Habt ihr schon einmal Bananenbrot gegessen? Wenn nicht, dann seid ihr in guter Gesellschaft, denn für mich war Brot aus Bananen echt eine Neuentdeckung.
Ehrlich gesagt wäre ich gar nicht unbedingt auf die Idee gekommen, es mal auszuprobieren. Denn sonstige Rezepte mit Bananen, seien sie für Pancakes oder Muffins sind zwar okay, aber wirklich umgehauen haben sie mich nie.
Als ich nun aber eine ganze Menge ziemlich reife Bananen daheim hatte, die definitiv zu schade zum Wegwerfen waren, musste eine Lösung her und voilà:
Mein Rezept für leckeres Bananenbrot
Der Clou an diesem Rezept ist, dass ihr völlig frei in der Wahl seid. Wollt ihr ein herzhaftes Brot? Ein bisschen kernig? Oder lieber süßes Brot zum Naschen? Auf Basis meines Rezepts könnt ihr beide Varianten ganz leicht zaubern,
Basis-Zutaten:
- 3 reife Bananen
- 150g Dinkelmehl
- 150g gemahlene Mandeln
- 1 Ei
- 4 EL Öl
- 1 Päckchen Backpulver
- Prise Salz
Je nach Reifegrad der Bananen bekommt das Bananenbrot eine ganz eigene Süße, ohne dass ihr Zucker zufügen müsst. Wollte ihr ein herzhaftes Brot backen, dann sind die Basiszutaten alles was ihr benötigt und können noch mit Walnüssen, Sonnenblumenkernen oder Chiasamen super aufgepeppt werden. Wenn ihr statt einfachem Sonnenblumenöl zum Beispiel Walnussöl nutzt, könnt ihr dem Bananenbrot auch noch eine ganz besondere Note geben.
Für ein süßes Brot gebt ihr hingehen noch 100g Zucker und ein Päckchen Vanillezucker hinzu. Somit wird euer Bananenbrot eher zum Bananenkuchen, ist aber mit Frischkäse oder Butter auch unglaublich lecker.
An den Mixer, fertig, los..
Heizt zunächst den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor und fettet eine Kastenform mit etwas Butter ein. Wenn ihr zusätzlich Paniermehl in die Form gebt, lässt sich das Bananenbrot später besser lösen.
In einem ersten Schritt verkleinert ihr die reifen Bananen bis sie richtig zu einem Brei zerdrückt sind. Sieht nicht sehr lecker aus, lohnt sich aber…
Dazu verwendet ihr am besten einen flachen Teller und eine Gabel.
Gebt den Bananenbrei nun zusammen mit Öl, Salz und dem Ei in eine Schüssel und rührt alles zu einer glatten Masse zusammen bevor ihr vorsichtig das Mehl und das Backpulver einsiebt. Rührt diese beiden trockenen Zutaten gut unter, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht.
Für die süße Variante gebt ihr an dieser Stelle noch Zucker und Vanillezucker hinzu. Je nachdem mit was ihr das Bananenbrot noch aufpeppen wollt, kommen diese Zutaten ebenfalls jetzt zum Einsatz und werden nun untergemischt.
Ab in die Form, der Ofen ruft!
Die gefüllte Kastenform gebt ihr nun für 45 Minuten bei 180 Grad in den Ofen und fertig ist euer leckeres Bananenbrot.
Ihr solltet es allerdings später völlig auskühlen lassen, bevor ihr es aus der Form klopft, da es doch sehr saftig ist und eventuell brechen kann, wenn ihr zu früh davon naschen wollt.
Ich bin von meiner Resteverwertung total begeistert und werde nun regelmäßig Bananenbrot in verschiedenen Varianten backen.
Lasst es euch schmecken!
[All about the books] Nele Neuhaus – Muttertag
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Es gibt nicht viele Bücher, auf deren Erscheinungstermin ich regelmäßig hinfiebere und sobald ich sie in den Händen halte, alle anderen Leseexperimente abbreche, um mich voll und ganz dieser einen Neuerscheinung widmen zu können. Zu den Büchern, denen dies regelmäßig eben doch gelingt, gehören zweifelsohne die Taunuskrimis von Nele Neuhaus.
Umso glücklicher bin ich, euch heute von dem bereits 9. Teil der Krimireihe rund um das Duo Oliver von Bodenstein und Pia Sander berichten zu können.
Nele Neuhaus – Muttertag
Titel: Muttertag
Autor: Nele Neuhaus
Verlag: Ullstein
Seiten: 553
ISBN: 978-3-550-08103-3
Worum geht es?
Auf dem Gelände einer stillgelegten Fabrik wird deren ehemaliger Betreiber Theodor Reifenrath tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass der alte Mann nicht eines natürlichen Todes gestorben sein kann. Bei den Ermittlungen stoßen Pia Sander und Oliver von Bodenstein auf dem Gelände auf einen Hundezwinger und finden neben einem halb verhungerten Tier auch Knochen, die zweifelsohne von Menschen stammen müssen. Als die Spurensicherung schließlich immer mehr menschliche Überreste auf dem Gelände von Reifenrath findet und Rechtsmediziner Henning Kirchhoff einige von ihnen als lange vermisste Frauen identifizieren kann, beginnen die Ermittler damit, die Vergangenheit der Familie Reifenrath aufzurollen…..
