[Sweet Sensations] Mokka-Cupcakes

Meine Lieben,

in einem der zahlreichen Einkaufscenter von Bangkok habe ich mich von „Cupcake Love“ verzaubern lassen und mir einige der süßen Sünden gegönnt.
Wie ich nun mal so bin, habe ich mich davon aber auch direkt anfixen lassen und noch während meiner Reise ein Cupcake-Buch bestellt.

Aus diesem Buch habe ich nun das erste Rezept ausprobiert und bin vollkommen hin und weg.

Mokka Cupcakes mit Karamel-Kaffee-Topping:


 Selbst ganz ohne Topping hat mich das Rezept vollkommen umgehauen. 
Ich glaube so schön fluffige Muffins habe ich noch nie hinbekommen.


 Zutaten für 18 Stück:

  • 175g Mehl
  • 1 EL Backpulver
  • 175g weiche Butter
  • 175g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 TL löslicher Kaffee in 1 EL heißem Wasser gelöst
  • 2 EL Milch

Heizt den Backofen auf etwa 190 Grad vor und legt die Muffinform mit Papierförmchen aus.
Siebt danach Mehl und Backpulver in eine Rührschüssel und gebt Butter, Eier, Zucker und den Kaffee hinzu. Mit einem Mixer alles zu einem glatten Teig verrühren und die Milch zufügen.

Tipp:  
Butter, Eier und Milch sollten ca. 20 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank genommen werden. 
Bei Zimmertemperatur lassen sie sich besser verarbeiten und die Masse verbindet sich schöner.

Die Papierförmchen ca. zu 2/3 mit Teig befüllen und die Muffins etwa 15-20 Minuten goldbraun backen.
Vor dem Verzieren auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.


 Zutaten für das Topping:
  • 60g Butter
  • 120g brauner Zucker
  • 2 EL Sahne
  • 1 TL löslicher Kaffee in 1 EL heißem Wasser gelöst
  • 400g Puderzucker
  • Mokkabohnen zum Dekorieren.   
Lasst für das Topping Butter, Zucker, Sahne und Kaffee in einem Topf bei mittlerer Hitze zergehen und kocht sie etwa 2 Minuten zu einer glatten Masse ein.
Anschließend den Puderzucker und die Masse rühren, bis eine glatte Creme entstanden ist, diese mittels einer Sterntülle auf die Cupcakes spritzen und mit der Mokkabohne dekorieren. 
Tipp:
Verarbeitet das Topping zeitnah. Sobald es abkühlt, wird es fester und lässt sich nicht mehr so schön spritzen.
  
Wenn diese kleinen Törtchen keine Sünde wert sind, dann weiß ich es auch nicht.
Weitere kleine Sünden habe ich bald für euch, denn das Buch ist voller toller Rezepte und ich werde sie alle ausprobieren.
Süße Grüße

[Winterdeko] Eisige Windlichter für den Garten

Meine Lieben,
heute passt mal eins zum anderen, denn ich habe beschlossen, dass dies der letzte, allerallerallerletzte winterliche Post für die erste Hälfte von 2013 sein soll. Mir reicht es nämlich mit Kälte, Schnee und Zitterei. Ich möchte Frühling haben und ich bin mir sicher, ihr seht das ähnlich.

 

Bevor der gute Schnee, der uns die letzten Wochen ja so treu begleitet hat (euch mehr als mich, das gebe ich zu… ^^) endgültig das Zeitliche segnet, wollte ich ihm noch eine kleine letzte Bühne geben und habe deshalb heute folgende DIY-Idee für euch:

 

Eisige Windlichter:
 
 
Dazu benötigt ihr nur zwei Plastikschälchen in unterschiedlichen Größen (eventuell tut es aber auch eine Schale und ein Becher), ein paar Rosen, Blumen oder andere Dinge, die ihr einfrieren möchtet, Wasser, Teelichter und etwas Geduld.
 
 Füllt zunächst die größere Schale mit Wasser und streut eure Rosenblätter hinein.
Stellt dann einen Becher oder die kleinere Schale hinein und befüllt sie ebenfalls mit so viel Wasser, dass sie leicht absinkt, aber nach wie vor in der Schale schwimmt.
Um sie waagerecht und mittig zu halten, könnt ihr ein Geldstück zum beschweren und ausgleichen hineinlegen.
 
Nun stellt ihr alles in den Gefrierschrank oder in die eisig kalte Nacht.
 
 
 
Wenn das Wasser gefroren ist, löst ihr euer eisiges Windlicht aus den Formen, stellt und Teelicht hinein und erfreut euch an dem vergänglichen Anblick.
 
   
  Beim Schreiben dieses Posts kam mir der Gedanke, dass sich solche Lichter im Grunde auch für Gartenparties im Sommer eignen. In einer Minivariante schwimmend in einer großen Glasschale sind sie zwar noch vergänglicher, aber mit Sommerblüten dekoriert trotzdem ein schöner Hingucker.
 
Wer weiß, vielleicht feiert diese Idee ja im Sommer ein Comeback auf meinem Blog.
Wir werden sehen…..
 
