[Travel] Kambodscha – Heaven is a place…

….in Südostasien.

Fast zumindest, meine Lieben!

Hälfte schlug mir vor, den Jahreswechsel nicht wie viele Kambodschaner und Touristen in Kep, einem Küstenort im Süden des Landes zu verbringen und schon gar nicht in Phnom Penh selbst, sondern auf Koh Rong Samloem, einer Insel im Südwesten. 4 Busstunden von der Hauptstadt, 25km vom Festland entfernt.
Während ich im kambodschanischen Reisebus saß, mich mal wieder in meiner westlichen Naivität über Kühe am Straßenrand, Karaoke-Gedudel aus den Lautsprechern und einen Busfahrer, der im 30Sekunden-Takt seine Hupe benutzte, wunderte, war ich ja noch skeptisch, ob eine einsame Insel so das Wahre sein sollte.

Doch was soll ich sagen? Das was Resorts wie Tropical Island im Hinterland von Berlin uns vorgaukeln wollen, wurde vor meinen Augen plötzlich Wirklichkeit.
Aber seht selbst:

Traumhaft oder?
Auf dieser relativ kleinen Insel befinden sich mittlerweile mehrere „Resorts“ (wobei dieses Wort schon fast zu großzügig für die Ansammlung kleinerer Hütten ist). Hälfte hatte für uns das „Sun Island Eco Village“ gebucht.
Schlafen am Strand…. ich war ja immer noch skeptisch 😉

Doch der Blick, der Strand, das türkise Meer, das ökologische Konzept, das Essen, die Ruhe. Alles hat mich schlicht überzeugt.

 Zur Auswahl standen uns Bungalows etwas abseits des Strandes und solche Bungalowzelte, direkt am Meer.
Und mal ehrlich, gibt es etwas phantastischeres als morgens nach dem Aufwachen direkt auf wunderbar funkelndes Meer zu blicken?
Eben!

Zu dem geräumigen Zelt, mit zwei „Zimmer“, gehörte ein ebenfalls geräumiges „Badezimmer“ (rechts).
Natürlich kein 5 Sterne-Luxusbad mit Schnickschnack und Schischi, aber glaubt mir, ich habe in Deutschland schon in „Hotels“ mit deutlische schlechteren Badezimmern gewohnt.

Überhaupt lässt sich am Standard des Sun Island Eco Village nichts, aber auch rein gar nichts meckern.
Das Konzept ist denkbar einfach, wie clever und ökologisch.
Strom produziert jedes Zelt durch Solarplatten, die Wasserversorgung ergibt sich mittels Filteranlage aus dem, was nun auf einer Insel wahrlich genug vorhanden ist, Meerwasser.

Dank des französischen Kochs, kommen auch untrainierte Mägen wie meiner in den Genuß eines schmackhaften Abendessens.
(Wenn nicht gerade das Versorgungsboot im Hafen geblieben ist, weil in der Nacht mal wieder der Tropensturm herrschte, wie bei uns an zwei Tagen.)

Im Kontrast zur wuseligen Hauptstadt war die Insel vor allem aber eins: RUHIG.
Der perfekte Rahmen, um zu entspannen, nichts zu tun, sich vom Stress der letzten Vorweihnachtswochen zu erholen.

Wer beim Spaziergang am ellenlangen Sandstrand die Augen aufmachte, konnte sogar einige Kostbarkeiten entdecken.
Was genau das hier ist, kann ich euch leider nicht sagen. Zuerst dachte ich an einen abgetrennten „Arm“ eines Tintenfisches, da am Strand aber mehrere Exemplare lagen, fiel diese Theorie ins Wasser. Es lebte auf jeden Fall, was es den lieben langen Tag tut, wie es heißt und woher es kommt, hat es mir aber nicht verraten…
Ammemome…oder wie nennt Nemo diese Dinger? So ganz sicher sind wir uns hier auch nicht, tippen aber auf Überbleibsel von Annemonen, die an den Strand gespült wurden.
 Als wir uns „des Nachts“ (abends um 19 Uhr ^^) auf den Weg zum Essen machten, kreuzte dieser Genosse
plötzlich unseren Weg. Typisch Mädchen, galt mein Blick fortan auch eher dem Weg, als allem anderen. Wer weiß, wo man so alles rein treten könnte 😉

Auf dem Rückweg zum Boot, das uns in die nächstgrößere Stadt zum Busbahnhof bringen sollte, entdeckten wir dann noch etwas, das bei uns allenfalls im Tropenhaus zu finden ist.
Hier wuchs der Morgentau einfach mal am Wegensrand…..

Ich hoffe, ihr hattet auch einen tollen, unvergesslichen, besonderen, schönen oder einfach nur harmonischen Jahreswechsel.
Den Abschied von dem (für mich nicht ganz so tollen) Jahr 2012 auf der Insel werde ich jedenfalls so schnell nicht vergessen.

[Travel] Suasday aus Kambodscha

Hallo meine Lieben,
ich grüße euch aus der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh.
Seit ca. einer Woche bin ich nun in dieser neuen, anderen, faszinierenden Welt und langsam wird es Zeit, mich zu melden, denn schließlich hatte ich euch versprochen, euch ein Stück weit mit auf Reisen zu nehmen.

Bisher war das mit „diesem Internet“ hier eher etwas problematisch, doch heute komme ich endlich zum bloggen.

Ich hoffe, ihr seid gut in das neue Jahr gestartet und hattet einen eben so tollen Silvesterabend wie Hälfte und ich. Was wir genau gemacht haben, erzähle und zeige ich euch in den kommenden Tagen, versprochen.