Rezension:
Der Grund, warum ich die Kriminalromane von Nele Neuhaus so mag liegt ganz sicher darin begründet, dass sie keine Geschichten konstruiert, nur um ihren Mord, ihre geplante Entführung oder eben die krimitypische Gefahr unterzubringen. Viel mehr wagt sie sich an Themen heran, die auch gesellschaftlich brisant sind, die unter die Haut gehen und die den Leser auch im Anschluss an die Lektüre nicht loslassen. Ganz besonders prägend im Zuge der Taunus-Reihe finde ich dabei immer noch Teil 6, Böser Wolf, der mich auch heute immer noch schaudern lässt.
Mit Muttertag greift sie das Thema des Schicksals vieler Heimkinder und der Erziehungspraktiken in den 50er/60er Jahren auf, das erneut ein ungutes, beinahe beklemmendes Gefühl hinterlassen hat.
Dass ich ein großer Fan der Reihe bin, bedarf keiner weiteren Erwähnung und umso größer waren natürlich meine Erwartungen und meine Vorfreude auf „Muttertag“.
Nach einem kurzen Prolog führt Nele Neuhaus uns Leser direkt mitten in das Geschehen und lässt uns direkt eintauchen in den Mordfall rund um Theodor Reifenrath. Wie auch seine Vorgänger besticht „Muttertag“ durch einen brillanten Schreibstil gepaart mit Figuren, die einerseits facettenreich und durchdacht sind, andererseits wie du und ich ein Teil der Nachbarschaft oder der Familie sein können. Ebenso wie das Ermittlerduo, das herrlich normal und menschlich mit all seinen Fehlern und Eigenheiten schnell den Leser an die Hand nimmt und die Ermittlungen beinahe mit ihm gemeinsam führt.
Neben dem Hauptschauplatz im Taunus, der dem Krimi erneut einen wunderbar sympathischen Lokalkolorit gibt, wagt Nele Neuhaus sich mit Muttertag über die deutsche Grenze und baut einen zweiten, nicht weniger wichtigen Handlungsstrang in der Schweiz auf.
Obwohl ich derartigen Aufteilungen der Handlungsstränge immer sehr skeptisch gegenüber stehen und es zu oft dazu führt, dass die Ereignisse verwirrend und undurchsichtig werden, hat dieser Schachzug in Muttertag mich voll und ganz überzeugen können. Nele Neuhaus gelingt es, auf diesen zwei Handlungsebenen Spannungsbögen zu erzeugen und letztlich die beiden Stränge so zusammenzuführen, dass alles ein großes Ganzes ergibt, ohne den Beigeschmack zu haben, dass irgendetwas konstruiert sein könnte.
Vielmehr besticht der Kriminalroman erneut durch bis ins Detail durchdachte Wendungen und Ereignisse, die den Leser bis zum Schluss so oft auf falsche Fährten lockt, dass der wahre Täter tatsächlich eine Überraschung ist.
Fazit:
Wer die Taunusreihe schon kennt, der weiß, dass von ihr viel zu erwarten ist und dennoch schafft Nele Neuhaus es mit „Muttertag“ die Erwartungen noch einmal zu übertreffen.
Für Krimifreunde und alles die es werden wollen, kann ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen und bedaure es gerade ein wenig, dass ich „Nur“ 5 Sterne zu vergeben habe.
Mit dem 9. Teil der Krimi-Reihe hat Nele Neuhaus sich erneut selbst übertroffen, so dass dass ich nicht umhin komme, volle 5 von 5 Sternen zu vergeben.
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books“ ans Herz gelegt.
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[All about the books] Manuela Inusa – Wintervanille
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Ein neues Buch von Manuela Inusa, was war das für eine freudige Nachricht, nachdem klar wurde, dass die Valerie Lane- Reihe bald ein Ende finden würde. Da ich abgesehen von den Geschichten rund um die Ladenbesitzerinnen der kleinen Straße in Oxford bereits auch die anderen Bücher der Autorin gelesen und gemocht habe, klang die Ankündigung einer neuen Reihe mehr als vielversprechend.
Vom Auftakt dieser neuen Reihe möchte ich euch heute berichten….
Manuela Inusa – Wintervanille
Titel: Wintervanille
Autor: Manuela Inusa
Verlag: Blanvalet
Seiten: 458
ISBN: 978-3-7341-0788-7
Worum geht es?
Cecilia hat eine große Leidenschaft in ihrem Leben und das Glück, diese zum Beruf machen zu können. Im schönen Napa Valley ist sie in die Fußstapfen ihres Vaters getreten und betreibt eine kleine feine Vanillefarm, auf der sie nicht nur das edle Gewürz, sondern auch viele leckere Köstlichkeiten rund um die schwarzen Stangen herstellt und verkauft.
Und obwohl sie ihr Leben auf der Farm voll und ganz erfüllt, bleiben soziale Kontakte, die über ihre Tante und ihre beste Freundin Julia hinausgehen, ein wenig auf der Strecke. Von einem Liebesleben wagt Cecilias schon gar nicht mehr zu sprechen.
Als ihre Farm durch einen TV-Bericht bekannt wird und sie in das Nobelhotel des vermögenden und erfolgreichen Richard eingeladen wird, um dort an einem Gewürzseminar teilzunehmen, wird Cecilias kleine Welt gehörig durcheinander gewirbelt.