 
 
 
Auf den Frühling wartende Grüße,
 

 

[Travel] Thailand – Von Ehrgeiz und „buntem Tesa“

Meine Lieben,

es gibt diese Momente, in denen man erkennt, dass man sich eben doch wirklich glücklich schätzen kann. Einer dieser Momente ereilte mich zuletzt in Bangkok.
Der Trip von Kambodscha nach Thailand folgte einer ganz speziellen Mission.
Auf einem sehr großen Kreativblog, den ich bis zu dieser Reise auch sehr toll fand, hatte ich einige Tipps rund um Kreativshopping in der Metropole gelesen und war schier begeistert.
Washitapes in Hülle und Fülle und zu Spottpreisen, ganz tolle weitere Tapes, die wir in Deutschland gar nicht kennen, Craftshops über und über….und alles sooo billig, dass man sich Massen mit nach Hause genommen hatte…

Klingt toll oder?
Tja, das dachte sich besagte Bloggerin scheinbar auch, denn mehr heiße Luft waren all diese Tipps nicht.
Nicht ein Shop entsprach der Beschreibung, von den scheinbar spottbilligen Preisen zumindest in diesen besagten Läden ganz zu schweigen.

Ich will mich jetzt gar nicht länger vor euch darüber ärgern, jeder soll selbst wissen, wie ehrlich oder unehrlich er seine Posts verfasst. Ich finde es nur ziemlich doof, Dinge als „Tipps“ zu verkaufen, die schlicht an den Haaren herbei gezogen sind.

Warum ich mich trotzdem glücklich geschätzt habe, lag bei meiner lieben Hälfte.
Voller Vorfreude stürmte ich in die Shops, wühlte mich durch die Märkte und war so bitter enttäuscht, dass ich entweder keine Tapes und DIY-Sachen gefunden habe oder eben Preise wie in Deutschland zahlen sollte, dass ich irgendwann aufgeben wollte und keine Lust mehr auf Bänder, Papiere, Schleifchen und den ganzen Kram hatte.
Doch Hälfte wusste, dass mir das tief in meinem Herzen eben doch ein großes Bedürfnis war, mit ein paar Rollen Tape nach Hause zu fahren und so stellte er halb Bangkok auf den Kopf, bis wir tatsächlich einen Laden gefunden haben, der schöne und vor allem so wundervoll günstige Maskingtapes führte, dass ich nur zuschlagen konnte.

Mal ehrlich, welcher Mann geht freiwillig in jedes Kaufhaus einer solchen Millionenstadt und durchforstet fast jeden Wochenmarkt nur wegen ein paar blöden Klebebändern?

Eben! Und deshalb schätze ich mich glücklich <3

Bis zum Ziel haben wir vieles gesehen und ich will es gar nicht als „Shoppingtipps“ titulieren, sondern euch lieber ein paar einfache Eindrücke zeigen:

So verrückt es klingt, aber die Shopping-Malls in Bangkok finden sich tatsächlich als Empfehlungen in Reiseführern wieder.
Dass man direkt drei oder vier dieser Kolosse auf einem Fleck findet, ist ebenfalls keine Seltenheit.
Für Hälfte und mich war soviel Überfluss und Konsum fast ein kleiner Kulturschock (für ihn natürlich noch mehr als für mich), denn auch in Phnom Penh gibt es nur eine kleine City-Mall, die nicht im Ansatz mit diesen Giganten vergleichbar ist.
Von westlichen Geschäften ganz zu schweigen…..

Besonders witzig fand ich die Idee von „Terminal 21“, einem Kaufhaus nach dem Konzept eines Flughafens. Jede Etage liegt thematisch in einer anderen Stadt, Übersichtstafeln zeigen die nächsten Events an und am Beginn und Ende jeder Rolltreppe, hängen Arrival- und Departureschilder der jeweiligen Stadt.
Natürlich sind die Aufmachungen der Städte eher so, wie der Asiate es sich vorstellt und mehr übertrieben als realistisch, trotzdem fand ich die Gestaltung ganz nett.

Jedes der großen Kaufhäuser hat mindestens eine große Foodhall, in der es neben zahlreichen Restaurants auch viele tolle kleine Stände mit „Take Home Food“ gibt.
Nach den Entbehrungen westlicher Genüsse, die Kambodscha nun mal einfach von mir verlangt hat, konnte ich nicht widerstehen….

Aber wenn ihr ehrlich seid, sehen die Cupcakes doch auch einfach nur traumhaft aus oder?

Ich habe mich jedenfalls mal wieder anfixen lassen und prompt ein Cupcake-Buch bestellt, das ich in den kommenden Monaten einmal durchtesten möchte.

Ja, so bin ich…. ich lasse mich schnell von solchen Sachen begeistern und möchte sie unbedingt ausprobieren.

Nicht anders als in deutschen Kaufhäusern und Gallerien sind natürlich die Beautyabteilungen wahre Himmel auf Erden für Junkies 😉
Ich habe mir einen kleinen Streifzug nicht verkneifen können bzw. wurde von Hälfte mit den Worten „Kauf nicht so viel“ abgesetzt.
Viel gekauft habe ich wirklich nicht, auch wenn ich es toll fand, einige Marken, die wir in Deutschland nicht bekommen können, mal „live“ zu sehen.