Wenn so ein kleiner Heimscheißer wie meine Wenigkeit reist, dann wird es gerne mal interessant. Innerhalb der europäischen Grenzen zu verreisen, ist ja grundsätzlich keine Herausforderung, außerhalb Europas war ich zuletzt vor über 20 Jahren, wohl behütet von Mami und Papi.
Nun sollte mich meine Reise von meiner kleinen Provinzstadt im Rheinland über Frankfurt nach Paris, von dort nach Bangkok und zuletzt nach Phnom Penh führen.
Wie ihr merkt, bin ich angekommen, doch so eine weite Reise, mutterseelenallein ^^,  mit einigen Umstiegen birgt tatsächlich einiges an Action. Gerade, wenn man so ein Kontrollfreak ist, wie ich, dann hört man Sätze wie „Ihre Bordkarte bekommen sie dann vor Ort in Bangkok. Den genauen Ort erfahren Sie vom Bodenpersonal!“
Supi, das beruhigt meine eh schon angespannten Nerven natürlich sofort…..

Letztlich muss ich aber sagen, dass der Flughafen Bangkok, so riesig er doch ist, sehr gut organisiert ist, die Menschen sind unglaublich freundlich und hilfsbereit und wenn man sich nicht zu deppert anstellt, kommt man rechtzeitig dorthin, wo man hin muss.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt ich dann endlich mein Touristenvisum für Kambodscha in den Händen, suchte mein Gepäck zusammen, das drei Umstiege erstaunlich problemlos überstanden hatte und stand nach über 4 Monaten meiner Hälfte gegenüber.

Mit (in meinen Ohren) fließendem Khmer organisierte er uns dann ein Tuktuk, das uns zu seiner Wohnung brachte.

Zig Kilometer in Flugzeugen und zig Stunden an Flughäfen hin oder her, so war diese eine Tuktuk-Fahrt doch ein ziemlicher Kulturschock für mich.
Wer schon mal in China Town im Phantasialand oder in vergleichbaren Themenparks war, der wird verstehen was ich meine.
Alles schien so dermaßen unwirklich auf der einen Seite. Andererseits schockte es mich fast, dass Phnom Penh gar nicht so „anders“ war, als eine westliche Großstadt eben auch sein mag.
Diesen unwirklichen Zustand zwischen Verwunderung, Schock und Überraschung habe ich erst in den letzten Tagen wirklich ablegen können.
Kambodscha wirbt für sich selbst als „Kingdom of Wonder“ und langsam verstehe ich, was sie damit meinen.
Es ist ein Land der Gegensätze, ein Land der Kontraste, ein Land das verwundert und überrascht.
Vieles ist gänzlich anders, als bei uns in Europa, manches mit eigenem Charme so wundervoll anders, manches überraschend ähnlich.

Als Westlerin bin ich für die Menschen hier ein kleines Highlight und wahrscheinlich, werde ich mich bis zu meiner Abreise nicht daran gewöhnt haben, permanent wie ein „Star“ angeschaut zu werden.
Man beäugt mich neugierig, ruft mir „hello“ engegen, wenn man „mutig“ ist und freut sich über ein Lächeln von mir, als sei es etwas ganz besonders tolles.
Gerade die jungen Kambodschanerinnen eifern uns „Western Ladies“ nach, noch höhere Schuhe, noch knappere Outfits, „weiß“ sein, ist chic und so entspreche ich mit meiner winterlichen Käsigkeit gerade dem kambodschanischen Schönheitsideal mehr als exakt.
Ich hoffe sehr, dass ich auch im Hinblick auf das Thema „Beauty“ hier in Asien Material und Eindrücke für euch sammeln kann. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr sich die Kulturen doch unterscheiden, wie schön Dinge hier sind, die bei uns als „hässlich“ gelten und umgekehrt.

Heute mag ich euch erstmal nur ein paar Bilder zeigen, ein paar erste Eindrücke aus Phnom Penh.
Ein wirkliches Highlight habe ich dann morgen oder übermorgen für euch und ich hoffe, ihr habt Lust darauf.

Bis dahin, stürzt euch in die Bilderflut mit mir und lasst die „andere Welt“ auf euch wirken 😉

Das Unabhängigkeitsdenkmal
Riverside, wo der Mekong und der Tonlé Sap zu einer einzigen Wassermasse verschmelzen.
 Der Königspalat. Leider aktuell geschlossen, da der Vater des Königs im Oktober verstorben ist.

 

„Europäische“ Toiletten sind leider keine Selbstverständlichkeit und so muss man dem durchschnittlichen Kambodschaner durchaus schon mal mittels Hinweisschild erklären, wie dieses Ding zu benutzen ist 😉
Das beeindruckende Nationalmuseum. Voller Skulpturen aus dem Khmer-Reich.

Eine besorgte Freundin gab mir mit auf den Weg, ich solle keine Schlangen und andere eklige Sachen essen. Liebe S., das ist Fish-Amock. Etwas, das ich naiv als Gulasch aus Fisch bezeichnet habe, was aber wohl nicht ganz treffend ist. Amock ist auf jeden Fall ein Fischgericht mit Kokosmilch, Zitronengras und Curry, zu dem man Reis ist und das in Palmblättern oder eben Kokosnüssen serviert wird.
Gar nicht schlecht oder?

Richtig gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Lebensmittelabteilung der hiesigen Märkte.
Russian Market und Central Market sind für sich gesehen eine faszinierende Ansammlung vieler Stände mit Dingen, die man braucht oder auch eben nicht. Alles auf engstem Raum, alles voller Menschen, alles stickig und warm.
Hälfte führte mich vor einer Woche zu diesen Märkten, damit ich ankommen und mir ein Bild verschaffen konnte. Ein Bild hab ich mir verschafft….und was für eins.
Nichts für zarte, westliche Nerven.
Aber wie sagt man? Andere Länder, andere Sitten….

Meine Lieben,

soviel von mir und einem ersten Eindruck.
In den kommenden Tagen habe ich etwas unfassbar Paradiesisches für euch.
Sonntag werden Hälfte und ich nach Siem Reap und dem legendären Angkor Wat aufbrechen, bevor uns unser Weg nach Bangkok führt.
Ich hoffe, Zeit, Ruhe und Internet für einige kurze und lange Reiseposts zu finden und hoffe noch mehr, dass ihr Spaß daran habt, mit mir Südostasien ein wenig zu erkunden.