Rezension:
Wintervanille lässt uns in die neue Reihe von Manuela Inusa starten, die durch zwei weitere Teile komplettiert werden wird. Und es lässt sich nicht leugnen, dass die sympathische Autorin einen unverkennbaren Schreibtsil hat, der ihre Bücher allesamt zu Wohlfühlbüchern macht.
Auch wenn die Geschichte von Cecilia in absolut keinem Zusammenhang zu den Büchern der Valerie Lane steht, lässt sie sich eben doch erkennen, die Handschrift von Manuela Inusa. So machten bereits die ersten Seiten Lust auf mehr und ganz besonders das Ambiente schien abwechslungsreich zu sein und sich von den sonst so gängigen Schauplätzen „am Meer“ oder im kleinen Dorf XY abzuheben. Wir beginnen Cecilias Reise im schönen Napa Valley und beschäftigen uns endlich mal nicht mit Büchern, Kaffee und Co, wie es in so vielen ähnlichen Romanen der Fall ist. Nein, es geht um Vanille, ein Gewürz, das für mich bis dato relativ selbstverständlich und in seiner Geschichte wiederum absolut unbekannt war.
Während ich mich in der Geschichte von Cece sofort wohl und zu Hause gefühlt habe und die Abläufe und die Arbeiten hinter einer einzelnen Stange Vanille unglaublich interessant fand, konnte ich leider mit den Protagonisten nicht wirklich warm werden. Cecilia ist eine nette junge Frau, die ihr Leben und ihre Farm im Griff hat, keine Frage. Ihr Gegenpart Richard ist erfolgreich, smart und eben der typische männliche Protagonist und trotzdem störte mich irgend etwas ganz gewaltig an beiden.
Während Richard beinahe schon zu „treu doof“ verliebt wirkte, was in Anbetracht der Tatsache, dass er Cece bis dato nur aus dem TV „kannte“, ein wenig too much wirkte, waren mir auch einige Reaktionen und Handlungen von ihr viel zu viel Drama für das, was rein faktisch eigentlich passiert ist. Natürlich lebt ein solcher Roman von Emotionen, Leidenschaft und Gefühlen, doch insgesamt waren viele Handlungsstränge und Entscheidungen für meinen Geschmack einfach ein bisschen zu viel oder andererseits zu vorhersehbar.
Es ist nur fair zuzugeben, dass diese Kritik bei Manuela Inusa trotzdem jammern auf hohen Niveau ist, dennoch muss sie erwähnt werden.
Fazit:
Festzustellen, dass der Auftakt der neuen Reihe enttäuscht hat, wäre zu hart und dennoch kann bei mir persönlich keine wirkliche Begeisterung aufkommen. Wintervanille ist ein Wohlfühlbuch, daran gibt es keine Zweifel. Es liest sich wunderbar und gerade das weihnachtlich winterliche Ambiente gibt der ganzen Geschichte noch etwas besonders heimeliges. Trotzdem konnten mich die Protagonisten nicht wirklich überzeugen, was auch der wunderbares Schreibstil von Manuela Inusa nicht überdeckt hat.
Insgesamt werde ich der kompletten Reihe eine Chance geben und freue mich auf jeden Fall auf die weiteren beiden Teile, weil ich weiß wie großartig die Autorin ist.
Dennoch kann ich dem Auftakt der Reihe nicht mehr als 3 von 5 Sternen geben.
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[All about the books] Petra Hülsmann – Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen
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Es gibt sie einfach immer wieder, diese Autoren, deren Bücher wir wieder und wieder in den Regalen sehen, darüber nachdenken endlich mal eines zu kaufen und es aus Vernunft und mit Gedanken an den viel zu holen SUB dann doch sein lassen.
Eine Autorin, bei der es mir in den letzten Jahren wieder und wieder so ging war Petra Hülsmann und rückblickend kann ich mich selbst dafür nur tadeln, denn entgangen ist mir durch diese Vernunft in der Tat etwas.
Umso schöner, dass es letztlich doch noch eines ihrer Bücher zu mir geschafft hat und ich nun die Gelegenheit habe, euch darüber zu berichten.
Petra Hülsmann – Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen:
Titel: Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen
Autor: Petra Hülsmann
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 570
ISBN: 978-3-404-17690-8
Worum geht es?
Annika ist rundum zufrieden, sie wohnt in einer tollen WG und hat ihren Traumjob. Als Musiklehrerin an einer hamburger Vorzeigeschule ist sie beliebt und gibt alles für ihre Schüler. Doch wie das Leben so spielt, währt Annikas Glück nicht lange und sie wird zwangsversetzt in den absoluten Problembezirk. Zunächst hadert sie mit ihrem Schicksal, doch dann erkennt sie, dass hinter den rebellischen Teenies, die sich scheinbar mehr um SocialMedia als um ihre Hausaufgaben kümmern wollen, kluge kreative Köpfe stecken, die etwas zu sagen haben…..wenn man sie denn lässt.
Ein gemeinsames Großprojekt zeigt Annika, dass man alles schaffen kann, wenn man es nur versucht und wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen.
Als Annika sich allerdings Hilfe bei ihrer ersten großen Liebe Tristan holen möchte, beginnt ein Theater, das seine Höhepunkte nicht auf, sondern vor der Bühne findet….
