[All about the books] – Jeffrey Archer – Spiel der Zeit

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Ich habe es ja schon angekündigt oder vielleicht für manche von euch auch angedroht“, dass ich in den nächsten Postings ein wenig über meine Reisebegleiter in Buchform berichten werde.

Nachdem das erste Buch, das ich in meinem Urlaub zwischen die Finger bekam, ein wirklicher Knaller war, auf dessen Nachfolger ich schon sehnsüchtig warte , folgte ein weiterer Titel, der schon lange auf meiner Liste stand und auf den ich äußerst gespannt war.

Vorschußlorbeeren können ja manchmal durchaus schwierig sein.
Ob „Spiel der Zeit“ von Jeffrey Archer ein fulminanter Auftakt der Clifton-Saga war oder mich maßlos enttäuscht hat, möchte ich euch heute erzählen….

Autor: Jeffrey Archer
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 558
ISBN: 9-783453-471344
 
Worum geht es?
England, um 1930: Der junge harry Clifton wächst bei den hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. 
Er tritt in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrt-Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale der Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind…
 
 
 
 
Rezension: 
Natürlich bin ich vorbelastet, denn als bekennender Fan von Ken Follett der natürlich die Jahrhundert-Trilogie verschlungen hat, lag die Messlatte für Jeffrey Archer recht hoch. Natürlich wollte ich es vermeiden, direkt von Seite 1 an einen Vergleich zu ziehen, doch nahe lag ein solcher natürlich hin und wieder schon. Trotzdem ließ ich mich mehr oder weniger vorbehaltlos auf den ersten Teil der Clifton-Saga ein.
Ohne Anstrengung und ohne Mühe befand ich mich nach wenigen Seiten bereits mitten im Bristol der 30er. Mittendrin im Leben von Harry Clifton, der es alles andere als einfach hatte und doch seinen Weg geht, ganz gleich wie schwer es das Leben ihm auch machen wollte. Das ist es, was ich an historischen Romanen, sofern sie gut geschrieben sind, so liebe! Ohne Zögern versetzen sie den Leser in die jeweilige Zeit, geben das Gefühl nicht nur zu lesen, sondern mitzuerleben, ein Stück dieser Zeit atmen und erleben zu können. 
Nun muss ich zugeben, dass mich die Zeit der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts ohnehin schon immer fasziniert, ja gar begeistert haben, so dass Romane wie „Spiel der Zeit“ stets auf offene Ohren stoßen.

 

Ähnlich wie Follett in seiner Jahrhundert-Saga wechselt Archer in „Spiel der Zeit“ die Perspektiven und erzählt das Geschehen wechselnd aus Sicht der Hauptfiguren Harry, Maisie, Giles, Emma, Hugo und Jack. Schade ist an dieser Stelle allerdings, dass die Erzählungen dabei nicht fortlaufend sind, sondern wieder und wieder ein und denselben Zeitraum aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen
Teils empfand ich diesen Stil als genial, da das Rätsel, das die eine Person hinterlassen hat, 50 Seiten später von der anderen Person durch eine andere Beobachtung, eine andere Äußerung oder ähnliches gelüftet wird. Dennoch sorgt dieser Kniff von Archer auch zu Wiederholungen, die das Lesevergnügen hier und da etwas zäh werden lassen. 
 
 

Fazit:

Insgesamt ist „Spiel der Zeit“ ein starker Auftakt der Saga rund um Harry Clifton und ein Roman, der sich im Genre der historischen Geschichten durchaus behaupten kann. Ähnlich wie die Jahrhundertsaga von Follett schwächelt er zwischenzeitlich ein wenig, aufgrund der wiederholenden Schilderung der Ereignisse und lässt das fulminante Lesevergnügen ein wenig abflauen. 
Wer Follett mag, wird auch an dem Buch von Jeffrey Archer Gefallen finden. Ich persönliche freue mich schon auf Teil 2 und 3 der Saga, die ebenfalls schon in meinem Bücherregal warten.
 
Da das Genre absolut meinen Geschmack trifft und Archer es versteht, mich in die Welt der 30er zu entführen, ohne Anlaufschwierigkeiten oder Verwirrung ob der zahlreichen Hauptpersonen, möchte ich 4 von 5 Sternen für den starken Auftakt der Saga vergeben.
 
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne „hübsche Bildchen“ angucken, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 


Viele Grüße
 
 *Vielen Dank an den Heyne-Verlag für dieses Rezensionsexemplar     

  

[All about the books] Petra Durst-Benning – Kräuter der Provinz

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Das Schöne an der Urlaubszeit ist ja vor allem ein Wortteil, nämlich „Zeit“. Für mich bedeuteten die letzten Wochen vor allem eines: Lesezeit!
Was zuletzt sehr sehr kurz kam, habe ich in den letzten Tagen unter der Sonne Spaniens zu Genüge genossen. Bücher, Bücher und nochmals Bücher! Und so kommt es, dass ich euch in den nächsten Tagen und Postings ein wenig über meine Reisebegleiter berichten möchte.

Den Anfang macht heute ein Roman, den ich schon vor längerer Zeit zugeschickt bekommen habe und über den ich durchweg Positives gehört habe.
Ob ich mich dieser Meinung anschließe?

   
Autor: Petra Durst-Benning
Verlag: Blanvalet
Seiten: 510
ISBN: 978-3-7341-0011-6
    
Worum geht es?
Bürgermeisterin Theresa liebt ihre schwäbische Heimat – Wiesen mit sattgelbem Löwenzahn, ein paar sanft geschwungene Hügel und mittendrin Maierhofen. Doch die jungen Leute ziehen weg und der Dorfplatz wird immer leerer. Als Theresa krank wird und das Dorf kurz vor dem Aus steht, raufen sich alle bewohner zusammen – seien es die drei alten Herren, die immer auf der Bank sitzen, der linkische Metzgermeister Edy oder die schüchterne Christine. Sie alle haben nur ein Ziel: Ihre schöne kleine Stadt zu retten und das erste Genießerdorf entstehen zu lassen – einen Ort, an dem der echte Geschmack King ist!

Rezension:

Für jemanden, der wie ich ein Dorfkind erster Klasse ist, ist das Buch eine kleine Zeitreise oder zumindest eine wundervolle Erinnerung an die Kindheit. Bereits nach den ersten Seiten tauchen wir Leser ein in die schöne Welt von Maierhofen. Im Vorfeld hatte ich sehr viel Gutes über den Roman von Petra Durst-Benning gelesen und war dementsprechend gespannt, ob er diese Versprechen wirklich halten konnte.  Meine Erwartungen waren ebenso hoch wie die Sorge, dass das, was als Dorfleben dargestellt werden soll, letztlich nicht mehr sehr könnte, als die Bedienung zahlreicher Klischees. Doch glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht. Die Figuren des Romans werden mit liebevoller Genauigkeit beschrieben und jede einzelne von ihnen ist charakteristisch und individuell. Charmant beschreibt Durst-Benning das kleine Maierhofen mit all seinen Vorzügen und Problemen. Natürlich bin ich als Dorfkind vorbelastet und in meiner Phantasie während der Lektüre des Buches mehr als einmal von der Goldenen Rose zu Magdalenas Bäckerei spaziert, dennoch glaube ich, dass der Roman auch eingefleischte Städter verzaubern und auf eine Reise in die gute alte Zeit mitnehmen wird. 

