jahr sieht das mit dem Frühling leider etwas schwieriger aus, aber wer weiß, was Petrus uns noch zu bieten hat…
Für alle, die mindestens genauso spät dran sind wie ich, habe ich heute zwei fixe Backideen zum Osterfest, die ich auch last minute am Samstag oder Sonntag in aller Frühe noch umsetzen lassen.
Beide Ideen basieren jeweils auf einem ganz normalen Rührteig, den ihr nach Belieben und noch verfeinern könnt. Ich habe ihn einmal mit Vanille und einmal mit Zitronen-Aroma aufgepeppt. Schokolade und Kakao wären für die Optik hingehen nicht ganz so praktisch, der Teig sollte schon hell bleiben.
Ihr benötigt für diese kleinen Häschen neben den Grundzutaten für den Teig noch ein wenig Puderzucker, Milch und Fondant. Für die Schäfchen braucht ihr zusätzlich kleine Mini Marshmellos.
Aus Fondant formt ihr die Ohren der Häschen bzw. die Köpfe der Schafe. Dieser Arbeitsschritt könnt ihr gut erledigen, während eure Muffins im Ofen sind, denn so kann das Fondant nachher ein wenig „aushärten“ bevor es aufgesetzt wird. Nicht, dass eure Kundwerke am Ende zusammenfallen.
Wenn die Muffins ausgekühlt sind, rührt ihr aus Puderzucker und einem Esslöffel Milch eure Glasur an und bestreicht die Muffins komplett damit.
Anschließend setzt ihr Köpfe oder Ohren auf und drückt sie an, bis sie von alleine halten. Nun müsst ihr euch beeilen.
Für die Schäfchen verteilt ihr nun rings um den Kopf kleine Marshmellos und drück diese vorsichtig fest.
Bei den Häschen kommt nun ein Zahnstocher oder eine Gabel zum Einsatz und bringt das „Fell“ aus Glasur ein wenig durcheinander.
Bevor es euren Leckeren an den Kragen geht, solltet ihr den Zuckerguss ein wenig aushärten lassen.
Doch dann steht der schnellen kleinen Osterschlemmerei nichts mehr im Wege.
Ich wünsche euch und euren Familien ein zauberhaftes Osterfest und schöne Feiertage!
[All about the books] Mathias Wünsche – Engel und Tod
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Crime-Time… und ja, ich verkneife mir jetzt meine Ausführungen zum Thema „Angsthase“, die ich sonst immer zu Beginn einer Krimirezension niederschreibe. 😉 Vielmehr möchte ich euch heute direkt von einem Buch erzählen, das mir ganz zufällig über den Weg gelaufen ist.
Vor einigen Wochen saß ich mit der Familie in einem sehr guten Restaurant nicht weit von meinem Heimatort entfernt, als wir auf ein paar Aufsteller aufmerksam wurden. Beworben wurde ein Buch, dass das hiesige Denkmal auf dem Cover trug und scheinbar in der kleinen Kreisstadt seinen Schauplatz fand. Dass meine Neugier geweckt wurde, war allen Beteiligten recht schnell klar und so möchte ich euch heute auch von ihm erzählen, dem Buch, dass in meiner Heimat spielt.
Worum geht es?
Privatdetektiv Lou Parker wird von seiner Vergangenheit eingeholt: ausgerechnet die Ex-Prostituierte Tina, die Mitschuld daran trägt, dass er vor 5 Jahren den Polizeidienst quittieren musste, bittet ihn um Hilfe, weil sie gegen die Rotlichtgröße Stanko aussagen soll. Eher widerwillig lässt Parker sich darauf ein und erhofft sich im Gegenzug die Namen derjenigen, die an der Intrige gegen ihn beteiligt waren.
Gleichzeitig ist Parker auf der Suche nach seinem spurlos verschwundenen Freund und Kollegen Winkler. Dabei ermittelt er unter Jugendlichen, die von zu Hause abgehauen sind und nun auf der Straße leben. Als ein obdachloses Mädchen ermordet in einem Auto am Köln-Bonner Flughafen aufgefunden wird, trifft es Parker wie ein Faustschlag: es ist der Wagen seines verschwundenen Freundes Winkler….