Rezension
Mein erster Roman von Petra Hülsmann und direkt geht es in ein Umfeld, dass in derartigen Büchern vielleicht gar nicht so verbreitet ist. Denn zur Abwechslung ist die Protagonistin keine Ladenbesitzerin, betreibt kein Café am Strand, keine Buchhandlung in der Stadt XY und hat auch sonst eher Allerweltszüge. Annika ist Lehrerin und wohnt in einer WG in Hamburg. Ganz schön normal und doch so viel anders als die gängigen Figuren aus ähnlichen Romanen.
Und so wie Annika sich von allem, was wir aus diversen ähnlichen Romanen kennen abhebt, so geht auch ihre ganze Geschichte ihren eigenen und teils unerwarteten Weg. Denn meine Erwartungen gingen in eine gänzlich falsche Richtung.
Der Anblick des Buches vermittelt den Eindruck, mal ließe sich auf eine zuckersüße, leicht quietschige, romantische Liebesgeschichte ein, in der Schule irgendeine Rolle spielt, als Ambiente aber prinzipiell austauschbar ist. Tatsächlich geizt Petra Hülsmann zwar keineswegs mit Gefühlen und Emotionen, dennoch schenkt sie ihrem Roman eine Botschaft, die gerade in der heutigen Zeit toll und wichtig ist.
„Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ zeigt den Blick hinter die Kulissen und hinter die Fassade der scheinbar simplen, scheinbar dummen, scheinbar desinteressierten Jugendlichen aus Problemvierteln. Er zeigt aber auch, was möglich ist, wenn man ihnen Selbstvertrauen und Glauben an sich selbst schenkt und er macht deutlich wie wichtig es ist, sie nicht aufzugeben.
Ein wenig kann man sich bei der Lektüre an „Fuck ju Goethe“ erinnert fühlen, das sollte nicht bestritten werden. Allerdings ist Annika kein Vergleich zu dem dortigen Protagonisten Zeki wert.
Natürlich darf die nötige Portion Gefühl und Romantik nicht fehlen und ich gebe ganz offen zu, dass es definitiv das Sahnehäubchen auf dem Roman von Petra Hülsmann war. Während Annika versucht, ihre erste große Liebe Tristan um Hilfe für ihre neu gegründete Musik AG zu bekommen und insgeheim auf eine zweite Chance hofft, schleicht sich letztlich jemand ganz anderes in Annikas Herz, der ebenso wie der gesamte Roman zeigt, dass nicht alles ist wie es auf den ersten Blick scheint und dass gerade die Menschen, die wir zu schnell vorverurteilen, diejenigen sind, die eine Chance verdient haben zu zeigen was in ihnen steckt.
Fazit:
Petra Hülsmann schafft es mit ihrem Roman „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ aus einer scheinbar einfachen und absehbaren Geschichte ein Buch mit einer tollen Botschaft zu machen, dass zumindest mich auch ein Stück weit nachdenklich zurückgelassen hat.
Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen und die Protagonistin Annika eine Person, mit der man sich sehr schnell sehr verbunden fühlen kann.
Insgesamt ist das Buch ein toller Roman, der ein wenig tiefer geht, als gewöhnliche Lovestories und daher eine Leseempfehlung wert.
Für das Buch gebe ich deshalb 5 von 5 Sternen und freue mich schon darauf weitere Titel der Autorin zu lesen.
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[Nähen] Alice im Wunderland – Kostüm Herzkönigin
Für die einen ist es ein Graus, die anderen freuen sich und scharren schon mit den Hufen, denn die fünfte Jahreszeit geht in ihre heiße Phase und es wird Zeit sich um ein DIY Kostüm Gedanken zu machen und wie wäre es dieses Jahr mit der Herzkönigin aus Alice im Wunderland?
Kostüm? Wozu? Die Rede ist natürlich von Karneval (…alles andere ist Fasching! Wir Rheinländer sind da eigen, ihr kennt mich ja!)
Nun habe ich es in den letzten Jahren zwar tatsächlich vorgezogen, über die tollen Tage zu verreisen oder bin anderweitig verhindert gewesen, das muss ich dann doch zugeben. Doch dieses Jahr wird alles anders, auch rund um das Thema Nähen und Karneval.
Aber auch, wenn ihr weder mit rheinischen Traditionen, noch mit der fünften Jahreszeit etwas zu zun habt, dürft ihr an dieser Stelle dran bleiben, denn vielleicht fehlt euch ja zum Geisterfest im Oktober noch eine Idee oder ihr sucht noch etwas Ausgefallenes für eine Mottoparty?
Ich habe mich in jedem Fall von zahlreichen Halloween-Kostümen aus Amerika und meiner neuen Leidenschaft Pinterest inspirieren lassen, als ich mich auf die Suche nach meinem diesjährigem Karnevalskostüm gemacht habe.
Von dieser Kette kann man natürlich halten was man will und ich gebe ganz offen zu, dass ich keinesfalls ein Fan bin, doch im aktuellen Sale wartete sie auf mich. Die schwarze kleine Tasche in Herzform.
Auch der Preis von 5 Euro tat natürlich sein übriges und so durfte das kleine schwarze Herz mit mir nach Hause fahren.