 

 

 

Ohne mit dem Holzhammer darauf zu pochen oder es zu einem überdeutlichen, ja gar aufdringlichen Thema zu machen, stößt der Roman Gedanken an. Worum geht es im Leben? Zählt Glück nicht eigentlich mehr als Erfolg? Lohnt es sich für beruflichen Erfolg, Karriere, Titel und immer immer mehr, das eigene Lebensglück hinten anzustellen? Oder sollten wir nicht manchmal mutig sein, für unser Glück etwas riskieren? Springen und uns auf dem Weg nach unten Flügel wachsen lassen? 

 

Ebenso stößt „Kräuter der Provinz“ ein Umdenken an. Was ist es eigentlich, was wir täglich zu uns nehmen? Ist es notwendige Nahrung oder genießen wir noch? Wie schmeckt sie eigentlich, die Milch frisch vom Bauern, das Brot aus der eigenen Backstube und die Kartoffel frisch vom Feld? Als Dorfrocker hat man vielleicht (so wie ich) das Glück gehabt, all diese Erfahrungen noch gesammelt und deshalb eine Antwort auf diese Frage zu haben. Aber was ist mit der großen Mehrheit? Wenn Geiz immer geil ist, wo bleibt der Genuss? 

 

 

 

Ein wenig überrascht war ich während der Lektüre des Buches dann doch, wenn es um Therese, die Bürgermeisterin und laut Klappentext Protagonistin dieser Geschichte geht. Letztlich wandelte sich in meinen Augen jemand ganz anderes zur Hauptfigur dieses Romans, während Therese, nachdem sie die notwendigen Fäden gezogen hat, im Hintergrund verschwand. Kritisieren möchte ich dies nicht, denn die Handlung und auch die federführenden Personen in „Kräuter der Provinz“ haben mir allesamt sehr gut gefallen. Dennoch kam diese Entwicklung anhand des ersten Eindruckes aufgrund des Klappentextes doch sehr überraschend.

 

Fazit:

 

Insgesamt lässt sich „Kräuter der Provinz“ für mich nur mit einem Wort bewerten:  Zauberhaft! 
Unglaublich charmant, wunderbar phantasievoll und unterhaltsam. Ein wahrer Lesegenuss, den ich jedem, der einfach mal einen Wohlfühlroman lesen möchte, nur wärmstens ans Herz legen kann. Ganz gleich, ob Dorfkind oder Städter!

 

 

 

 

Ich persönlich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, die im Herbst 2016 erscheinen wird und gebe deshalb ohne jegliche Abzüge 5 von 5 Sternen.

 *Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für dieses Rezensionsexemplar     

[All about the books] Laura Lackmann, verwirrend speziell

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Es gibt diese Bücher, die werden dir vorgeschlagen und du weißt, sie könnten abenteuerlich werden. Trotzdem oder gerade deshalb reizen mich solche Bücher. Der Grat zwischen Top und Flop, zwischen Leselust und Lesefrust ist manchmal schmaler als schmal, aber genau das macht den Reiz dieser Bücher ja aus.

Druckfrisch im Juni erschienen ist der Debütroman von Regisseurin und Drehbuchautorin Laura Lackmann
Was ich davon halte, möchte ich euch heute erzählen….

 

Laura Lackmann – Die Punkte nach dem Schlussstrich:

 

Autor: Laura Lackmann
Seiten: 319
ISBN: 9783471351208

Worum geht es?
Die Einen haben Schmetterlinge im Bauch, bei den anderen sind es Motten. Große giftige Motten.
„Die anderen“, das ist Luzy.
  
Für die Berufsfreundin Luzy sind Männer der Mittelpunkt ihrer Welt. Auch wenn es ihr gar nicht passt: Sie kann nicht alleine sein. Also, in einem Raum geht das schon, aber ohne einen Freund im Leben wird es schwierig. Bislang konnte Luzy sich immer retten. Wenn das Beziehungsende nahte, suchte sie sich rechtzeitig den Nächsten. Apollo, Peter, Jonas. Von einem zum anderen wie der Affe im Dschungel. Sie investiert all ihre Energie in den Erhalt der oft nicht einfachen Beziehungen mit Männern, die sich so flüchtig verhalten wie Edelgase. Aber plötzlich geht etwas schief, und Luzys Putzerfisch-Verhalten kann ihre Trennungsangst nicht mehr kaschieren. Sie flippt aus. Im Streit bricht sie Jonas den Arm und muss fortan 100 Meter Abstand zu ihm wahren. Mit Liebeskummer im Herzen und einem Entfernungsmesser in der Hand stellt sie fest, dass sich etwas ändern muss, denn von aufrichtiger Liebe versteht sie nichts.

Rezension:
Ohne mich bis dato näher mit der Autorin Laura Lackmann beschäftigt zu haben, schoss mir nach wenigen Seiten der Gedanke an Sarah Kuttner in den Kopf. Dass Lackmann letztlich bei der Verfilmung von Kuttners Roman „Mängelexemplar“ Regie geführt hatte, war mir bis dato verborgen geblieben.
Aber ja, Lackmann und Kuttner, das ist ein Schlag und eine Feststellung die positiver nicht sein könnte.
Wer über Kuttner herzlich lachen kann, wird das Erstlingswerk von Lackmann lieben.

Meine Erwartungen vor dem Beginn des Buches waren vielseitig, so sehr wie „Die Punkte hinter dem Schlussstrich“ in Vorabankündigungen angepriesen wurde. Ob sie enttäuscht oder erfüllt wurden, kann ich auch nach der Lektüre des Buches nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, denn das Buch hat mich ein wenig konfus zurückgelassen.

„Die Punkte nach dem Schlussstrich ist kantig, schnodderig und derb. Kein seichter Frauenroman, der als nettes, charmantes Lesevergnügen um die Ecke kommt.
Luzy ist ein Chaot, geboren in guten Verhältnissen zwischen Pornomutter und Künstlervater auf der ewigen Suche nach dem „irgendwo hingehören.
Laura Lackmann serviert uns keine Lovestory der klassischen Art, keine Romanze mit großen Gefühlen. Vielmehr liebt Luzy als Einzige und stellt die Welt auf den Kopf um zurückgeliebt zu werden. Erfundene Heroinsüchte, geborchene Arme, Polizeirevier und verlassene Freundinnen inklusive.