Westliche Genüsse waren mir in Kambodscha wie gesagt zum Großteil verwehrt und über das, was die Khmer „Kaffee“ nennen, möchte ich gar nicht sprechen.
Ich habe jedenfalls in der ganzen Zeit exakt eine Tasse getrunken und danach die Finger von dem Zeug gelassen.
Ich glaube so sehr wie in Bangkok habe ich meinen Caramel Macchiato noch nie genossen.

Meine eigentliche Mission drehte sich ja um „buntes Tesa“, wie eine liebe Freundin zu sagen pflegt.
Also um unser altbekanntes und von mir so geliebtes Masking Tape.
Nach einem wertvollen Tipp einer ganz hilfsbereiten Thai, die ich in einem der vielen Shops einfach angesprochen hatte, fanden wir viele tolle Bastelsachen auf den Märkten in Chatuchak und China Town.

Aber eben kein Tape….

Trotzdem ist es wahnsinnig, wie groß das Angebot doch ist und vor allem, wie bezahlbar……

Die einzigen Tapes die ich zunächst gefunde habe, waren ganz normale „MT – Masking Tapes“, die wir aus Deutschland kennen und die mit gut 100 Thai Baht in etwa genauso viel kosten, wie bei Idee oder vergleichbaren deutschen Geschäften.
Ich war wie gesagt äußerst enttäuscht und habe mir, nur um nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren, 3-4 Rollen Tape gekauft.

Da konnte ich ja noch nicht ahnen, dass sich Hälftes Ehrgeiz auszahlen würde.

La Boom, eine thailändische Firma stellt nämlich ebenfalls Tapes her und diese waren tatsächlich das, was ich als „günstig“ bezeichnen würde, ohne sich von den MT Tapes zu unterscheiden.

Sehr sehr gerne würde ich euch jetzt zeigen, welche tollen Tapes und andere feine Sachen ich aus Bangkok mitgebracht habe, doch leider Gottes hat es Air France nicht geschafft, meinen Koffer in das Flugzeug zu packen und so sitze ich hier nun ohne Hab und Gut….und ohne Tapes.

Meine Ausbeute reiche ich selbstverständlich nach.
Genauso wie de Auslosung des Mitbringsels, denn ich möchte nichts verlosen, was ich aktuell nicht „besitze“.
Drückt mir die Daumen, dass der Koffer bald endlich hier eintrudelt….

Liebe Grüße
 

[Travel] Thailand – One day in….. Bangkok

Bangkok ist anstrengend!
Zumindest, wenn man gerade aus dem relativ beschaulichen, weil unterentwickelten Kambodscha kommt. Mehrspurige Straßen, Taxen oder gar ein öffentliches Verkehrssystem gibt es in Phnom Penh schlicht nicht.
Bangkok ist hektisch, laut und bunt. Es blinkt an allen Ecken und Enden, man kann für kaufen, wenn man denn das nötige Kleingeld hat.
Doch zum Thema Shopping und einer Kleinigkeit für euchmöchte ich demnächst erst kommen.
Heute möchte ich erstmal fragen: Was kann Bangkok eigentlich außer laut und bunt zu sein?

Nun, anders als im Bezug auf Kambodscha oder insbesondere im Bezug auf Angkor gab es diesmal keinen Reiseführer, den Hälfte bis auf den letzten Punkt durchforsten konnte.
Ein kleines EBook musste reichen (ich spar die Empfehlung, es war sein Geld einfach nicht wert.)
Wie so ziemlich alle Touristen zog es auch uns sowohl zum Königspalast als auch zum Tempel des Reclining Buddha“ (Wat Pho)
Also ab aufs Schiff und durch den Kanal Richtung Grand Palace und unterwegs noch kurz einem weiteren Unterschied zu Kambodscha begegnen. Thais sprechen ein katastrophales Englisch! Während man in Phnom Penh gut und gerne von 90% der Menschen verstanden wird, scheitern Thais schon an einfachsten Fragen, Taxifahrer an simplen Fahrtzielen und überhaupt kommt niemand auf die Idee, den verdammt zahlreichen Touristen das Leben mit ein paar Sätzen jenseits von Thai einfach zu machen.
Guten Willen zeigte eine Dame auf einem Touristenboot, auf das wir ungewollt und zu unserem eigenen Ärgernis geraten sind. Sie sprach so etwas wie Englisch, verstanden hat sie trotzdem niemand.
Geärgert haben wir uns deshalb, weil dieses tolle Touristenboot ganze 40 Baht pro Person gekostet hat (1 Euro), während kleine private Langboote gerade mal 13 Baht für die gleiche Strecke verlangen. Ohne scheinbare Englischkünste und vor allem mit einer gewissen Portion Abenteuer bei entsprechendem Seegang.
Wer sich vorab informiert, gewinnt in Bangkok auf jeden Fall auf ganzer Linie.
Taxifahrer schlagen gerne auf Fahrtpreise eine Art „Touribonus“ auf, wer direkt darum bittet das Taxameter einzuschalten, wir sicher nicht über’s Ohr gehauen und gibt sich direkt als „gut informiert“ zu erkennen.
Die Gepflogenheiten der einzelnen Tempel und Sehenswürdigkeiten zu studieren lohnt ebenfalls.
So wartet am Eingang des Königspalast eine Tafel voller verbotener Kleidungsstücke, Schlafanzüge inklusive.
Da ich natürlich in meiner geliebten violett-karrierten Flanellschlafhose von Primark zum König wollte, stand ich vor einem Problem….
Spaß beiseite. Selbst Hälfte’s wadenlange Hose wurde nicht akzeptiert und so durfte er sich für 5€ eine vielfach getragene äußerst modische Jogginghose ausleihen
Warum der König Jogginghosen akzeptabler findet, als Jeansshorts, haben wir nicht herausgefunden, aber so ist das eben.
Andere Länder, andere Sitten.
Nachdem mir Angkor schon beinahe ein bisschen zu schmucklos erschien, warteten nun Prunk, Protz und Kitsch auf mich.
Aber seht selbst…
Besonders gespannt war ich auf den „Emerald Buddha“. Einer Buddha-Statue, die der Legende nach über und über mit Smaragden besetzt sein sollte. Diese Smaragde haben sich im Laufe der Jahre als weniger spektakulärere Edelsteine dargestellt, aber trotzdem faszinierte mich der Gedanke, einer großen Statue aus grünen, gläzenden Steine.
Leider durfte ich im Tempel nicht fotografieren, doch lasst euch gesagt sein, das was dort warte war eher eine Art Marsmensch auf Goldthron.
Ich möchte keinesfalls diese kunstvolle Skulptur ins Lächerliche ziehen, doch sie ist leider einfach nicht größer als 50cm und steht in ihrer grünen Pracht, bekleidet mit Tuniken passend zur Jahreszeit, hoch oben an der Spitze eines goldenen Altars.
Gemessen an dem, was ich erwartet hatte, schien das Bild doch arg bizarr.
Das komplette Gegenteil findet man schließlich  bei „Wat Pho“.
Das Abbild Buddhas kurz vor dem Erreichen der geistigen Erleuchtung ist nicht einfach nur groß. Es ist riesig und füllt den Tempel beinahe komplett aus. 