[All about the books] Manuela Inusa – Die kleine Straße der großen Herzen
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Ist ist immer wieder dieser Zwiespalt, wenn eine Reihe zu Ende geht. Einerseits fiebert man dem neuen (und dann leider auch letzten Teil) entgegen und möchte natürlich unbedingt wissen wie die Geschichte endet und gleichzeitig ist es unglaublich traurig, da man sich von den lieb gewonnen Charakteren verabschieden muss. Zwar kann man die Bücher mehr als einmal lesen, doch nie wird die Begegnung mit den Protagonisten so sein wie beim ersten Mal.
Eine Reihe, die ich nun beendet habe, ist die rund um die Bewohnerinnen der Valerie Lane, von deren letztem Teil ich euch heute erzählen möchte.
Manuela Inusa – Die kleine Straße der großen Herzen
Titel: Die kleine Straße der großen Herzen
Autor: Manuela Inusa
Verlag: Blanvalet
Seiten: 380
ISBN: 978-3-7341-0724-5
Worum geht es?
Auch in der kleinen Straße in Oxford bleiben die Uhren nicht stehen und das Rad dreht sich unermüdlich weiter. Die kleine Tochter von Teeladenbesitzerin Laurie wächst und gedeiht und wartet darauf endlich die Aufgabe der großen Schwester erfüllen zu können. Keira lebt nicht nur ihren Traum in ihrer Chocolaterie, sondern ist nun auch endlich glücklich im Hafen der Ehe angekommen. Während Orchid ihrer großen Liebe in seine alte Heimat gefolgt ist, tourt Susan ein wenig ratlos mit ihrem Musikerfreund durchs Land. Doch auch wenn die Freundinnen in alle Winde zerstreut sind und ihre eigenen Wege zum Glück gehen, verbindet sie die Valerie Lane nach wie vor. Insbesondere als das Schicksal ungefragt zuschlägt und es gilt, der Ältesten von ihnen einen Herzenswunsch zu erfüllen.
Rezension:
Es ist soweit, die Reihe hat ihren Abschluss gefunden. Eigentlich unvorstellbar, dass es keine weiteren Geschichten von Laurie, Keira und Co geben soll. Andererseits soll man aufhören, wenn es am Schönsten ist und wenn wir meine letzte Rezension zu der Reihe gelesen hat, dann wisst ihr, dass ich mit der Geschichte von Orchid leider ein wenig gehadert habe. Umso größer waren also meine Erwartungen an einen tollen Abschluss der Geschichten rund um die Frauen aus Oxford.
Ohne zu viel verraten zu wollen, beginnt das Buch mit einem Paukenschlag, der wahrscheinlich kein Auge trocken lässt, denn wir müssen uns von einer der lieb gewonnenen Protagonistinnen direkt verabschieden. Ein notwendiger Schritt, um der restlichen Geschichte ihren Rahmen zu geben, keine Frage und dennoch unfassbar traurig.
Nachdem sich die ersten Seiten wie ein wundervolles Wiedersehen anfühlten und das „Valerie Lane Feeling“, was sich bei jedem einzelnen Teil bisher sehr schnell bei mir eingestellt hat, wieder da war, konnte ich eine gewisse Ernüchterung leider nicht ganz vermeiden.
Von Seite zu Seite wurde ich mir unsicherer, ob Manuela Inusa der Reihe mit dem letzten Band wirklich einen Gefallen getan hat oder ob ein großer allgemeiner Abschluss im vorherigen Teil von Orchid nicht besser gewesen wäre, um die Geschichte der Valerie Lane abzurunden.
Letztlich kommt man nicht umher, „Die kleine Straße der großen Herzen“ als Rückblende zu bezeichnen. Zwar spart das Buch nicht daran zu erzählen, wie es den Damen aus den ersten Teilen im weiteren Leben ergangen ist. Was aus Laurie wurde, welche tollen Neuigkeiten Keira zu berichten hat und ob Susan wirklich glücklich wurde. Doch gleichzeitig schaut der letzte Teil der Reihe viel zu oft viel zu sehr zurück und fasst um Grunde zusammen, was uns die Reihe vorher in fünf wundervollen Bänden erzählt hat. Er fügt sich einerseits zwar in die Reihe ein, kann als eigenständiger Teil (zumindest mich) überhaupt nicht überzeugen, da die tatsächlich neue Handlung und das, was das Buch uns Lesern erzählen und zum Abschluss mit auf den Weg geben möchte, leider viel zu wenig ist, um an die starken Vorgängerbände anknüpfen zu können.
Fazit:
Auch wenn ich wirklich sehr darauf gehofft habe, dass die zauberhafte Reihe mit einem schönen letzten Teil ihr verdientes Ende finden wird und auch wenn ich mich sehr bemühen möchte, nur das Gute in diesem letzten Teil zu sehen, komme ich einfach nicht umher festzustellen, dass mich „Die kleine Straße der großen Herzen“ enttäuscht hat.
Zwar fühlt es sich an wie ein Roman der „Valerie Lane“-Reihe, doch muss das letzte Buch sich definitiv hinter seinen Vorgängern verstecken. Ob man der Reihe nun mit diesem Abschluss einen Gefallen getan hat, möchte ich nicht bewerten, sondern nur feststellen, dass ich mir einen anderen letzten Teil gewünscht hätte.
Daher komme ich insgesamt nicht umher nicht mehr als 3 von 5 Sternen geben zu können.