Die Punkte nach dem Schlussstrich ist nichts für zarte Gemüter, denn der Roman kommt derb mit Berliner Härte um die Ecke und trifft den Leser in seiner ganzen Rauheit. Die Witze sind zumindest zu Beginn schmutzig, der Humor geistreich und schwarz. Leider flaut der Witz und Esprit der ersten Seiten schnell ab. Zwischenzeitlich fragte ich mich, ob ich nicht unbesehen 80-100 Seiten überspringen könnte, ohne etwas zu verpassen
Ich hätte es wohl gekonnt….
So sympathisch-befremdlich Luzys anfängliche Konfusität, die Sprünge und die Suche nach dem Sinn doch waren, so nervig – ich bin fast geneigt zu sagen „nervtötend“ wird es irgendwann. 
Bisher habe ich oft einen Bogen um die Werke der „Generation Rotzgöre“ gemacht, Roche und Kuttner nicht viel Beachtung geschenkt und leider muss ich sagen, dass Laura Lackmann mich mit ihrem Buch auch nicht überzeugen konnte.

Gespickt ist das Buch zudem mit Illustrationen von Laura Tonke, die hin und wieder überraschen, manchmal verstören und nicht immer geeignet sind um mit dem Buch zur Feierabendzeit in der Bahn zu sitzen.

Kleiner Kritikpunkt an dieser Stelle ist im Übrigen die Verarbeitung des Buches. Zum Inhalt tut die natürlich keinen Abbruch, dennoch mag ich persönlich es überhaupt nicht, wenn Bücher nach den ersten gelesenen Seiten schon extreme Leserillen aufweisen und insgesamt schon nach kürzester Zeit „gebraucht“ und verschlissen aussehen.
Leider war dies bei „Die Punkte hinter dem Schlussstrich“ schon nach den ersten 50-60 Seiten der Fall, was mich doch ein wenig enttäuscht hat.   

 

Fazit:
Die Punkte nach dem Schlussstrich ist kein Titel für zarte Gemüter und Romantikerinnen. Wer auf der Suche nach einem Buch ist, dass kein Blatt vor den Mund nimmt und auch mal dahin geht, wo es weh tut, der ist mit Laura Lackmann und ihrem Erstlingswerk gut bedient. Wer Handlung und Geschehen sucht, der sollte die Finger von diesem Buch lassen.
Ob jedes schnodderige und schroffe Wort im Buch tatsächlich sein musste und manch eine merkwürig anmutende Zeichnung ihre Daseinsbereichtigung hat, sei dahin gestellt.
In jedem Fall ist der Titel einer, der aneckt und auffällt, der mutig ist und zumindest in den Anfängen sympatisch und intelligent. Ein Buch, das man mögen muss. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen, aber das muss bei einem derart speziellen Titel kein Todesurteil sein. Ich bin mir sicher, es gibt genug Leser, die es lieben werden.

Insgesamt möchte ich dennoch Abzüge machen und gebe dem Buch daher 2 von 5 Sternen.
    
     

 

Vielen Dank an den Ullstein-Verlag für dieses Rezensionsexemplar      

[All about the books] Anke Greifeneder – Das bisschen Sünde

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Manchmal sind die unverhofften Begegnungen ja die Besten. Ob das bei Anke Greifeneders neustem Streich so unbedingt hinkommt, vermag ich nicht schon vorab zu bewerten, aber zumindest war „Das bisschen Sünde“ ein Titel, den ich nicht unbedingt auf dem Zettel hatte.
Auch Anke Greifeneder, deren Werke teils sogar verfilmt wurden, war mir bis dato gänzlich unbekannt. 
Vielmehr stolperte ich per Leseprobe über ihn und freute mich natürlich sehr, als er wenig später in meinem Briefkasten landete.
Man soll Neuerungen ja immer mal wieder eine Chance geben….

Anke Greifeneder – Das bisschen Sünde:

Autor: Anke Greifeneder
Verlag: Blanvalet
Seiten: 318
ISBN: 978-3-442-384204
Worum geht es?
Das Schönste am Erwachsensein ist es, die Teenagerzeit für immer hinter sich zu lassen. Denkt zumindest Annie, die sich lieber ihrem Traumjob widmet, als ihr Leben mit kindischen Dates und unreifen Kerlen zu vergeuden.
Und ganz ehrlich: Wer braucht schon Schmetterlinge im Bauch, wenn man zwei süße Katzen hat?
Doch dann steht Annies große Liebe aus Schulzeiten vor ihr. Max ist aufregend, unwiderstehlich – und immer noch ein Riesenarsch.
Um ihm endlich die längst fällige Lektion zu erteilen, muss Annie Himmel und Hölle in Bewegung setzen – und versucht zu allem Überfluss auch noch Max‘ Herz zu erobern…. 

Rezension:
Bevor ich zu etwaigem „Ja-Aber“ ausholen könnte, möchte ich erst einmal festhalten, dass der Roman „Das bisschen Sünde“ nach dem fürchterlichen Lesefrust rund um Kristan Higgins (Rezension findet ihr *hier*) eine wahre Wohltat war. Beinahe hatte ich an meinem Lesetempo gezweifelt, während ich mich durch Higgins‘ letztes Werk regelrecht quälte.
Der neuste Titel von Anke Greifeneder lässt sich hingegen wunderbar flüssig lesen und verdient vorab die Bezeichnung „Lesegenuss“.

Bevor ich ein neues Buch beginne, überlege ich mich zunächst kurz, was ich von dem jeweiligen Titel eigentlich erwarte und so handhabte ich es natürlich auch bei „Das bisschen Sünde“. Der Klappentext versprach einen kurzweiligen Frauenroman mit einer selbstbewussten Protagonistin, die ihrem Jugend- und eigentlich immer noch Schwarm gehörig einheizt. Happy End offen, aber absehbar….

Tatsächlich erinnert mich der Roman sehr stark an Handlungsstränge in der von mir doch sehr gemochten Serie „Doctor’s Diary“.
Sowohl Annie als auh ihr männlicher Gegenpart Max ähneln Gretchen Haase und Dr. Meier doch stark und auch die Geschichte, obgleich sie weder in Berlin, noch in einem Krankenhaus spielt, ist zumindest sehr nah am Plot der Serie.
Eine Tatsache, die die Lesevergnügen wahrlich keinen Abbruch tut, denn wie erwähnt mochte ich Doctor’s Diary immer sehr.
Schade finde ich allerdings, dass die Versprechen, die der Klappentext macht, letztlich nicht gehalten werden.
Auf die „längst fällige Lektion“, die Annie Max erteilen will, wartete ich bis zur letzten Seite vergeblich. Auch die Neben schauplätze, abseits der Lovestory rund um Max und Annie sind für meinen Geschmack zu wenig ausgearbeitet und hätten deutlich mehr Potenzial gehabt. Wieso beendet Annie manche Dinge plötzlich? Wo kommt der eine oder andere Zeitsprung her? Was ist mit ihrer Mutter? Was die angeblich so persönliche Neuigkeit ihrer Freundin Johanna?
Nach kurzweiligem Lesevergnügen, das mich durchaus unterhalten hat, bleiben am Ende des Buches dennoch einige Fragen offen, die letztlich vielleicht die entscheidende Würze gegeben hätten, um den Roman von „nett“ zu „großartig“ zu machen.
Auch im Hinblick auf die Ordensschwestern fehlten mit letztlich Details und Hintergründe. Auch in ihren Personen schlummerten deutlich mehr Handlungsstränge, als Anke Greifeneder letztlich ausgearbeitet hat.