Bis dahin schicke ich etwas Sonne und Wärme nach Deutschland und grüße euch ganz herzlich.

London durch die Linse

Hallo ihr Lieben,

gestern habe ich euch ja von unserem kleinen Trip nach London erzählt. Da wir aber so unglaublich viele Fotos gemacht haben (über 500 Stück um genau zu sein) und ich selbst eine auswahl der Besten unmöglich im Reisepost unterbringen konnte, gibt es heute für euch einen kleinen London-Trip durch die Linse.

 

 
 Klischee-Foto mit der historischen No. 15.
 Leider sind die meisten roten Doppeldecker mittlerweile jüngeren Baujahres und viel viel moderner. 
Lediglich die Linie 15 fährt noch mit einem alten „Hopp-on-Modell“ und offenen Türen.
 Wo Grusel auf Glanz trifft. Der Tower of London.
 The Queen’s Theatre
 China Town
 Kleine Stärkung der schokoladigen Art
 Nur eines der zahlreichen Musicals in London
 Historischer Übersichtsplan über das Bahnnetz im Bahnhof Victoria Station
 Schöne Grüße an „Honey & Milk
 
 Auf den Spuren von Harry Potter….ja, es gibt Gleis 9 3/4 wirklich.

 

 Ausgefallene kulinarisches Kötlichkeiten auf dem Spittalfields Market
 
 Meine Bubble-Tea-Premiere, gefolgt von absolutem Unverständnis. 
Das Getränk selbst ist ja ganz lecker, aber die Bubbles einfach nur ekelhaft. 
Was findet die Welt an diesem unfassbar gehypten Gesöffs?
 Vintage Porzellan-Laden am Rande des Spittalfields Market
  Wunderhübsche und zuckersüße Cupcakes

 

 St. Pauls Cathedral bei Nacht
 „Her Majestys Theatre“ in dem aktuell „Das Phantom der Oper“ läuft. 
Tolle passende Kulisse für ein tolles Musical…habt ihr es gesehen? 







 Blick aus der Wohnung auf Tower und Brücke….nicht schlecht oder?
 Wachablösung zu Pferd.
 Tolle Torten in einer Bäckerei am Rande von Chinatown
  Wohnsitz von Prince Charles und Camilla
 Beefeater mit Winteruniform und sichtbeschränkendem Helm ^^
 Klischeefoto Nummer 2 – Rote Telefonzellen
 Pelikaninvasion
 Klischeefoto Nummer 3 – Taxi vor dem Buckingham Palace
 Big Ben
 Klischeefoto Nummer 4 – Underground-Schild
 London Eye
 Westminster Abbey
 Fish & Chips
Ebenfalls eine Premiere für mich, aber auch deutlich besser als Bubble Tea
 <3 Disney – Store auf der Oxford Street <3

 Das Schwarze neben ihrem Bein ist übrigens Hälfte, der ihr ganz unverschämt unter der Rock guckt ^^

 Bester „Fast-Food“ Laden wo gibt.
Wünschte, es gäbe „Pret“ auch in Deutschland. 
Leckere Sandwiches, Baguettes, Obstsalate, Joghurts und süßes Gebäck, sowie genießbaren guten Kaffee zu bezahlbaren Preisen und zum Mitnehmen. 
Letztes Klischeefoto zum Abschluss.
Tower Bridge, für Olympia frisch restauriert und gestrichen. 
Ein wirklich monumentales Bauwerk, finde ich. 
Nach dem ersten Blick war sie ganz unwirklich für mich. 
Etwas wie das BRandenburger Tor, das lange Zeit im Phantasialand in Köln stand ^^. 
Es dauerte seine Zeit, bis ich realisierte, dass ich wirklich in London vor der echten Brücke stehe....

Reisetipps: London 2012

Nein, ich rede nicht von Olympia, wobei ich davon überzeugt bin, dass London mit seinem klimafreundlichen Modell der Spiele neue tolle Maßstäbe setzen wird.

Ich rede in erster Linie von meinem kleinen heimlichen Trip in die Metropole an der Themse.
Da Hälfte und ich beide keine Lust auf Karneval im großen Stil hatten, sind wir mehr oder weniger spontan nach London geflogen.
Da nicht nur die Spiele dieses Jahr anstehen, sondern auch das Thronjubiläum „der Liz“ Queen Elisabeth II. natürlich…. Verzeihung….sind die Hotelpreise in London derzeit per se unverschämt teuer.
Hälfte und ich haben uns daher dazu entschieden lieber ein paar Pfund für ein Zugticket zu investieren und ein schönes Hotel etwas außerhalb zu beziehen, als für viel Geld in einem miesen Hotel in der Stadt zu wohnen.
Unsere Rechnung ging voll auf. Zu einem vertretbaren Preis bekamen wir ein tolles Doppelzimmer im HolidayInn Express in East Croydan, etwa 15km außerhalb der Londoner Innenstadt.
Ob wir zu dem Preis ein vergleichbar schönes und vor allem sauberes Hotel direkt in London bekommen hätten, wage ich zu bezweifeln.

Wer also in diesem verrückten Jahr 2012 vor hat nach London zu fliegen, der sollte sich außerhalb nach Hotels umgucken. Die Zugverbindungen sind gut und in weniger als 30min kann man locker an seinem Hotel sein, was mit dem Bus in der City auch nicht immer problemlos möglich ist.

Einer der Programmpunkte, den ich mir für unseren Trip gewünscht habe, war ein Besuch bei DEM Primark in der Oxfordstreet. Was genau mich erwarten würde, war mir nicht ganz klar, aber ein Primark in London schien ja vielversprechend zu sein.
Da wir uns erstmal in der Stadt orientieren wollten und sich ein fester Zielpunkt dazu immer ganz gut eignet, haben Hälfte und ich beschlossen, den Shoppingtrip auf Freitag, den Tag unserer Ankunft zu legen.