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[Nähen] Nützliches für die Reise – Selbstgemachtes Reiseetui
Meine Lieben,
wie wäre es heute mit einer DIY-Idee für ein Reiseetui, denn bald steht bei euch sicherlich auch der erste Urlaub 2020 auf dem Programm und ich hoffe, dass ich alle wunderbare Tage mit euren Liebsten verbringen könnt. Ohne Stress und Hektik und mit ganz viel Sonne oder Schnee oder beidem.
Mir bleibt der große Sommerurlaub dieses Jahr leider (mal wieder) nicht vergönnt, was aber nicht heißt, dass ich nicht hier und da trotzdem einmal ein paar Tage unterwegs sein werde. (Hoffentlich!)
Wenn es eins gibt, was mich auf (Kurz-)Reisen oder auch bei einer simplen Übernachtung außer Haus sehr oft richtig nervt, dann ist es die Aufbewahrung meiner Zahnbürste.
Ihr kennt wahrscheinlich diese furchtbaren Plastikschachteln, in die man seine Zahnbürste legen kann, um sie „hygienisch“ zu transportieren.
Sauber und hygienisch finde ich diese Dinger absolut nicht, egal wieviel Mühe man sich gibt, sie zu in Ordnung zu halten.
Nach einigen Grübeleien habe ich nun aber endlich eine saubere und ordentliche Lösung für ein Reiseetui gefunden, die sogar noch Raum für mehr als eine Zahnbürste bietet:
Das Material:
Ihr wisst, dass ich nicht die größte Heldin der Nähmaschine bin, dennoch ließ sich diese kleine Idee auch für mich unproblematisch umsetzen.
Wer also in der Lage ist, eine halbwegs gerade Naht zu ziehen, darf furchtlos diesen Post bis zum Ende lesen.
Das Material ist ebenfalls schnell besorgt.
Ein Gästehandtuch in eurer Lieblingsfarbe (meine sind von IKEA und haben 99Cent pro Stück gekostet), passendes Schleifenband und ein bisschen Nähgarn, mehr ist nicht nötig, um den Plastikschalen den Kampf anzusagen.
Ran an die Nähmaschine:
Fertig ist das selbst genähte Reiseetui:
Gestestet wird mein kleines neues Projekt übrigens direkt an diesem Wochenende, da der Spielplan meiner Tennis-Liga ein besonders weit entferntes Auswärtsspiel vorgesehen hat.
Findet ihr diese Zahnbürsten-Boxen auch so ärgerlich wie ich oder habt ihr auch schon eine innovative Lösung für euch gefunden?
Weitere handgemachte Ideen findet ihr übrigens hier.
Liebe Grüße und einen wundervollen Start in das schönes Wochenende wünscht euch
[Stricken] Selbstgemachte Schutzhülle für Kameraobjektive
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Meine Lieben,
heute möchte ich euch meine neuste Idee zeigen: Wie wäre es mit einer Schutzhülle für Kameraobjektive?
Ehrlich gesagt wollte ich diesen Post schon vor einigen Tagen geschrieben und längst online gestellt haben, aber ihr wisst ja wie das am Jahresanfang so ist.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber nach den ganzen Feierlichkeiten würde ich ja am liebsten den ganzen Tag nur irgendwo rumliegen, leckeren Tee zu mir nehmen, lesen und schlafen.
Geht natürlich nicht, denn dafür habe ich leider viel zu viel zu tun.
Wie der eine oder andere weiß, bin ich ja eigentlich eher ein Sommerkind und liebe es, Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Mit dabei auf meinen Ausflügen ist ganz oft „mein Baby“, meine Spiegelreflexkamera und da man sich natürlich immer wieder verbessern möchte, stand ein neues Familienmitglied in meiner kleinen Objektiv-Familie zuletzt auf dem Gabentisch.
Die Idee – Los geht’s
Schon lange hat es mich gereizt, mal mit einem Objektiv zu fotografieren, das eine feste Brennweite besitzt. Natürlich ist das etwas anspruchsvoller, aber dafür werden die Bilder qualitativ auch einfach um einiges toller. (Schon allein durch die erhöhte Lichtempfindlichkeit.)
Ich liebe mein neues Objektiv (übrigens das Canon EF 50mm 1:1.8 II) jetzt schon, auch wenn mir momentan nicht die Zeit für ganz ganz ausschweifende Tests bleibt.
Leider hatte ich mir damals zu meiner Canon nur eine verhältnismäßig kleine Tasche gekauft und eigentlich möchte ich auch keine riesige Kameratasche mitschleppen müssen. Zu oft verstaue ich die Wechselobjektive nämlich einfach in meiner Handtasche.
Für das Große (55-250mm) habe ich eine kleine feine Schutzhülle von einem alten Objektiv, nur für mein neues kleines Schätzchen fehlte mir noch ein Schutz.
Gesagt, getan und hier kommt für euch die kleine Idee für ein:
DIY Schutzhülle für Kameraobjektive:
Anfang allen Werkelns ist wie immer das Material:
Die Filzplatte bzw. den Filzrest schneidet man zunächst auf die passende Größe, also Objektivumfang & Objektivhöhe (plus Zugabe von 2-3 cm, da es ja geschützt werden will)
Zusätzlich schneidet ihr noch einen Kreis entsprechend des Objektivdurchmessers aus den Filzresten heraus.