Dennoch möchte ich das Buch keinesfalls schlecht reden, denn unter dem Strich hat es mir sehr gut gefallen und ein kurzweiliges und unterhaltsames Lesewochenende beschert.

Fazit:
„Das bisschen Sünde“ ist ein perfekter Frauenroman für den Urlaub, die Bahn oder ein entspanntes Wochenende auf dem Balkon. Die Offenbarung in Sachen „Frauenliteratur“ ist das Buch zwar leider nicht und mir fehlten insgesamt einige kleine ausgearbeitete Details, aber dennoch hat mich das Buch von Anke Greifeneder perfekt unterhalten.
Wer also auf der Suche nach einem leichten und unterhaltsamen Titel für zwischendurch ist, der macht mit „Das bisschen Sünde“ definitiv nichts falsch.

Insgesamt gibt es daher von mir 4 von 5 Sternen.

 *Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für dieses Rezensionsexemplar    

[Geschenkidee] Gutscheine niedlich eingetütet

Es ist nicht immer leicht, in diesem Genre zu bloggen und ich möchte mich auf keinen Fall beschweren, denn ich liebe, was ich tue. 
Doch als Blogger in der kreativen Welt wird man gerne mit Erwartungen überhäuft. Nicht von seinen Lesern, sondern mehr von seinem Umfeld.
„Mach doch was hübsches draus!“ / „Du machst das schon hübsch, bist hier ja die Kreative!“ und derartige Sätze sind keine Seltenheit.
Meistens geht es um Geschenke und namentlich um Gutscheine, die vor einem Dasein im tristen Umschlag gerettet werden sollen. 

Es ist aber auch ein Kreuz mit diesen Gutscheinen


Kleine Beutel, große Wirkung!

Zuletzt stand ich genau wieder vor diesem Problem, denn „was Hübsches“ wächst ja meistens auch nicht auf Bäumen und wiederholen will man sich ja auch nicht.
Für den letzten Gutschein, der als Geschenk mein Haus verließ, sollte es also mal wieder eine besondere und einzigartige Verpackung sein.

Material:

  • Klarsicht-Beutel in verschiedenen Größen
  • Motivkarton
  • weißes Papier
  • Farbstifte
  • Tacker
  • kleine Geschenke

Die wirkliche Herausforderung an dieser Art der Verpackung besteht freilich darin, möglichst passende kleine Geschenke zu finden, die dann im Optimalfall auch noch in die Tütchen passen.

Ausgewählt habe ich:

  • Pröbchen aus der Drogerie („Ein Tütchen Wellness“)
  • Brause-Pulver („Ein Tütchen Bauchkribbeln“) 
  • Konfetti („Ein Tütchen Freude“)
  • Taschentücher & Tee („Ein Tütchen Gesundheit“)
  • Minikuchen („Ein Tütchen Kaffeeklatsch“)
  • Duftkerze („Ein Tütchen Romantik“)
  • Geburtstagskerzen („Ein Tütchen Geburtstag“)
  • Wertgutschein – Das eigentliche Geschenk („Ein Tütchen Sinnvolles“)

Nachdem die kleinen Geschenke in den Beuteln ihren Platz gefunden haben, werden die Beutel mit einem halbseitig gefalteten Stück Motivpappe und zwei Tackernadeln verschlossen. 
Mit Papier und den Farbstiften können kleine Labels erstellt werden, die dem Tütchen noch eine „Botschaft“ bzw. einen „Sinn“ zuordnen.

Verpackt in einer netten Geschenktüte macht der Gutschein so längst mehr her, als in einem schnöden Umschlag, meint ihr nicht?

       



[All about the books] – Hinter den Kulissen vom Bookstagram

Es wird Zeit, Geheimnisse zu lüften!
Und nein, ich bin nicht in Wirklichkeit ein Mann, habe das dritte Auge oder kann eigentlich gar nicht basteln… Keine Sorge!

Dennoch haben sich in der letzten Zeit fragen gehäuft, weshalb ich mich entschieden habe, ihnen einen Blogpost zu widmen.
Wie ihr wisst, stecke ich momentan die wenige Zeit, die mir bleibt, vermehrt in mein Buch-Projekt und den dazugehörigen Instagram-Channel „All about the books“.
Dass dieses Projekt so durch die Decke schießen würde, mir so viele tolle neue Kontakte bescheren würde und ich nach recht kurzer Zeit schon stolze 2000 Abonnenten zählen darf, hätte ich nie gedacht. 
Da mich in den letzten Monaten aber so viele gefragt haben, wie ich eigentlich meine Bilder mache, was ich benutze, wie das alles funktioniert, möchte ich heute einmal den Vorhang lüften und euch ein paar Einblicke gewähren.

Dabei ist es mir ganz wichtig, vorab zu sagen, dass ich die Weisheit nun wahrlich nicht mit Löffeln gefressen habe und das alles nur „mein Weg“ zu Bildern ist, die mir(!) gut gefallen.
Jeder soll bitte seinen Stil haben, seinen Weg finden und darf auch gerne all das, was ich tue doof finden! ^^

 

 Hinter den Kulissen von All about the books“

 
Wie finde ich Motive?
Als Bookstagrammer hat man es nicht leicht und gleichzeitig ist es doch eine sehr dankbare Aufgabe. Wie fotografieren Bücher, „Bookstagram“ halt!
Andererseits ist es nicht immer einfach, überhaupt ein Buch zu finden, das sich zu fotografieren lohnt, schließlich beendet man nicht jeden Tag einen Titel, zu dem man eine kurze Rezension verfassen könnte. Auch trudeln nicht jeden Tag neue Bücher ein und drei Tage hintereinander will auch niemand euer „currently reading“ sehen.
Gerade in meiner Anfangszeit haben mir „Challenges“ und „Book-TAGs“ oft geholfen. Zu vorgegebenen Themen sucht man sich einen Titel aus dem Bücherregal und setzt ihn in Szene. Soweit so einfach…

Welcher Stil ist der Richtige?
Während ein Blogpost im Optimalfall durch Inhalt besticht, geht es auf Instagram um dieses eine Bild und dafür gibt es eben auch genau nur diese eine Chance.
Das Bild muss sitzen, das Buch richtig in Szene gesetzt sein, das Setting stimmen. Bis man seinen eigenen Stil gefunden hat, dauert eine Weile und zum Glück hat jeder früher oder später genau das, einen „eigenen Stil“.
Dass es das eine Erfolgsrezept nicht gibt, beweisen einige große Bookstagrammer immer wieder aufs Neue. Während die einen „cleane“ Bilder bevorzugen, das Buch selbst das einzige Detail ihres Fotos sind, laden andere ihre Bilder voll mit Deko und planen ihr Setting bis ins letzte Detail. 
Und egal zu welcher Fraktion ihr letztlich gehört, wichtig ist, dass ihr mit ganzem Herzen dabei seid und nicht nur diesen oder jenen Stil „kopiert“, weil Bookstagrammer X oder Y damit ja tausende von Abonnenten ergattert hat.
 