Gesagt, getan….an dieser Stelle möchte ich nicht zu weit ausholen, genaueres zu Primark soll es in einem Extrapost geben. Nur soviel: Wem ein deutscher Primark zu stressig ist, der sollte um die Oxfordstreet einen grooooooßen Bogen machen.
Nicht nur, dass der Store einfach riesig riesig riesig groß ist, der vorhandene Platz wird auch umfassend von Menschen und Klamotten ausgenutzt.

Die gestrichelte Linie gibt in etwa die Fassadenlänge wieder, die nach hinten aber noch deutlich größer war, als erkennbar ist. Aber ich hoffe, ihr bekommt trotzdem eine Vorstellung über diese Einkaufshölle.

Als wir mit vollen Taschen und leerem Energiedepot aus dem Laden gestoplert kamen, war es schon deutlich spät geworden, so dass wir uns nur noch um unser Abendessen gekümmert haben, bevor es wieder Richtung heimatliches Hotel ging.

Dass London teuer ist, muss ich nicht gesondert erwähnen.
Wer aber trotzdem gut und günstig essen möchte, der kommt an „Chinatown“ am Rande von Soho nicht vorbei.

Neben tatsächlich chinesischen Restaurants findet man so ziemlich jede Art von asiatischem Essen in irgeneiner Restaurant- oder Barform wieder.
Am besagten ersten Abend verschlug es Hälfte und mich in ein Chinarestaurant was etwas an die asiatische Version des typisch deutschen „Grill-Hauses“ / „Schnitzel-Pitter“ / „Bruzzelei“ erinnerte.
Schnellimbiss auf chinesisch eben.
Für knappe 7€ konnten wir uns allerdings am Buffett satt und rund essen, was über das fehlende Ambiente hinwegtröstete.
(Zumal mein Grundbedürfnis nach der Primark-Schlacht eh nur noch als „eeeeesseeeen“ bestand ^^)

Aus Gründen, die wir uns selbst nicht erklären konnten, landeten wir jeden Abend früher oder später in Soho und in einem der Asia-Läden.

So feierten wir unter anderem unsere Premiere in einer Sushibar mit Fließband. Zwar waren Hälfte und ich schon mal hier in Deutschland in einer Sushibar, doch eine, in der das Essen auf einem Förderband an uns vorbeifährt, hatten wir bisher noch nicht gefunden.
Das alleine war Argument genug die Bar auszuprobieren. Das Konzept war recht einfach, man konnte entlang einer Theke, in deren Mitte sich die „Küche“ der Bar befand, Platz nehmen und sich an den vorbeifahrenden Schälchen bedienen. Jedes Schälchen hatte eine andere Farbe, anhand derer der Preis für den Inhalt zu erkennen war. In London lagen die Preise zwischen 1,70 und 5 Pfunde (also knapp 2 bis 6€) Zwar bin ich kein absoluter Sushi-Experte, aber sowohl Hälfte als auch mir hat es dort sehr gut geschmeckt und dank des vielfältigen Angebotes von Sushi, Sashimi, Nudelgerichten, Obst und Desserts sind wir auch zum annehmbaren Preis richtig pappsatt geworden.
„Yo!-Sushi“ in London, kann ich also nur wärmstens weiterempfehlen.

Neben dem Standardprogramm für Touristen, also dem Besuch des Towers und der Kronjuwelen und dem Bestaunen der Tower Brigde, Big Ben und Westminster Abbey haben wir uns in erster Linie durch die Stadt treiben lassen, sind mit den tollen roten Bussen gefahren und haben geschaut, wo wir landen.

Am folgenden Sonntag sind wir zur Mittagszeit von East Croydan nach London Tower Hill umgezogen, da eine liebe Mannschaftskollegin uns für die letzten zwei Nächte Unterschlupf bei ihr und ihrem Mann, der derzeit in London arbeitet, gewährt hat. (Danke nochmal :-* )

Mit den beiden haben wir uns schließlich etwas abseits der klischeehaften Touristenwege bewegt und sind zunächst auf dem Spittalfields Market gelandet.

Ursprünglich sollte das Gelände der ehemaligen Brauerei im Stadtteil Spittalfields abgerissen und in einen Hochhauskomplex umgewandelt werden, doch innerhalt kürzester Zeit hat sich in den leeren Hallen ein ganz wunderbarer Markt entwickelt, der mindestens so bunt und vielfältig ist, wie London selbst.
Neben zwei riesigen Hallen voller Second Hand und Vintage-Ware besticht der Markt vor allem in kulinarischer Hinsicht. Im „Fressbereich“ findet man Köstlichkeiten aus aller Welt….und glaubt mir, ich meine wirklich aus „ALLER Welt“ oder habt ihr irgendwo schon mal „Burmesisch“ gegessen?
Also ich nicht.
Mutig *hust* wie ich bin, habe ich mich an japanischem Essen versucht. Jaja…ich weiß…ich bin ein Feigling, aber ehrlich gesagt, haben mich die tausend Gerüche und unfassbaren Eindrücke der einzelnen Stände so geflasht, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte und einfach irgendwas genommen habe.

Abgesehen von den beiden Haupthallen, finden sich rund um den Markt viele kleine Läden, in denen junge Londoner Designer ihre Kreationen vorstellen, Fans von Vintagesachen voll und ganz auf ihre Kosten kommen und so manches Schätzchen auf einen neuen Besitzer wartet.
Drumherum tummeln sich einige weniger, aber unfassbar kultige Bars und Cafes in denen man kaum auf Touristen, dafür aber fast ausschließlich auf Londoner trifft, die mit Freunden dort ihren Sonntag verbringen, mit MacBook und Cappuccino ihrer Arbeit nachgehen oder einfach nur das Treiben beobachten.

Wer London von seiner touristenfreien Seite erleben will, der sollte sich sonntags auf den Weg nach Spittafields machen, es lohnt sich.