Anschließend schnappt ihr euch eine diiiiiiicke Nadel, fädelt Wolle auf und näht die beiden Teile zusammen.
Macht euch die Arbeit leicht und näht erst das Rechteck an den offenen Seiten zu und setzt dann den Kreis als Boden ein.
Damit ist das Grundgerüst für eure Schutzhülle fertig, der stabile Filz schützt und hält sie in Form.
Wie ihr nun die weitere Optik gestaltet ist Geschmackssache. Im Grunde könnte man auch einfach noch einen Deckel annähen und hätte bereits eine stabile kleine Tasche.
Ich wollte aber noch ein bisschen rumprobieren und habe mir daher die Wolle sowie eine Häkelnadel geschnappt und noch eine „Außenhaut“ nach dem gleichen Prinzip (Rechteck plus Kreis) gehäkelt.
Jetzt ist auch das jüngste und kleinste Mitglied der Objektivfamilie gut geschützt und kann sorgenfrei in meiner Handtasche mit auf Reisen gehen.
Alternativ könnte man natürlich auch einfach eine Außenhaut aus Stoff um den Filzkern nähen oder andere lustige Dinge tun. Weitere handgemachte Ideen findet ihr übrigens auch bei mir.
Mal sehen, vielleicht probiere ich das noch für meine anderen beiden Schätzchen aus….
[All about the books] Marie Adams – Der kleine Buchladen der guten Wünsche
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Das erste Buch im neuen Jahr ist beendet und natürlich möchte ich euch meine Meinung dazu nicht vorenthalten, denn mein Lesejahr startete wunderbar mit dem neusten Roman der fabelhaften Autorin Marie Adams.
Marie Adams – Der kleine Buchladen der guten Wünsche
Titel: Der kleine Buchladen der guten Wünsche
Autor: Marie Adams
Verlag: Blanvalet
Seiten: 380
ISBN: 978-3-7341-0792-4
Warum geht es?
Josefine ist eine echte Großstadtpflanze und liebt ihre Heimat Köln. Dort lebt sie ihren Traum, denn zusammen mit Freund Mark hat sie ihren eigenen Buchladen eröffnet. Doch die Zeiten für den stationären Buchhandel sind schwer und die Konkurrenz in der Millionenstadt am Rhein groß, so dass Josefine tagtäglich ums Überleben ihres kleinen Paradieses kämpfen muss. Zeit für sich selbst oder gar für Urlaub bleibt da keine und so hält sich Josefine oft genug nur noch an den längst vergangenen Zeiten und ihren Ferien auf dem Land bei Tante Hilde fest. Doch die Erinnerungen an die schöne und unbeschwerte Zeit in der Rhön verblassen immer mehr im Schatten des stressigen Alltages.
Als Tante Hilfe überraschend verstirbt hinterlässt sie Josefine nicht nur den eigenen kleinen Buchladen im beschaulichen Dorf, sondern auch noch eine Mission, die die junge Frau auf eine harte Probe stellt.
Rezension:
Mein drittes Buch von Marie Adams und dementsprechend hoch waren natürlich auch meine Erwartungen, denn die beiden Vorgänger „Glück schmeckt nach Popcorn“ und „Das Café der guten Wünsche“ haben die Messlatte definitiv hoch angesetzt.
Doch auch der dritte Streich der Autorin muss sich nicht verstecken, denn erneut schafft sie es, den Leser sehr schnell in die Welt der Protagonistin Josefine zu entführen. Diese ist dabei eine unglaublich sympathische junge Frau, mit der ich mich sofort identifizieren und mir der ich vor allem auch auch sehr bald mitfühlen konnte. Während mir die Stadt Köln sehr vertraut ist, kenne ich mich in der Rhön absolut gar nicht aus. Doch das Buch von Marie Adams macht Lust auf mehr und Lust darauf, die Gegend kennen zu lernen. So wunderschön detailverliebt und bunt erzählt sie von dem kleinen Dörfchen, in dem Tante Hilde lebte, dass man den Duft des Honigs in Johannes‘ Werkstatt nahezu riechen, die saubere Landluft spüren und die Farbenpracht des Blumenfeldes vor Josefines Fenster nahezu sehen kann.
So detailreich die Landschaft beschrieben wird, so liebevoll zeichnet Marie Adams auch ihre Figuren. Tante Hilde, die unangepasste, aber stets mütterliche und fürsorgliche Großtante, war einer der wichtigsten Menschen im Leben von Josefine, deren Gegenpart Johannes rau und unnahbar mit harter Schale daher kommt. Seite für Seite legt er seinen Panzer allerdings ab und offenbart wie verletzt er doch eigentlich ist.
Wie erwartet kommt auch in diesem Buch das Gefühl alles andere als zu kurz und beschert erneut wunderbar romantische Lesestunden.
Dass mir der Schreibstil von Marie Adams besonders gut gefällt ist kein Geheimnis und auch in dieser Rezension komme ich nicht umhin, ihn erneut zu loben. Der Leser wird sehr schnell abgeholt und in die Geschichte entführt. So sehr sogar, dass ich nun, nachdem ich das Buch beendet habe, das große Bedürfnis habe, die nächste kleine Buchhandlung in meiner Nähe zu besuchen und dort zu stöbern, statt wie sonst im Internet mit zwei Klicks ein Buch zu kaufen.