 
Ein Account, zwei Stilrichtungen! Solange ihr mit Spaß und Herzblut dabei seid, gibt es kein „richtig“ und „falsch“.

Pflegt euren Kanal, weil ihr ihn liebt und weil ihr Spaß daran habt, nicht weil ihr viele Abonnenten haben möchtet. Den richtigen Stil gibt es nicht, probiert euch lieber aus, spielt mit Büchern und Details und erfindet euch immer wieder neu, denn nur so bleibt ihr authentisch!

Wie baue ich mein Setting auf?
Wer meinen Kanal kennt, der weiß, dass ich im Grunde wenige verschiedene Settings habe. Entweder spielt sich die Szene vor meinem Bücherregal ab oder auf einem Hintergrund in Holzoptik.
Auch hier solltet ihr anfangs ein wenig spielen und euch ausprobieren.
Mein erster Hintergrund war ein simpler weißer Schrank vor weißer Tapete, weil ich damals der Meinung war, dass nichts vom eigenen Thema, nämlich meinem Buch ablenken sollte.

All about the books – Novemver 2015

Zwischen diesen Bildern und meinem heutigen Stil liegen Welten, aber ich will gar nicht aussschließen, dass ich nicht irgendwann meine Meinung ändere und wieder zu „cleanen“ Settings zurückkehren werde.
 

All about the books – Mai 2016

 

Es kann eurem Feed sehr gut tun, immer halbwegs die gleichen Hintergründe zu benutzen. Dabei möchte ich gar nicht sagen, dass es immer exakt identisch sein muss, im Gegenteil, denn das finde ich persönlich eintönig und führt eher dazu, dass ich einem Kanal nicht folgen möchte.
Trotzdem schadet ein roter Faden in keinem Fall, denn ein stückweit wird er zu etwas, das für einen guten Instagram-Account unerlässlich ist: Ein Markenzeichen.

Auf die Details kommt es an!
Zumindest für meinen Feed sind Kerzen, Blumen und Deko-Details ein absolutes Must-have.
Oft werde ich zu meinem Hintergrund befragt und an dieser Stelle möchte ich das Geheimnis lüften, denn ich habe keinen ultra hippen Holztisch zu Hause und leider auch keine Vintage-Dielen auf dem Fußboden. Alles was ich habe, ist ein Stück Pappe in Holzoptik, die mir auf vielen Bildern als Hintergrund dient.

Auf diesem Stück Pappe findet zunächst immer das Buch seinen Platz, bevor mit Dekoration das komplette Bild gestaltet wird. Dabei kann es durchaus passieren, dass ich für eine Einstellung locker eine gute Dreiviertelstunde benötige, bevor das Bild letztlich im Kasten ist.

Meiner Meinung nach muss ansehnliche Deko auch nicht teuer sein. Oft können ein paar Kerzen (gibt es günstig bei dm, TeDi oder im Supermarkt) und frische Blumen ganz nach der jeweiligen Saison viel hermachen, ohne direkt ins Geld zu gehen. Vielleicht habt ihr auch noch ein paar Erbstücke auf dem Dachboden liegen? Alte Fotos oder Bücher können wunderbare Details sein, die euer Bild abrunden
Als ich mit Bookstagram begonnen habe, habe ich mich aber schlicht an dem bedient, was da war. Teekannen, Tassen, Blumen, Kerzen, Ketten und andere alltägliche Details.Heute muss ich zugeben, dass die Fotorequisiten nun schon die dritte Kiste für sich erobert haben und noch einiges an Sinnvollem und Unsinnigem hinzu gekommen ist. 

Etwas, das momentan absolute Pflicht-Requisite jedes Bookstagrammers zu sein scheint, sind „Funko Pops“.
Ja, ihr dürft euch verwundert am Kopf kratzen, denn bis vor ein paar Monaten hatte ich selbst keine Ahnung, was das sein sollte.
Mittlerweile gehöre ich „leider“ auch zu denjenigen, die den kleinen Figuren verfallen sind und durfte vor kurzem mit der „Herzkönigin“ aus Alice im Wunderland Funko Nummer 6 bei mir begrüßen.
Ob diese Figuren jetzt nun sein müssen oder nicht, aktuell scheinen sie so etwas wie ein Trend zu sein.
Doch lasst euch gesagt sein, es geht auch ohne sie… egal wie hübsch manche von ihnen doch sind. 

     

Ein Wort zur Technik:
Ein gutes Foto schießt man nur mit einer guten Kamera?
Gut, die Frage würde ich nicht ohne weiteres mit „nein“ beantworten, allerdings bin ich auch der Meinung, dass es nicht zwangsläufig eine teure Spiegelreflexkamera sein muss.
Ich persönlich habe das Glück, schon seit Jahren mit meiner Canon zu fotografieren, aber extra für Bookstagram hätte ich sie mir sicher nicht zugelegt.
Das wahre Zauberwort für gute Bilder heißt meiner Meinung nach „Tageslicht“.
„All about the books“ hat das Licht Ende November entdeckt und auch wenn die Temperaturen teils unterirdisch kalt waren, habe ich versucht meine Bilder fast alle bei Tageslicht an der frischen Luft zu schießen. Nur im äußersten Notfall begebe ich mich ins Haus und suche mir einen Platz direkt am Fenster.
Der Unterschied zwischen Kunstlicht und Tageslicht ist einfach viel zu groß, als dass ich an dieser Stelle Abstriche machen möchte. 
 

Tageslicht, der wahre Geheimtipp!

Die heutigen Digitalkameras sind zudem alle so solide, dass sie mit dem richtigen Licht durchaus gute Fotos schießen und selbst die Handykameras der neusten Generation geben einiges her.
Mit dem Handy ist man natürlich etwas eingeschränkter und ich gebe zu, dass ich ungern auf mein Stativ und meinen Funkauslöser verzichten möchte (von Objektiven ganz zu schweigen), aber es geht durchaus auch ohne diesen ganzen Technik-Schnickschnack. 
      

 
Natürlich könnte ich euch an dieser Stelle noch diverse andere Sachen mit auf den Weg geben und aus dem Nähkästchen plaudern, doch ich denke, dass dieser Blogpost lang genug geworden ist.
Vielleicht hat er euch gefallen und ihr hättet gerne eine Fortsetzung, die noch mehr ins Detail geht?! Wenn ja, dann lasst es mich in den Kommentaren wissen und ich werde schauen, dass ich demnächst ein weiteres Mal mit euch hinter die Kulissen von All about the books blicke. 

Falls ihr bisher noch rein gar nichts von meinem kleinen Herzensprojekt mitbekommen habt, dann würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr mal bei Instagram vorbeischaut und vielleicht sogar Abonnent werdet.