 Nach einer geführten Tour durch Soho (jaja mal wieder Soho) am gleichen Abend, haben wir montags vormittags mit den beiden noch Buckingham Palace sowie die angrenzenden Parkanlagen unsicher gemacht. Nach dem touristenfreien Programm ein riesiger Kontrast. Vor dem Palast knubbelten sich zig Touristen, dabei war „die Liz“ …. Verzeihung… ihre Majestät gar nicht zu Hause.

Besonders faszinierend fand ich im Zusammenhang mit diesem kleinen royalen Abstecher im übrigen das Traditionsbewusstsein der Briten und die Konsequenz mit der sie ihre Traditionen pflegen.
Auch wenn es durchaus merkwürdig anmutet, wenn sich jeweils 10 berittene Soldaten minutenlang  schweigend gegenüberstehen, mehrmals mit dem Säbel rasseln und wackeln und dann wortlaus wieder auseinander reiten. Wachablösung zu Pferd nennt sich dies und wirkt durchaus amüsant.

Weniger amüsant, sondern durchaus unrealistisch wirkt übrigens die vielfältige Population von Enten, Gänsen, Eichhörnchen, Schwänen und Pelikanen…ja richtig gelesen P-E-L-I-K-A-N-E-N im palastnahmen Park.
Obwohl ich auf dem Land und mich vielen Tieren aufgewachsen bin und wahrlich keine Scheu habe, wirkte es doch etwas verrückt auf mich, keinen Meter von einem echten riesigen Pelikan entfernt zu stehen….

Zum krönenden Abschluss unserer Reise hat sich meine liebe Hälfte noch einen Kindheitstraum erfüllt und mich mal wieder in den Bann gezogen.
Ihr müsst wissen, Hälfte ist von klein auf ein riesig großer Musicalfan und wollte immer einmal sein Lieblingsmusical „Les Miserables“ im Londoner Westend sehen.
Dieser Wunsch sollte nun am letzten Abend in Erfüllung gehen.
Im altehrwürdigen „Queen’s Theater“ tauchten wir ab in die Welt von Cosette, Éponine und Marius….und ich bin heute noch total begeistert.
Das „Queen’s Theater“ ist ein wundervolles über 100 Jahre altes Theater, das diesen wunderbaren alten, leicht angeranzten Charme versprüht und einem Musical einfach einen perfekten Rahmen bietet.
Ich glaube, Musicalfans sollten sich eine Vorstellung in London nicht entgehen lassen und da die Auswahl der Vorstellungen und Musicals im WestEnd einfach riesig ist, dürfte auch jeder etwas nach seinem Geschmack finden.

Kleiner Tipp: Wir haben unsere Tickets erst am Spieltag selbst gekauft und für Karten in der besten Kategorie statt 85 Pfund (100€) nur 39 Pfund (46€) bezahlt. Lasst euch nicht von den zahlreichen Shops abzocken, die angeblich reduzierte Musicaltickets verkaufen. Die angeblichen Preise sind im Verhältnis zum Originalpreis immer noch unverschämt. Einzig „TKTS“ am Leicester Square verkauft offiziell Resttickets am Spieltag zu tatsächlich reduzierten Preisen.

Mitten in der Nacht ging es dann für Hälfte und mich mit einem Koffer voller neuer Sachen und zwei Herzen voller neuer Erfahrungen und Erinnerungen auf eine Odysse nach Hause.
Wegen schlechter Verbindungen und unzuverlässiger Nachtbusse, waren wir tatsächlich knapp 10 Stunden unterwegs, bis wir die heimische Haustür erreicht hatten.
Trotzdem hat sich der Trip gelohnt.
London ist eine so unglaublich tolle und vielseitige Stadt, dass ich schon am Ende des ersten Tages wirklich so etwas wie „Angst“ davor hatte, dass 4 Tage niemals ausreichen werden, um halbwegs einen Eindruck zu gewinnen.Selbst wenn man wie ein saugfähiger Schwamm durch die Straßen läuft und alle möglichen Eindrücke sammelt, hat man dennoch oft das Gefühl noch mehr zu verpassen.
Ich bin mir sicher, dass dies nicht mein letzter Besuch in dieser tollen Stadt war, denn auch wenn ich schon viel gesehen habe, gibt es noch unendlich mehr zu entdecken.

Einige weitere Eindrücke meiner Tour werde ich euch in einer Art „Random Pics“ – Post morgen zeigen, denn aus fast 500 Bildern nur ein paar für diesen Post zu suchen, fiel mir so unglaublich schwer.

Ward ihr auch schon mal in London?
Seid ihr auch so begeistert wie ich?

Liebe Grüße

Stuttgart: Tagestrip zum Weihnachtsmarkt

Hallo ihr Lieben,

habt ihr schon alle Adventskalender-Türchen von heute geöffnet?
Die Nummer 8 unseres Blogger-Adventskalenders öffnet sich heute übrigens wieder auf Hibby Aloha

Da ich heute nach zwei Posts hintereinander…(ja das war sooo anstrengend… Mitleid bitte 😉 ) „Adventskalender-Frei“ habe, dachte ich, ich zeige euch ein bisschen was ich am Wochenende abgesehen von exzessivem Plätzchenbacken noch so getrieben habe.

Für Hälfte und meine Wenigkeit ging es Samstag zunächst nach Stuttgart auf den Weihnachtsmarkt.
Mein zweiter Markt in diesem Jahr und wahrscheinlich nicht der Letzte, denn wie ihr ja aus dem letzten Jahr wisst, bin ich Weihnachtsmarkt-Süchtling.
Mal sehen wie viele (neue) Märkte es dieses Jahr werde.
In Stuttgart war ich zuvor noch nie…allerdings würde ich im Nachhinein auch nicht behaupten, bisher etwas verpasst zu haben. Der Markt ist ganz nett, aber mehr auch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Laufe des Tages führte die Reise dann noch nach Tübingen, wo „unser“ Basketballteam eine mehr als bittere und dumme Niederlage kassiert hat.
Aber so ist das eben im Sport, mal verliert man…und mal gewinnen die anderen 😉

Ward ihr dieses Jahr auch schon auf einem Weihnachtsmarkt oder findet ihr solche Märkte langweilig, doof und kommerzorientiert?