Wenn Marie Adams genau das bezwecken wollte, dann hat sie es bei mir auf jeden Fall geschafft, denn bei allen bunten Farben, bei zuckersüßen Gefühlen und einer tollen Geschichte, lässt das Buch auch ein wenig Nachdenklichkeit zurück.
Denn sollte man nicht wirklich den kleinen Laden vor Ort mehr unterstützen?
Wenn es nun wirklich gilt, ein Haar in der Suppe zu suchen und etwas zu finden, dass sich kritisieren lässt, dann ist es vielleicht die Tatsache, dass sowohl der Name als auch das Konzept ein klein wenig zuuuu sehr an „Das Café der guten Wünsche“ erinnert.
Dem Lesegenuss tut das allerdings keine Abbruch.
Fazit:
Nach dem ersten Buch in 2020 schon von einem Jahreshighlight zu sprechen, wäre wahrscheinlich vermessen und doch kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass „Der kleine Buchladen der guten Wünsche“ in 12 Monaten wahrscheinlich ein heißer Kandidat auf diesen Titel sein wird.
Marie Adams enttäuscht meine durch die Vorgängerromane doch sehr hohen Erwartungen in keiner Sekunde und ich bin beinahe ein bisschen traurig, das Buch so schnell beendet zu haben.
Wenn ihr auf der Suche nach einem wunderbaren Wohlfühlroman seid, der euch in Gegenden entführt, die euch vielleicht ebenso wie mir noch unbekannt sind, dann kann ich euch „Der kleine Buchladen der guten Wünsche“ nur wärmstens ans Herz legen.
Trotz der Ähnlichkeit zum Vorgängerroman möchte ich dem Buch von Marie Adams daher volle 5 von 5 Sternen geben und eine absolute Leseempfehlung aussprechen.
Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books“ ans Herz gelegt.
Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!
[Adventskalender] Einfache DIY für Kurzentschlossene
Bald ist es wieder soweit, die Adventszeit steht vor der Tür und damit auch die Tage, an denen wir morgens kleine Türchen öffnen oder Päckchen auspacken dürfen. Adventskalender sind das Stichwort und ich gehöre absolut zu den Menschen, die älter und älter werden können, aber definitiv nicht auf einen solchen Kalender verzichten wollen.
Gleichzeitig liebe ich es aber ja auch, Kalender zu basteln und an liebe Menschen zu verschenken und deshalb habe ich heute mal wieder eine kleine feine Idee für einen selbst gebastelten Adventskalender.
Vielleicht habt ihr ja noch eine liebe Kollegin, die ihr mit einem solchen Kalender fürs Büro erfreuen wollten? Oder eine Freundin, die eine kleine Aufmerksamkeit verdient hat?
Alles was ihr dafür braucht findet ihr hier auf einen schnellen Blick:
Im Optimalfall findet ihr einen Geschenkkarton, der schon in einem weihnachtlichen Design ist, aber natürlich tut es auch jede andere Schachtel. Sollte eure Schachtel noch nicht weihnachtlich sein, schlagt sie einfach in weihnachtliches Geschenkpapier ein, bevor ihr mit dem tatsächlichen verzieren beginnt.
Wenn der Karton als Basis soweit fertig und weihnachtlich ist, schneidet ihr aus einem Stück Glanzpapier und einem weiteren Stück Papier mit Weihnachtsmuster für jede Kartonseite jeweils einen rechteckigen Streifen aus. Die Maße des Streifens sollten bei 14,5 cm / 5,0 cm beim Glanzpapier und 14,0 cm / 4,5 cm beim Motivpapier liegen.
Klebt sie anschließend jeweils auf alle vier Seiten der Geschenkschachtel und lasst den Kleber gut trocknen.
Anschließend kommt die weitere Deko an die Reihe. Hierzu schneidet ihr zunächst zwei gleichlange Stücke eurer Naturkordel ab und fixiert sie an einer Ecke eurer Geschenkschachtel. Legt die beiden Kordenstreifen nun einmal komplett um die Box und fixiert sie an diversen Punkten mit Heißkleber.
Um die Enden schließlich zu verbergen, stanzt ihr aus Glanzpapier eine Blume oder einen Stern oder ähnliches aus und beklebt sie mit weihnachtlicher Streudeko. So kaschiert ihr die Enden ganz einfach und habt noch einen schönen 3D-Hingucker.
Je nachdem welche Farbkombination ihr für eure Geschenkbox gewählt habt, könnt ihr das Geschenkpapier für die Päckchen farblich anpassen. Wenn es ganz besonders schnell gehen muss, eignen sich Tüten aus Butterbrotpapier auch ganz gut, um die 24 Überraschungen hübsch und einfach zu verpacken.
Dass ich ein absoluter Fan von Packpapier bin, ist kein Geheimnis und deshalb wundert es ja nicht, dass mein Kalender mal wieder in solchem Papier mit weihnachtlichen Zuckerstanden-Design eingepackt ist.
Ich hoffe meine kleine feine DIY-Adventskalender-Idee für Büro und Co hat euch gefallen?
Wenn ihr noch weitere Anleitungen für selbst gebastelte Adventskalender sucht oder ein paar Anregungen braucht, was in die 24 Türchen gesteckt werden könnte, dann solltet ihr einen Blick in meine Kategorie „Adventskalender“ werfen.