Viele Grüße

  
                 

[All about the books] Kristan Higgins – Fast perfekt ist gut genug

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Das große Ziel meines „Lesejahres“ 2016 sollte es werden, meinen „SuB(Stapel ungelesener Bücher) mindestens zu halbieren. Am 1. Januar startete ich mit 46 Exemplaren, die darauf warteten, mir ihre Geschichte zu erzählen.
Heute, fast ein halbes Jahr später zählt mein SuB stolze 55 Bücher, obwohl ich schon wieder 11 Romane in diesem Jahr „abgearbeitet“ habe.
Jammern auf hohem Niveau, ich weiß…aber als Bücherwurm hat man es einfach nicht leicht.
Das neuste Exemplar, das erst in meinem Briefkasten und dann als steter Begleiter in Taschen und auf Nachtschränken lag, ist von Kristan Higgins, die uns aus den Anfängen von „all about the books noch gut bekannt sein dürfte.

Der heutige Beitrag soll sich ihrem neusten Roman widmen…

 

Kristan Higgins – Fast perfekt ist gut genug
Autor: Kristan Higgins
Seiten: 419
ISBN: 978-3-956-492877

    

Worum geht es?
Jenny kehrt Manhattan den Rücken, um in ihrer Heimatstadt einen Neuanfang zu wagen. Während ihr Ex-Mann Owen, alias „Doctor Perfect“ sein makelloses Familienglück mit der ebenso perfekten Ana-Sofia genießt, will Jenny sich endlich ihren Traum vom eigenen Brautmodengeschäft erfüllen.
Wer braucht schon Familie und das perfekte Leben?
Rachel, Jennys Schwester hat scheinbar eben jenes. Eine Bilderbuchfamilie mit drei süßen Kindern, einen fürsorglichen Ehemann, Harmonie, Glück und Bio-Haferkekse. Doch was passiert, wenn die Oberfläche bröckelt? Färbt das perfekte Familienleben ab? Vielleicht sogar auf Jenny? Oder besteht das wahre Leben nicht vielleicht daraus, dass nicht immer alles glatt läuft?

Rezension:
Das erste Buch, das ich ernsthaft im Rahmen von „all about the booksrezensiert habe, war eines von eben jener Kristan Higgins. Ich mochte den Stil der mir bis dato unbekannten Autorin und fand Gefallen an ihren Büchern.
„Fast perfekt ist gut genug“ war somit mein vierter Titel aus ihrer Feder und ich hatte gewisse Erwartungen und in jedem Fall große Vorfreude, als das Buch in meinem Briefkasten lag.
Die Geschichte der Schwestern Jenny und Rachel erzählt sich aus wechselnder Perspektive, ein Stilmittel was mir in letzter Zeit häufiger begegnet ist und auf das Autoren dieser Welt aktuell scheinbar eine Stücke halten. Für mich ist dieser Wechsel eindeutig schwierig und funktioniert nicht ohne weiteres. Leider stehen die Perspektiven von Jenny und Rachel selten im Zusammenhang, vielmehr unterbricht die Eine regelmäßig den Fortgang der anderen, ohne darauf einzugehen, was Jenny oder Rachel in ihrer Episode zuvor erlebt oder geschildert haben.
Genau so funktioniert ein Protagonistenwechsel für mich einfach nicht.

Nachdem ich vergangenen Frühling eine regelrechte Leseflaute war und Kristian Higgins mich mit ihrem Titel „Mit Risiken und Nebenwirkungen“ aus diesem Tief befreit hatte, habe ich eigentlich darauf gebaut, dass mir ihr Stil auch weiterhin liegen wird und der Lesefluss ungetrübt voran geht. 
Leider war auch diese Erwartung ein Trugschluss. Während ich den letzten Titel von Kristan Higgins in knapp 3 Tagen beenden konnte, biss ich mir an „Fast perfekt ist gut genug“ regelrecht die Zähne aus. Nach gut der Hälfte des Romans, der gefühlt 800 Seiten hatte, fragte ich mich, was ich bisher erfahren hatte und worum es in der Geschichte denn nun geht.
Eine ausführliche Antwort blieb ich mir leider schuldig, denn besonders viel erfährt der Leser zu anfangs nicht über die Geschichte. Ob dieser lückenhafte Fortschritt nun an dem misslungen Perspektivwechsel liegt oder schlicht daran, dass kaum Handlungsstränge konstruiert werden, vermag ich nicht zu sagen. Insgesamt liest sich das Buch allerdings alles andere als leicht und flüßig.

Die Geschichte an sich überrascht leider auch nicht wirklich. Vorgreifen möchte ich nicht, doch viele „Ereignisse“ sind äußerst absehbar und keine wirkliche Überraschung. Dies wäre an sich nicht unbedingt ein Kriterium, dass das Buch schlecht machen würde, schließlich funktioniert jeder einzelne Roman von Nora Roberts genau nach diesem vorhersehbaren Prinzip und dennoch finden Unmengen an Lesern Gefallen an den Titeln.
„Fast perfekt ist gut genug“ lässt nur leider abseits von dieser Vorhersehbarkeiteiniges vermissen. Die handlungsstränge sind nicht sehr schön ausgearbeitet, die einzelnen Szenen wenig gefühlvoll
Selbst mir viel Wohlwollen und Mühe kann ich wenig Positives über diesen Titel berichten.

Fazit:
„Fast perfekt ist leider noch zu gut“ würde der Titel wohl lauten, müsste ich ihn verändern. So viele Stücke ich auf Kristan Higgins auch halte und so gerne ich Gutes zu ihren Büchern schreiben würde, es gelingt mir bei „Fast perfekt ist gut genug“ einfach nicht.
Ich hoffe sehr, dass der Titel einfach ein Ausrutscher war und ihr neuer Roman, der Ende 2016 erscheint, wieder genauso stark wird, wie ihre anderen Titel.

Für dieses Buch kann ich leider nicht mehr als einen von fünf Sternen geben. So schade ich es auch finde…

 

Vielen Dank an den mtb-Verlag und an bloggdeinbuch.de für dieses Rezensionsexemplar                   
       
  

[All about the books] Victoria Seifried – Liebe zum Nachtisch

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Es hat mich erwischt! 
Ohne, dass ich es wollte und ohne, dass ich es steuern konnte, hat sie mich erwischt… die Leseflaute!

Diejenigen, die hier nach wie vor zu den Bastelfeen gehören und auf DIYs und Geschenktipps warten, werden es kaum mitbekommen haben, während sich die Bücherwürmer und euch sicher schon gewundert haben.
Fast zwei Monate ist es tatsächlich her, dass ich meine letzte Rezension geschrieben habe und wenn ich ehrlich bin, liegt das schlicht daran, dass ich in den letzten zwei Monaten so gut wie gar nichts gelesen habe.
Dass ich Besserung gelobe, ist ja keine Frage.

Das letzte Buch, das den Weg auf meinen Nachttisch gefunden hat, war eine kleine Überraschung für mich und vielleicht wird es das auch für euch.
Die Rede ist von „Liebe zum Nachtisch“ von Victoria Seifried.