Dagegen kann man sich als Menschlein schon ziemlich klein vorkommen, wenn ihr mich fragt.

Eine nette Tradition in diesem Tempel sind die Münztöpfe.
Mit einem Schälchen voller Kleingeld macht man sich auf den Weg, um jedes Töpfchen im Tempel mit einer Münze zu versehen.
Angeblich soll das Glück bringen.
Da ich, anders als meine Hälfte nicht bis zum letzten Topf gekommen bin, sondern mein Becherchen schon vorher gelehrt hatte, fürchte ich, dass das mit dem Glück mal wieder schief gegangen ist….

Auch, wenn ich Bangkok nicht lieben werde, so ist es durchaus eine faszinierende Stadt, die eben doch mehr kann, als glitzern und blinken.
Was da so alles glänzt und funkelt und was alles tatsächlich als „Sehenswürdigkeit“ betitelt wird, zeige ich euch in meinem nächsten Post.

Denn ich hatte eine Mission, als ich nach Bangkok fuhr und glaubt mir, sie zu erfüllen war mehr als eine Odysee.

Aber davon erzähle ich euch ein anderes Mal.

Liebe Grüße

 

[Travel] Von Kambodscha nach Thailand – Der Weg ist das Ziel!

Meine Lieben,
nachdem ich heute tatsächlich eine Nachricht bekam, ob ich verschollen sei, melde ich mich hiermit wieder zurück. In der Tat ist mein letzter Post schon fast eine Woche her und es tut mir Leid. Ich wollte euch mitnehmen und zeitnah berichten, doch zuletzt fand ich einfach kein WiFi, keine Ruhe zu schreiben oder war schlicht am Abend so von den Strapazen des Tages erschlagen, dass es wenig brauchte, um mich ins Reich der Träume zu befördern.
Nun sitze ich in einem klapprigen kambodschanischen Reisebus, die Ausläufer des Kardamomgebirges  ziehen am Fenster vorbei und ich verkörpere gerade das perfekte Bild einer „Western Lady“. IPod im Ohr, Laptop auf dem Schoß. Klischee pur.
Ich habe so viel zu erzählen, dass es mir gerade wirklich schwer fällt, mich zu zügeln und nicht alles direkt in einem Post herunter zu rattern.
Mitte letzter Woche haben Hälfte und ich kambodschanischen Boden verlassen und sind nach Thailand aufgebrochen. Bangkok sollte es sein.
Nachdem ich erste hysterische  Momente aufgrund Hälftes Reiseplanung überstanden hatte, fand ich mich damit ab, dass der Trip kein Katzensprung werden würde. Eine Feststellung, die meinem Vater wahrscheinlich gerade erheitertes Kopfschütteln beschert. Ja, ich bin eine geographische Niete. Natürlich liegt Bangkok nicht mal eben um die Ecke von Siem Reap, aber man darf ja wohl noch naiv sein 😉
12 Stunden sollte der Trip alles in allem also dauern und damit „schneller“ werden, als eine gewöhnliche Bustour, die zahlreiche findige Geschäftsleute armen dummen Westlern an allen Ecken aufschwatzen wollen.
Doch, wenn wir nicht Bus gefahren sind, was denn dann?
Tja… Zug natürlich.
So weit, so unspektakulär. Wer ist schließlich nicht schon alles ICE gefahren?
Eben! Kinderspiel!
Ja, in Deutschland vielleicht. In Südostasien heißt Zugfahren eher „töff töff die Eisenbahn kommt.“
Das was sich auf dem Gleis vor mir auftat war nichts Geringeres als eine Dampflokomotive, Waggons ohne nennenswerte Fenster, eine Holzklasse par exelance, Russschwaden, die in regelmäßigen Abständen durch den Waggon waberten und uns alle am Ende wie kleine Aushilfsschonrsteinfeger aussehen ließen..
Alles was zum perfekten Glück fehlt, waren eigentlich nur noch Hühner, die durch die Abteile flatterten. Soweit kam es dann aber doch nicht.
Mal wieder ein Abenteuer und mal wieder war ich im Grunde nicht mal verwundert.
Mit Komfort hatte dieser Trip wahrlich wenig zu tun, aber was will man für 1,60 Dollar auch erwarten.
Ja, ihr habt richtig gelesen, EIN DOLLAR SECHSZIG.
Für gute 500km übrigens.
Das  muss die Deutsche Bahn erst mal nach machen. Von der absoluten Pünktlichkeit ganz zu schweigen.