Vorweihnachtliche Grüße

Costa Blanca: Sommerfeeling

Hallo ihr Lieben,

nachdem mich das deutsche Schmuddelwetter schon kurz nach meiner Ankunft in seiner vollen Pracht begrüßt hat und ich am liebsten sooofort wieder zum Flughafen gefahren wäre, bin ich nun mittlerweile wieder halbwegs in der Heimat angekommen.
Die Koffer sind ausgepackt, die Waschmaschine läuft und das Chaos wird weniger.
Um nicht in eine komplette „Nach-Urlaubsdepression“ zu verfallen, habe ich mir vorhin mal ein paar Ulraubsfotos angeschaut und möchte sie mit euch teilen.
Vielleicht bekommt ihr bei dem tristen und nassen Grau ja wenigstens ein paar Sekunden „Südliches Flair“.

Wie es sich für arme Studenten gehört, sind Hälfte und ich natüüüürlich mit Rumpel…ähm RyanAir geflogen. Und wie jedes Mal schwören wir uns, dass wir uns das nicht mehr antun (v.a. nicht, wenn wir mal groß sind und reich)
Seid ihr schon mal mit RyanAir geflogen? Eine Katastrophe, wenn ihr mich fragt. Ich fühle mich jedes Mal wie mitten in der Schaltzentrale eines Shopping-Senders. Hälfte hat die Theorie aufgestellt, dass die Lautsprecherdurchsagen bzgl Verkauf von Sinnlosigkeiten und Essen so gezielt durchgeführt werden, dass man gar keine Chance hat einzuschlafen bzw. eine annehmbare Schlafphase zu erreichen.
Neuste Schikane vor dem Abflug ist übrigens die Gepäckkontrolle. Jedes Handgepäckstück wird nun unter die Lupe genommen und bekommt nach bestandener Prüfung ein Bändchen, dass es mit an Bord darf.
Lustiger Weise wurden allerdings Taschen, die bei weitem kleiner waren als mein Rollkoffer gesondert geprüft und gemessen, während ich unbehelligt ein Bändchen bekam.
Versteh es wer will….

 

In Spanien haben wir es uns dann richtig gut gehen lassen, waren oft auf örtlichen Märkten und haben Obst und Gemüse ganz frisch von den Bauern gekauft. Den Luxus jeden Morgen frisch gepressten O-Saft zu trinken, hätten wir uns zu Hause sicher nicht gegönnt.
Häfte, der ja sehr gerne kocht, war natürlich im Paradies. Fisch und Gemüse ganz frisch und super günstig. In den nächsten Tagen werde ich euch ein paar Urlaubs-Rezepte zeigen. Lecker wars…. 😉

 

Ich möchte euch gar nicht zu sehr mit ellenlangen Texten aufhalten, sondern lasse lieber ein paar weitere Bilder sprechen:

 

 

 

 

 

 

 

 
 

Mir hat der Urlaub wirklich sehr sehr gut getan und es ist doch erstaunlich, wie gut man ohne Handy, Internet und Fernseher und vor allem oooohne super viel Schminke und Kosmetikkram leben kann.
Deshalb (und angesichts der Tatsache, dass ich vor meinem Urlaub so viel Geld bei dm gelassen habe, dass ich mir schon wie ein Anteilseigner vorkam) habe ich beschlossen, dass der kommende September mein ganz persönlicher „Aufbrauch-Monat“ wird.
Am 01.09. geht es los und ich werde versuchen erst alle Sachen aufzubrauchen, bevor ich mir etwas neues kaufe. 40€ pro Monat müssen nämlich nun wirklich nicht sein.

Genauso wird es wohl Facebook an den Kragen gehen. Nach 15 Tagen ohne Nachrichten, Gefällt mir – Buttons und Chat bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass dieses Ding mich nur von wichtigeren Sachen ablenkt. Daher wird der September ebenfalls zum Facebook-Verzicht-Monat erklärt.
Mal sehen ob ich es durchhalte.Wenn, dann bin ich mir seeeehr sicher, dass ich meinen Account ganz löschen werde….

Da ihr mich in der Vergangenheit des öfteren darauf angesprochen habt, habe ich mich mal näher mit dem Thema Dawanda auseinander gesetzt und darf euch mitteilen, dass ich ebenfalls im September dort meinen eigenen Shop eröffnen werde.
Näheres dazu aber erst, wenn es spruchreif ist.

Viele Grüße

 

Rundreise: Rheinland, Ruhrpott, Brandenburg und zurück…

Hallo ihr Lieben,

und ein besonderes Haaaaaaaaallo an meine neuen Leser. (Da ist man mal vier Tage nicht da und schon wird die 130er-Marke geknackt. Ick freu mir! )

Die gute Nachricht vorweg: Ich bin wieder da 😉

Allerdings hat mich die Woche auch ganz schön geschafft. Habe gerade meine kleine Reise zusammengerechnet und komme auf ganze 1700km in gerade mal vier Tagen.

 
 

Dienstag machte Nevio mit seiner derzeitigen Promotion-Tour in Dortmund Station, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich auch keinen der vielen Kilometer Anfahrt bereut habe.
Meine persönlichen Errungenschaften behalte ich für mich, aber meine „Aufklärungsarbeit“ in Sachen Nevio möchte ich heute vorerst mit einem kleinen Video aus Dortmund beenden.
Ansehen, erfreuen und überzeugt werden ist das Motto, also auf auf auf….