 

Autor: Victoria Seifried
Verlag: Heyne
Seiten: 395
ISBN: 978-3-453-41822-6

Worum geht es?
Helena ist Mitte 20 und die Beziehung zu ihrem Langzeitfreund Rainer in etwa so spannend, wie Staubsaugerbeutel zu kaufen. Auch ihre Lebensberater, ihre Schildkröte Pirmin, kann sie nicht dazu bewegen, sich von Rainer zu trennen und ihr Leben in Schwung zu bringen.
Das ändert sich schlagartig, als sie ihrem Traummann Jeffrey begegnet. Die beiden verbringen eine aufregende Nacht und Helena ist im siebten Himmel.
Doch am nächsten Morgen muss Jeffrey nach New York fliegen, für Nesthocker Helena eine unvorstellbare Reise. Doch soll sie Jeff niemals wieder sehen? No way! Sie packt ihre Koffer und reist ihm nach.
Doch wie soll sie ihn nur anhand seines Vornamens aufspüren?   
 

Rezension:
Eigentlich weigere ich mich, schon wieder die Phrase mit dem Buch, dem Cover und dem Urteil hervorzukramen, doch im Grunde komme ich nicht drum herum. Als ich das Buch aus dem Briefkasten gefischt habe, landete es schnell in einer gedanklichen Schublade. „Frauenkitsch“, „Schnell weglesen“, „Carrie Bradshaw“ waren meine ersten Assoziationen. 
Die Aufmachung von „Liebe zum Nachtisch“ schreit förmlich nach diesen Gedanken. Es rosa, von Pünktchen und Erdbeeren geziert und der Klappentext klingt nach einem typischen Frauenroman. Doch Achtung!
Meine erste Erwartung wurde direkt enttäuscht und ich bin Victoria Seifried sehr dankbar dafür. Denn anders als von mir erwartet oder besser befürchtet, befinden wir uns nicht in einem Abklatsch von „Sex and the city“ und pseudo-hippen amerikanischen Lovestories. 
Ganz im Gegenteil startet die Story mitten in Berlin und vor allem alles andere als glamourös und großstädtisch. 
Schnell wird klar, dass Protagonistin Helena alles ist, nur keine durchorganisierte und zielstrebige Frau, die mitten im Leben steht. Helena ist ein Chaot der liebenswerten Sorte, der sich mehr schlecht als recht durchs Leben mogelt und dabei zwischenzeitlich sogar von ihrem Kleiderschrank beinahe erschlagen wird.
Ähnlich kunterbunt und unsortiert wie Helenas Leben ist auch die Geschichte dieses Buches. Ganz ohne es zu wissen, hatte ich Autorin Victoria Seifried in eine Riege mit Julia Engelmann und Co gestellt, denn die Dialoge und Szenen des Buches sind nicht nur spritzig und unheimlich humorvoll. Irgend etwas an ihnen erinnerte mich an Poetry Slams und Wortakrobatik eigener Art. 
Erst in er Rechere zu dieser Rezension wurde mir klar, warum
Bevor sie sich ihrem Debütroman widmete, feierte Seifried nämlich genau in diesem Bereich erste Erfolge.
Dem Roman hat es meiner Ansicht nach nicht geschadet. Die Dialoge sind aus dem Leben. Nicht immer korrekt, aber stets wie der Schnabel gewachsen ist und mit einer guten Portion Humor garniert.

„Liebe zum Nachtisch“ ist kein tiefgründiges Buch, keine herzzerreissende Liebesgeschichte und auch keine Story, die das Rad neu erfindet.
Aber es ist ein Buch, das unterhält, ohne gängige Frauenklischees und pseudoromantische Phrasen. 

Mich persönlich hat gerade Helenas Baustelle „Rainer“ sehr angesprochen, denn wenn wir ehrlich kennen wir ihn doch alle, diesen Rainer. Die Eine von uns hat sich ihm schon vor Urzeiten entledigt, die Nächste ärgert sich noch immer mit ihm rum. Ob wir nun alle einen Jeffrey brauchen oder nicht sei dahin gestellt. In jedem Fall macht die Geschichte von Helena Mut, festgefahrene Baustellen jeglicher Art anzupacken, egal ob man sie nun strikt nach Fahrplan löst oder eben in einem emotionalen Chaos

Die Schildkröte Pirmin ist für meine Begriffe der heimliche Star des Buches und ich gebe zu, ich bin ein Fan von ihm geworden. Ob es nun realistisch ist oder nicht, dass eine Schildkröte den ganzen Tag unbemerkt und frei durch ein Hotelzimmer wandern kann, macht Pirmins Starfaktor“ für mich nicht kleiner. Ich habe keinen Tatsachen- oder Reisebericht erwartet, weshalb kleine Recherchefehler oder leicht konstruiert erscheinende Szenarien durchaus zu verschmerzen sind.
Ein süßes Extra sind für mich Helenas Playlist und Oma Heddas Rezept im Einband des Buches.
  

                 
Fazit:
Auch wenn das Leben nicht viel mehr als ein nerviges Studium, einen grotten schlechten Modegeschmack, einen furchtbaren Langzeitfreund und eine Schildkröte zu bieten hat, macht Victoria Seifried uns klar, dass es deshalb noch lange nicht vorbei ist.
Wer auf der Suche nach emotionalen Abgründen und einer tiefgreifenden Liebesgeschichte ist, der macht um „Liebe zum Nachtisch“ besser einen Bogen.
Wer unterhalten werden will, etwas für knackige Dialoge übrig hat und einfach nur ein kurzweiliges Lesevernügen sucht, dem kann ich das Erstlingswerk von Victoria Seifried ans Herz legen.
Mich persönlich hat das Buch aufgrund seiner Spritzigkeit überrascht und meine anfangs nicht besonders hohen Erwartungen tatsächlich deutlich übertroffen.

Eine Leseempfehlung von zumindestens 3 von 5 Sternen möchte ich an dieser Stelle deshalb aussprechen.

 
 
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne „hübsche Bildchen“ angucken, sei mein Instagram-Account „All_about_the_books ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! 


Viele Grüße

 



Vielen Dank an den Heyne-Verlag für dieses Rezensionsexemplar   

[Geschenkidee] Gutschein in der Herrenhandtasche

Bald ist Christi Himmelfahrt, oder das was die Herren gerne Mal als „Vatertag“ ihr Eigen nennen. 
Ob es diesen Tag nun gibt oder nicht, als liebenswerte Töchter (und Söhne…) möchten wir unserem Herrn Papa ja so oder so eine kleine Freude machen.

Da ich ja nach wie vor eine Freundin von „geschenkter Zeit“ bin und Gutscheine an sich klasse finde, soll es für meinen Vater dieses Jahr eben genau jenes sein. 
Nach wie vor bin ich aber keine Freundin davon, Gutscheine einfach doof in Umschläge zu packen und zu übergeben. Einfallslosigkeit, ich grüße dich…

Für meinen Dad soll es dieses Jahr deshalb eine schicke „Herrenhandtasche“ geben und für euch gibt es heute die passende Anleitung dazu…



Die Idee der Handtasche ist natürlich recht simpel. Der Herr Vater ist natürlich ein echter Heimwerkerkönig und die Handtasche des Herrschers über Schraubenzieher und Zangen ist daher der Werkzeugkoffer. 