Mit einem guten Buch (Ken Follett, Fall of Giants.), frischem Obst und einer guten westlichen Coca Cola, verflogen die Stunden ebenso wie die durchaus sehenswerte Landschaft.
Nach so einer einfachen Anreise mutete Bangkok geradezu erschlagend an. Starbucks, MC Donalds, Zara, Mango…. Welcom to….?? Zu was auch immer, jedenfalls nicht Thailand.
Mein erster Gedanke in Bangkok war:“ So stell ich mir New York vor.“ Nur ohne Asiaten versteht sich.
Im Vorfeld sagte man mir, Bangkok kenne nur zwei Möglichkeit, es wird geliebt oder gehasst. Ich will nicht sagen, dass ich es hassen würde, doch nach den die Tagen, die ich dort verbracht habe, weiß ich, dass ich definitiv niemals so eine tiefe Sympathie empfinden werde, wie für London oder gar Sevilla.
Bangkok ist interessant, faszinierend und vor allem anstrengend.
Doch dazu möchte ich morgen erst kommen, sonst wird dieser Post zu lang.
Ich hoffe, euch allen geht es gut und ihr erfriert zu Hause im kalten Deutschland nicht?
Ich schicke euch hiermit eine große Portion Sonne und angenehme 25 Grad und garniere es mit den allerliebsten Grüßen

[Travel] Kambodscha – Angkor…..What?

Meine Lieben,

genau das habe ich mich spätestens gegen Ende der Besichtigungstour rund um Angkor auch gefragt.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit, tropischen Temperaturen und brennender Sonne sich zusammen mit gefühlt ganz Korea und einigen Einwohnern anderer Staaten durch alte Steinhaufen zu schleppen, ist alles, aber nicht mehr interessant.

Natürlich schreibt gerade die Zynikerin in mir, die Banausin, die Angkor als völlig überbewertete Steinhaufen betitelt, weil es ihr schlicht zu anstrengend wurde, den 50. Tempel auf dünnen steilen Holztreppen zu erklimmen, um schooooon wieder über das Gelände gucken zu können.

In der Fachliteratur wird die Tempelstadt als atemberaubend bezeichnet.
Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte zwischen dieser Fachliteratur und der zynischen Banausin.

Ganz gleich, wie das Fazit am Ende aussehen mag, so bin ich doch glücklich darüber, die Möglichkeit gehabt zu haben, diesen besonderen Ort besuchen und mit eigenen Augen sehen zu können.

Ich mag euch gar nicht mit Details und Fakten überfluten, denn ich bin (anders als meine Hälfte übrigens…) kein Mensch, der stundenlang mit Fachbuch durch die Gegend läuft, beneidenswert viel Hintergrundwissen bekommt und alles ganz genau erkennt. Ich schaue mir die Dinge lieber an lasse sie auf mich wirken, sehe sie mir durch die Linse meiner Kamera an und beobachte.
Vielleicht bin ich doch eine Banausin? Ich weiß es nicht!

Deshalb lasse ich heute auch wieder in erster Linie Bilder für euch sprechen:

Diese Reliefs waren schon sehr beeindruckend. Ich muss zwar gestehen, dass mich nur die wirklichen Großen in Angkor Wat letztlich vom Hocker gerissen haben, bedenkt man aber, mit welch einer Präzision diese großen Flächen von Menschenhand bearbeitet wurden, so üben sie doch eine ganz schöne Faszination aus.

Bayon, der große Tempel in Angkor Thom. Auf den ersten Blick ein hingeworfener Steinhaufen, bis sich die feinen, noch erhaltenen Reliefs der Türme zeigen.
 

Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, das Angkor-Klischee-Foto zu schießen. (So wie ganz Korea übrigens auch 😉 )
Angkor Wat mit Spiegelung:

In Angkor wurden unter anderem Teile des „Tomb Raider“ – Films gedreht. Eine der ersten Szenen spielt zum Beispiel im Ta Prohm, dem Tempel, der von der Natur verschluckt wurde.
Ein ganz besonderes Schauspiel, Natur und Bauwerke halten sich gegenseitig fest und doch bilden sie auch jeweils eine große Gefahr für den anderen.

Und ungefähr soooo sah ich am Ende des „Tempel-Marsches“ aus.