Rezension:
Regio-Krimis, ich liebe sie wie ihr wisst. Irgendwie bin ich dem Charme, den solche regionalen Bücher in sich tragen regelrecht verfallen. Ganz unschuldig ist daran meine persönliche Krimi-Queen Nele Neuhaus mit ihren Taunus-Krimis natürlich nicht, aber das ist ja bekannt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass es nun endlich auch einen Krimi aus meiner Heimat (oder zumindest ganz in der Nähe) gibt und auch noch Schauplätze vorkommen, die ich persönlich sehr gut kenne und teilweise auch schon oft besucht habe.
Protagonist der Geschichte ist Lou Parker, Halbamerikaner der dem Trubel der Großstadt Köln entkommen und im beschaulichen Siegburg sein neues Zuhause gefunden hat. Parker scheint von Seite 1 an unnahbar, der einsame Wolf (trotz Beziehung zu Freundin Alex), dessen Gedanken der Außenwelt und vor allem auch dem Leser oft genug nicht hundertprozentig klar werden.
Ich möchte ehrlich sein, denn meine anfängliche Euphorie wurde schon nach den ersten Kapiteln etwas getrübt. Die Geschichte rund um den Privatermittler, das Verschwinden seines Kollegen und die Gefahr in der Prostituierte Tina stecken, wirkt undurchsichtig. Viel zu oft springt die Szenerie und lässt zusammenhänge oder einen roten Faden vermissen.
Den Kunstgriff, immer wieder in die Gedankenwelt des scheinbaren Täter zu wandern, seine Geschichte zu erzählen und damit scheinbare Motive zu erklären, gleichzeitig seine Identität aber nicht preis zu geben, ist gewagt und für meinen Geschmack leider eher hinderlich für die Geschichte, da Grenzen und Perspektiven zu oft verschwimmen. Dennoch kam bei mir die gewünschte Spannung und der Drang das Buch zu beenden über weite Strecken auf. Mathias Wünsche lockt seine Leser an strategischen Stellen sehr bewusst auf eine falsche Fährte, was jedem Krimi einfach die notwendige Würze gibt. Trotzdem drängt sich ein weiteres kleines „Aber“ auf, denn das Ende und die letztendliche Auflösung konnten mich nicht wirklich überzeugen. Nicht, weil sie nicht logisch oder schlüssig gewesen wären, sondern vielmehr weil zuvor einfach rein gar keine Anhaltspunkte ersichtlich waren und der Täter letztlich fernab von allem bis dato Erkannten und Erkennbarem stand.
Ob dieser Kniff dem Krimi wirklich gut getan hat, ist wahrscheinlich Geschmackssache. Mich konnte er leider nicht überzeugen und ließ eher ein unbefriedigendes Gefühl zurück.
Der Lokalkolorit des Krimis macht allerdings die für mich bisweilen etwas unstete Story durchaus wieder wett. Sei es das Restaurant Felders oder das von mir sehr geliebte American Restaurant „Huckleberry’s“, Mathias Wünsche weiß wovon er spricht und keiner der realen Schauplätze wirkt konstruiert oder in die Geschichte gepresst, bloß um sie regional werden zu lassen. Als sympathisches i-Tüpfelchen wirkt auch Parkers geerbter Kater Watson, der eigenwillig und als Spiegelbild einer „grumpy cat“ daher kommt, schlussendlich aber das kleine Zünglein an der Waage und damit wichtiger ist, als sein erster Auftritt vermuten lässt.
Fazit:
Ein Krimi, den man mögen muss und von dem ich überzeugt bin, dass er seine Anhänger haben wird. Meinen Geschmack hat er leider nicht vollständig getroffen. Wer Lust auf ein rheinisches Original und ein Buch aus dem Schatten des Doms hat, der macht mit „Engel und Tod“ aber ganz sicher auch keinen Fehler.
Insgesamt möchte ich dem Buch von Mathias Wünsche gute 3 von 5 Sternen geben.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!