Angelehnt an diese Werkzeugkisten und -koffer habe ich seine Gutscheine (blauer und roter Umschlag) verpackt.


Material:
  • fester Karton in mittlerer Größe
  • leere Papprolle (Küchenpapier)
  • Klebeband und Flüssigkleber
  • Acrylfarbe (braun/beige)
  • Musterbeutelklemmen
  • Farbstifte (braun, grün, schwarz)
  • Tonpapier (weiß) 
  • Snacks für die Füllung


In einem ersten Schritt solltet ihr schauen, ob euer Karton die richtige Größe hat oder ob ihr ihn eventuell zuschneiden müsst. Mein Karton (ein gewöhnlicher Versandkarton eines großen Online-Händlers) war nicht so rechteckig-schmal wie ich es gern gehabt hätte, daher habe ich ihn noch ein wenig in Form gebracht, bevor es an den eigentlich Bau der „Tasche“ ging.

Wenn euer Karton die richtigen Maße hat, schneidet ihr zunächst die Klappen der Längstseiten ab, sie werden nicht mehr benötigt. Die beiden Klappen der kürzeren Seiten halbiert ihr und gebt ihnen dann eine kleine Rundung, die etwa genauso groß ist, wie eure Papprolle.
Diese Papprolle klebt ihr schließlich oben an die Klappen, so dass ein Henkel entsteht.

Die Grundform eures Werkzeugkastens ist damit geschaffen.



Nun geht es an die Feinheiten. Hierzu bemalen wir unseren Kasten erst einmal gleichmäßig mit brauner Acrylfarbe, so dass Klebereste und Aufdrucke verschwinden.
Zum Bemalen großer Flächen hat sich für mich der Schwamm bewährt. Auf Pinsel verzichte ich mittlerweile in solchen Fällen eigentlich fast vollständig. Nur für kleine Ecken und Stellen, an die der Schwamm nicht leicht oder nicht präzise genug gelangt, nehme ich sie noch zur Hand.

Wenn der gesamte Kasten „grundiert“ worden ist und die diversen Schichten getrocknet sind, kommt ihr zu den Details.


In den meisten Fällen sind solche Werkzeugkästen aus Holz und genau diese Holzstruktur wollen wir auch andeuten. Mit einem dünnen braunen Filzstift zeichnet ihr daher Linen rund um den Kasten. 
Nägelchen, die den Kasten zusammenhalten, werden durch drei Musterbeutelklemmen dargestellt, die ihr an den Außenkanten im Abstand von einer „Holzleiste“ platziert.

Zu guter Letzt sollte der Herr noch wissen, was ihr ihm eigentlich schenkt. Ein Schildchen mit der Aufschrift „Herrenhandtasche“ kann also nicht schaden.
Aus weißem Tonpapier und mit Filzstiften ist dieses schnell gebastelt.
3D-Klebepatches heben es ein wenig von dem Kasten ab und machen einen kleinen aber feinen Unterschied in der Optik.



Was ihr neben den Gutscheinen noch so alles in euren Werkzeugkasten packt, hängt natürlich vom Geschmack des Beschenkten ab. Da mein Vater ein Mann im Klassischen ist, stehen Bier, Nüsse und ähnlich herzhafte Knabbereien natürlich an forderster Front. Aber auch ein Stück Nuss-Schokolade oder ein wenig Laktritz sind manchmal ganz gern gesehen.
So füllt sich die „Herren-Handtasche“ fast wie von selbst und wartet auf ihren Einsatz an Vatertag.

Verschenkt ihr an Christi Himmelfahrt etwas oder erkennt ihr diesen Tag nicht an?
Zur Not eignet sich diese Idee natürlich auch wunderbar als Geburtstagsgeschenk, ganz gleich ob für Vater, Ehemann, Freund, Bruder oder Opa.

Beste Grüße

[Quick-Tipp Ostern] Kleiner Trick mit großer Wirkung.

Hand aufs Herz, wer kennt das nicht. Ostern steht vor der Tür, die Familie hat sich angesagt. Ob Brunch, Kaffee oder einfach nur ein undefiniertes Zusammensein, Frau gibt sich ja trotzdem Mühe und versucht die perfekte Festtafel, die uns „dieses Internet“ auf Pinterest, Instagram und Co vorgaukelt, zumindest im Ansatz nachzumachen.
Ehrlich gesagt gehöre auch ich zu der Sorte Frau, die sich im Vorfeld mehr als eine Inspiration im Internet holt und dann (manchmal kläglich scheiternd) versucht sie zumindest im Ansatz nachzumachen.

Passend zu Frühling finde ich gerade zu Ostern Tulpen in allen Farben und Formen wunderschön und liebe es, damit zu dekorieren.
Tulpen…man kennt das ja…
Wirklich praktisch und hübsch sind diese Zeitgenossen letztlich ja eigentlich auch nur in hohen Vasen oder in Schalen, in denen sie rumstehen und liegen dürfen, wie sie gewachsen sind.

Aber wer mag sie nicht, diese prachtvollen Schalen voller Tulpen. Prall gefüllt, üppig und scheinbar sortiert unsortiert.
Natürlich kenne(!) ich diese Bilder und jedes Jahr habe ich mich aufs Neue gefragt, warum meine Tulpen eigentlich immer wie ein Schluck Wasser in der Kurve in ihrer Schale „lümmeln“ und nicht so wundervoll übig liegen, wie auf diesen scheinbar perfekten Bildern.

Der Trick ist dahinter ist im Grunde so einfach wie genial und war mir bis dato völlig unbekannt.
Da ich darauf hoffe, dass wenigstens ein paar von euch bisher ähnlich „dämlich“ waren wie ich, nehme ich meine Erleuchtung“ heute mal zum Anlass für diesen Post und hoffe, dass ich wenigstens dem einen oder anderen noch weiterhelfen kann.
            

Das Zauberwort für eine üppige Blumenschale nennt sich Klebestreifen!
Statt die Blumen einfach nur in die mit Wasser gefüllte Schale zu legen und zu hoffen, dass alles schon irgendwie nett aussehen wird, beklebt ihr eure Schale einfach mit ein wenig Tape, so dass ein Schachbrettmuster entsteht. 
In die einzelnen frei gebliebenen Vierecke drappiert ihr nun eure Blumen.
So braucht ihr nicht nur weniger Pflanzen für ein geschlossenes Bild, sondern bekommt am Ende auch ein deutlich deckenderes Ergebnis, als mit 30-40 Blumen in einer viel zu kleinen Schale.

  

Einfach, aber genial oder?

Kanntet ihr diesen „Hack“ (…jaja..Neudeutsch-Blödsinnswort, ich weiß) schon? Oder habt ihr anderen kleine Tricks auf Lager, die das Leben leichter machen?

Frühlingshafte Grüße