 

(die Video-Qualität musste leider etwas zurückgefahren werden, da sonst ein Upload so gut wie unmöglich gewesen wäre, aber das wesentliche ist erkennbar und hörbar geblieben, finde ich 😉 )

Mittwoch gings dann in aller Frühe zur Hochzeit von Hälftes Schwester und ich muss sagen, ich wurde schöööön „verarscht“ 😉
Die Hochzeit war nicht in Berlin, sie war auch nicht in der Nähe von Berlin, sie war iiiirgendwo im Nirgendwo ohne Bahnverbindung, befestigte Straßen und Handynetz.
Bevor der Eindruck entsteht, dass ich kommunikationsmittelabhängig bin…..ich fand es eigentlich ganz schön mal nicht erreichbar zu sein und das Internet Internet sein zu lassen.

Insgesamt war es aber eine schöne urige Veranstaltung in einer (auf den zweiten Blick) wirklich sehr passenden Location.
Allerdings will ich euch nicht mit meinem Gequassel aufhalten, ich lasse lieber ein paar Bilder von der Feier erzählen:

 

 

 

und natüüüürlich gibts auch ein paar Bilder von der Braut

 

und vom Bräutigam….

kleiner Spaß…das ist natürlich nicht der Bräutigam, sondern der Hund des frisch gebackenen Ehepaares.

Samstag warte dann noch ein Besuch bei Kaya Yanar auf Hälfte und mich.
Vorher wollten wir uns mal etwas gönnen und haben einen kurzen Zwischenstopp bei „Yogout“ gemacht. Frozen Jogurt klang ziemlich vielversprechend und da der Laden sehr voll war, schien es sich ja auch zu lohnen. Das Konzept des Ladens ist einfach, man „zapft“ sich gefrorenen Jogurt in einer von 5 oder 6 Geschmacksrichtungen, wählt eines oder mehrere Toppings aus und bezahlt.
Die Auswahl ist relativ groß, genauso wie die Töpfe…und da wäre auch schon der Haken. Leider sind die Preise nirgends ausgeschildert. Abgerechnet wird nach Gewicht, wie viel mal pro 100g bezahlt, weiß ich allerdings bis heute nicht. Mir fiel es wirklich schwer, abzuschätzen, ob ich nun eine große (teure) Portion hatte oder nicht. Hälfte und ich haben letztlich für unsere zwei Töpfe knapp 13€ bezahlt. Im Hinblick auf die Menge ging der Preis im Grunde in Ordnung, als ich dann aber feststellen musste, dass mein „Jogurt“ von der Konsistenz und vom Geschmack her nichts anderes als Vanillie-Eis war, war ich dann doch enttäuscht. Denn das hätte ich (inkl. ähnlichem Topping) in der Eisdiele um die Ecke auch billiger haben können.
Ob ich dem Laden eine zweite Chance gebe, weiß ich noch nicht. Derzeit würde ich ihn nur empfehlen, wenn man zu viel Geld hat, mit dem man nichts anzufangen weiß.

Wirklich gelohnt hat sich danach aber der Besuch bei Kaya Yanar. Als das Programm nach 2,5 Stunden und einigen Zugaben endete, war ich wirklich traurig. Ich hätte ihm locker noch weitere 3 Stunden zuhören können. Falls ihr die Gelegenheit bekommt, ihn live zu sehen, solltet ihr sie nutzen. Es lohnt sich….

Nun muss ich schauen, dass ich heute noch den einen oder anderen kreativen Auftrag bearbeitet bekomme, denn Mittwoch geht meine Reise schon wieder weiter und mein wooooohlverdienter Urlaub steht an.

Ich wünsche euch noch ein schönes Restwochenende

Luxemburg: Tagesausflug, Abrakadabra, dreimal schwarzer Kater….

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr habt den Feiertag überstanden und genießt vielleicht sogar schon das lange Wochenende?
Allen anderen, die arbeiten müssen, schicke ich hiermit ein paar aufmunternde Grüße.
Haltet durch, bald ist Feierabend!

Ich für meine Wenigkeit bin gerade ziemlich gerädert, denn Hälfte kam auf die Idee man könne ja mal einen Ausflug machen.
Die Idee an sich hatte er schön länger und die Tatsache, dass wir am Feiertag wegfahren, war mir auch schon bekannt.
Kennt ihr das?
Jemand sagt euch, dass er eine Überraschung für euch hat, aber dann hört der Informationsfluss auf?
Ich hasse das! Hälfte macht das immer wieder gerne und ich rätsel dann tagelang rum und bin aufgeregt, weil ich sooo neugrierig bin.

Als wir dann gestern im Auto saßen, lies er die Bombe platzen.
Es ging nach Luxembourg!
Ein kleiner Kurztrip mit Stadtbummel am Nachmittag und Besuch des Musical „Cats“  am Abend.

Für mich eine absolute Premiere, denn ich war zwar schon oft in der Oper, aber noch nie in einem Musical und dann direkt „Cats“….!

Zwar war die Tour richtig anstrengend, aber es hat sich gelohnt.
Ich bin müde, aber glücklich!

Für alle, die Cats noch nicht gesehen und die Möglichkeit haben nach Luxembourg zu kommen, sei hiermit eine ganz klare Empfehlung ausgesprochen.
Für alle anderen sein gesagt, dass „Cats“ momentan noch durch Europa tourt und in Deutschland zumindest noch in Oberhausen Station macht.

Es lohnt sich!!!

Aber nun Schluss mit großen Worten, ich lasse ein paar Bilder (aus der Stadt) sprechen und wünsche euch einen wundervollen Brückentag und einen guten Start ins Wochenende

Ausflug zur Bundesgartenschau 2011

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr hattet bisher ein schönes Wochenende und habt euch die Laune nicht von dem wechselhaften Wetter verderben lassen?
Hälfte und ich waren am Freitag auf der Bundesgartenschau in Koblenz und hatten alles in allem doch richtiges Glück mit dem Wetter.