 
 In diesem Sinne, werde ich spätestens im Zug nach Bangkok sehr viel Schlaf suchen, um die Akkus wieder aufzuladen.

Müde Grüße

[Travel] Kambodscha – Heaven is a place…

….in Südostasien.

Fast zumindest, meine Lieben!

Hälfte schlug mir vor, den Jahreswechsel nicht wie viele Kambodschaner und Touristen in Kep, einem Küstenort im Süden des Landes zu verbringen und schon gar nicht in Phnom Penh selbst, sondern auf Koh Rong Samloem, einer Insel im Südwesten. 4 Busstunden von der Hauptstadt, 25km vom Festland entfernt.
Während ich im kambodschanischen Reisebus saß, mich mal wieder in meiner westlichen Naivität über Kühe am Straßenrand, Karaoke-Gedudel aus den Lautsprechern und einen Busfahrer, der im 30Sekunden-Takt seine Hupe benutzte, wunderte, war ich ja noch skeptisch, ob eine einsame Insel so das Wahre sein sollte.

Doch was soll ich sagen? Das was Resorts wie Tropical Island im Hinterland von Berlin uns vorgaukeln wollen, wurde vor meinen Augen plötzlich Wirklichkeit.
Aber seht selbst:

Traumhaft oder?
Auf dieser relativ kleinen Insel befinden sich mittlerweile mehrere „Resorts“ (wobei dieses Wort schon fast zu großzügig für die Ansammlung kleinerer Hütten ist). Hälfte hatte für uns das „Sun Island Eco Village“ gebucht.
Schlafen am Strand…. ich war ja immer noch skeptisch 😉

Doch der Blick, der Strand, das türkise Meer, das ökologische Konzept, das Essen, die Ruhe. Alles hat mich schlicht überzeugt.

 Zur Auswahl standen uns Bungalows etwas abseits des Strandes und solche Bungalowzelte, direkt am Meer.
Und mal ehrlich, gibt es etwas phantastischeres als morgens nach dem Aufwachen direkt auf wunderbar funkelndes Meer zu blicken?
Eben!

Zu dem geräumigen Zelt, mit zwei „Zimmer“, gehörte ein ebenfalls geräumiges „Badezimmer“ (rechts).
Natürlich kein 5 Sterne-Luxusbad mit Schnickschnack und Schischi, aber glaubt mir, ich habe in Deutschland schon in „Hotels“ mit deutlische schlechteren Badezimmern gewohnt.

Überhaupt lässt sich am Standard des Sun Island Eco Village nichts, aber auch rein gar nichts meckern.
Das Konzept ist denkbar einfach, wie clever und ökologisch.
Strom produziert jedes Zelt durch Solarplatten, die Wasserversorgung ergibt sich mittels Filteranlage aus dem, was nun auf einer Insel wahrlich genug vorhanden ist, Meerwasser.

Dank des französischen Kochs, kommen auch untrainierte Mägen wie meiner in den Genuß eines schmackhaften Abendessens.
(Wenn nicht gerade das Versorgungsboot im Hafen geblieben ist, weil in der Nacht mal wieder der Tropensturm herrschte, wie bei uns an zwei Tagen.)

Im Kontrast zur wuseligen Hauptstadt war die Insel vor allem aber eins: RUHIG.
Der perfekte Rahmen, um zu entspannen, nichts zu tun, sich vom Stress der letzten Vorweihnachtswochen zu erholen.

Wer beim Spaziergang am ellenlangen Sandstrand die Augen aufmachte, konnte sogar einige Kostbarkeiten entdecken.
Was genau das hier ist, kann ich euch leider nicht sagen. Zuerst dachte ich an einen abgetrennten „Arm“ eines Tintenfisches, da am Strand aber mehrere Exemplare lagen, fiel diese Theorie ins Wasser. Es lebte auf jeden Fall, was es den lieben langen Tag tut, wie es heißt und woher es kommt, hat es mir aber nicht verraten…
Ammemome…oder wie nennt Nemo diese Dinger? So ganz sicher sind wir uns hier auch nicht, tippen aber auf Überbleibsel von Annemonen, die an den Strand gespült wurden.
 Als wir uns „des Nachts“ (abends um 19 Uhr ^^) auf den Weg zum Essen machten, kreuzte dieser Genosse
plötzlich unseren Weg. Typisch Mädchen, galt mein Blick fortan auch eher dem Weg, als allem anderen. Wer weiß, wo man so alles rein treten könnte 😉

Auf dem Rückweg zum Boot, das uns in die nächstgrößere Stadt zum Busbahnhof bringen sollte, entdeckten wir dann noch etwas, das bei uns allenfalls im Tropenhaus zu finden ist.
Hier wuchs der Morgentau einfach mal am Wegensrand…..

Ich hoffe, ihr hattet auch einen tollen, unvergesslichen, besonderen, schönen oder einfach nur harmonischen Jahreswechsel.
Den Abschied von dem (für mich nicht ganz so tollen) Jahr 2012 auf der Insel werde ich jedenfalls so schnell nicht vergessen.

[Travel] Suasday aus Kambodscha

Hallo meine Lieben,
ich grüße euch aus der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh.
Seit ca. einer Woche bin ich nun in dieser neuen, anderen, faszinierenden Welt und langsam wird es Zeit, mich zu melden, denn schließlich hatte ich euch versprochen, euch ein Stück weit mit auf Reisen zu nehmen.

Bisher war das mit „diesem Internet“ hier eher etwas problematisch, doch heute komme ich endlich zum bloggen.

Ich hoffe, ihr seid gut in das neue Jahr gestartet und hattet einen eben so tollen Silvesterabend wie Hälfte und ich. Was wir genau gemacht haben, erzähle und zeige ich euch in den kommenden Tagen, versprochen.

Wenn so ein kleiner Heimscheißer wie meine Wenigkeit reist, dann wird es gerne mal interessant. Innerhalb der europäischen Grenzen zu verreisen, ist ja grundsätzlich keine Herausforderung, außerhalb Europas war ich zuletzt vor über 20 Jahren, wohl behütet von Mami und Papi.
Nun sollte mich meine Reise von meiner kleinen Provinzstadt im Rheinland über Frankfurt nach Paris, von dort nach Bangkok und zuletzt nach Phnom Penh führen.
Wie ihr merkt, bin ich angekommen, doch so eine weite Reise, mutterseelenallein ^^,  mit einigen Umstiegen birgt tatsächlich einiges an Action. Gerade, wenn man so ein Kontrollfreak ist, wie ich, dann hört man Sätze wie „Ihre Bordkarte bekommen sie dann vor Ort in Bangkok. Den genauen Ort erfahren Sie vom Bodenpersonal!“
Supi, das beruhigt meine eh schon angespannten Nerven natürlich sofort…..

Letztlich muss ich aber sagen, dass der Flughafen Bangkok, so riesig er doch ist, sehr gut organisiert ist, die Menschen sind unglaublich freundlich und hilfsbereit und wenn man sich nicht zu deppert anstellt, kommt man rechtzeitig dorthin, wo man hin muss.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt ich dann endlich mein Touristenvisum für Kambodscha in den Händen, suchte mein Gepäck zusammen, das drei Umstiege erstaunlich problemlos überstanden hatte und stand nach über 4 Monaten meiner Hälfte gegenüber.

Mit (in meinen Ohren) fließendem Khmer organisierte er uns dann ein Tuktuk, das uns zu seiner Wohnung brachte.

Zig Kilometer in Flugzeugen und zig Stunden an Flughäfen hin oder her, so war diese eine Tuktuk-Fahrt doch ein ziemlicher Kulturschock für mich.
Wer schon mal in China Town im Phantasialand oder in vergleichbaren Themenparks war, der wird verstehen was ich meine.
Alles schien so dermaßen unwirklich auf der einen Seite. Andererseits schockte es mich fast, dass Phnom Penh gar nicht so „anders“ war, als eine westliche Großstadt eben auch sein mag.
Diesen unwirklichen Zustand zwischen Verwunderung, Schock und Überraschung habe ich erst in den letzten Tagen wirklich ablegen können.
Kambodscha wirbt für sich selbst als „Kingdom of Wonder“ und langsam verstehe ich, was sie damit meinen.
Es ist ein Land der Gegensätze, ein Land der Kontraste, ein Land das verwundert und überrascht.
Vieles ist gänzlich anders, als bei uns in Europa, manches mit eigenem Charme so wundervoll anders, manches überraschend ähnlich.

Als Westlerin bin ich für die Menschen hier ein kleines Highlight und wahrscheinlich, werde ich mich bis zu meiner Abreise nicht daran gewöhnt haben, permanent wie ein „Star“ angeschaut zu werden.
Man beäugt mich neugierig, ruft mir „hello“ engegen, wenn man „mutig“ ist und freut sich über ein Lächeln von mir, als sei es etwas ganz besonders tolles.
Gerade die jungen Kambodschanerinnen eifern uns „Western Ladies“ nach, noch höhere Schuhe, noch knappere Outfits, „weiß“ sein, ist chic und so entspreche ich mit meiner winterlichen Käsigkeit gerade dem kambodschanischen Schönheitsideal mehr als exakt.
Ich hoffe sehr, dass ich auch im Hinblick auf das Thema „Beauty“ hier in Asien Material und Eindrücke für euch sammeln kann. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr sich die Kulturen doch unterscheiden, wie schön Dinge hier sind, die bei uns als „hässlich“ gelten und umgekehrt.

Heute mag ich euch erstmal nur ein paar Bilder zeigen, ein paar erste Eindrücke aus Phnom Penh.
Ein wirkliches Highlight habe ich dann morgen oder übermorgen für euch und ich hoffe, ihr habt Lust darauf.

Bis dahin, stürzt euch in die Bilderflut mit mir und lasst die „andere Welt“ auf euch wirken 😉

Das Unabhängigkeitsdenkmal
Riverside, wo der Mekong und der Tonlé Sap zu einer einzigen Wassermasse verschmelzen.
 Der Königspalat. Leider aktuell geschlossen, da der Vater des Königs im Oktober verstorben ist.

 

„Europäische“ Toiletten sind leider keine Selbstverständlichkeit und so muss man dem durchschnittlichen Kambodschaner durchaus schon mal mittels Hinweisschild erklären, wie dieses Ding zu benutzen ist 😉
Das beeindruckende Nationalmuseum. Voller Skulpturen aus dem Khmer-Reich.