Bisher war ich noch nie auf einer BuGa, von daher kann ich nicht sagen, ob die Schau in Koblenz im Vergleich gut oder schlecht ist.
Ich persönlich fand sie schön, hatte mir aber insgesamt mehr versprochen. Leider besticht sie nicht gerade durch weite und bunte Blumenfelder, sondern eher durch viele Grünflächen. (Man könnte auch  sagen, es ist fast nur Rasen zu sehen)
Wer also ein Meer aus Blumen erwartet, der sollte besser zu Hause bleiben, wer aber gerne ein bisschen durch Gärten wandeln möchte, dem kann ich einen Ausflug zur BuGa in Koblenz durchaus empfehlen.

Dank eines guten Park&Ride-Systems und Shuttlebussen (5€ Gebühr pro Auto) ist die Anreise stressfrei und angenehm. Schüler,Studenten und Azubis zahlen auf der BuGa 5€, Erwachsene 18€.
Darin enthalten ist der Eintritt für alle drei Bereiche (Schlosspark, Blumenhof und Festung), sowie die Fahrt mit der Seilbahn über den Rhein.

Ich will euch auch gar nicht mit großen Worten langweilen, sondern lasse lieber die folgende Bilderflut für sich sprechen….

Das Bild nimmt übrigens genauso wie das nachfolgende Bild auch beim BuGa- Fotowettbewerb teil und liegt derzeit ganz gut im Rennen. Vielleicht wollt ihr mich ja ein bisschen Unterstützen und gebt mir eine gute Bewertung?!
Danke schon mal im Voraus!

Hier gehts zur Abstimmung für den kleinen Schmetterling –> *klick*

Und zum Schluss zwei ganz besondere „Blumentöpfe“, die zusammen mit Schuhen und anderen Gegenständen des Alltags in einem märchenhaften Container ausgestellt waren. Man bekam den Eindruck, sich in einer Wohnung zu befinden, die seit Jahrzehnten keinen Menschen mehr gesehen hat und vollkommen in der Hand der Pflanzen ist. Wahnsinn…

Seid ihr schon mal auf einer Bundesgartenschau gewesen? Oder plant ihr vielleicht dieses Jahr einen Besuch?

Viele Grüße

Amsterdam – Shopping

So vielseitig wie die Stadt Amsterdam ist, so vielseitig sind auch die Einkaufsmöglichkeiten.

Mein Mädchen- Herz schlug in regelmäßigen Abständen höher und höher….

Im „SABON“ gibt es Seife soweit das Auge reicht und die Nase riechen kann.

Magna Plaza (Einkaufscenter)

Ein absoluter Hotspot für alle, die gerne Stöbern ist der Flohmarkt am Waterlooplein.
Auf dem größten Flohmarkt Amsterdams gibt es von echten und unechten Aniquitäten über Farben für die sehr große Sprayerszene, bis hin zu Büchern und Second-Hand-Klamotten wirklich alles.

Mir kam an diesem Wochenende übrigens der Zufall zur Hilfe und so fanden wir direkt am Rande des Flohmarktes den Second-Hand- Shop „episode“.
Eigentlich bin ich nicht der Typ für Second Hand Klamotten und eigentlich hat der Laden auch absolut nichts in meiner Stilrichtung, sondern ist eher etwas für Freunde des 80er und 90er- Styles.
Doch manchmal gibt es so etwas wie Schicksal.
Während die Hälfte ein Hemd und eine Lederkrawatte anprobierte, stieß ich auf einen Ständer mit Chucks. Fast alle hatten ihre besten und auch ihre zweitbesten Zeiten schon hinter sich, aber ganz untem im Stapel blickte mich dann ein Paar an, in das ich mich sofort verliebt habe.
Als mit Abstand einziges Paar war es nahezu unbeschmutzt und wie neu. Nachdem ich dann auch noch feststellte, dass es genau meine Größe hat, gab es keine Diskussion mehr.
Das musste Schicksal sein!
Für 25€ erstand ich also dieses Paar, das wirklich in einem tadellosen Zustand ist.
Wenn das kein Glücksgriff war, dann weiß ich es auch nicht.
Die Hälfte hat übrigens weder das Hemd noch die Lederkrawatte gekauft. Bei Letzterer bin ich auch mehr als froh drum, denn diese Dinger gehen gar nicht.
Oder wie seht ihr das?
Sind schwarze Lederkrawatten tatsächlich stylisch?
Oder total geschmacklos und uncool?
Etwas entäuscht war ich hingegen vom Amsterdamer Blumenmarkt. 
Das Klischee von Holländern und Tulpen hat ist zwar bewahrheitet, denn in jedem Fenster kann man einen Strauß Tulpen oder andere frische Schnittblumen bewundern, dennoch hatte ich mir von dem Markt, wo jeder Amsterdamer seine Blumen kaufen soll, viel viel mehr versprochen.
                           
 
Statt einem Meer an Schnittblumen, fanden wir genau zwei Marktstände, die (zugegeben viele) frische Tulpen verkauften.
Ansonsten gab es nur säckeweise Tulpenzwiebeln, die in handlicher Touristen-Menge abgefüllt wurden und zum Mitnehmen bereit waren. Wer so wie wir frische Blumen mit nach Hause nehmen möchte, der findet wenige, aber dafür wirklich günstige Blumenstände.
Wer prachtvolle Marktstände mit bunten Blumen sucht, der sucht vergebens.
Natürlich gibt es auch an jeder Ecke die typischen Touri-Shops voller Mitbringsel.
Neben Blumen hatten wir allerdings höchstens einen kleinen Käse überlegt mitzubringen. Allerdings fanden wir kein Geschäft, das uns ernsthaft an einen normalen holländischen Käseladen erinnert hat.
Amsterdam ist eben sehr auf Tourismus ausgelegt.
Deshalb gab es für Mütter und Grßmütter nur einen riesigen Strauß Tulpen.
 Zum Schluss noch mein absoluter Lieblingsladen:
Cupcakes soweit das Auge reicht!

Ich hoffe meine kleinen Berichte über Amsterdam haben euch gefallen?!