Eine besorgte Freundin gab mir mit auf den Weg, ich solle keine Schlangen und andere eklige Sachen essen. Liebe S., das ist Fish-Amock. Etwas, das ich naiv als Gulasch aus Fisch bezeichnet habe, was aber wohl nicht ganz treffend ist. Amock ist auf jeden Fall ein Fischgericht mit Kokosmilch, Zitronengras und Curry, zu dem man Reis ist und das in Palmblättern oder eben Kokosnüssen serviert wird.
Gar nicht schlecht oder?

Richtig gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Lebensmittelabteilung der hiesigen Märkte.
Russian Market und Central Market sind für sich gesehen eine faszinierende Ansammlung vieler Stände mit Dingen, die man braucht oder auch eben nicht. Alles auf engstem Raum, alles voller Menschen, alles stickig und warm.
Hälfte führte mich vor einer Woche zu diesen Märkten, damit ich ankommen und mir ein Bild verschaffen konnte. Ein Bild hab ich mir verschafft….und was für eins.
Nichts für zarte, westliche Nerven.
Aber wie sagt man? Andere Länder, andere Sitten….

Meine Lieben,

soviel von mir und einem ersten Eindruck.
In den kommenden Tagen habe ich etwas unfassbar Paradiesisches für euch.
Sonntag werden Hälfte und ich nach Siem Reap und dem legendären Angkor Wat aufbrechen, bevor uns unser Weg nach Bangkok führt.
Ich hoffe, Zeit, Ruhe und Internet für einige kurze und lange Reiseposts zu finden und hoffe noch mehr, dass ihr Spaß daran habt, mit mir Südostasien ein wenig zu erkunden.

Bis dahin schicke ich etwas Sonne und Wärme nach Deutschland und grüße euch ganz herzlich.

2012 – Ein Jahr voller Ideen

Meine Lieben,

das ist vorerst der letzte Post, den ich in Deutschland an meinem Schreibtisch verfasse. Wenn ihr ihn lest, sitze ich gerade in irgendeinem Flugzeug zwischen Frankfurt, Paris, Bangkok und Phnom Penh, sterbe gerade vor Angst, bin totmüde und fange langsam an nervig zu werden oder bin furchtbar aufgeregt.
Die nächsten drei Wochen werde ich bei meiner lieben Hälfte in Phnom Penh (Kambodscha) verbringen und versuchen auch von dort aus zu bloggen.
Meine Idee ist es, euch mit auf die Reise zu nehmen. Mit in die Hauptstadt, mit zu den Tempeln von Angkor, mit nach Thailand.
Ich hoffe, ihr habt Spaß daran und werde mich nach Kräften bemühen euch viele und vor allem spannende Eindrücke aus dieser anderen Welt zu zeigen.

Vorher möchte ich aber das Jahr 2012 abschließen, denn zumindest blogtechnisch war es ein tolles Jahr.
Die größte Veränderung fand sich wohl im Namen.

Aus kreativer EsKa(lation) 

wurde EsKa kreativ 

Es gab so viele spannende Projekte, so viele Ideen, Bloggeraktionen, Themenwochen etc.
Und es gibt so viele dumme(?) Jahresrückblicke dieser Tage im Fernsehen. Warum sollte ich nicht auch noch einen Rückblick machen? ^^

Meine liebsten Projekte aus 2012 noch einmal für euch zusammen gefasst. 
(Die Anleitung und den Post bekommt ihr beim Klick aufs Bild 😉 )























 








Wahnsinn, wie viele tolle Projekte sich in einem Jahr so ansammeln.
Hand aufs Herz meine Lieben, welche(s) Projekt(e) hattet ihr am liebsten?

Was war euer Favorit?

Ich kann mich bei der Masse kaum entscheiden, glaube aber, meine Favoriten unter den Oster- und Weihnachtsprojekten zu finden.

Mich würde es wirklich interessieren, was euch am meisten begeistert hat.

Nun verabschiede ich mich bis auf weiteres. Der nächste Post kommt wie gesagt hoffentlich aus Phnom Penh (sollte ich nicht unterwegs „verschütt“ gegangen sein ^^)

Ich hoffe sehr, dass ihr gerne mit mir auf Reisen gehen wollt und verbleibe mit den besten Grüßen und wünsche euch vorsorglich schon mal einen guten Rutsch in ein tolles Jahr 2013.

[Stricken] Gestricktes Mäntelchen für das Baby

Meine Lieben,

heute, so kurz vor dem großen Fest, möchte ich euch gar nicht mehr mit großartigen Ideen oder gar einer umfangreichen Anleitung stressen.
Ich möchte euch einfach mal nur etwas zeigen.

Für meine liebste kleine Baby“nichte“ habe ich mich mal wieder an etwas Neues gewagt und zum aller aller allerersten Mal ein Kleidungsstück gestrickt.

Ist das Jäckchen nicht einfach nur zuckersüß?
Mit kleinem Stehkragen <3

…und Glitzerknöpfchen

ich bin total verliebt und freue mich jetzt schon auf erste Fotos von der Kleinen mit dem Jäckchen.

Die Anleitung dazu und viele andere tolle Strickanleitungen für Baby-, Damen- oder Herrenmodelle gibt es übrigens kostenlos bei „Junghans Wolle“

Liebe Grüße